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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, 2015, Nackt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 14:00
@flunsel
Ich fände es schon wichtig, dass die Spurenbeweise auch in eine zeitliche Übereinstimmung zum Tatablauf gebracht werden. Damit wäre die Machbarkeit plausibel (mögliche Alibizeiten geklärt) und eine weitestmögliche Rekonstruktion der Tat ließe sich erhärten.

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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 14:06
Ich halte doch daran fest,das NE ihr Handy um 21.30 Uhr im Bereich des Favoriteparks,zuletzt eingeloggt war.Und ich nehme an,das sie tatsächlich da auch war.
Warum sonst,sollte man das erwähnen ?
Dann hätte man sagen können,es war im Wohnbereich zuletzt eingeloggt und nicht am Favoritepark.
Und ausgerechnet der Caddy da geparkt wurde.
Man hätte ihn ja auch woanders parken können,um die Polizei komplett irre zu führen z.B.am Lidl Parkplatz oder sonst wo.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 14:15
Außerdem muss man auch immer in Betracht ziehen, dass eine Notwehr-Version kommen könnte, wobei anschließend das ganze Brimborium inszeniert wurde aus Angst davor, dass einem nicht geglaubt wird.

Bei der Auswertung der Spuren ist auch hierauf ein Augenmerk zu richten, ob eine solche Version - falls sie denn kommt - widerlegt werden kann.

Einfach nachzuweisen, dass sie im Haus zu Tode gekommen ist - damit ist es oft leider nicht getan.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 14:32
@Nina75
Anhand der Handydaten ist wohl sicher, dass NEs Handy gegen 21.30 Uhr im Funkzellenbereich des Parkplatzes abgeschaltet wurde, jedoch liefert dieser Fakt leider keinerlei Hinweis darauf, WER diese Abschaltung vornahm. Wenn sie zu dieser Zeit noch am Leben war, selbst mit ihrem Auto zum Parkplatz gefahren ist und die Abschaltung eigenhändig vorgenommen hat, stellt sich die Frage nach dem Grund.

Möglich und einigermaßen wahrscheinlich scheint mir jedoch, dass NE weit vor 21.30 Uhr im Haus erstickt wurde, somit ihr Auto auch nicht mehr bewegen konnte und sämtliche weiteren Aktionen (Caddy zum Parkplatz fahren, Handy abschalten, Leiche ablegen) vom Täter vorgenommen wurden, um die Geschichte von der Brotholfahrt zu untermauern.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 14:46
@Hammurapi
Ein cleveres Handeln eigentlich oder ? Organisiert irgendwie.
Zu überlegen "was sage ich der Polizei,wenn ich meine Frau als vermisst melde"..."Ach ja Brot wollte sie holen und kam nicht wieder".
Dann den Caddy in diesem Bereich zu parken und auch noch die Leiche da abzulegen.
"Bewundernswert" das er zu all dem noch in der Lage war.Alleine ? Glaube ich nicht !


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 14:53
@Nina75
Das muss nicht alles in einem Rutsch passiert sein. Wenn der TV nach der Tötung im Haus erst einmal nur die Brotkauf-Story ersonn und zur Untermauerung den Caddy und das Telefon weggefahren hat, dann wäre das für den Moment zunächst ohne große Umstände allein leistbar. Die im Haus "zwischengeparkte" Leiche dann in einem zweiten Schritt aus dem Haus zur Ablagestelle zu bringen, möglicherweise nachts, vielleicht auch erst einen Tag später, wäre dann wiederum ein überschaubarer Aufwand, der einem Täter ohne fremde Hilfe durchaus zuzutrauen wäre.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 15:47
@Hammurapi
@flunsel
@Nina75

ich denke auch, dass das Einkaufengehen/eigenständiges Hausverlassen von NE zwecks Zeitablauf und daraus folgendem Alibi wichtig werden könnten

Der Ablauf könnte wohl so gewesen ein:
Ermordung/Totschlag am Abend, evtl. gleich nach dem Heimkommen des Opfers vom Sport (kein Einkauf mehr).
Später dann gegen 21.30 Uhr Caddy/Handyverbringung in den Funkzellenbereich Parkplatz/Lidl/Auffindeort der Leiche (zum Ablenken vom Tatort Wohnhaus). Handy wird dann dort ausgeschaltet, Täter läuft heim.
Nachts dann : Abholung der Leiche aus dem Wohnhaus und Verbringen der Leiche mit anderen PKW (Helfer?)

