Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

schade, dass es immer noch nichts neues gibt, nach all der langen Zeit.

was ich mich frage ist aber folgendes: angenommen jemand verstirbt im Meer, auch noch in Strandnähe... würde eine Leiche nicht unweigerlich angespült werden? oder auch weiter hinaustreiben?

Hab schon nach der Antwort im www gesucht aber nichts gefunden.

AnnaKomnene schrieb:Hier ist die offizielle griechische Suchmeldung, und da steht unten in der Beschreibung: "Sein Leben ist in Gefahr wegen gesundheitlicher Probleme".

Das ist das genaueste, was ich finden konnte. Es ist also etwas ernstes, und es besteht Lebensgefahr.

wenn man allerdings die Suchmeldungen mal durchgeht

http://www.omnibus.gr/el/omnibus-alert/missing-adults/ (Archiv-Version vom 27.06.2017)

steht eigentlich unter jeder, dass das Leben in Gefahr sei (hab bis zur Mitte der Seite mal durchgeschaut), schon seltsam ..

@Zunami

Ja, bei allen stand, dass das Leben in Gefahr ist, und bei den meisten, dass das Leben wegen gesundheitlicher Probleme in Gefahr ist. Ich denke mal, dass das wohl die Hauptgruppe von Menschen ist, die auf der Seite aufgelistet werden. Es geht nicht um Kriminelle, die gesucht werden, sondern um Menschen, die auf einmal verschwunden sind, und da sind bei allen Vermisstenfaellen aus Griechenland, wovon es sicher einige gibt, eben die ausgewaehlt worden, bei denen man sich ganz besondere Sorgen macht.

nur so mal allgemein, jetzt nicht auf die vermisste Person bezogen.
Angenommen man Frühstückt... wie sind da die Erfahrungswerte, nach welcher Zeit eine Unterzuckerung eintreten könnte? Unmittelbar danach oder dauert es eine weile? kenne mich da nicht so aus

@ayahuaska
Soweit ich weiß, ist D.E. vor dem Frühstück losgegangen und da könnte es, falls er überhaupt Diabetiker war, zu einer Unterzuckerung kommen. Och glaube allerdings nicht, dass S.E. überhaupt an einer Stoffwechselerkrankung litt. Ich denke, dass wurde am Anfang gesagt, um der Suche Nachdruck zu verleihen.

@Sushi48
Das glaube ich auch. Das würde auch erklären, warum Arbeitskollegen nichts von der Erkrankung wussten.

Das die Arbeitskollegen nichts von einem Diabetes wussten, finde ich nicht unbedingt ungewöhnlich.
Diabetes sieht man den Leuten nicht an.
Wenn dieser relativ gut eingestellt ist, gibt es keinerlei Auffälligkeiten im Alltag.
Das spritzen des Insulins wird auch nicht in aller Öffentlichkeit gemacht.

Ausserdem kann es gut sein, dass er eventuell noch nicht lange Diabetes hat, und es deshalb auch noch nicht jeder offiziell wusste.
Mein Angehöriger hat erst mit 40 einen insulinpflichtigen Diabetes entwickelt.

Eine Frage, @Tyson1511 . Warum sollte man eine Diabetes nicht öffentlich erwähnen?

@Tyson1511

Tyson1511 schrieb:Das spritzen des Insulins wird auch nicht in aller Öffentlichkeit gemacht.

Wo wird das denn gemacht, heimlich auf der Toilette oder im Keller

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Früher musste man das Insulin eine gewisse Zeit vor dem Essen spritzen und schon vorher wissen was man und wie viel man isst.

Heut zu Tage ist es einfacher, man misst und wenn der Wert zu hoch ist spritzt man eine Korrektur und wartet man 15-20 Minuten mit dem Essen. Und nach dem Essen spritzt man die ausgerechnete Dosis an Insulin. Das hieße S.E hätte im Falle Diabetes sich vorher eine viel zu hohe Dosis gespritzt, warum sollte er das tun.

@Lissy61
Du kannst nicht jeden insulinpflichtigen Diabetes über einen Hut scheren.
Es gibt heutzutage insulinpumpen, spritzen usw.
Nicht jeder Diabetiker spritzt vor dem Essen, genauso wie nicht jeder Diabetiker in aller Öffentlichkeit zur Insulinspritze greift und sie sich am Tisch oder wo auch immer spritzt.

Ob Sergej bereits gefrühstückt hatte, oder auf nüchterne Magen die Steine weggebracht hat, wissen wir nicht.
Auch spritzt sich kein Diabetiker absichtlich zuviel Insulin.
Trotz allem passiert es hin und wieder.
Da wird jeder Diabetiker ein Lied von singen können.

