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Verbrechen in Höxter

8.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 09:20
Dass das Paar eine angemessene Strafe bekommen und sicher gestellt werden muss, dass sie nie wieder jemanden so quälen, darin sind sich sicher alle einig.
Es ist für die Diskussion aber wenig förderlich, wenn jeder einzelne sein Statement hierzu abgibt.

Bitte driftet auch nicht noch weiter Richtung Ferndiagnose ab. Wer da wie krank war oder manipuliert hat oder wurde, das kann nur die Polizei zusammen mit Psychologen herausfinden.

Und bitte vergesst nicht: Wir haben keinen Anspruch auf Information. Es gibt keinen Grund für die Polizei, Details aus dem Vorleben zu veröffentlichen, so lange die Ermittlungen noch laufen. Ganz sicher werden sie nicht die Presse auf die Fährte etwaiger Freunde oder Kollegen setzen wollen, die später evtl als Zeugen gebraucht werden.


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 10:32
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/hintergruende-zu-opfer-und-taeter-von-hoexter-14220852-p3.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3

In diesem Artikel wird versucht zu ergründen, wieso Opfer wie Susanne F. bei solchen Tätern bleiben.
Wahrscheinlich ist jedenfalls laut dem „Gandersheimer Kreisblatt“, dass Susanne F. schon vor den Misshandlungen in Höxter lebensbedrohliche Lagen erleben musste. Nur so seien Hinweise aus Ermittlerkreisen zu interpretieren, die mit einer amtlichen „Auskunftssperre“ zu tun haben. Bei einer solchen Schutzmaßnahme sind Polizei und Ordnungsbehörden zwingend gehalten, keine Informationen über die betroffene Persönlichkeit nach außen dringen zu lassen. Zum Hintergrund heißt es in Ermittlerkreisen, dass F. höchstwahrscheinlich schon einmal „Angst um ihr Leben“ gehabt habe. Sie fühlte sich offenbar verfolgt. Das könnte eine der Erklärungen sein, warum sie Zuflucht in Bad Gandersheim suchte. In Medienberichten heißt es zudem, F. sei zweimal verheiratet und geschieden gewesen. Daraus leiten die Ermittler Eskalationen und Beziehungskonflikte in ihren früheren Lebensbereichen im Raum Dortmund ab.
Möglicherweise haben die TV sich des Facebook Accounts von Susanne F. bemächtigt
Die ehemaligen Mitschüler von Susanne F. aus Wickede haben von den Ereignissen in Höxter nichts geahnt. Sie werden F. als eine sehr einsame Frau in Erinnerung behalten. „Wir hatten vor ein paar Tagen Klassentreffen“, sagt ein ehemaliger Mitschüler. „Wir haben wochenlang versucht, Susanne über Facebook zu kontaktieren und einzuladen. Die Nachrichten wurden auch immer gelesen, aber nie beantwortet. Das fanden wir sehr sonderbar. Vielleicht wurden sie da schon von den Tätern gelesen.“

Zuletzt hatte er mit Susanne F. vor einem guten Jahr Kontakt – auf Facebook. „Da muss sie unentwegt gezockt haben, denn ich bekam ständig Spieleanfragen von ihr.“ Er habe ihr dann gesagt, dass ihn das nerve, und dann hörte es auf. „Sie muss schrecklich einsam gewesen sein, so wie früher auch in der Schule. Weil nach ihrem Verschwinden in Höxter niemandem aufgefallen ist, was mit ihr war.“



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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 10:33
Die Beschuldigten erleichtern den Ermittlern die Arbeit, indem sie die taten dokumentiert haben. Ich fürchte das ist einmalig.
http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Die-Hoelle-von-Hoexter-Wie-die-Ex-Frau-die-Folter-dokumentierte-id37721622.html?ga=mobil
Angelika W., eine Gärtnerin, hat nach Angaben der Polizei inzwischen gestanden. Sie belastet sich selbst genauso wie ihren Ex-Mann. Dem "Spiegel" zufolge habe sie für die Ermittler sogar eine Tabelle angefertigt, in der die Namen der Folteropfer und die Art der Misshandlungen aufgeführt sind. „Heißes Bügeleisen, Kopf in kaltes Wasser tauchen, Knie in den Bauch, draufsetzen, würgen“, steht da. Die ganze Liste füllt drei DIN-A-4-Seiten. Die Frauen seien dem Nachrichtenmagazin zufolge gezwungen worden, auf Zetteln ihr Einverständnis mit den Taten zu dokumentieren. Von den zwei Toten sollen die Ermittler erzwungene Abschiedsbriefe im Haus sichergestellt haben.



