Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Alina2080 schrieb:Wenn man es ganz genau nimmt,dann gibt es keinen einzigen Zeugen ,der die Beiden gesehen hat .
Nur die Kamera beim Kreisverkehr in richtung CZ .

Doch gibt es. Es gibt einen Zeugen, der das Auto in CZ gesehen hat inkl. dem Aufkleber am Fenster auf der Rückseite. Der Aufkleber wurde bei der Suche nicht erwähnt. Auch wurde häufig das falsche Auto gezeigt.
Selbst die Polizei findet ihn glaubwürdig.

Mal eine andere Frage: Warum sollte man sie umgebracht haben?
Hätten sie zu wenig Geld gehabt, dann hätte man
1. Einen oder beide mit einem Kollegen“ zum nächsten Geldautomat gebracht. Fehlversuche werden bei der Bank registriert.
2. Einen da behalten und den anderen zum Geldholen geschickt.
3. Sie Jemanden anrufen lassen, damit sie jemanden „auslöst“.

Oliv3r schrieb:Mal eine andere Frage: Warum sollte man sie umgebracht haben?

und vielleicht als Ergänzung zu der Liste:

4. Wer tot ist, kann definitiv nicht mehr zahlen.

Wenn ich also jemanden umbringe, der mir Geld schuldet, ist das ziemlich dumm, auch wenn man sonst nicht gerade zimperlich ist. Und vor allem wenn derjenige außer ein paar Klamotten nur eine alte Klapperkiste dabei hat. Also keine teuren Wertgegenstände, die ich nach dem Mord wenigstens noch verticken kann.

zeigt eigentlich das bild nr. 75 das auto so, wie quasi der zeuge es damals in tchechien gesehen hat? also mit dem aufkleber?

Wer den weg zw bad leonfelden und vyssi brod kennt, also den direkten, da frag ich mich jedes mal hinter welchen baum sollen sie da verschwunden sein und jahre lang unentdeckt geblieben sein?

Zum thema umgebracht, viell wars nicht im rotlicht wg geld, sondern einfach aus einem anderen grund schon in österreich, am hof?

TimScott schrieb:zeigt eigentlich das bild nr. 75 das auto so, wie quasi der zeuge es damals in tchechien gesehen hat? also mit dem aufkleber?

Bild 75 zeigt jenen Citroen BX Break, welcher nach dem Verschwinden der Jungs noch am Hof war. Das Aufkleber dürfte für die Dreharbeiten nachgestellt worden sein.

Die Jungs sind mit dem BX, der auf Bild 77 erkennbar ist, verschwunden.

austriangirl schrieb:viell wars nicht im rotlicht wg geld, sondern einfach aus einem anderen grund schon in österreich, am hof?

Dies ist auch meine Vermutung. Die Frage ist nur wer traut sich an zwei so stabile Burschen heran, und warum? Dass Unterscheidet diesen Fall auch von fast allen anderen. Hier sind zwei gut gebaute Jungs verschwunden, mitsamt ihrem Auto. Und nicht etwa ein Kind.

Ich finde diesen Zeugen der die beiden in CZ gesehen haben will sehr seltsam. Die kannten sich ja sogar? Korrekt?

Tilikum schrieb:Ich finde diesen Zeugen der die beiden in CZ gesehen haben will sehr seltsam. Die kannten sich ja sogar? Korrekt?

Es gab hier Berichte, wonach der Zeuge nur einige km vom Hof entfernt gewohnt haben soll. Demnach liegt es nahe, dass sie sich zumindest vom Sehen gekannt haben. Ob das so stimmt, weiß ich nicht.

Eine Möglichkeit sollte noch in Betracht gezogen werden: "Unfall" durch Drogen. Sprich Überdosis. Das Ganze auf irgend ner privaten Feier. Gut vorstellbar, dass man dann auch alles daran gesetzt hat, das Ganze nicht auffliegen zu lassen. Schließlich hätte das für die weiteren Gäste der Feier massive Probleme für deren Zukunft gebracht. Ein Fremdverschulden hätte somit gar nicht vorliegen müssen. Die Jungs waren wohl ein wenig beduselt... Das ganze zur späten Stunde mit etwas Übermut und dem entsprechenden Umfeld...

