Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

ElGerillero schrieb:Ich gehe davon aus, dass, wären der oder die Täter im Freundes- oder Bekanntenkreis (auch erweitert), die öst. Polizei schon herausgefunden hätten, wer dafür verantwortlich gewesen wäre. Da bin ich mir ziemlich sicher!

Und wenn nicht genug Beweise vorliegen? Was dann?

Mr.Stielz schrieb:Das Taxi bestellt man mit kleinem Budget am ehesten, um Andreas die wenigen km nach Hause zu befördern (der ja eigentlich übernachten wollte). Eine Bekannte klingelt man dafür nachts eher nicht aus den Federn, wenn nicht wirklich Not am Mann ist.

Die Anzahl der dortigen Taxiunternehmen lässt sich auf einer Hand abzählen. :-)
Da es offenbar zu keiner Verbindung kam, besteht durchwegs die Möglichkeit, dass der Anruf gar nicht auf die Bestellung eines Taxis abzielte, sondern einen anderen Hintergrund hatte.

Info: Jenes Busunternehmen, wo Max damals arbeitete, bietet auch Taxifahrten an.
Vielleicht wandte sich Max aus einer Notsituation heraus an seinen Arbeitgeber (womöglich auch Kumpel)?

Mr.Stielz schrieb:Und für eine Fahrt über die Grenze ins Bordell gleich zweimal nicht.

Es ist ja nicht sicher, dass sie in ein Bordell wollten.

Ich finde es nicht so unwahrscheinlich, wenn sie die Freundin mitten in der Nacht für sowas banales wie eine Fahrtanfrage angeklingelt haben. Immerhin waren sie alkoholisiert.

Was denkst du @Mr.Stielz, weswegen sie die Freundin sonst mitten in der Nacht kontaktiert haben?

@Mr.X-2nd
... hätte es irgendeinen Konnex zwischen den Beiden und Personen aus Ö (bezogen auf eine mögliche Tat) gegeben, dann wären diese ermittelt und befragt worden ...
Ich bin mir sicher, dass das gemacht wurde, denn die öst. Kripo-Beamten sind sicher top ausgebildet und haben alle möglichen Zusammenhänge auf österreichischer Seite untersucht und letzlich wäre evtl etwas an die Öffentlichkeit gesickert, wenn jemand ausgiebig zu dem Thema befragt oder verhört worden wäre. Und dass sich dann so gar niemand findet, der irgendetwas weiß oder beobachtet hat ... bzw. bei einer Befragung sich dann nicht doch in Widersprüche verwickelt hätte ... davon gehe ich nicht aus. Einem professionellen Verhör halten nur die Wenigsten stand.

ElGerillero schrieb:Einem professionellen Verhör halten nur die Wenigsten stand.

Wie kannst du das nur behaupten bzw. wie kommst du auf diesen "einfachen" Rückschluss? Bloß weil ein Verdächtiger aus Österreich stammt, muss das keinesfalls bedeuten, dass dieser automatisch überführt wird.
Wenn es keine hinlänglichen Beweise gibt, wird nicht einmal die Staatsanwaltschaft aktiv und der ganze Fall verstaubt in den Akten.

Einem Vernehmungswunsch seitens Polizei muss man nicht Folge leisten.

Verhör in diesem Sinne, dass ein Verdacht bestanden hätte ... sicher hätte man einer Einladung zum "Gespräch" nicht nachkommen müssen ... das hätte dann allerdings Mißtrauen erweckt - auch nicht optimal.

... also Polizei, ja.

ElGerillero schrieb:Verhör in diesem Sinne, dass ein Verdacht bestanden hätte ... sicher hätte man einer Einladung zum "Gespräch" nicht nachkommen müssen ... das hätte dann allerdings Mißtrauen erweckt - auch nicht optimal.

Misstrauen muss aber nicht bedeuten, dass sich die Staatsanwaltschaft einschaltet. Es kann z.B. bedeuten, dass die Polizei lästig wird und mehrfach den Versuch startet, weitere Vernehmungen zu erwirken.

Ja, das ist ein einfacher Rückschluss. Ermittlungen für die öst. Polizeit sind sicher in Ö einfacher als auf der anderen Seite der Grenze. Die Wahrscheinlichkeit wäre höher, wäre eine Tat in Ö geschehn - im Vergleich zu CZ - dass diese aufgeklärt worden wäre.

ElGerillero schrieb:Ja, das ist ein einfacher Rückschluss. Ermittlungen für die öst. Polizeit sind sicher in Ö einfacher als auf der anderen Seite der Grenze. Die Wahrscheinlichkeit wäre höher, wäre eine Tat in Ö geschehn - im Vergleich zu CZ - dass diese aufgeklärt worden wäre.

Da stimme ich dir zu. Natürlich sind Erhebungen im Inland wesentlich Einfacher, zumal unsere Polizei in CZ keinerlei direkter Befugnisse hat. Trotzdem lässt sich daraus nicht ableiten, dass ein Verdächtiger aus Österreich umso schneller überführt worden wäre.
Diese beiden Tatsachen sollte man völlig getrennt betrachten. Was wäre z.B., wenn es ein Verdächtiger aus Österreich gewesen wäre, welcher nicht glaubhaft war und sich so "durchschummeln" konnte?

Ich würde eher schreiben VerdächtigE... es wäre unwahrscheinlich dass bei der Theorie Mord nur ein Einzelner beteiligt gewesen wäre

@Mr.X-2nd
... inwiefern weiß man in CZ eigentlich von diesem Vermisstenfall? damals und im Moment
... ich gehe davon aus, dass Du aus CZ kommst.

ElGerillero schrieb:Ich würde eher schreiben VerdächtigE

Zwei junge Burschen samt Auto verschwinden zu lassen ist einer Person kaum zuzutrauen - das stimmt. Die dahinterstehende "Logistik" sollte nicht unterschätzt werden. Vor allem das Verbringen das Autos inkl. der Leichen.

ElGerillero schrieb:... ich gehe davon aus, dass Du aus CZ kommst.

Warum denkst du das?

hab mich verlesen, mein fehler

... auf jeden Fall bin ich mir ziemlich sicher, dass die Beiden in CZ waren, dafür sprechen die Zeitabläufe zwischen den Telefonaten und der Sichtung im Kreisverkehr Richtung CZ ... und zwischen Kreisverkehr und der Grenze gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten, um diese Zeit noch Party zu machen bzw. wäre dies abgeklärt worden.

wenn sie in cz waren dann bleibt eigentlich nur mehr die möglichkeit verbrechen übrig

Kannst du das näher erläutern?

@pannettone
Nein. Ich vermute nach wie vor dass die beiden alkoholisiert in einen Tümpel gefahren und mitsamt Auto verunglückt sind.

@LOleander
... und wie erklärst du dir das Handysignal am Montagabend?

Es wäre technisch keinesfalls möglich wenn das sie samt Handy unter Wasser wären.

Somit kann man diese Version ausschließen.