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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

4.633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 11:42
Zitat von Mr.X-2ndMr.X-2nd schrieb:Somit können wir wohl ausschließen, dass mittels EC-Karte in CZ bezahlt wurde.
Und wohl auch, dass ihnen Täter die EC-Karte abgenommen und dann die Geheimnummer aus ihnen "herausgeprügelt" haben um das Konto zu plündern.

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28.12.2020 um 11:46
Rein aus Interesse weil ich aus dem Automobilsektor komme und nicht sonderlich viel mit Mobilfunkkommunikation am Hut habe:
- Was für Informationen sind generell in der Kommunikation enthalten (Habe noch kein Protokoll gefunden)?
- Werden Frequenzen der Kommunikation mit aufgezeichnet?
- Lässt sich die Signallaufzeit feststellen?

Wenn diese Einbuchung wirklich stattgefunden hat, ist der Abend doch sehr abweichend abgelaufen als allg. angenommen.

Das würde die Rotlicht-Theorie quasi ausschließen --> Warum sollten Zuhälter etc. gerade nach Waldschlag fahren und das Telefon aktivieren?!

Als Mechaniker hat man am Land wahrscheinlich einige Kontakte durch Pfusch, Family, Freunde, Vereine etc.
Sollte wirklich was in Ö schiefgelaufen sein, würde ich zuerst eher mal Max B's Umfeld durchläuchten...


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 11:52
Hier noch eine Karte, auf der Abgebildet ist, von wo aus eine Verbindung zum Mobilfunkmast bei Waldschlag möglich wäre.
Rot gekennzeichnet der Hof der Baumgartners. Bereiche nördlich der B38 schließe ich aus, da dort weitere Masten stehen, zu denen eine Verbindung wesentlich wahrscheinlicher war. Auch östlich der der B126 (südlich von Bad Leonfelden) kommt nicht wirklich in Frage.
Sehr wahrscheinlich ist das Gebiet um Waldschlag, Traberg und das großflächige Waldgebiet Brunnwald.

KarteOriginal anzeigen (2,2 MB)


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28.12.2020 um 11:52
Zitat von EmondaEmonda schrieb:Sollte wirklich was in Ö schiefgelaufen sein, würde ich zuerst eher mal Max B's Umfeld durchläuchten...
Für mich sieht es eher danach aus. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass man ohne Pass und Handy so einfach nach Tschechien fährt. Ausser sie hatten dann ihren Personalausweis dabei, damit kann man jedenfalls auch über die Grenze. Aber betrunken so weit fahren, nur aus Jux und Tollerei?


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28.12.2020 um 11:53
Grundlage für die Karte: 2G Verbindung auf GSM900, ca. 100W Sendeleistung und Omni-Strahler.


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28.12.2020 um 11:58
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Ausser sie hatten dann ihren Personalausweis dabei,
Das würde ich ausschließen... Personalausweis ist in Österreich bei weitem nicht so verbreitet wie in Deutschland! Habe mir auch nur einen machen lassen weil ich meinen Reisepass lieber zuhause lasse, wenn ich dienstlich nach D fliege und das Scheckkartenformation einfach viel praktischer ist.


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28.12.2020 um 11:59
Zitat von EmondaEmonda schrieb:- Was für Informationen sind generell in der Kommunikation enthalten (Habe noch kein Protokoll gefunden)?
Der Cell Detail Record
Ausgangspunkt
- (A-Teilnehmer)
- Zielrufnummer (B-Teilnehmer)
- aktuelle Uhrzeit des Verbindungsbeginns
- Dauer der Verbindung in Sekunden
- International Mobile Equipment Identity (IMEI) des Endgeräts
- Identifikationsnummer der Funkzelle beziehungsweise der Mobilfunk-Basisstation (Cell-ID)
- Anzahl der übertragenen Daten in Byte z. B. für Klingelton-Downloads und WAP-Portale
Quelle: Wikipedia
Zitat von EmondaEmonda schrieb:- Werden Frequenzen der Kommunikation mit aufgezeichnet?
Das ergibt sich aus der Cell-ID. Eine GSM900 Funkzelle hat eine andere ID als eine LTE800 Zelle - auch wenn sie am selben Mast sind.
Ebenso trifft das natürlich für UMTS-Zellen zu!
Zitat von EmondaEmonda schrieb:- Lässt sich die Signallaufzeit feststellen?
Bei GSM und LTE grundsätzlich ja - wir sprechen vom Timing Advance. Dieser wird üblicherweise nicht aufgezeichnet und wird nur in speziellen Fällen bei Vorhandensein zusätzlicher Ausrüstung geloggt.
Zitat von EmondaEmonda schrieb:Als Mechaniker hat man am Land wahrscheinlich einige Kontakte durch Pfusch, Family, Freunde, Vereine etc.
Sollte wirklich was in Ö schiefgelaufen sein, würde ich zuerst eher mal Max B's Umfeld durchläuchten...
Sehe ich auch so.


