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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

4.633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

20.12.2021 um 23:52
Außerdem hat der Mobilfunknetzmitarbeiter ja ziemlich deutlich gesagt, dass ein Handy nur Kontakt zu einem Sendemasten aufnehmen kann, wenn dieses entsperrt ist.

Das Handy hat sich am Montag nach dem Verschwinden erst Mit dem Masten verbunden. Das schließt für mich einen Unfall aus.

Also entweder:

1) einer der beiden war Montags noch unterwegs, ohne gesehen worden zu sein -> extrem unwahrscheinlich

Oder

2) Täter nimmt Handy ab, erfährt womöglich vorher noch den Pin oder knackt es auf andere Art und Weise -> unwahrscheinlich aber möglich

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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 09:04
1. Dass es dieses Handysignal überhaupt gegeben hat, ist gar nicht belegt.

2. Irgendwo weiter vorn steht, dass es an der Grenze weder Kontrolle noch Kameras gab. Es ist also völlig offen, ob sie dahin gefahren sind oder nicht.

3. Es braucht aber schon ein gewaltiges Maß an krimineller Energie, wenn ich nach einem Unfall ( Verwechslung mit Einbrecher, Unglückliches Schubsen) gleich noch den zweiten Burschen (Zeuge) umbringe und dann samt Auto verschwinden lasse. Ich wage zu behaupten, das macht nicht jeder Mühlviertler.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 09:26
1. Achso, ich dachte die Polizei beruft sich auch auf das Signal.

2. Es gab kameras. Polizei: "das fahrzeug wurde nicht erfasst"

3. Stimme vollkommen zu


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 09:32
Die Sache mit dem Handysignal ist zu allem ein eher zusätzliches Mysterium denn ein nützlicher Hinweis.

Neben den genannten Theorien dazu ist mir noch folgende Möglichkeit eingefallen:
Das Handy wurde nicht geklaut oder so, sondern blieb irgendwie im Auto liegen. Nehmen wir weiter mal an, dass die Jungs zum Zeitpunkt des Handysignals nicht selbst mit dem Auto rumgefahren sind.

Das ergibt für mich folgende Option:
- die Jungs fahren nach Tschechien
- Handy ist dabei, aber das Roaming mit Tschechien ist aus, das Handy kann sich also nur in Oesterreich einwählen, sobald entsprechender Empfang vorhanden ist.
- Irgendetwas stösst ihnen ennet der Grenze in Tschechien zu
- Dabei bleibt zumindest das Handy im Auto
- Jemand fährt mit dem Auto (zb zwecks Entsorgung von Auto ev inkl. Leichen) mitsamt Handy umher.
- Das Auto kommt dabei kurz in den Empfangsbereich des besagten Handymasten und Handy kann sich kurz verbinden
- Auto fährt wieder weiter weg (in Tschechien), Handy wegen des fehlenden Roamings wieder ohne Verbindung
- Auto (und vllt. auch die Leichen) werden irgendwo entsorgt, vielleicht sogar absichtlich versenkt, aber eben weiter weg, was den Suchbereich von Gewässern defintiv ins Unendliche steigen lässt.
- Die "Entsorgung" am Ende könnte natürlich auch anders als "versenkt" geschehen sein, der Phantasie sind mangels Indizien keine Grenzen gesetzt...

So könnte das Handysignal erklärt werden, was meint ihr?

Gruss
Mike


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 09:35
Danke Mike.
Der Telekommitarbeiter meinte doch, dass sich das Handy nur mit dem Masten verbinden kann, wenn es entsperrt ist?

Hatte der Junge keinen Pin?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 09:39
Es wurde auch berichtet, dass ich ein Handy von Tschechien aus nur sehr schwer mit dem Masten in Österreich verbinden kann, mit dem es das Handy anscheinend tat.

Er ist wohl zu weit weg.