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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 10:35
@DaScully

Dabei handelt es sich um die Liste die Angelika W. nachträglich für die Ermittler angefertigt hat.
Nicht um eine Dokumentation, die während der Folterzeit angelegt wurde.


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 10:51
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:In diesem Artikel wird versucht zu ergründen, wieso Opfer wie Susanne F. bei solchen Tätern bleiben.
Abgesehen davon, dass ich so eine Einschätzung für verfrüht halte, mag ich es nicht, wenn der Eindruck erweckt wird, es bestehe eine Art "kausaler" Zusammenhang, eine Art "Vorsehung", die beide zu einander führte.

Ich finde eher solche Details interessant, die das, was passierte, veranschaulichen:
Von ähnlichen Nichtigkeiten erzählte Angelika B. auch Vernehmungsbeamten der Mordkommission. Wilfried W. habe ständig Fragen gestellt, die sie ihm hätte beantworten müssen. Er sei aber mit der Antwort nie zufrieden gewesen. Einmal habe er sie gefragt, ob er Kartoffeln oder Nudeln kochen solle. Sie habe Nudeln vorgeschlagen, und er habe gefragt: »Warum?« Daraus soll sich eine stundenlange Diskussion entwickelt haben, die er nicht habe beenden wollen.
Und er habe von allen Frauen verlangt, ihm beim Antworten ins Gesicht zu sehen. Wenn sie nicht mehr diskutieren wollte, sei er ausfallend geworden – und schließlich gewalttätig.
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Hoexter/Hoexter/2362859-Frau-aus-Hoexter-legt-umfassendes-Gestaendnis-ab-und-schockiert-mit-ihrer-Gefuehllosigkeit-Anwalt-von-Angelika-B.-Sie-ist-froh-im-Gefaengnis-zu-sein


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 10:57
@yasumi
Ich schätze diese Schnellschüsse von Psychologen und in diesem Fall u.a. von einer Forensikerin auch nicht sehr.

Deshalb habe ich aus dem Artikel die neuen Fakten zitiert 😉


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 11:08
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Erstmals aktenkundig wurde er 1995, als das Amtsgericht Paderborn ihn wegen schwerer Misshandlung seiner damaligen Ehefrau zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilte.

Wenn er deshalb so lange im Gefängnis war, dann muss es damals schon um schwerwiegende, eher dem Ableben näherliegende Verletzungen gegeben habe , aber eben , als Ehefrau/Ehepartner/Angehöriger ist man diesen Monstern besonders ausgeliefert ..... es müssen da schon nicht zu übersehende Beweise vorgelegen haben ......

Ob es nur er war, der das Ziel hatte , dass die Opfer nicht mehr aussagen können,wenn wie bei Annika so war, dass die Mutter noch 15.000 Euro zahlte....?

Man darf nicht vergessen, es gibt auch einen parasitären Sadismus .....(Ist das wieder eine Ferndiagnose? )
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Zum Hintergrund heißt es in Ermittlerkreisen, dass F. höchstwahrscheinlich schon einmal „Angst um ihr Leben“ gehabt habe. Sie fühlte sich offenbar verfolgt. Das könnte eine der Erklärungen sein, warum sie Zuflucht in Bad Gandersheim suchte. In Medienberichten heißt es zudem, F. sei zweimal verheiratet und geschieden gewesen. Daraus leiten die Ermittler Eskalationen und Beziehungskonflikte in ihren früheren Lebensbereichen im Raum Dortmund ab.
Damit ließe sich erklären, dass sie auch ein leichtes Opfer war, wenn sie schon dort Feinde hatte und ihre Kinder nicht bei ihr waren....


Der Artikel vom Westfalen-Blatt,heute 6:27, sagt schon alles aus, wie Täter aus ihrer Gewaltehe
in die nächste "stolpern" können und Behörden dann noch vom nächsten Ehe-Opfer Unterhalt verlangen, denn damals war A. noch ein Ehe-Gewalt-Opfer .....?! Das ist eine reale Tatsache .....dem ist nichts mehr hinzuzufügen !

