Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

@k.fee
Kos-Rhodos Luftlinie 100km. Mit dem Auto über Fähren in 5 Stunden zu bewältigen.

Warum sollten die Fälle etwas miteinander zu tun haben und SE nach Kos wollen?

Merkwürdig ist es trotzdem. Ist dieser Informatiker nie mehr aufgetaucht?

@flincibinci

flincibinci schrieb:Merkwürdig ist es trotzdem. Ist dieser Informatiker nie mehr aufgetaucht?

Ist berechtigt was Du schreibst und toll recherchiert von @k.fee. Mir fehlt dennoch die Brücke und ein Zusammenhang der beiden Fälle und ich würde es gerne verstehen.

@Maximil Danke! Ich denke nicht dass SE nach Kos wollte.
Ich fand es nur seltsam dass der Fall wohl ähnlich ablief, morgens aus dem Hotel raus und plötzlich verschwunden.
FALLS das verschwinden etwas mit dritten zu tun haben sollte, könnten es hier sozusagen dieselben gewesen sein. Aber ich habe keine Ahnung, ich fand das nur merkwürdig. Kann auch nur ein komischer Zufall sein.

@flincibinci soweit ich weiß nicht. Hab über google auch nicht viel darüber gefunden.

Ich finde die Parallele interessant, glaube aber nicht an einen Zusammenhang.

Jedes Jahr verschwinden tausende Deutsche spurlos. Da ist es ganz logisch, dass auch welche im Urlaub verschwinden und zuletzt an der Rezeption gesehen wurden.
Viele tauchen wieder auf, andere bleiben verschwunden.

@k.fee
Der Zusammenhang ist nur: gebildeter Informatiker und gebildeter Ingenieur.
Ähnliches Berufsbild.
Etwas komisch

@flincibinci

flincibinci schrieb:@k.fee
Der Zusammenhang ist nur: gebildeter Informatiker und gebildeter Ingenieur.
Ähnliches Berufsbild.
Etwas komisch

...und, dass das Verschwinden am letzten Urlaubstag statt findet.

Wobei ich nicht glaube, dass SE nach Kos fährt, um sich dort in den Club der Verschwindenwollenden einträgt, um dann auszusteigen. Auch mag mir die Theorie der Kidnapper, die deutsche Touristen mit akademischem Hintergrund holen, nicht einleuchten.

Was anderes jedoch interessiert mich nun im Zusammenhang mit einem möglichen Absetzen sehr.
Kennt man die Religion SEs? Ist er womöglich Jude?

Was sollte denn die Religion damit zu tun haben?

@Abcd2015

Abcd2015 schrieb:Was sollte denn die Religion damit zu tun haben?

Als Jude habe ich in Israel automatische und sofortige Einbürgerung. Israel ist über Zypern sehr gut zu erreichen. Es reicht auch eine "Einreise" über das Konsulat.

Sorry, ich wünsche, dass das alles gut ausgeht. Wenn ich laut denken darf, dann in diese Richtung.

@Maximil
Achso, ok ...
Also wir wissen nichts darüber, ob Sergej evtl. Jude ist. Denke das hätte man schon mitbekommen wenn es so wäre ..

In diesem Zusammenhang eine Dokumentation über verschwundene Menschen, in der auch über den Fall auf Kos (Matthias O.) berichtet wird. Relevant ist es in diesem Zusammenhang ab Minute 19
http://www.spiegel.tv/filme/vermisst-muenchen/
Seine Schwester äußert sich in diesem Zusammenhang und will auf eigene Faust nach ihm suchen. Es wird erwähnt, dass er mit einer Reisegruppe von München nach Kos flog. Scheinbar war es aber keine Gruppe aus Freunden. Er scheint eher introvertiert und schüchtern gewesen zu sein. Am Abreisetag hat er seine Koffer bei der Rezeption untergestellt, hat ausgecheckt und ist noch einmal kurz weggegangen und nicht zurückgekehrt. Ein Mann an der Rezeption erklärt, dass Matthias O. "etwas Trauriges" an sich hatte und deutet schon ganz klar Depressionen an. Eines Nachts hätte ihn die Polizei völlig betrunken im Hotel abgeliefert. Beim Abstellen der Koffer und Auschecken wirkte er "sehr normal". Zudem wird übermäßiges Schwitzen in den letzten Urlaubstagen berichtet. Der Fall klingt schon arg nach Selbstmord und ich sehe da auch keinen wirklichen Zusammenhang.

@Abcd2015
@Maximil

Die Schwester trägt zumindest einen jüdisch klingenden Nachnamen. Eine Interreligiöse Ehe ist bei Juden nicht so häufig, deshalb könnte es durchaus sein, dass die Familie von SE jüdisch ist. Sogenannte "kulturelle" Juden erkennt man nicht so leicht, da sie die Religion nicht (mehr) ausleben.

Der Nachname der Schwester könnte allerdings auch von einem alten deutschen Namen herrühren.

Was soll SE denn in Israel wollen?

@Nebelzauberer
Aber auch beim Fall des Informatikers, falls es ein Suizid war: wo ist der Körper geblieben?

@Bulbjerg

Bulbjerg schrieb:Was soll SE denn in Israel wollen?

Die Motive für solch eine mögliche "Auswanderung" mal bei Seite gelassen, würde ich die Frage mit "Aussteigen und neu anfangen" beantworten. Was anderes fällt mir nicht ein. Sollte einen das aktuelle Geschehen in Deutschland noch etwas stören, ist Israel eine sich anbietende Alternative.

@Maximil

Israel ist aber nicht gerade ein sicheres Fleckchen. Ich finde die Idee ein bisschen zu abenteuerlich.

Sofern es dieser Dr. Ohlenroth aus dem Link ist war er übrigens auch Dipl ing. Auch wenn das sicher nichts bedeutet, aber das sind schon einige zufällige Parallelen

http://www.uni-klu.ac.at/tewi/inf/itec/mmc/11750.htm

@Bulbjerg

Bulbjerg schrieb:Israel ist aber nicht gerade ein sicheres Fleckchen. Ich finde die Idee ein bisschen zu abenteuerlich.

Möglicherweise ist sie das. Wenn SE Verwandtschaft in Israel hätte, wäre sie es immer noch?

Wenn er Verwandtschaft in Israel hätte, sähe es anders aus, richtig. Leider können wir an dieser Stelle nur spekulieren, z.B. auch, ob die Frau dort nicht vielleicht nachfragen würde.

Der Nachname taucht in verschiedenen Zusammenhängen in Tel Aviv auf.
Ein Nachnamensvetter SEs ist da tatsächlich im November letzten Jahres hingezogen, warum auch immer. So sagt es das allwissende Internet und sein Helfer "Google".

Der Name "Enns" ist kein jüdischer Name.