Aber wir wissen einfach zu wenig und wie schon so oft geschrieben wurde: Alles ist unwahrscheinlich und Ratio hilft nicht weiter.

Es ist irgendwas passiert, was wir uns nicht erklären können. Und wenn es nur die Möglichkeit ist, dass sie trotz Unfalls noch nicht gefunden wurden.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 09:47
Zitat von golfballgolfball schrieb:Der Telekommitarbeiter meinte doch, dass sich das Handy nur mit dem Masten verbinden kann, wenn es entsperrt ist?
Also mein Handy verbindet sich Automatisch, sobald eingeschaltet. Gut ersichtlich wenn ich mit dem Auto ins Ausland fahre, erhalte ich während der Fahrt eine "Willkommens SMS" des Roaminganbieters. Das gsesperrte Handy hat sich dabei also offensichtlich ins neue Netz eingewählt. Man muss allerdings unterscheiden zwischen "Bildschirm gesperrt" oder SIM gesperrt.

Beim starten am Morgen muss ich per Code zuerst noch die SIM entsperren und in einem zweiten Schritt die Bildschirmsperre. Untertags, sobald das Handy also mal läuft, ist nur noch der Bildschirm gesperrt und arbeitet dabei, wie oben beschrieben. Sonst hätte man am Handy jeweils nur Empfang, wenn auch der Bildschrim entsprerrt ist. Kurz: man könnte nur erreicht werden, sobald man das Handy komplett ensperrt hat. Man wäre also für die anderen eigentlich nie am Handy erreichbar... das Handy MUSS sich also auch mit gesperrtem Bildschirm dauern selbständig neu bei irgendwelchen Masten einloggen, sonst wäre man ja unterwegs relativ schnell ohne Empfang für den Rest der Welt, zumindest bis man das Handy selbst wiedermal entsperrt.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 09:48
Die Theorie, dass sie nachts innerhalb Österreichs zu jemandem nach Hause gefahren sind, die Situation aus irgendeinem Grund eskalierte und die Dinge seinen Lauf nahmen, finde ich interessant.

Ich kann mich aber nicht damit anfreunden, dass aus einem Streit heraus gleich zwei recht stämmige junge Männer getötet werden können.
Nach einer Schlägerei ist man verletzt, man ruft den Rettungswagen. Auch wenn ein Messer im Spiel war. Man hofft, dass das Opfer überlebt. Man bringt nicht beide kaltblütig um und entsorgt sie ungesehen und unbemerkt mitsamt Auto.
Wenn sie für Einbrecher gehalten wurden, werden sie auch nicht gleich getötet worden sein. Wir sind nicht im Wilden Westen. In Österreich gilt nicht "shoot to kill" wenn jemand dein Grundstück betritt, wie es teilweise in den USA der Fall ist.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 09:50
Stimmt genau, Mike!
So sehe ich das auch!

Und so ist es auch.
Die Aussage des Mitarbeiters hat mich echt verwirrt.
Aber auch erstaunlich, dass das Handy am Montagabend noch Akku hatte. Selbst wenn der Bildschirm die ganze Zeit aus war.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 09:55
Ich bin mir allerdings nicht sicher, welche Art Verbindung der Mitarbeiter meinte. I
Ich weiß nicht, ob man im Nachhinein nachweisen kann ob ein Handy einfach Empfang durch einen Masten hatte, so wie du meinst.
Es kann auch sein, dass nur echte Signale wie das Ausgehen einer SMS oder eines Anrufs aufgezeichnet werden und nachverfolgt werden können.
Aber ich weiß es nicht. Ich weiß nicht genau, welcher Spur die Kripo nachgingen und was der Mitarbeiter meinte.

Wenn es wirklich nur das reine Signal bzw der Empfang eines Mastens war, dann frage ich mich, Warum von Freitag bis Montag abend nichts aufgezeichnet wurde. Laut Polizei war das handy während der Fahrt ja anscheinend ausgeschaltet.