oder auch:

Ermordung/Totschlag am Abend, evtl. gleich nach dem Heimkommen des Opfers vom Sport (kein Einkauf mehr).
Gegen 21.30 Uhr Verbringen von Leiche/Caddy/Handy irgendwo im Funkzellenbereich Parkplatz/Lidl/Auffindeort der Leiche (zum Ablenken vom Tatort Wohnhaus). Handy wird dann dort ausgeschaltet , Täter läuft heim.
in der Nacht läuft oderfährt der Täter mit seinem Wagen wieder hoch zum Caddy (der Caddy könnte in der Zwischenzeit schon in der Nähe der Wendeplatte geparkt haben). Nächtliches Ausladen der Leiche und Parken des Caddys am späteren Fundort Parkplatz S-Bahn

Unterschied: einmal ist die tote NE schon bei der ersten Fahrt dabei und verbleibt eine Zeitlang im Caddy, das andere Mal wird sie erst nachts "nachgebracht".



oder auch:
NE war tatsächlich einkaufen (Handy beim Einkauf dann ausgemacht/Batterie leer)
NE kommt zurück ins Haus
Dann nächtliche Ermordung und Verbringung von Leiche/Caddys zu den Fundorten (in einem Zug: Leiche ausladen, Caddy parken, heimlaufen)


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 16:10
@Blondine

Ich hätte noch eine Variation anzubieten: Tötung erfolgte bereits vor 20.00 Uhr, gleich nach dem Heimkommen des Opfers vom Sport (kein Einkauf mehr). Täter fährt mit Caddy und NEs Handy zwischen 20.00 Uhr und 20.30 Uhr zum Parkplatz, stellt das Auto ab und lässt das Handy eingeschaltet im Handschuhfach liegen. Gegen 21.30 fährt er schnell mit seinem Auto noch einmal zum Parkplatz, schaltet ihr Handy aus und nimmt es mit. Damit wären auch mögliche Caddy-Sichtungen plausibel und eine Datenspur gelegt. Der Ehemann könnte zwischen den beiden Fahrten von seinem eigenen, allzeit zu Hause eingeloggten Handy sogar noch telefoniert oder Nachrichten ausgetauscht haben. Das ist alles etwas kniffliger und setzt eine gewisse Abgeklärtheit oder spontane Scharfsinnigkeit voraus, aber als Variante ist es nur ein Schritt mehr in Ergänzung zu deinen Gedanken.

Bei dieser Ablaufhypothese wären ebenfalls alle uns derzeit bekannten Fakten zu Zeiten und georteten Handydaten ohne Widersprüche erklärt.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 16:23
@Hammurapi
ich stimme auch dieser Version (Ausweitung des Tathergangs, der Versuch der Verschleierung durch den Täter )absolut zu.
Wenn der Täter so abgeklärt war, Datenspuren zu legen, um die Ermittlungen in die Irre zu führen (was Bewegungsprofil des Opfers anbelangt), hat er auch weitere Datenspuren gelegt, um sich selbst zu entlasten (und auch hier ein falsches Bewegungsprofil angelegt).

zwischenzeitliche Telefongespräche zu Hause per Festnetz oder vom Handy, sms , Chatunterhaltungen bieten sich hier an.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 16:31
Sollte die oben genannte Version zutreffen, müsste die Anklage von Totschlag auf Mord umgeändert werden. Denn dieses abgeschlagene Vorgehen war dann eindeutig durchdacht und geplant und fiel dem Täter nicht plötzlich "im Affekt" in den Schoß.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 16:33
@Blondine
Bei Totschlag darf man schon auch abgeklärt sein. So einen Ablauf dürfte man sogar gedanklich schon mal durchgespielt haben. Es kommt eben darauf an, ob ein Mordmerkmal nachgewiesen werden kann. Planung und Verschleierung gehören nicht dazu.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 16:55
@Blondine
@Hammurapi

Wenn man zum Beispiel unter der Dusche steht, ist man normalerweise arg- und wehrlos.
Es sei denn man hat sich zu oft "Psycho" angeschaut, dann hat man in der Regel einen durchsichtigen Duschvorhang und man verriegelt beim Duschen die Tür.

