Blutgräfin schrieb:Wie wäre es stattdessen, wenn man schon eine KI nutzen möchte, wenigstens offen zu fragen,
unter welchen Voraussetzungen es möglich wäre, dass ...
ob es plausibel erklärbar ist, dass ...
welcher Umstände es bedarf, dass ...
Wichtig ist auch immer, dass man die KI immer nach Quellen und Beispielen fragt (und die dann auch prüft). Da kam bei mir nichts raus, außer zwei Fälle (ob die real oder phantasiert sind habe ich nicht gecheckt) bei denen das Fzg. aber tatsächlich rückwärts in das jeweilige Gewässer gefahren sein soll.
Ich habe mal selbst etwas experimentiert indem ich eine kleine Box entsprechend ungleichmäßig ("vorne" mehr als "hinten") beschwert habe und mit Öffnungen, insbesondere einer seitlichen, die das offene Fenster simuliert, versehen habe.
Ergebnis war, dass ich je nach Konfiguration (Größe der Öffnung, Gewicht) eine doch deutliche und 100%ig reproduzierbare Tendenz zu einer Linksdrehung gesehen habe. Und zwar erst in der Phase, wenn das Fzg. (meine Box), plötzlich relativ schnell mit der Schnauze fast senkrecht nach unten kippt, wobei auch das "Fenster" immer weiter unter Wasser gerät, nachdem es sich vorher eine Weile an der Oberfläche hält und nur relativ langsam immer weiter vornüberkippt. Das hält so lange an bis das Fenster fast vollständig unter Wasser liegt.

(Video von mir: In Echtzeit, eine kleine "Frühstücksdose", mit Gewichten und Öffnungsschlitzen auf der "linken" Seite, sowie ganz hinten)
Ob und unter welchen Umständen das zu einer 180°-Drehung reichen könnte weiß ich nicht (das Auto lag ja nicht tief).
Eine exakte 180°-Drehung ist sowieso extrem unwahrscheinlich.
Interessant ist aber mE, dass eine wirklich exakte Ausrichtung zum Ufer auch beim Rückwärtsrollen dadurch nicht so wahrscheinlich ist, wenn das Fzg. zunächst komplett aufgeschwommen ist. Was ich vorher übersehen habe: das Auto sinkt wie gesagt fast senkrecht mit der Nase voran in den Grund und das am Ende
sehr zügig. Das sollte Schäden hinterlassen.
Falls das Fzg. nun sehr genau ausgerichtet gefunden wurde (wissen wir nicht) und die Front so unbeschädigt ist, wie sie in den (schlechten) Videobildern aussieht, dann müsste der Wagen vielleicht doch so langsam ins Wasser gerollt sein, dass zumindest die Vorderräder konstant am Boden blieben. Dann aber kann es sich nicht gedreht haben. Jedenfalls wäre das jetzt mal meine Interpretation.