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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

4.633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

25.07.2021 um 18:41
Wenn man sich so sehr auf die Aussage Mitterlehners stützt, das Fahrzeug sei beim Grenzübergang nicht erfasst worden, sollte man seine andere Angabe vielleicht nicht vergessen. Im Kurier-Podcast sagt er: "Das Handy von Herrn Baumgartner war von Anfang an ausgeschaltet und nicht aktiv, und das hat man weder in Österreich noch in Tschechien orten können." (Teil 3 bei 05:07)


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

25.07.2021 um 19:34
Zitat von dupleXdupleX schrieb:Wenn man sich so sehr auf die Aussage Mitterlehners stützt, das Fahrzeug sei beim Grenzübergang nicht erfasst worden, sollte man seine andere Angabe vielleicht nicht vergessen. Im Kurier-Podcast sagt er: "Das Handy von Herrn Baumgartner war von Anfang an ausgeschaltet und nicht aktiv, und das hat man weder in Österreich noch in Tschechien orten können." (Teil 3 bei 05:07)
Das trifft so zu. Jedoch haben sich Linzer und Mitterlehner mehr oder weniger widersprochen. Die Info über die letzte Handyeinbuchung ging damals über eine Regionalzeitung raus. Dass man dies nachträglich zurückgezogen hat, mag seine Gründe haben. Und das Mitterlehner aus Taktik diese Tatsache dementierte wäre nicht ungewöhnlich.
Hingegen würde ich keinen Grund erkennen, weshalb er jetzt bei dieser Kamerasichtung quasi eine Falschinfo raushauen soll.
Ferner gab Mitterlehner an, dass das Fahrzeug in CZ nicht gefilmt wurde. Diese Aussagen bringen einen möglichen Aufenthalt in CZ stark ins Wanken. Warum sollte er sowas bloß behaupten?
Wir können uns jetzt weitere zwei Stunden darüber unterhalten und es wird nichts bringen. Wir werden dadurch keine 100%ige Gewissheit erlangen.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

25.07.2021 um 20:34
Zitat von dupleXdupleX schrieb:Wenn man sich so sehr auf die Aussage Mitterlehners stützt, das Fahrzeug sei beim Grenzübergang nicht erfasst worden, sollte man seine andere Angabe vielleicht nicht vergessen. Im Kurier-Podcast sagt er: "Das Handy von Herrn Baumgartner war von Anfang an ausgeschaltet und nicht aktiv, und das hat man weder in Österreich noch in Tschechien orten können." (Teil 3 bei 05:07)
Ich kann mich der Antwort von @Mr.X-2nd nur weitgehend anschließen. Als Kurt Linzer gefragt wird, hört sich die Antwort irgendwie anders, geheimniskrämerisch an: "das kann ich aus ermittlungstaktischen Gründen nichts sagen, [...] polizeiinterne Informationen, die für die Öffentlichkeit nicht bestimmt sind".

Und auch Mitterlehner schiebt auf die Frage nach der Ortung am Montag nach: "aber meines Wissens nach nicht". Ja, weiß er's jetzt oder weiß er's nicht??

Ehrlich gesagt, ich glaube ihm nicht nicht recht, dass er das nicht genau weiß. Diese Information ist für den Fall von so zentraler Wichtigkeit, dass man die Antwort darauf eigentlich wissen müsste, wenn man mit dem Fall betraut ist. Meinem Gefühl nach schummelt er hier ein wenig aus ermittlungstaktischen Gründen. Linzer hingegen verweigert jede Auskunft dazu. Warum eigentlich? Was wäre so schlimm daran zu sagen, dass es dieses Signal nicht gab, wenn dies der Wahrheit entspricht?


Aber im Anschluss noch eine andere Frage: Warum sollte ein Täter das Handy eigentlich noch einmal einschalten, wenn er eh die PIN nicht weiß? Getätigte Anrufe checken oder Ähnliches geht dann ja nicht. Kann sich ein Handy eventuell auch von selbst durch den Kontakt mit Wasser einschalten (für einen kurzen Moment)? Oder durch grobe mechanische Einwirkung? Ich meine, dass es sich in dem Moment eingeschaltet hat, als jemand gerade versucht hat, es zu zerstören?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

25.07.2021 um 21:12
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Aber im Anschluss noch eine andere Frage: Warum sollte ein Täter das Handy eigentlich noch einmal einschalten, wenn er eh die PIN nicht weiß? Getätigte Anrufe checken oder Ähnliches geht dann ja nicht. Kann sich ein Handy eventuell auch von selbst durch den Kontakt mit Wasser einschalten (für einen kurzen Moment)? Oder durch grobe mechanische Einwirkung? Ich meine, dass es sich in dem Moment eingeschaltet hat, als jemand gerade versucht hat, es zu zerstören?
Könnte das sein das Max? sich die Pin irgendwo notiert hatte für den Fall das er sie doch mal vergißt und der/die Täter sie gefunden haben.


