Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

@MATULINE
Ich denke es war eher etwas Fahrbares so etwas wie ein Bobbycar oder etwas mit Räder ,was der Typ da mitschleppt.
Das Kissen mit Loch könnte ein Reifen sein?
jedenfalls etwas womit man Kinder anlocken könnte?

@Felicitas1

Er (der vermeintliche Entführer) kommt mir auf dem Video auf jeden Fall sehr selbstbewusst rüber .

Auch glaube ich zu erkennen ,dass er mit Mohammed spricht !

....ihn evtl. beschwichtigt ....

@Ollie
Ja selbstbewußt ist der richtige Eindruck und das Alter so Mitte 40 -50.
Größe würde ich tippen auf 1,85-1,9 .Bart denke ich ist echt und die Brille? Nicht gerade billig Gestell, eher ein fein gearbeitetes Brillengestell.
Der Mann könnte den Umgang mit Kinder beruflich gewöhnt sein .
Irgendwie so ein Typ aus dem sozialen pädagogischem Bereich??
Vlt sollte die Polizei sich mal in den Fitness Studios umsehen,denn er kommt mir sehr "fit " und auch trainiert vor..

Könnte auch ein Pastor oder Pfarrer im Freizeit-Outfit sein. Ich kenne da einige die unrasiert und ungekämmt Herumlaufen.

Ein neuer Artikel im TSP, aber leider ohne neue Erkenntnisse.

Seit sechzehn Tagen wird der vierjährige Flüchtlingsjunge Mohamed Januzi vermisst. Bis Freitag hat die Polizei nach Angaben eines Sprechers 174 Hinweise aus der Bevölkerung erhalten. Darunter seien sowohl Informationen zum Verbleib des Kindes wie auch Hinweise auf die Identität des mutmaßlichen Entführers. Die Ermittler haben aber offenbar nach wie vor keine heiße Spur zum Kind oder zum Mann, der das Kind mitgenommen hatte.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/suche-nach-mohamed-januzi-bislang-174-hinweise-aus-der-bevoelkerung/12461282.html

Vom Profil her, denke ich dass es jemand wie dieser Typ hier aus dem Artikel sein könnte:

http://www.focus.de/panorama/welt/fahndung_aid_136196.html

@Felicitas1
Für mich hat der Mann einen leichten Bierbauch, ist nicht besonders fit, und könnte so ziemlich alles sein: Physiker, Obdachloser, Pfarrer, Arbeitsloser .... nur, dass er mit Kindern umgehen kann, das kann man ablesen.
Und Du kannst von dem leicht verzerrten Video auf die Größe auf 5cm genau schließen? Respekt!

@Schimpanski
Allerdings sind die meisten Pfarrer nicht bärtig, nicht langhaarig und laufen im Alltag ganz normal gepflegt gekleidet herum.

Wie kommt ihr bloß auf solche Spekulationen?
In Berlin ist es so gut wie unmöglich, vom Äußeren auf die Hintergründe einer Person zu schließen. Das habe ich im Verkauf gleich im ersten Monat gelernt. Da kann man sich enorm täuschen ... egal, wie viel Menschenkenntnis man zu haben glaubt.

Der Mensch wirkt ungepflegt, die Kleidung nachlässig, aber mehr lässt sich nicht sagen.

http://www.morgenpost.de/img/berlin/crop206105941/3532604990-w820-cv16_9-q85/148E9200385BDF65.jpg

Wo ist da ein Bobbycar, oder etwas mit Rädern?

@FF

FF schrieb:"...Und Du kannst von dem leicht verzerrten Video auf die Größe auf 5cm genau schließen? ..."

Die einzige Möglichkeit eine wirklich annähernde Größe des TV zu ermitteln wäre, wenn man die Referenzwerte von ganz bestimmten Objekten vor Ort kennt.

- Höhe der Kamera

- Höhe des Straßenschildes / Bordsteinkante zu eigentlicher Durchfahrt (Durchfahrt verboten)

- Abstand der beiden Objekte (Kamera zu Straßenschild) zueinander

Nachfolgend dann den TV auf dem Video auf Höhe des Straßenschildes einfangen und mittels grober Rasterbildung dann in etwa die Größe des TV abschätzen. (Man kann sicherlich auch mittels Winkelberechnung oder gar Strahlensatz noch genauere Größen errechnen.)

Ein wenig einfacher aber dann auch ungenauer wäre es, wenn man zumindest das Höhenmaß von Straßenschild und Bordstein hätte und dann ebenfalls den TV auf selber Höhe mittels Standbild einfriert.

