Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

Die Idee mit dem Kloster ist auch schon bei der Familie ... Ob die da gesucht haben, weiß ich allerdings nicht.

Dienstag wird mit einer Hundestaffel die Insel abgesucht. Momentan ist aber die Befürchtung, dass er sich (aus welchem Grunde auch immer) auf einer anderen Insel befindet ... Vielleicht kennt sich ja jemand mit der flüchtlingssituation auf Rhodos aus? Landen da noch welche? Werden diese mit Booten in die Türkei gebracht? Brauchen die Papiere oder geht es auch ohne Papiere?

@Abcd2015
Danke für die neuen Infos!
Super das mit der Hundestaffel. Es wird auch Zeit...

Fast zwei Wochen bis endlich Suchhunde eingesetzt werden, unglaublich.

Die neue "Befürchtung" würde ich als sehr positiv ansehen, hieße es doch, dass S. lebt.

Rhodos ist nicht so sehr betroffen von Flüchtlingen, eher Kos. Die Flüchtlinge werden auf Fähren zum Festland gebracht und von dort aus mit dem Bus weiter. Da müsste man raus finden ob er zu dem Zeitpunkt Fähren fuhren, das muss ja irgendwie und von irgendwer organisiert werden. Vielleicht weiß jemand wer dafür zuständig ist. Was ist mit dieser anderen Nachbarinsel wo sich ein Zeuge gemeldet hat. Von welche wurde nicht gesagt. Hoffe es bringt euch weiter und viel Glück.

@swinedog

Das dachte ich auch beim Lesen, dass das sehr danach klingt, als ginge man davon aus, ihn lebend zu finden. Ich hoffe, die Familie wird bald erlöst.

Was mich jetzt brennend interessiert: Ist es denn nicht schwer, unter Flüchtlinge zu geraten und dann mit diesen "weiterverfrachtet" zu werden?

@Abcd2015

Zum Thema Flüchtlinge auf Rhodos hatte hier schon jemand geschrieben, dass diese wohl unter Verschluss gehalten werden, um den Tourismus nicht zu gefährden. Folgender Artikel beschäftigt sich mit dem Thema (Zum Wahrheitsgehalt kann ich allerdings nichts sagen): http://m.20min.ch/ausland/news/story/12819105

Um welche Nachbarinsel es sich handelt weiß ich leider nicht. Vielleicht wird auf der anderen Insel gesucht, falls es nach Dienstag keine Ergebnisse gibt ?!

@Abcd2015

Hier steht noch, dass es sich um ein 70 Jahre altes italienisches Schlachthaus handelt: "On Rhodes, further from the Turkish coast, there are about 200 refugees. They have been housed in the old Italian slaughter house, built over seventy years ago and empty for a long time." Die Quelle ist von
November 2015 (http://theholylandreview.net/tsx/showPage.jsp?wi_number=7921). Vielleicht kann man den darin zitierten Geistlichen ausfindig machen um den genauen Standort zu erfragen?

@Bulbjerg
Ich leite das mal weiter.

@Bulbjerg

Bulbjerg schrieb:Was mich jetzt brennend interessiert: Ist es denn nicht schwer, unter Flüchtlinge zu geraten und dann mit diesen "weiterverfrachtet" zu werden?

Nun, einem chinesischen Touristen ist das erst kürzlich in Deutschland
passiert.

http://www.welt.de/regionales/nrw/article157557028/Tourist-aus-China-landet-versehentlich-in-Fluechtlingsheim.html

Auch wenn dieser Fall hier anders gelagert ist, passieren kann das
durchaus.

@Abcd2015

Gib mir Bescheid, falls ihr die Kontaktdaten nicht finden solltet. Ich kann sie dir per PN zusenden. Könnte mir auch vorstellen, dass die christliche Organisation bereite wäre, euch zu helfen.

@inci2

Danke für Info + Link. Da SE wohl kein Griechisch spricht und sich ebenfalls nicht ausweisen konnte, könnte es sich doch tatsächlich ähnlich abgespielt haben.

@Abcd2015

Hier steht noch, dass die auf Kos und Rhodos gelandeten Flüchtlinge nach einiger Zeit nach Athen weitergeleitet werden. Danach werden sie identifiziert und erhalten ihre Papiere. Was danach mit ihnen geschieht, ist nicht bekannt: "We know that the refugees are sent to Athens from Rhodes and Kos after a certain period of time. What we don’t know is what happens to them there, after they have been identified and received their documents."
(http://www.proterrasancta.org/en/refugee-crisis-in-greece-fr-luke-gregory-on-what-is-happening-in-rhodes-and-kos/) - Artikel von 08/2016

Na gut, wenn er wirklich mit den Flüchtlingen weiter gebracht worden ist, dann müssten die ihn doch spätestens in Athen erkannt haben? Auf Facebook habe ich gelesen, dass eine aus Athen die Vermisstenanzeige gesehen hat... ich hoffe, dass die Info dann bis in die Behörden gekommen ist ...

Es ist ja nicht bekannt, wie lange die Flüchtlinge auf Rhodos festgehalten werden. Aber du hast vollkommen Recht: Spätestens in Athen sollte auffallen, dass da einer nicht dazugehört. Sollte!

Ebenso wenn er etwas länger auf Rhodos gehalten wurde ...

@Abcd2015
Wird angenommen das er sich beabsichtigt unter den Flüchtlingen auffällt?
Ich denke nämlich spätestens wenn jemand gut deutsch spricht sollte es den Helfern auffallen. Selbst wenn die kein deutsch sprechen sollten sie die Sprache erkennen.

@Abcd2015

Er spricht, wie alle andern, kein Griechisch, und sieht vermutlich ebenso mitgenommen aus. Also muss es im Fall des Falles nicht so sein, dass er sofort den Behörden auffällt. Wenn ich vom Fall des Chinesen lese, wundert mich gar nix mehr.