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25.07.2021 um 21:26
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Aber im Anschluss noch eine andere Frage: Warum sollte ein Täter das Handy eigentlich noch einmal einschalten, wenn er eh die PIN nicht weiß?
1.) Es war keine PIN eingerichtet und das Gerät ließ sich einfach einschalten.

2.) Der Täter probierte mehrere Kombinationen aus und schaffte es, den PIN-Code zu knacken. Typisch hierfür: 0000, 1111, 1234 usw.

3.) Der Täter kam, wie auch immer, zum PIN-Code.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Könnte das sein das Max? sich die Pin irgendwo notiert hatte für den Fall das er sie doch mal vergißt und der/die Täter sie gefunden haben.
4.) Max hat das Gerät eingeschaltet.

5.) Das Gerät war fortwährend eingeschaltet, hatte jedoch die Stunden davor keine Verbindung zum Netz, da kein Empfang gegeben war. Eher unwahrscheinlich.

6.) Es wurde nie ein PIN eingegeben, sondern ein Notrufversuch getätigt. In diesem Fall bucht sich das Gerät auch ohne PIN ins Netz ein. Hier würde man wohl auch auf Max oder Andi schließen.


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25.07.2021 um 21:30
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Kann sich ein Handy eventuell auch von selbst durch den Kontakt mit Wasser einschalten (für einen kurzen Moment)? Oder durch grobe mechanische Einwirkung? Ich meine, dass es sich in dem Moment eingeschaltet hat, als jemand gerade versucht hat, es zu zerstören?
Ich denke, zu 100% kann man nichts ausschließen. Diese beiden Szenarien jedoch halte ich für äußerst unwahrscheinlich.


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25.07.2021 um 21:38
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Aber im Anschluss noch eine andere Frage: Warum sollte ein Täter das Handy eigentlich noch einmal einschalten, wenn er eh die PIN nicht weiß?
Es muss ja nicht der Täter gewesen sein, der das Handy angeschaltet hat. Es könnte z. B. ein unbeteiligter Dritter gewesen sein, der das Ding irgendwo gefunden hat und mal schauen wollte, ob er eine gespeicherte Nummer anrufen und sagen kann, dass er ein Handy gefunden hat und ob der Angerufene ihm bitte sagen könne, wem es wohl gehört.

Und als das nicht ging, war es mit seiner Hilfsbereitschaft vielleicht auch schon wieder vorbei, und er hat das Ding wieder weggeworfen oder irgendwo nahe am Fundort sichtbar abgelegt, damit der Eigentümer, falls er danach sucht, es selbst findet. Der Weg zur nächsten Kreisstadt zum Fundbüro (falls es dort sowas überhaupt gibt) war vielleicht weit....


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25.07.2021 um 21:42
Zitat von Mr.X-2ndMr.X-2nd schrieb:6.) Es wurde nie ein PIN eingegeben, sondern ein Notrufversuch getätigt. In diesem Fall bucht sich das Gerät auch ohne PIN ins Netz ein. Hier würde man wohl auch auf Max oder Andi schließen.
Ich bin immer davon ausgegangen. Wär aber auch besonders tragisch. Das würde bedeuten, dass die beiden irgendwo halbtot gelegen haben und einer ist doch noch mal kurz aufgewacht.
Der Mörder hätte wohl kein Motiv, das Handy einzuschalten, wäre nur ein unnötiges Risiko. Dann schon irgendein unbeteiligter Finder. So weit würde ich nicht mal gehen, dass er es zurückgeben wollte, vielleicht auch nur ausprobieren, ob es noch brauchbar war. Eben nicht, weg damit.