Eine endgültige Trennung war demnach nie vorgesehen von den beiden, wenn sie schon solange geschieden waren und trotzdem zusammen blieben , sondern dass er sie zu seiner Komplizin machen konnte,da sie ihn ja liebte oder eher sexuell abhängig war ....., hatte sich "arrangiert", nach dem Verhaltensmuster des Stockholm - Syndroms , musste zwischendurch trotz weiteren Gewaltandrohungen funktionieren....überspitzt gesagt, auch sie hatte bei W. die Wahl zwischen Pest und Cholera ihrer ausgeübten Gewalt ggü. den Opfern oder wie muss man dass sehen ?


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 11:13
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Deshalb habe ich aus dem Artikel die neuen Fakten zitiert
Ja, aber das Leben der Susanne F. wird jetzt mit dem Wissen um das was passierte betrachtet. Wenn ich jetzt in Höxter gelandet wäre, könnte man auch einen Lebenslauf rekonstruieren, der das irgendwie erklären könnte.

Natürlich sind die erwähnten Fakten schon auch interessant.

Aber wenn etwas beschrieben wird wie die Endlos-Diskussion um Nudeln oder Kartoffeln, dieses Nicht-Aufhören-wollen, dieses Keine-Ruhe-geben, dann ist es etwas, was auch mir bekannt vorkommt. Dann kann ich damit mehr anfangen, als Skizzen von Lebensläufen, die meilenweit von mir entfernt zu sein scheinen.


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 11:53
Streit um Nichtigkeiten,endlose Diskussionen und dann aufbrausend und gewalttätig.
Solche Menschen nennt man doch auch Choleriker ?


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 11:59
@bellady
Warum war er damals "lange" im Gefängnis? Zwei Jahre und 9 Monate für eine derartige Barbarei, die nur durch das Eingreifen anderer geendet hat, ist doch nicht lange! Das ist eher eine Beleidigung für das damalige Opfer. Und die Bewährung für seine damalige Mittäterin sowieso.


Wenn das Zusammenleben der beiden TV so schrecklich für die Frau war, verstehe ich nicht, warum sie nicht die Gelegenheit genutzt hat, sich richtig von ihm zu trennen, als zunächst nur er allein nach Bosseborn zog. Das wäre doch DIE Gelegenheit gewesen.

Und diese Forensiker, also angebliche Fachleute, glauben auch schon zu wissen, dass das Opfer (Susanne F.) "einverstanden" war, weil es ihr ein Leben voller Gewalt und Schrecken eine bessere Alternative als Einsamkeit zu sein schien...
Hoffentlich übernehmen diese Leute nicht die Gutachten. Sonst werden irgendwann aus den Tätern noch Unschuldsengel, die ihren Opfern einen Gefallen getan haben! Oder es heißt irgendwann, es wäre nie etwas passiert, wenn alle Frauen doch mehr auf die Wünsche des TV geachtet hätten, und das einzige Problem wäre gewesen, dass er nicht so gut klarmachen konnte, warum er das Messer auf der richtigen Seite haben wollte.

Würde mich nicht wundern. Es fängt ja schon so an. Das ist (leider!) keine Ironie.


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 12:29
@fark
Zitat von farkfark schrieb:Also dieser "Zeugin" glaube ich nicht ein Wort.
Das mag ja sein, dass du der Berliner Zeugin nicht glaubst. Im Gegensatz hierzu scheint es die Polizei zu tun und sie sogar unter Opferschutz zu stellen. Wenn du keine Argumente hast, unterlasse es doch bitte, das Opfer auf diese Weise abzuwerten. Danke.


