Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

@User9247
Ich weiß es nicht.
Der TV wusste jedenfalls ganz genau das Mohamed unbeaufsichtigt war und zwar nicht nur Sekunden oder Minuten sondern schon etwas länger.Woher hätte er so genau wissen können das nicht doch irgendwo jemand ein Auge auf ihn hat...

Durch Zufall sah ich gerade ein ..You Tube ...Video : La GesO - Berlin , Erstaufnahmestelle
Konkurrenz unter Flüchtlinge - You Tube .....!


Schreckliche Zustände - Polizei / Feuerewehr - im DAUEREINSATZ- dort würde ich nie - mein kl. Kind alleine lassen ...!

schade dass der Mann immer noch nicht identifiziert ist..ich tippte ja auf freiwilligen Helfer, inzwischen denke eventuell an einen Obdachlosen....

da ist es so gut wie unmöglich, jemanden zu finden, der ihn identifiziert...

Vielleicht gibts auf dem Lageso Essen oder Basare (Kleidung usw.)

@Boccer...das video habe ich hier schon vor ein paar tagen gepostet... es ist wirklich erschreckend

@Nina75 Wäre der Mann angesprochen worden, was er mit dem Jungen da macht, hätte er sich ja leicht rausreden können. Er hätte einfach behaupten können, er habe den Jungen gefunden und bringe ihn zur Mutter bzw zur Polizei oder zur... ja, ich weiß ja nicht, was das LaGeso hat? Auf jedenfalls zu irgendeiner zentralen Stelle. Er hätte wirklich ganz einfach sagen können, er habe das Kind gefunden und woll ihm nur helfen und dafür sorgen, dass es zurück zur Mutter kommt. Wer hätte ihm das Gegenteil beweisen können? :(

@Nina75
@Aloceria

Nachdem ich mir das youtube Video angesehen habe, kann ich mir nicht verstellen, dass irgendein Mann mit einem Kind gefragt wird, ob das sein Kind ist. Von wem denn auch. Da geht es mehr oder weniger ums nackte Überleben.

Jetzt gibt es schon eine Aufnahme des Tatverdächtigen in bewegten Bildern, dazu noch Zeit, Ort und eine Mantrailer-Spur, und trotzdem tut sich nichts. Ich fürchte, dass es bei allen Vermisstenfällen der letzten Zeit (Inga und Elias und Mohamed) kaum mehr Hoffnung gibt :-(((

Also mittlerweile kann die Polizei wohl ausschließen das der Tatverdächtige ein Mitarbeiter von den Hilfsorganisationen am LaGeSo ist, bzw selbst am LaGeSo angestellt ist.

Sieht alles nicht so gut aus :-/

@Alminu
Werden wohl alle 3 per Zufall irgendwann gefunden,durch Spaziergänger,Jogger,Förster,Waldarbeiter...oder Zeugen die was sehr auffälliges beobachten.
Die kleine Jenisa aus Hannover wurde nach so vielen Jahren gefunden,gut vergraben im Wald weil der Täter sich den Mithäftlingen anvertraute...sonst wäre sie wohl nie gefunden worden.

Mohamed wurde dagegen auf einem chaotischen Gelände, auf dem sich jeden Tag hunderte Flüchtlinge drängen, die teils einfach auch da in Zelten übernachten, von seiner Mutter sich selbst überlassen für einen nicht bekannten Zeitraum ("bis nach ihrem Termin"). Wenn man überlegt, wie voll das da ist, dürfte wohl realistisch sein, dass es sich dabei um mind. 1 Stunde handete. Mit dieser Situation können sich die wenigsten Menschen identifizieren, ich würde behaupten, es gibt sehr wenig Mütter, die einen Vierjährigen in so einer Situation unbeaufsichtigt lassen würden

@Comtesse Es geht aus einigen Presseberichten hervor, dass die Mutter von Mohamed lediglich eine Wartenummer gezogen hat und in diesem kurzem Moment Mohamed aus den Augen verlor. Wie du jetzt darauf kommst, dass er über eine Stunde sich selbst überlassen war, erschließt sich mir nicht. Ich hab dich immer als sehr reflektierte Posterin angesehen, aber wenn es um Kinder geht, drehen hier wohl manche systematisch am Rad. Für mich ist das schlicht und einfach eine Unterstellung der Mutter gegenüber.