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25.07.2021 um 21:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und als das nicht ging, war es mit seiner Hilfsbereitschaft vielleicht auch schon wieder vorbei, und er hat das Ding wieder weggeworfen oder irgendwo nahe am Fundort sichtbar abgelegt, damit der Eigentümer, falls er danach sucht, es selbst findet.
Wenn wir annehmen, dass es diese Einbuchung am Montag gab, dann musste das Gerät wohl hochgefahren worden sein. Andernfalls hätte man nicht auf die Cell-ID schließen können.


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25.07.2021 um 21:50
Theoretisch wäre es sogar denkbar, dass das Gerät von einer dritten Person gefunden wurde und mit einer "fremden" SIM-Karte in Betrieb gesetzt wurde. Einer SIM-Karte, wo der PIN bekannt ist.
Auch in diesem Fall würde man auf das Gerät kommen (IMEI).

Fest steht, dass sich das Gerät zumindest kurzzeitig in das Netz eingebucht haben muss.

Alleine die Einbuchung hinterlässt keinen Call-Detail-Record, der hier üblicherweise als Grundlage dient. Jedoch genügt z.B. der Empfang einer SMS aus, um eine derartige Aufzeichnung zu erwirken.
Wenn mit der Original-SIM ans Netz gegangen wurde, dann wird es wohl gleich nach dem Einschalten eine Flut an eingehender SMS gegeben haben. Schließlich wird man am Sa. und So. von mehreren Seiten aus versucht haben, Max am Handy zu erreichen. Der Betreiber speichert diese Versuche ab und informiert dann beim nächsten Einschalten per SMS "Sie hatten xxx Anrufe in Abwesenheit von xxx".


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25.07.2021 um 21:54
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich bin immer davon ausgegangen. Wär aber auch besonders tragisch. Das würde bedeuten, dass die beiden irgendwo halbtot gelegen haben und einer ist doch noch mal kurz aufgewacht.
Aber wie genau (ich weiß es nicht) würde das denn bei einem Notruf ohne PIN-Eingabe ablaufen: Würde dann nicht gleich, wenn man die Notrufnummer wählt, auch eine Verbindung hergestellt werden, also in einem Vorgang mit dem Einschalten? Denn ein Notruf, bei dem sich niemand meldet, müsste doch eigentlich bei der Polizei protokolliert sein. Und das könnte man doch recht leicht abgleichen, wenn man die Uhrzeit der angeblichen Einbuchung kennt?

Daher war mein Gedanke (der auch mit dem Einwand von@Mr.X-2nd zusammen passen würde): Das Handy wurde (ob mit oder ohne PIN, ob Notruf oder normale Nummer) eingeschaltet, aber der Akku war so platt, dass es zwar noch für eine Einbuchung gereicht hat, mehr aber nicht.

Also hätte in meinem Szenario der unbeteiligte Dritte gemerkt: "Ach, verdammt, das geht ja nicht mehr...." und es wieder weggeworfen bzw. abgelegt.


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25.07.2021 um 21:57
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber wie genau (ich weiß es nicht) würde das denn bei einem Notruf ohne PIN-Eingabe ablaufen: Würde dann nicht gleich, wenn man die Notrufnummer wählt, auch eine Verbindung hergestellt werden, also in einem Vorgang mit dem Einschalten? Denn ein Notruf, bei dem sich niemand meldet, müsste doch eigentlich bei der Polizei protokolliert sein. Und das könnte man doch recht leicht abgleichen, wenn man die Uhrzeit der angeblichen Einbuchung kennt?
Habe das jetzt näher "untersucht". Wenn man das Gerät einschaltet und keine PIN eingibt, dann bucht sich das Gerät nicht ins Netz ein. Ausnahme: Keine PIN-Abfrage.
Wählt man danach 112 oder 911, erfolgt eine sofortig Einbuchung inkl. Aufbau einer Notrufverbindung. Diese wäre dann protokolliert - das ist korrekt.


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25.07.2021 um 21:59
@Mr.X-2nd
Wenn es Max war, vielleicht hat er eine eingespeicherte Nummer (von den Eltern) gewählt, ist aber nicht durchgekommen.


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25.07.2021 um 22:00
@Mr.X-2nd
Aber hast du mir nicht mal geschrieben, ein Handy bucht sich automatisch irgendwo ein, auch ohne PIN?