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28.12.2020 um 11:59
Zitat von EmondaEmonda schrieb:Personalausweis ist in Österreich bei weitem nicht so verbreitet wie in Deutschland!
Hallo aus Österreich :D
Ich hatte auch nur bis 2010 einen, danach nur mehr Reisepass.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 12:21
Wenn es ein Verbrechen war, dann könnte ich mir gut vorstellen, dass das Fahrzeug zumindest temoprär irgendwo untergestellt war.
Die Gegend um das Einzugsgebiet des Senders Waldschlag könnte dafür in Frage kommen.
Ich glaube nicht, dass man um 4.00 in der Früh nach einem Doppelmord noch schnell eben ein Auto sicher und überlegt verbringt.
Und das beginnt schon beim Betanken. Mal schnell zur Tanke spielts nicht und 40 Liter Diesel aus dem Ärmel geht halt auch nicht - ein Mindestmaß an Logistik und vor allem Vorsicht ist ein Muss. Außerdem wird man wohl Strecken gewählt haben, wo man weiß, dass keine Polizei steht und auch keine Kameras filmen. Sprich: So eine Aktion benötigt mindestens eine weitere Person + Fahrzeug, die voraus fährt und schaut, ob die Luft rein ist. Alternativ jemand mit Anhänger für die Aufladung eines PKW oder ein LKW. Nach einigen Stunden ging es über die Außengrenze und auf Nimmer-Wiedersehen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 12:35
Nachtrag zur vermeintlichen Handyortung: Zumindest lässt sich anhand der Cell-ID der Antennensektor festlegen. Denn jeder Sektor entspricht einer eigenen Zelle! Bei beiden Dachstandorten im Bereich Waldschlag dürfte es sich jeweils um 3 Sektoren handeln.
Mit dieser Angabe lässt sich der örtliche Bereich nochmals eingrenzen.


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28.12.2020 um 12:37
Richtig, ich kenne kaum Österreicher, die einen Personalausweis haben. Was interessant wäre ist, was die Freundin genau erzählt hat. Sie werden ja was vorgeschlagen haben, warum sie kommen soll. Gab es schon einen Plan wegzufahren? Lokal werden sie keines genannt haben, das hätte sie hoffentlich der Polizei gesagt.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 12:46
@Mr.X-2nd
Danke für die Infos!

Die Wahrscheinlichkeit dass es sich um einen Bit Flip bei der Einwahl gehandelt hat würde ich dann auch gegen 0 schätzen... Bzw. wäre dann eine Einwahl ja gar nicht möglich, zumindest in meinem Verständnis weil der daraus berechnete Key wieder falsch wäre.
Läuft das mit dem SRES mit SIM und ohne SIM gleich ab?

Aber das wird der Polizei sicher bekannt sein... Natürlich auch die Uhrzeit... Wenn das mitten in der Nacht war und darauf zu schließen ist, dass hier was verschleiert werden soll, wäre das doch alles anders abgelaufen.

Was nur verwunderlich ist, das ja vermutlich nicht allzu viel in ihren Anrufen gefunden wurde, ansonsten hätte man bei einem Anruf nach Waldschlag spätestens nach der Handyortung die Ortschaft auseinandergenommen.

Wenn ein Auto verschwindet hätte ich zuerst mal im Mechanikerumfeld gesucht...


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 12:47
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Was interessant wäre ist, was die Freundin genau erzählt hat. Sie werden ja was vorgeschlagen haben, warum sie kommen soll. Gab es schon einen Plan wegzufahren? Lokal werden sie keines genannt haben, das hätte sie hoffentlich der Polizei gesagt.
Ich gehe davon aus, dass die Ermittler das erfragt haben. M.E. muss es keinerlei Zusammenhang zwischen dem Treffen der Freundin und dem weiteren Verlauf geben. Es könnte schließlich eine spontane Planänderung gegeben haben, über welche die Freundin nichts wusste.
Eher könnte ich mir vorstellen, dass die beiden Jungs ihren Kumpels im Vorfeld etwas erzählt haben bzw. Andeutungen gemacht haben.
Wenn es ein spontaner Besuch in Richtung Rotlichtszene war, könnte es gut sein, dass niemand davon zuvor was wusste.
Wenn Beide oder einer der Beiden eine Rechnung offen hatte bzw. ein krummes Ding am Laufen war - so halte ich es sogar für wahrscheinlich, dass jemand anderer davon zumindest Teilkenntnisse hatte.