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21.12.2021 um 10:19
Zitat von golfballgolfball schrieb:Wenn es wirklich nur das reine Signal bzw der Empfang eines Mastens war, dann frage ich mich, Warum von Freitag bis Montag abend nichts aufgezeichnet wurde. Laut Polizei war das handy während der Fahrt ja anscheinend ausgeschaltet.
Vielleicht war das Handy während der Fahrt wie geschrieben aus, dann geschah in CZ irgend etwas, Handy wurde eiligst in Betrieb genommen, wegen fehlendem Roaming kommt keine Verbindung zustande... und irgend ein Geschehen nimmt seinen lauf... und am Ende liegt das Handy eben ohne Empfang im Auto und wird damit herumgefahren und kommt dabei dem besagten Mast einmal so nahe, dass zumindest kurz schwacher Empfang möglich ist...

Anders kann ich mir die Handygeschichte nicht stimmig zum Rest herleiten...


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 10:36
Interessanter Gedanke.
Mit ausgeschalter Roamingfunktion gibts keine Verbindung, stimmt.
Ansonsten kostet es halt einfach mehr.


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21.12.2021 um 10:36
Nachtrag zum meinen obigen Posting:

Diese Theorie würde auch die Aussage untermauern, dass das Auto mit Handy sonst nie in der nähe von Oesterreichischem Handymasten war, da ja nur dieser eine Empfang zustande kam. Also dann wäre das Ganze doch eher in CZ zu verorten.
Jedenfalls bis Montag, solange das Handy noch gelaufen ist. Danach ist auch da alles möglich.


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21.12.2021 um 10:38
Wenn die Handygeschichte stimmt, liegt dieses zumindest NICHT zuammen mit dem Auto in einem Gewässer.


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21.12.2021 um 10:43
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:dass das Auto mit Handy sonst nie in der nähe von Oesterreichischem Handymasten war, da ja nur dieser eine Empfang zustande kam
Stimmt!!
Das macht wirklich sinn.
Außer die Kripo kann wirklich nur eine selbstinduzierte Verbindung durch den Nutzer von Handy zu Masten nachverfolgen.
Dann kann das Handy bis Mo Abend auch nur in Ö gewesen sein und am Mo abend hat (kann dann nur ein Tãter sein) jemand das Handy aktiv benutzt.

Ist aber eig auch Quatsch, außer der Junge hatte keinen Pin und der Tãter ruft mit dem Handy des Opers an (Auch Unsinn). Außerdem dachte ich, dass solche Anrufe dann sowieso noch besser verfolgt werden können.
Bin also bei dir.


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21.12.2021 um 10:50
Zitat von golfballgolfball schrieb:Wenn die Handygeschichte stimmt, liegt dieses zumindest NICHT zuammen mit dem Auto in einem Gewässer.
Jedenfalls nicht bei einem Unfall.
Aber bewusstes entsorgen eines Autos mit Handy (ev. mitsamt Leichen), indem man es irgendwo in einem Gewässer versenkt, ist trotzdem möglich. Allerdings könnte dass dann eben auch weit weg des eigentlichen Suchradius geschehen sein, da jemand mit dem Auto/Handy, zumindest am Montag, herumgefahren ist.

Bezüglich ausgeschaltetes Roaming:
Dies ist durchaus realistisch.
Ich bin oft beruflich in Grenznähe unterwegs, und wir Mitarbeiter sind angehalten, das Geschäftshandy mit ausgeschaltetem Roaming zu betreiben, damit es in Grenznähe nicht versehentlich im Ausland einloggt und damit ev. Roamingkosten anfallen. Diese Roamingkosten sinken zwar laufend, waren aber damals unter umständen je nach Abo/Agebot durchaus beträchtlich.
Für jemanden, der also in grenznähe lebt und dort unterwegs ist, macht es daher durchaus Sinn, das Roaming permanent auszuschalten.