Sich nur an der Größe des Kindes zu orientieren, ergibt nur sehr ungenaue Werte. Zum einen läuft Mohamed versetzt hinter dem TV her und die Kamera, welche eben die Bilder liefert, hängt nicht auf dem selben Horizont sondern eben wesentlich höher. Dies verzerrt den Betrachtungswinkel bzw. die Perspektive zur Einschätzung der Größen enorm.

@Tamins
Völlig richtig. Und wenn dann noch ein verzerrendes Weitwinkel-Objektiv dazu kommt ...

Es ist halt immer so, wenn ein Verbrechen oder Vermisstenfall unaufgeklärt bleibt: Man kann sich nicht erklären, wie eine Person, die beobachtet oder sogar gefilmt wurde, niemandem bekannt sein kann, oder plötzlich von der Bildfläche verschwindet. Dabei ist das in der Großstadt nichts ungewöhnliches, dass man einen Nachbarn nur alle paar Jahre oder nie zu Gesicht bekommt, dass jemand keine Sozialkontakte hat, oder dass jemand so unauffällig ist, dass er einfach übersehen wird. Bis es ein verwaschenes Bild von einer Kamera gibt ... aber was, wenn er den Bart längst abrasiert hat? Dann ist er gar nicht mehr zu identifizieren.

Ich hoffe das es erlaubt ist diese Seite hier reinzustellen. Wenn nicht bitte schnell wieder löschen. So ungefähr finde ich sieht das aus was der TV trägt, nur andere Farbe.
http://www.amazon.de/Postnatal-Lochkissen-Ringkissen-Sitzring-Buchweizenspelz/dp/B00FSBKSEY

@FF

Der einzige Vorteil hierbei ist, dass man eben den TV zu einem Zeitpunkt "x" aufgenommen hat.

Man kann also zum einen die Frage erst mal so sehen, wer den TV "bis" zu diesem Zeitpunkt einmal gesehen bzw. er diesen immer wieder mal gesehen hat, weil er diesen persönlich oder auch weitläufiger kennt. Falls der TV eben am 01.10.2015 zum Zeitpunkt der Aufnahmen keinen Kunstbart trug, so ist es für jemanden der die Person einmal bzw. gar häufiger bisher gesehen hat, doch recht gut möglich diesen von den Umrissen und auch den Gehbewegungen her zu identifizieren.

Ich gebe dir aber recht, dass der TV nach dem 01.10.2015 bzw. evtl. eben erst ab dem 08.10.2015 (Zeitpunkt der Veröffentlichung des Videos) dann wohl sein Äußeres geändert haben könnte. Vom eher "zerzaust oder verlebten" Äußeren zu einem "gepflegten" Äußeren. Soll bedeuten, Bart ab, Haare schneiden und mindestens andere Kleidung. Nur das wiederum kann bei Außenstehenden die diese Person dann bisher kannten ebenfalls zu Argwohn führen.

An sich ist der TV so gesehen für mich in einer Zwickmühle, egal wie er gehandelt hat.

Wenn er sein Äußeres nicht veränderte - zuvor und auch derzeit - so besteht die Gefahr, dass er durch jeden identifiziert werden kann.

Wenn er es doch nun nachfolgend geändert hat, so erweckte er dennoch Aufsehen bei denen die er an sich in seiner normalen Umgebung bisher kennt.

Was ich jedoch insgesamt derzeit vom Verhalten der Ermittler nicht nachvollziehen kann ist, dass diesen sicherlich wohl ansatzweise nun bekannt ist, wie und wohin der TV sich mit Mohamed vom Gelände der LaGeSo entfernte.

Die Route kann durch die Suche der Mantrailerhunde doch recht deutlich eingegrenzt werden. Der exakte Zeitpunkt - ca. 14.40 Uhr am 01.10.2015 ist auch bekannt.

Warum also kommuniziert man nicht an die Öffentlichkeit die direkte Frage wer sich eben exakt um diesen Zeitpunkt herum am 01.10.2015 auf der Turmstraße bzw. gar Ottostraße oder eben Zwinglistraße aufgehalten hat und eben die dargestellte Person mit Kind an der Hand gesehen hat?

Ich finde, mit einer solch direkten Angabe (auch eben grafisch auf einer Karte dargestellt) kann ein Angesprochener sich wesentlich besser wieder in die Situation vor Ort hinein denken und evtl. eben unterbewusste Beobachtungen wieder an die Oberfläche holen.

@Tamins
An einen falschen Bart glaube ich nicht, das ist entweder sehr aufwändig, oder es sieht total künstlich aus.
Wenn er bislang keine engen Sozialkontakte hat, und seine Nachbarn ihn nur alle paar Monate sehen, dann fällt auch eine Veränderung nicht auf.