Falls Sergej Diabetes hätte, wissen wir auch nicht wielange schon. Oder ob er bereits insulinpflichtig war.
Das sind alles Spekulationen....... Aber aufgrund der bekannten Fakten nunmal im Bereich des möglichen und nicht ganz so weit hergeholt wie eine Entführung im Tourismusgebiet am frühen Morgen.
Auch ein Überfall ist um solch eine Uhrzeit ehr ungewöhnlich...... Und einen Erwachsenen jungen Mann spurlos zu verschleppen erst recht.

Es wurde öffentlich nie erwähnt, welche Stoffwechselerkrankung Herr Enns hat und das aus wahrscheinlich gutem Grund.
Sie geht uns schlicht und ergreifend nichts an...

Doch warum sollte man eine Diabeteserkrankung nicht erwähnen? Wäre es nicht sogar sinnvoll zu erwähnen wenn eine Diabetes vorliegt, damit sofort und ohne Umschweife gehandelt werden kann, sobald man ihn findet, @Tyson1511 ?

@-Leela-
Wie ein paar Postings vorher erwähnt, steht auf allen suchmeldungen, dass Sergej womöglich in Lebensgefahr schwebt. Den genauen Wortlaut kann ich leider nicht übersetzen. Eventuell wird sogar auf medizinische Hilfe erwähnt

Tyson1511 schrieb (Beitrag gelöscht):Oder bist du gerade vor Ort und suchst nach ihm?

Das bin ich wohl genau so wenig, wie die meisten Mitschreiber hier... Dennoch liegt es mir fern, einem Vermissten in episch langer Breite (und wohl gemerkt gab es diese Diskussion auch schon) irgendeine Stoffwechselkrankheit inklusive aller möglichen und unmöglichen Symptome zu diagnostizieren...
Darüber (mal wieder) auf zig Seiten zu lesen finde ich zudem ermüdend.

Η ζωή του βρίσκεται σε κίνδυνο λόγω προβλημάτων υγείας.

"Sein Leben ist wegen gesundheitlicher Probleme in Gefahr."

http://www.omnibus.gr/el/omnibus-alert/missing-adults/ (Archiv-Version vom 27.06.2017)

Kann jeder aber auch gerne noch mal bei Google Translate nachpruefen, ob ich das richtig uebersetzt habe.

Tyson1511 schrieb:Ob Sergej bereits gefrühstückt hatte, oder auf nüchterne Magen die Steine weggebracht hat, wissen wir nicht.

Doch das wissen wir. Es war vor dem Frühstück, die Kinder schliefen noch. Das hat seine Frau im Interview gesagt. Bitte lies doch nach, steht alles schon da.
Ich denke weiterhin nicht an Diabetes. Er wurde nie erwähnt, und es gibt viele Stoffwechselerkrankungen. Das ist reine Spekulation und führt uns nicht weiter.
Danke @E_M! Und danke @-Leela- Es geht uns nichts an und ist ermüdend

@Tyson1511

Wenn du dir den Thread durchliest, dann wirst du feststellen, dass Diabetes hier schon bis zum erbrechen durchgekaut wurde. Ich kann verstehen, wenn andere User dies ermüdend finden. Es sollte jetzt auch mal gut sein damit. Weder seine Ehefrau, noch seine Kollegen haben das bestätigt.

Nach einer etwas ausgiebigeren Recherche ist für mich die Erklärung, dass Sergej sich vor der Abfahrt spontan noch für eine Runde Schwimmen entschlossen hat und dabei zu weit raus geschwommen ist, am plausibelsten.

@Charismo

Schwimmen mit Kleidern an? Ich kann mir ja vorstellen, dass jemand ein am Strand liegendes Handy mitnimmt, aber alte Klamotten?

@ AnnaKomnene

Na ich wage ebenfalls zu bezweifeln, dass Sergej mit den Klamotten ins Wasser ging. Ich nehme eher an, dass er sich ausgezogen hat bevor er schwimmen gegangen ist. Die Klamotten, wo sich auch das Handy befand, hat der Ägyper am Strand gefunden (es ist nicht unüblich, dass obdachlose und arme Menschen in der früh die Strände nach Zigarettenstümmel und brauchbaren Dingen durchforsten, bevor diese voll werden). Das würde erklären, warum die Spur der der Maintrailhunde über die Stadt bis in den Park führt, wo das Handy zuletzt geortet bzw. verkauft wurde.

Ich wage eher zu bezweifeln, dass der Vermisste den Weg von 4 km um 7 Uhr früh auf sich genommen hat mit dem Wissen, dass in 2 Stunden ihr Rückflug starten würde.