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28.12.2020 um 13:05
Zitat von EmondaEmonda schrieb:Die Wahrscheinlichkeit dass es sich um einen Bit Flip bei der Einwahl gehandelt hat würde ich dann auch gegen 0 schätzen... Bzw. wäre dann eine Einwahl ja gar nicht möglich, zumindest in meinem Verständnis weil der daraus berechnete Key wieder falsch wäre.
Entweder es gab eine Einbuchung oder eben nicht - "dazwischen" gibt es nichts und eine "Fehlbuchung" gibt es ebenso wenig.
Zitat von EmondaEmonda schrieb:Läuft das mit dem SRES mit SIM und ohne SIM gleich ab?
Vorab sei zu sagen, dass ein CDR nur dann generiert wird, wenn SMS versendet werden, Datenverkehr stattfindet oder ein Gesprächsaufbau zustande kam. Andernfalls befindet sich das Handy im "Ruhemodus" bzw. Idlemode. Das Mobiltelefon kann sich dann theoretisch innerhalb der Local Area des Netzbetreibers bewegen, ohne dass ständig Daten ausgetauscht werden bzw. bekannt ist, in welchem Gebiet das Handy gerade ist. Dazu wird zu forensischen Zwecken die sogenannte stille SMS versendet, die einen CDR auslöst und somit die Daten am Tisch liegen.

Im konkreten Fall ist das vermutlich unbedeutend, dass ich davon ausgehe, dass das Mobiltelefon kurz eingeschaltet wurde und somit Daten beim Netzbetreiber entstanden sind. Hierbei handelte es sich aber nicht um einen CDR!

Ohne SIM Karte sah dass dann eher so aus: Der Netzbetreiber wusste, um welche Uhrzeit sich das Mobiltelefon mit der IMEI XXX in die Zelle XXX eingebucht hat.
Zitat von EmondaEmonda schrieb:Wenn ein Auto verschwindet hätte ich zuerst mal im Mechanikerumfeld gesucht...
Da bin ich leider nicht vom Fach ;-)

Aber generell stelle ich mir eine sichere Verbringung eines Fahrzeugs, das gesucht wird, doch herausfordernd vor. Einfach einsteigen und losfahren - ich weiß nicht. Das müssten dann schon ziemlich abgebrühte Typen gewesen sein.
Das Auto samt Leichen erstmal irgendwo sicher unterstellen und dann weitere Überlegungen treffen und Handeln käme meinem Verständnis deutlich näher. Wenn es entsprechende Räumlichkeiten hierfür gibt (z.B. Halle), dann wäre es auch denkbar, dass man das Fahrzeug zerlegt hat und erst dann in Einzelteilen entsorgt hat. Den Aufwand dafür stelle ich mir aber erheblich vor.


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28.12.2020 um 13:31
Zitat von Mr.X-2ndMr.X-2nd schrieb:dann wäre es auch denkbar, dass man das Fahrzeug zerlegt hat und erst dann in Einzelteilen entsorgt hat. Den Aufwand dafür stelle ich mir aber erheblich vor.
Das stelle ich mir auch als realistisch vor. Der Aufwand ist in der Tat sehr hoch, aber für jemanden der einen Mord/Totschlag vertuschen will, um ungeschoren davon zu kommen, wahrscheinlich eher ein kleineres Problem.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 13:33
Naja für das Auto gibts 4 Möglichkeit:
- Schrottpresse, was aber nur funktioniert wenn selbst Zugang dazu besteht oder es ein sehr enges, verschwiegenes Gestrick mit dem Besitzer gibt (der Sohn zb)
- ins Ausland gebracht (wenn nicht schon im Ausland wäre es doch ein erhebliches Risiko es über die Grenze zu bringen wenn in diesem Bereich sowieso schon verstärkt gesucht wird)
- in Einzelteile zerlegt und beseitigt... Verkaufen wäre ein zu großes Risiko
- Einfach als Gesamtes in einer Scheune etc. versteckt, vergraben, was auch immer

Einige Mechaniker haben sich zuhause auch eine Werkstatt zum Pfuschen eingerichtet... Bin jetzt auch kein Mechaniker aber in ein paar Tagen kann man so einen alten BX schon auseinander nehmen, vor allem wenn man keine Beschädigungen berücksichtigen muss.