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 12:30
@alte Tante

sehe das auch so, zuerst liest man den neuen "Hintergrundbericht" vornehmlich, den über das Leben der armen Susanne F. aufmerksam. Dann aber ist es genau das "Demontage der Persönlichkeit des Opfers" zumindestens geht es in diese Richtung. Genau wie Opfer in Anführungstriche zu setzen, wie es ja der Verteidiger des W. schon tat. Und damit hoffentlich das Gegenteil erreicht nämlich Empörung, schon so früh zu Opfer versuchen zu beschädigen.Wenn da noch Frauen/Zeugen sind, und mit sich ringen, ob sie sich der Polizei anvertrauen sollen, wie wirken diese "Gutachten" jetzt auf diese Frauen?
Das zum einen, dann aber auch Susanne F. selbst, kann sich nicht mehr äussern. Warum wird zum Beispiel geschrieben, genau das zitiert, sie hätte viel gezockt im Internet usw. Insgesamt negativ berichtet, dabei sind die Frauenhäuser voll von Opfern häuslicher Gewalt. Alles "Vorbelastete" , die irgendwie es selbst so wollten ?
Selbstverständlich haben so furchtbare Täter wie diese beiden ein Blick dafür, mit welchen Frauen, sie es denn am leichtesten/gefahrlosesten "machen" können.


Noch eins wurde ja schon angedeutet, wenn die beiden immer finanziell klamm waren, haben sie die Opfer auch zusätzlich versucht noch in diese Richtung auszubeuten. Wohin gingen die nächtlichen Fahrten, warum mussten die Frauen mitfahren, nur allein "aus Spass an der Freud", oder aus Angst entdeckt zu werden. Bestand die Möglichkeit dass W. die Misshandlungen, die seine Frau den Opfern antat, filmte, dann Videos verkaufte. Die Angeklagte wäre froh dem jetzt entkommen zu sein, er hingegen verstummt. Dann hat sie also gelitten unter Beziehung, ihm fehlt nun was. Ist das so einfach, warum hat sie den Schritt nicht früher getan. 17 Jahre lang kann sich doch niemand zu "Etwas" hinreissen lassen, oder war sie selbst, die ganze Zeit kein eigenständiger Mensch mehr, nur mehr Werkzeug.

Wird hier schon ein "Handel" sichtbar, sie die Mittäterin, die liebende Frau , die alles für W. tat, und darum jetzt kooperiert.


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 12:41
@ bellady ebenfalls Zustimmung ,


bestimmte Dinge werden immer wieder wiederholt, zum Beispiel Sexualität soll keine Rolle gespielt haben.....


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 12:46
Aus einer aktuellen Pressemitteilung der Polizei Bielefeld:
Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind insgesamt 50 Hinweise bei der Polizei eingegangen. Es haben sich keine neuen Opfer gemeldet. Die Ermittler der MK "Bosseborn" haben bislang vier misshandelte Frauen identifiziert und zu ihnen Kontakt aufgenommen. Aus den Ermittlungen ergeben sich Hinweise auf weitere Opfer. Die Personen stehen aber noch nicht eindeutig fest.
http://www.presseportal.de/blaulicht/nr/12522

Wenn vier misshandelte Frauen identifiziert wurden zu denen Kontakt aufgenommen wurde, heißt das dann, dass insgesamt - zusammen mit den Verstorbenen - mindestens sechs Frauen in dem Haus misshandelt wurden?


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 12:49
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Diese Forensiker, also angebliche Fachleute, glauben auch schon zu wissen, dass das Opfer (Susanne F.) "einverstanden" war, weil es ihr ein Leben voller Gewalt und Schrecken eine bessere Alternative als Einsamkeit zu sein schien...
Hoffentlich übernehmen diese Leute nicht die Gutachten. Sonst werden irgendwann aus den Tätern noch Unschuldsengel, die ihren Opfern einen Gefallen getan haben! Oder es heißt irgendwann, es wäre nie etwas passiert, wenn alle Frauen doch mehr auf die Wünsche des TV geachtet hätten, und das einzige Problem wäre gewesen, dass er nicht so gut klarmachen konnte, warum er das Messer auf der richtigen Seite haben wollte.
Ja......und der arme Täter bzw. die arme Mittäterin hatten ja selbstverständlich eine "schreckliche Kindheit", die jeweiligen Mütter/Väter waren "sicherlich" dominant/gewalttätig bzw. unterwürfig/devot, so dass der Täter /die Mittäterin als Opfer ihrer "schrecklichen Kindheit" dadurch zwangsläufig geprägt wurden , die vorgelebten elterlichen Rollenbilder übernahmen und deshalb ebenfalls Täter/Opfer werden "mussten".