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25.07.2021 um 22:00
Zitat von Mr.X-2ndMr.X-2nd schrieb:Wählt man danach 112 oder 911, erfolgt eine sofortig Einbuchung inkl. Aufbau einer Notrufverbindung. Diese wäre dann protokolliert - das ist korrekt.
Danke für die Recherche! Aber dann wäre es, theoretisch, ja auch möglich, dass das Hand genau in dem Augenblick schlapp macht, wo die Notrufnummer dann angewählt wird. Also in den paar Sekunden, zwischen dem Eintippen auf dem Handy und dem Klingeln bei der Polizei...? Dann hätte das Handy sich zwar eingewählt, aber die Polizei wüsste nichts von dem Anruf.....


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25.07.2021 um 22:02
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Aber hast du mir nicht mal geschrieben, ein Handy bucht sich automatisch irgendwo ein, auch ohne PIN?
Ja - aber:
Zitat von Mr.X-2ndMr.X-2nd schrieb:Habe das jetzt näher "untersucht".
Ohne PIN-Eingabe passiert im Grunde mal nichts. Ich denke, dass das bei älteren Modellen anders war.
Habs auf 2 Smartphones probiert.


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25.07.2021 um 22:04
@Mr.X-2nd
Also auch die IMEI wird dann nicht übermittelt, verstehe ich das richtig?


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25.07.2021 um 22:08
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Also auch die IMEI wird dann nicht übermittelt, verstehe ich das richtig?
Richtig

IMEI wird übermittelt, wenn das Gerät sich NACH einer PIN-Eingabe einbucht bzw. es keine PIN-Eingabe gibt.
Weiters wird die IMEI bei einem Notruf registriert.
Wenn eine fremde SIM-Karte eingelegt wird, kann ebenso die IMEI festgestellt werden - diese bleibt unverändert.

Laut österreichischem Gesetz muss ein schwerwiegender Grund vorliegen, damit über die IMEI eine Ortung ausgelöst wird. In diesem Fall auch bei fremder SIM. Ein Diebstahl reicht hierzu nicht aus.
Lediglich wenn Gefahr im Verzug besteht - dann greift man darauf zurück - egal, welche SIM eingelegt ist.


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25.07.2021 um 22:18
@Mr.X-2nd
Ok, was heißt das jetzt für einen Laien? Dass es nicht sein kann, dass jemand eine Nummer gewählt hat? Was glaubst Du, was mit dem Handy passiert ist?


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25.07.2021 um 22:32
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ok, was heißt das jetzt für einen Laien? Dass es nicht sein kann, dass jemand eine Nummer gewählt hat? Was glaubst Du, was mit dem Handy passiert ist?
Theoretisch ist es möglich, dass das Gerät bloß eingeschaltet wurde und kein PIN festgelegt war.
Das Teil bucht sich ins Netz ein und dann werden mit sehr hoher Sicherheit SMS eingegangen sein. SMS vom Betreiber, die darüber informiert haben, dass es Anrufversuche gab. Somit wurde automatisch ein Call Detail Record erstellt, der weiter ausgewertet wurde und man so auf die Funkzelle gekommen ist.

Natürlich ist es auch möglich, dass ein Anrufversuch stattfand - zwingend erforderlich für die Ortung war das aber nicht.
Das Gerät muss sich kurz eingebucht haben und es muss eine Aktivität stattgefunden haben (eben SMS) oder aktiver Anruf.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Was glaubst Du, was mit dem Handy passiert ist?
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Dass da ein Dritter, völlig Unabhängiger, im Spiel war, kann ich mir kaum vorstellen. Möglich ist es aber. Der Fall erlangte regional bestimmt eine gewisse Aufmerksamkeit. Der Finder hätte sich wohl im Nachhinein gemeldet.

Ein Notrufversuch scheint auch eher unwahrscheinlich - was müsste denen zugestoßen sein, dass sie ca. 2 Tage nicht in der Lage waren, ein Handy zu bedienen und erst dann zu sich gekommen sind? Ich kann mir dazu kein Szenario vorstellen.
Schwerste Verletzungen hätten wohl vorhanden sein müssen - und dann, nach fast 3 Tagen kommt einer zu sich...
3 Tage ohne Wasser - in Kombination mit einer vermeintlich sehr schweren Verletzung, wäre da keiner mehr "aufgewacht".

Möglicherweise lebte zumindest einer der Beiden noch und war irgendwo gefangen und hatte erst am Montag die Möglichkeit, an sein Handy zu gelangen. Dabei wurde er erwischt und das war es dann.

Dass der Täter an die Ruflisten wollte, ist nicht so abwegig. Er wollte durch Sicherheit erlangen bzw. seine Taktik danach ausrichten.


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