@Tamins
Kannst Du Dich noch wochenlang später erinnern, wer Dir an dem Tag auf der U-Bahn-Treppe entgegen gekommen ist, wie der aussah und wie viele Kinder dabei waren?
Die meisten gucken doch an einander vorbei, oder wie der Mann im Video auf ihr Telefon, und achten überhaupt nicht auf andere Menschen auf der Straße oder in der Bahn. Zumal, wenn die nicht irgendwie auffällig sind.
Leider.

@FF

Genau das meinte ich aber doch damit, dass man eher unbewusste Beobachtungen die man nur rein instinktiv wahrgenommen hat, so wieder an die Oberfläche holen kann.

Es besteht ein Unterschied ob du jemanden nur ein Video zeigst in dem sich ein Mann mit Kind an der Hand bewegt.

Oder Du aber den Betrachter verdeutlichst, dass es eben exakt am 01.10.2015 um 14.40 war und er sich dann eben von der Laufrichtung her in den Bereich Turmstraße, Ottostraße und / oder Zwinglistraße bewegte. (Dieses eben auch auf einer Karte eben sehr gut grafisch dargestellt). Und wenn Du ihm eben klarmachst, dass diese Person instinktiv eher nicht zu dem Kind gehört.

Vergegenwärtige dich doch mal in jemanden der sich wirklich zu dem Zeitpunkt genau um diese Zeit an diesen Orten aufgehalten hat und an denen allergrößter Wahrscheinlichkeit nach eben der TV mit Mohamed vorbeigegangen ist. Du siehst halt dort jemand der an dir vorbeigeht wo Du evtl. gar denkst, die passen irgendwie nicht zusammen oder es fällt dir zumindest irgendwas auf wo Du einfach nur denkst "hmmm" ein Mann (zerzottelt) mit Kind was eher vom Äußeren nicht zusammen passt. Mehr aber denkst Du dir erst mal nicht.

Wenn jetzt aber eine gewisse Zeit später jemand sagt, hör mal "Du" der du eben an dem Tag dort auf der Straße warst, ist dir evtl. so jemand aufgefallen? Glaub mir, dein Gedächtnis holt deine Beobachtung die Du zuvor eher nur beiläufig gemacht hast wieder an die Oberfläche und dein Gedächtnis ist auch in der Lage den Ort recht gut einzugrenzen an welchem Punkt Du eben diesen beiden Personen begegnet bist.

Nur es ist halt erforderlich diesen Personen die Du ansprechen willst eben auch diese Gedächtnisstützen so plakativ wie möglich zur Verfügung zu stellen.

@Tamins
Einerseits gebe ich Dir recht. Andererseits sucht man eben nicht nur an dem Tag, zu der Zeit, sondern von da an und in wachsendem Umkreis. In der Hoffnung, eine eingeschlagene Richtung, ein Ziel, überhaupt irgend einen Anhaltspunkt zu finden.
Konzentriert man die Suchmeldungen zu sehr auf den einen Moment, dann schalten alle, die zu der Zeit nicht dort waren, prompt das Gehirn ab: Ich war nicht dort, kann also nichts gesehen haben.

Ich denke, deshalb sucht man selten mit so präzisen Angaben.

@MATULINE
Von dem Gegenstand welches der Typ in der Hand hält hat jeder eine andere Meinung. Stofftier, Dreirad, Kissen, Platiktüte,Bobbycar .Liegt eben am Betracher und dessen Vorstellungskraft. ich sehe auch an der Hose auf der echtenSeite eine große Tasche angenäht,
Ich weiß nicht warum aber es kommt mir so vor.Ein Hose mit großen Seitentaschen für Schlüssel,Handy etc... .
Diese wird er auch gebraucht haben um die Hände freizuhalten für seinen Plan ein Kleinkind zu entführen.
Komisch ,dass keinem Anwesenden irgendwas aufgefallen ist auch nicht den Sicherheitsleuten dort vor Ort. Es hieß ja dass er 2 Tage vorher am 29.9 schon mal dort war und hat die Lage inspiziert.Woher weiß man das so genau??
Irgend ein Lockmittel muß der Typ dabei gehabt haben,damit der Junge so freiwillig an der Hand eines fremden Mannes mitgeht.Selbst die Sprachbarriere hat ihn nicht daran gehindert.
Man glaubt es nicht, dass sowas möglich ist.
Man mag gar nicht dran denken was der kleine Junge mitmacht oder vlt lebt auch nicht mehr?

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Könnte es sich umso eine Herrenhose handeln?

@Felicitas1
du weißt hoffentlich das "damals" noch täglich bis zu 2500 flüchtlinge auf dem gelände waren.. wie sollte einem in dem gewühle ein einzelner mann auffallen ?

merkwürdig finde ich das nicht..