Dazu habe ich dies gefunden:
-
Tatbezogene Mordmerkmale (2. Gruppe)

Heimtücke

Bewusstes Ausnutzen der Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers.
Arglos ist, wer sich im Zeitpunkt der Tat keines Angriffs versieht ( Kleinstkinder, Bewusstlose, (+) Schlafende).
Wehrlos ist, wer infolge seiner Arglosigkeit keine oder nur eine reduzierte Möglichkeit zur Verteidigung besitzt.

Konst. 1
Ausnutzen einer vorgefundenen Lage
Konst. 2
Locken in einen Hinterhalt oder eine Falle



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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 16:55
@Hammurapi
ich würde bei Mordmerkmalen in diesem Fall an niedere Beweggründe und Heimtücke denken.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 16:55
@flunsel
unsere Antworten haben sich gerade überschnitten :-)


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 17:07
@Blondine
:-)

Niedere Beweggründe... hm...
Die Trennung war beschlossen, dass NE eine neue Beziehung hatte war dem TV schon lagen bekannt. Wenn es mit dem Zusammenleben unter einem Dach nicht geklappt hat, war das ja sicher auch schon Wochen vor der Tat klar. Es war sicher nicht der erste Streit, warum ist er nicht einfach ausgezogen? ... aber ob man daraus niedere Beweggründe ableiten kann?... Keine Ahnung.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 17:11
@flunsel
Habgier, Wut, Neid, Rache, Eifersucht und Ehrenmorde gehören u.a. zu den niederen Beweggründen.
Da könnte durchaus was davon dabei sein. Oder ein explosives Gemisch davon.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

15.08.2016 um 17:23
@Blondine
Für eine Mordanklage müssten niedere Beweggründe nachgewiesen werden. Weil man aber in den Kopf eines schweigenden Tatverdächtigen nicht hineinschauen kann, wird ihm zunächst nur der Totschlag zur Last gelegt und damit die Untersuchungshaft begründet. Auch ein Totschlag geschieht nicht ohne Beweggrund, nur ob er auch als "nieder" einzustufen ist oder nicht, bleibt letztlich eine Frage der Beweise.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.08.2016 um 07:27
Ja, so ist es wieder:
Vermuten bzw. Wissen ist nicht das Gleiche wie beweisen können. Aber vielleicht letztendlich doch.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.08.2016 um 10:22
Zitat von flunselflunsel schrieb:Niedere Beweggründe... hm...
Die Trennung war beschlossen, dass NE eine neue Beziehung hatte war dem TV schon lagen bekannt. Wenn es mit dem Zusammenleben unter einem Dach nicht geklappt hat, war das ja sicher auch schon Wochen vor der Tat klar. Es war sicher nicht der erste Streit, warum ist er nicht einfach ausgezogen? ... aber ob man daraus niedere Beweggründe ableiten kann?... Keine Ahnung.
Mich irritierte und überraschte im selben Maße die Nachricht , dass er mit der "Nanny" in den Urlaub starten wollte und wie gut er mit den beiden Kindern alles überstanden hatte schon etwas.....

Ist es nicht eher so, dass ich dann als Elternteil gerade im Urlaub selbst versorgen will , weil ja sonst im Alltag dafür zu wenig Zeit vorhanden ist ?

Gab es die Nanny vorher schon, weil bisher immer die Rede war, die Kinder wären innerhalb der Familie und Großeltern versorgt worden ?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

16.08.2016 um 13:39
@bellady
Kann ja sein, dass die nanny auch gleichzeitig ein Familienmitglied ist.

Und rein theoretisch wäre ein Urlaub im Herkunftsland auch gar nicht so seltsam. Es gehen ja auch alle Menschen mit einer solch Tragödie anders um.
Und evtl gibt's dort vor Ort auch noch Familie, die ihn dort gestützt hätten... Auch im Hinblick auf die Versorgung der Kinder.


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