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21.12.2021 um 16:13
Was ich zu meinem obigen Beitrag noch Anfügen möchte:

Die Unfalltheorie erscheint unter diesen Gesichtspunkten unwahrscheinlich! Wenn die Jungs mit dem Auto irgendwo in einen Teich oder sonstwo ins Tobel runtergerasselt sind, dann wäre das Handy wohl kaum am Montag plötzlich noch aktiv geworden... Unfall und dann Handy geklaut worden, erscheint defintiv unmöglich...


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21.12.2021 um 16:53
Zitat von mike_Nmike_N schrieb:Unfall und dann Handy geklaut worden, erscheint defintiv unmöglich...
eben.
Die Polizei geht ja auch von einem Verbrechen aus.
Man kann wohl sagen, dass sich das Handy an diesem Montag "bewegt" hat.

Wenn es schon länger (seit Freitag) im Empfangsbereich dieses Mastens gelegen hätte, hätte es sich nicht am Montag spontan verbunden und sich dann einfach dauerhaft verabschiedet.


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21.12.2021 um 17:09
Zitat von golfballgolfball schrieb:Ich kann mich aber nicht damit anfreunden, dass aus einem Streit heraus gleich zwei recht stämmige junge Männer getötet werden können.
Nach einer Schlägerei ist man verletzt, man ruft den Rettungswagen. Auch wenn ein Messer im Spiel war. Man hofft, dass das Opfer überlebt. Man bringt nicht beide kaltblütig um und entsorgt sie ungesehen und unbemerkt mitsamt Auto.
Bei so einem Szenario wäre auch zu überlegen, wo und wie das passiert sein kann. Ein Streit der so dermaßen eskaliert, dass am Ende zwei Leute tot sind, dürfte ja wohl lauter gewesen sein als ein Kartenspiel. Und es müssten auch mehrere Leute daran beteiligt gewesen sein, denn einer allein kann doch zwei einigermaßen kräftige Burschen nicht umbringen.

Also müsste es doch eigentlich Zeugen geben, die irgendwie irgendwas mitbekommen haben. Natürlich kann man immer denken, dass es ein einzelstehendes Gehöft war, wo jemand ganz alleine wohnt und wo es keine Nachbarn gibt. Aber wie wahrscheinlich ist das, dass die zwei gerade so jemanden kennen und beschließen, ausgerechnet ihn in der fraglichen Nacht zu besuchen? Gerade in einer ländlichen Gegend wohnen doch oft Familien zusammen, wenn z. B. die jüngere Generation den ehemaligen Stall zum Wohnhaus umgebaut hat oder der Enkel in die Wohnung der verstorbenen Oma im Erdgeschoss zieht.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

21.12.2021 um 17:29
@brigittsche
genau.

Sie wären ja auch nur zu jemandem gefahren, den sie kennen.
So eine relativ nahestehende Person müsste jahrelang schweigen. Und wie du sagst, es müssen mehrere Personen gewesen sein.

Man sagt ja oft: "Wie oft passiert das schon, das ist doch viel zu unwahrscheinlich" etc.
In diesem Fall IST nun mal etwas Unwahrscheinliches passiert, sonst wäre das ganze wohl schon längst aufgeklärt.

Gedankengänge wie "es ist unwahrscheinlich im Grenzgebiet an zwielichtige Personen zu geraten, die kurzen Prozess machen" sind evtl. fehl am Platz, weil man wohl eben mit derart unwahrscheinlichen Szenarien rechnen muss.


Ein Streit in Österreich setzt, wie du sagst, dritte voraus.
Das wäre schwer geheim zu halten. Aber möglich. Motiv fällt mir keines ein.
Allerdings denke ich auch, dass man kein Taxi bestellt, wenn man nach CZ fahren will.
Sie können es sich aber auch anders überlegt haben. Sie erreichen das Taxiunternehmen nicht, also entscheiden sie, nach CZ zu fahren, statt zu irgendwelchen Bekannten.


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