Ob CZ tatsächlich eine Rolle gespielt hat, ist fraglich. In diesem Zusammenhang wird natürlich sofort mit der Kameraaufnahme des Fahrzeugs argumentiert. Theoretsich hätte die Aufnahme bereits im Zuge der Verbringung des Fahrzeugs stattfinden können. Jedoch wäre das Zeitfenster zur letzten bekannten Aktivität (ca. 2.00 - Anruf bei Freundin oder Taxi) sehr klein gewesen, was gegen diese Theorie spricht.
Jedoch wäre es möglich, dass die Jungs während der Aufnahme noch am Leben waren und eben erst am Weg zur Feier. Immerhin gibt es zwischen Bad Leonfelden und Weigetschlag noch ein paar Ortschaften.

austriangirl schrieb:Zum thema umgebracht, viell wars nicht im rotlicht wg geld, sondern einfach aus einem anderen grund schon in österreich, am hof?

die Frage wäre für mich wie man 2 Menschen umbringt?Alleine eigentlich nur mit Schusswaffe...mit Messer oder einem Schlaggegenstand müsste man mit heftiger Gegenwehr des anderen rechnen wenn man seinen Kumpel attackiert.
Oder es wären mehrere Beteiligte wobei dann immer die Gefahr besteht dass irgendjemand mal von seinem Gewissen heimgesucht wird.

Generell mal ne Frage:Ist dieses Einloggen des Handys in einen Funkmasten ein paar Tage nach dem Verschwinden eigentlich eine fixe Tatsache?
Wenn ja dann wäre für mich eine Verunfallung (egal ob in einem Stausee oder in einem Gebüsch ) für mich sehr unwahrscheinlich.

@goldenerReiter

Naja kommt drauf an wie viele promille dann schon im spiel waren, dann könnt es durchaus auch einer schaffen.

XY_ungelöst schrieb:Eine Möglichkeit sollte noch in Betracht gezogen werden: "Unfall" durch Drogen. Sprich Überdosis.

Und das mit tödlicher Folge ausgerechnet und nur bei den zwei Gästen und sonst niemandem? Und alle anderen Gäste waren nüchtern und haben den perfekten Leichenbeseitigungsplan erarbeitet und umgesetzt? Und es hat bis heute keiner etwas gesagt? Hm, ich weiß ja nicht.... Wobei die Idee einer privaten Feier an sich ja vielleicht, zumindest als Ziel der Fahrt, gar nicht mal so schlecht wäre.

@brigittsche

Vielleich war nur eine weitere person an der drogenparty beteiligt und hat diese sogar besorgt

XY_ungelöst schrieb:Bild 75 zeigt jenen Citroen BX Break, welcher nach dem Verschwinden der Jungs noch am Hof war. Das Aufkleber dürfte für die Dreharbeiten nachgestellt worden sein.

Die Jungs sind mit dem BX, der auf Bild 77 erkennbar ist, verschwunden.

ich denke, um den aufkleber nachts erkennen zu können, müsste man schon ziemlich nahe am wagen stehen. Warum sagt man dann eigentlich nicht "hallo"?

brigittsche schrieb:Und das mit tödlicher Folge ausgerechnet und nur bei den zwei Gästen und sonst niemandem? Und alle anderen Gäste waren nüchtern und haben den perfekten Leichenbeseitigungsplan erarbeitet und umgesetzt? Und es hat bis heute keiner etwas gesagt? Hm, ich weiß ja nicht.... Wobei die Idee einer privaten Feier an sich ja vielleicht, zumindest als Ziel der Fahrt, gar nicht mal so schlecht wäre.

Das war von meiner Seite etwas überspitzt und sehr einfach dargestellt. ;-)

goldenerReiter schrieb:Generell mal ne Frage:Ist dieses Einloggen des Handys in einen Funkmasten ein paar Tage nach dem Verschwinden eigentlich eine fixe Tatsache?

Das dürfte zu Beginn mal in Erwähnung getreten sein. Eine Bestätigung darüber gab es nie. Ich halte es für möglich.

Oliv3r schrieb:Mal eine andere Frage: Warum sollte man sie umgebracht haben?
Hätten sie zu wenig Geld gehabt, dann hätte man
1. Einen oder beide mit einem Kollegen“ zum nächsten Geldautomat gebracht. Fehlversuche werden bei der Bank registriert.
2. Einen da behalten und den anderen zum Geldholen geschickt.
3. Sie Jemanden anrufen lassen, damit sie jemanden „auslöst“.

Alle drei Punkte würden zutreffen, wenn es lediglich um die Geldeintreibung gegangen wäre. Das muss aber nicht zwangsläufig der Fall gewesen sein. Das meinte ich übrigens auch mit dem "rationalen Handeln".
In der erwähnten Konstellation könnte es durchwegs zu erheblichen Abweichungen gekommen sein und somit das eigentliche Ziel, die Geldeintreibung, in den Schatten gerückt haben. Beispielsweise ein Streit, initiiert durch Zahlungsschwierigkeiten (auch einer damit verbundenen Verwehrung der Leistung), welcher stark eskalierte und in einer Katastrophe endete.