Ich würde mir eher anders herum an die Sache herangehen... Wie soll das Telefon nach Waldschlag kommen und das 3 Tage danach, sollte es nicht schon dort gewesen sein?! Damit schwächt sich die Rotlichttheorie plötzlich stark ab.

Auch ein Unfall würde sich praktisch erledigt haben wenn die Ortung valide ist --> Wären sie irgendwo verunglückt mit schlechtem Empfang und das Handy hätte ständig nach einem Netz gesucht, wäre nach 3 Tagen der Akku leer gewesen (außer Powerbank oder am 12V Netz vom Fahrzeug versorgt--> schließt aber Großteils einen Unfall mit Wasser aus weil das einen Kurzen zur folge gehabt hätte)

Ich würde sagen sämtliche Szenarien hängen einfach an dieser Ortung!


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28.12.2020 um 13:44
Zitat von EmondaEmonda schrieb:Ich würde mir eher anders herum an die Sache herangehen... Wie soll das Telefon nach Waldschlag kommen und das 3 Tage danach, sollte es nicht schon dort gewesen sein?! Damit schwächt sich die Rotlichttheorie plötzlich stark ab.
Angenommen, es waren gar nicht die zwei Vermissten, die das Handy in Waldschlag eingeloggt haben. Vielleicht war es bereits in fremder Hand und es gelang kurzzeitig, das Passwort zu knacken. Warum auch immer. Danach neue SIM- Karte rein oder ganz entsorgt und tschüß Handy. Hört sich zwar relativ unrealistisch an, wäre trotzdem eine Möglichkeit fürs kurze Einloggen.


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28.12.2020 um 14:01
Zitat von MasineMasine schrieb:Angenommen, es waren gar nicht die zwei Vermissten, die das Handy in Waldschlag eingeloggt haben. Vielleicht war es bereits in fremder Hand und es gelang kurzzeitig, das Passwort zu knacken. Warum auch immer. Danach neue SIM- Karte rein oder ganz entsorgt und tschüß Handy. Hört sich zwar relativ unrealistisch an, wäre trotzdem eine Möglichkeit fürs kurze Einloggen.
Im Prinzip geht es nur um das Einschalten...

Ich will nicht ausschließen dass vielleicht der ein oder andere wirklich so dumm ist das Handy seines Opfers zu verkaufen, die Wahrscheinlichkeit halte ich allerdings für gering und dann müsste es zum Beispiel in Tschechien gekauft worden sein und genau nach Waldschalg mitgekommen sein... ich weiß nicht, aber klingt für mich schon nach sehr vielen Zufällen.

Möglich wäre noch dass jemand ein entsorgtes Handy gefunden hat und es ausprobieren wollte --> Da wäre es wahrscheinlich in Waldschalg gefunden worden.

Oder eben dass der Einschaltvorgang direkt mit dem Verschwinden der beiden zu tun hat.


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28.12.2020 um 14:14
Zitat von Mr.X-2ndMr.X-2nd schrieb:Und in CZ zahlt man an den Tankstellen entweder mit Kronen oder EC-Karte.
Auch bei grenznahen Tankstellen.
Hierzu möchte ich kurz was sagen, da mir das komplett neu ist.
Ich war bisher zwar immer nur von DE aus nach CZ unterwegs...... wenn es eine Tankstelle war, in der man nicht an einem Automaten bezahlt, waren € immer gern gesehen.
Da kann man den Kurs ein bisschen höher schrauben.
Selbst in Prag hatte ich nie ein Problem mit €.
Zitat von HatmakerHatmaker schrieb:Ausser sie hatten dann ihren Personalausweis dabei, damit kann man jedenfalls auch über die Grenze.
Auch hier nur meine persönliche Erfahrung:
Seit 2010 fahre ich desöfteren nach CZ, mal zum Zigaretten kaufen, mal für ein paar Tage. Mal in den ersten Ort nach der Grenze, mal bis nach Prag.
Einen Ausweis musste ich nicht einmal herzeigen, es gab noch nichtmal eine Grenz-/Polizeikontrolle.