WW u. AB sollen ja hunderte Kontaktanzeigen aufgegeben haben. Sie lauerten wie eine Spinne im Netz auf ein passendes Opfer/Spielzeug mit wenig bis gar keinem Selbstwertgefühl, das psychisch instabil/leicht handzuhaben war, an Einsamkeit litt und lockten es mit Versprechungen und vorgeheucheltem Interesse, eine ernsthafte Partnerschaft/Beziehung/Ehe im Sinn zu haben.
Waren die so geköderten Frau erstmal im Spinnennetz gelandet und in ihren Fängen, streiften sie die Maske ab und "richteten" die Frauen mit Misshandlungen u. Demütigungen ab, bis sie sich ergaben und nur noch eine Hülle ihrer selbst waren.

WW u. AB waren ein gut eingespieltes Team, standen sich in nichts nach, was Gewalttätigkeit und Perfidie angeht. BEIDE sind Täter, auch wenn sich AB nun auf ihre Opferrolle beruft und behauptet, sie hätte ihre Taten nur deshalb ausgeübt, weil sie nicht anders konnte.


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 13:06
@yasumi
Zitat von yasumiyasumi schrieb:Wenn vier misshandelte Frauen identifiziert wurden zu denen Kontakt aufgenommen wurde, heißt das dann, dass insgesamt - zusammen mit den Verstorbenen - mindestens sechs Frauen in dem Haus misshandelt wurden?
Man mag es gar nicht fassen, wovon man derzeit als mindestens auszugehen hat:

- Zwei Frauen sind verstorben
- Vier Frauen wurden identifiziert, Kontakt besteht
- Hinweise auf weitere Opfer bestehen. Die Personen stehen aber noch nicht eindeutig fest.


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 13:08
Die meisten Misshandlungen will Angelika B. verübt haben. Sie hat ausgesagt, Wilfried habe ihr nie einen konkreten Auftrag erteilt, aber sie habe gewusst, dass er es erwarte, wenn er mit Blick auf eine der Frauen gesagt habe: »Die zickt rum.« Sie habe die Frauen dann getreten, geschlagen und mit Seilen gedrosselt.
Angelika B. hat ausgesagt, sie habe ihr dort Hände und Füße mit Handschellen gefesselt und sie dann an die Heizung gekettet. Weil die Kette aber in der Nacht Geräusche gemacht habe, habe sie Annika W. schlagen müssen.
Als das geschundene Opfer am 1. August 2014 starb, will es Angelika B. gewesen sein, die die Tote in der Tiefkühltruhe unter Lebensmitteln versteckte. Sie will die Leiche später zersägt haben. Sie will die sterblichen Überreste im Wohnzimmerkamin verbrannt haben. Sie will die Asche gesiebt, mit Granulat vermengt und im Januar 2015 auf der schneebedeckten Straße verstreut haben.
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Hoexter/Hoexter/2362859-Frau-aus-Hoexter-legt-umfassendes-Gestaendnis-ab-und-schockiert-mit-ihrer-Gefuehllosigkeit-Anwalt-von-Angelika-B.-Sie-ist-froh-im-Gefaengnis-zu-sein

Falls Angelika diese Aussagen nur trifft, um die Schuld von Wilfried auf sich zu lenken und ihm zu Gefallen zu sein (wie von ihrem Anwalt vermutet), zeigt sich hier ein erschütterndes Ausmaß an Hörigkeit, wie wir es uns wohl nicht vorstellen können.


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Verbrechen in Höxter

09.05.2016 um 13:10
@emz
Ob und wie eines der Opfer zu Tode kam,steht ja auch noch nicht eindeutig fest.
Nur die Aussage von A.B. ob diese aber so stimmt ?


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09.05.2016 um 13:18
@yasumi
hab es auch so verstanden dass 4 weitere Opfer identifiziert wurden, die offenbar leben. und außerdem gäbe es hinweise auf weitere, die aber noch nicht identifiziert sind.


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09.05.2016 um 13:22
@Nina75
In beiden Fällen wissen wir doch nichts Definitives zu der jeweiligen Todesursache, oder? Für mich ist das allerdings auch eher marginal, entscheidend für mich ist, dass die beiden Beschuldigten am Tod schuldig sind.


@all
Was ich ausgesprochen wohltuend empfinde, das sind die Presseberichte des Westfalenblattes. Keine Effekthascherei, dennoch schonungslose Offenlegung der bekanntgewordenen Fakten.


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