Nicht selten leiten schier banale Umstände eine unkontrollierbare Situation ein, welche dann zu einem Kriminalfall wird.

ElGerillero schrieb am 12.03.2024:Das Kennzeichen wurde am Kreisverkehr Richtung Norden fahrend erfasst. Möglich wären daher:

Weigetschlag
Böheimschlag
Oberlaimbach
Schigebiet Sternstein
Rading/Schwedenschanze
Tschechien.

Oder eine Rückfahrt Richtung Süden (Bad Leonfelden), ohne die B126 dabei zu benutzen. Beispielsweise über Oberlaimbach -> Rading -> Bad Leonfelden.

Über die Sinnhaftigkeit ließe sich in diesem Fall streiten. Ich stelle in den Raum:

A) Spontanentschluss, die Tour nach CZ abzubrechen, da plötzlich ein anderes Ziel am Radar stand. Auch hier gilt die Theorie zur Rationalität. Nicht alles muss einen kausalen Zusammenhang haben.

B) Eine bewusste Täuschung - in diesem Fall wären jedoch im Bereich der Verbringung.

Alina2080 schrieb:Weiter weg kann ich mir nicht vorstellen ...wie zB Prag,oder Wien ...
Warun so weit fahren,wenn ich alles auch in meiner nähe haben kann .

Leider glaub ich nach wie vor nicht an einen Unfall .

Sollte es aber doch ein Unfall gewesen sein,dann müsste man wenigstens das Auto gefunden haben .

Erweitere den Radius um 30km und du wirst sehen, wie viele Gebiete plötzlich erschlossen werden. In der Tat doch eher unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Es wurden auch in diesem Thread bereits genügend Beispiele über verschollene Fahrzeuge gebracht, welche nach langer Zeit entdeckt wurden und es niemand für möglich hielt.

XY_ungelöst schrieb:Das war von meiner Seite etwas überspitzt und sehr einfach dargestellt. ;-)

Schon klar ;)

Aber mal etwas neutraler überlegt: Die Grundkonstellation, die beiden kommen auf eine private Party und da passiert ihnen etwas (muss ja nichts mit Drogen zu tun haben, könnte auch ein wie auch immer gearteter Unfall gewesen sein). Die anderen Gäste geraten deshalb (warum eigentlich, wenn es z. B. ein Unfall war?) in Panik und beseitigen die Leichen und das Auto. So gründlich, dass nichts gefunden
wird, bis heute. Und es hat nie irgendwer geredet, nicht mal Gerüchte.

Da bleiben die Grundproblem bestehen: Beide kommen irgendwie um, und nur die beiden, sonst niemand auf der Party. Die anderen Gäste kommen nicht auf die Idee, z. B. den Rettungsdienst zu rufen sondern bringen gleich mal die Leichen weg. Die Leichen und das Auto werden nie gefunden. Niemand redet darüber.

Auch ohne Drogen, gepanschten Alkohol oder was auch immer, ein unrealistisches Szenario.

Wobei ich wie gesagt eine private Party zumindest als Zielort schon für denkbar halten würde. Aber eben auch nur das....

brigittsche schrieb:. Die anderen Gäste kommen nicht auf die Idee, z. B. den Rettungsdienst zu rufen sondern bringen gleich mal die Leichen weg. Die Leichen und das Auto werden nie gefunden. Niemand redet darüber.

Da bin ich prinzipiell bei dir. Jedoch lässt sich der Begriff "Party" dehnen. Beginnend von einem überschaubaren Zusammentreffen von ein paar Teilnehmern bis hin zu einer Party mit 10, 15 oder gar deutlich mehr Personen.
Ebenso dehnbar ist hier die "Beziehung" zwischen den Teilnehmern. Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen usw. Eventuell waren Personen involviert, wo es gewisse Vor-Spannungen gab. Die Zahl der Variablen ist enorm.

Fakt ist, je größer die Zahl der Teilnehmer einer derart hypothetischen "Party", umso schwieriger ein "Dichthalten". Wenn wir von insgesamt 4 Personen - nur als Beispiel - ausgehen, dann läge es viel näher, dass hier keine Rettung gerufen wurde und man bis heute dichthält. Bei 10 Personen ist Derartiges kaum noch denkbar. Wie auch immer - brechen wir die Sache runter auf ein "privates Zusammentreffen".