Das sind, wie gesagt, nur meine Erfahrungen....pauschalisieren möchte ich das nicht, vielleicht hatte ich auch einfach Glück 🤷🏼‍♀️


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28.12.2020 um 14:16
@Emonda
Zitat von MasineMasine schrieb:Das stelle ich mir auch als realistisch vor. Der Aufwand ist in der Tat sehr hoch, aber für jemanden der einen Mord/Totschlag vertuschen will, um ungeschoren davon zu kommen, wahrscheinlich eher ein kleineres Problem.
Von dieser Perspektive betrachtet: Ja!
Jedoch bräuchte es hier den entsprechenden Platz und etwas Werkzeug. Entweder hatte der Täter selbst eine Scheune oder Halle oder er hat das bei einem Kumpel erledigt. Dann gibt es höchstwahrscheinlich Mitwisser. Schließlich ging die doch sehr auffällige Karre etwas später durch die Medien.
Zitat von EmondaEmonda schrieb:- Schrottpresse, was aber nur funktioniert wenn selbst Zugang dazu besteht oder es ein sehr enges, verschwiegenes Gestrick mit dem Besitzer gibt (der Sohn zb)
Volle Zustimmung. Wie von dir richtig erkannt, geht sowas nur innerhalb eines Netzwerks, wo dichtgehalten wird.
Und das stelle ich mir nicht alltäglich vor, dass es sowas gibt.
Zitat von EmondaEmonda schrieb:- ins Ausland gebracht (wenn nicht schon im Ausland wäre es doch ein erhebliches Risiko es über die Grenze zu bringen wenn in diesem Bereich sowieso schon verstärkt gesucht wird)
Tja - das wäre möglich, keine Frage. Sowas müsste aber relativ zeitnah passiert sein. Damit niemand das Auto wiedererkennt.
Sozusagen eine Nacht und Nebelaktion. Ich weiß, das ist weit hergeholt, aber:

Der letzte Anruf der Jungs ging um 0.30 raus - danach war Funkstille und es begann ein Zeitfenster. Das schließlich um 2.30 endet, als das Fahrzeug beim verlassen des Kreisverkehrs in Bad Leonfelden gefilmt wird. 2 Stunden... hier könnte so Einiges passiert sein.
Theoretisch könnte bereits in diesem Zeitfenster das Verbrechen geschehen sein. Das Fahrzeug wurde nicht von Max Baumgartner gelenkt, sondern vom Täter.
Zitat von EmondaEmonda schrieb:- in Einzelteile zerlegt und beseitigt... Verkaufen wäre ein zu großes Risiko
Auch hier bräuchte es Platz und Werkzeug. Entweder selbst ein Schrauber oder eben wieder ein Netzwerk.
Möglich wäre auch ein Bauernhof - da gäbe es genug Platz.
Zitat von EmondaEmonda schrieb:- Einfach als Gesamtes in einer Scheune etc. versteckt, vergraben, was auch immer
Birgt auch ein gewisses Risiko. Es müsste sich um ein Anwesen handeln, wo der Täter 100% sicher sein kann, dass dort niemand anderer Zugang hat. Eventuell das Fahrzeug in einer Scheune, abgedeckt, falls doch wer reinkommen sollte...
Es gibt in Österreich eine wiederkehrende feuerpolizeiliche Beschauung sämtlicher Objekte (privat + gewerblich) - auch Hallen oder Scheunen werden nicht selten besichtigt.
Zitat von MasineMasine schrieb:Angenommen, es waren gar nicht die zwei Vermissten, die das Handy in Waldschlag eingeloggt haben. Vielleicht war es bereits in fremder Hand und es gelang kurzzeitig, das Passwort zu knacken. Warum auch immer. Danach neue SIM- Karte rein oder ganz entsorgt und tschüß Handy.
Wie gesagt, auch ohne SIM-Karte bucht sich ein Handy ins Netz ein und ist über die IMEI eindeutig identifiierbar. Wenn das so stattfand, dann vermute ich, dass der Täter etwas am Handy checken wollte. Beispielsweise, ob die Beiden während eines eventuellen Kampfes oder des Versuchs zu entkommen, noch jemand angerufen haben. Ob jemand etwas mitbekommen hat bzw. ob die Anrufsliste "sauber" ist. Danach wurde das Mobiltelefon abgeschaltet und nie wieder in Betrieb genommen.
Denn selbst mit neuer SIM-Karte würde man das Handy im Netz anhand der IMEI erkennen!
Der Ort der letzten Einbuchung könnte in direktem Zusammenhang mit dem Verbrechen stehen - daher vielleicht auch das Verdeckthalten diesbezüglich. Wenn das Mobiltelefon bei einem Angehörigen war und dieser es bewusst in Betrieb genommen hat, hätte man das ja klar auskommunizieren können.


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