@Carietta
Hier steht sie wollte Sozialleistungen abholen und hatte einen Termin...

http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/wie-konnte-der-kleine-mohamed-vor-dem-lageso-verschwinden

@Carietta
Es stand in mehreren Berichten so, wenn das nachträglich korrigiert wurde, tut es mir Leid, mein Stand war, dass mind. 1 Std. vergangen sein soll und dass er allein draußen gelassen wurde vor dem Gebäude, so lautete es die ersten 10 Tage unisono in allen Berichten. Nur die Uhrzeiten varierten.

http://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/haben-wir-den-kleinen-mohamed-januzi-denn-schon-vergessen

Hatten wir den Artikel schon? Beschäftigt sich mit derselben Frage und gibt dieselbe Antwort.

@Comtesse

Comtesse schrieb:Es stand in mehreren Berichten so, wenn das nachträglich korrigiert wurde, tut es mir Leid, mein Stand war, dass mind. 1 Std. vergangen sein soll und dass er allein draußen gelassen wurde vor dem Gebäude, so lautete es die ersten 10 Tage unisono in allen Berichten. Nur die Uhrzeiten varierten.

So steht es auch in dem von Nina75 verlinkten Artikel.

Während des Termins lässt sie Mohamed alleine vor dem Haus stehen. Dort herrscht Chaos: Vor der Registrierungsstelle drängen sich auf engstem Raum Tausende Flüchtlinge. Es ist ein Leichtes, hier den kleinen Jungen aus den Augen zu verlieren. Als Aldiana Januzi nach ihrem Termin an dem Landesamt wieder vor das Gebäude tritt, fehlt jede Spur von ihrem Sohn.

Allerdings ohne Zeitangaben. Wie lange mag es dauern, bis
man da sein Geld ausgezählt hat. Eine halbe Stunde? Eine dreiviertel Stunde?
Oder noch länger?

Wenn sie wirklich um 12 Uhr zum Termin kam und der Mann mit Mohamed um 14.40 Uhr unbehelligt das Gelände verlassen konnte, wohl irgendwas dazwischen.

@Comtesse

Comtesse schrieb:Hatten wir den Artikel schon? Beschäftigt sich mit derselben Frage und gibt dieselbe Antwort.

Ja, den hatten wir schon. Und das ist kein Artikel, sondern
ein Kommentar. Siehe auch > Beitrag von inci2 (Seite 64)

Ach so, sorry, es wirkt wie ein BZ-Artikel und erscheint auch unter News in der Suche. Hätte den Link vorhin doch mal anklicken sollen, aber als ich die Kommentare zum Kommentar las, hab ich es gar nicht mehr angeklickt.

@Carietta
Im Übrigen finde ich es unfein, mich so zu zitieren, dass mein Satz, es sei keine Verurteilung, sondern nur ein Erklärungsversuch, warum die LEUTE weniger anteil nehmen, nicht mitkopiert wurde, und du mir dann quasi genau das vorwirfst, was ich mit dem weggelassenen Satz betont habe.

Es war nicht MEIN Denken, sondern ein Erklärungsversuch, warum an dem Fall von der ÖFFENTLICHKEIT evtl. weniger Anteil genommen wird ( wobei ich nicht beurteilen kann, ob das vor Ort überhaupt wirklich der Fall ist).

kann man da nix vernuenftiges ueber Handydaten feststellen. Man hat ja die genaue Zeit vom Video und den Ort, da muesste doch was moeglich sein, wenn der Taeter ein Handy dabei hatte (wovon man ja eigentlich heutzutage ausgehen kann)?

Es dürfte sich spätestens seit dem Fall Mirco in diesen Kreisen herumgesprochen haben, dass ein eingeschaltetes Mobiltelefon eine ganz schlechte Idee ist. Da dieser Mann wohl bereits öfters auf dem Gelände gesehen wurde kann man davon ausgehen, dass es sich hier nicht um eine spontane sondern um eine geplante Tat handelt und sich der TV entsprechend vorbereitet hat. Dazu gehört sicher auch das Mobiltelefon lange vor der Tat auszuschalten.