Doppelmord in Herne: Täter Marcel H. in Haft

@Lunalina

Das ist Deine Interpretation. Es soll wohl weniger eine Entschuldigung gefunden werden, sondern eine Erklärung. Das ist ein Unterschied.
Und klug wäre es, Erkenntnisse auch in die Gesellschaft zu integrieren.
Scheinbar ist die Gesellschaft jedoch meilenweit von der vielbeschworenen Zivilisation entfernt.

Für mich persönlich ist das kein Zufall . Ich Blick noch nicht so ganz dahinter aber 
- das Spiel 
- die identischen Namen (u ich zB kenne weder Leute in meinem
Kompletten Umfeld mit diesen beiden Namen ..,so wie ein User meint, dass dies Namen wären
Die oft vorkommen. Finde ich nicht!) 
- das selfie vor genau diesem Poster 
- die Zwiebeln und der Schirm 
Ich vermute , Da steckt eine (Kranke)  lang gehegte Fantasie und ein Plan dahinter. Mir ist das etwas Zuviel Zufall . 

Lunalina schrieb (Beitrag gelöscht):Genau da fängt es an, es wird nach Erklärungen/Gründen gesucht um so eine Tat zu entschuldigen.
Sowas ist unentschuldigbar und nicht erklärbar, auch nicht resultierbar aus irgendetwas.
Sowas ist unheilbar krank für mich.

Hab hier eine Weile nicht mehr mitgelesen, aber was du da schreibst ist doch Quatsch.
Ich finde es einfach nur natürlich und normal, nach Gründen und Erklärungen zu suchen, denn einfach so passiert so etwas schließlich nicht. Nein, ich schiebe hier niemandem die Schuld in die Schuhe, aber dass das ganze Gründe hat, da sind wir uns doch hoffentlich mittlerweile einig ;)
Dass diese Gründe KEINE Entschuldigung sind, habe ich hier gefühlte 100000 mal bereits geschrieben. Wer jetzt immer noch zu emotional ist und das nich rafft, dann soll das nicht mein Problem sein. Ich mein, noch deutlicher kann ich es nicht machen.
Und mal im Ernst. Ich fänd es eher unnormal NICHT nach Gründen zu suchen.

In manche Köpfe scheint das offensichtlich nicht reinzugehen. Nach Gründen/Erklärungen suchen ist nicht gleich eine Entschuldigung suchen. Warum ist das so schwer zu verstehen? Ich begreif das nicht. Auch wenn ich verstehen kann, dass hier sicher sehr viele Eltern angemeldet sind und diese vielleicht eine Spur emotionaler drauf sind als ich. Was diese Tat betrifft.

Erklärungen/Gründe suchen ≠ Entschuldigung suchen!!

Wäre echt schlimm, wenn es nur Menschen wie dich geben würde Lunalina. Sorry, das ist jetzt nicht persönlich gemeint, aber stell dir vor alle würden so denken?!
"Das ist unheilbar krank für mich, wegsperren und gut ist"

Es is halt eben nicht gut, so eine Einstellung zu haben. Es gibt auch sehr wohl, Mörder, die bereuen. Es bedeutet nicht zwangsläufig, dass derjenige für immer unheilbar krank ist und bleibt.
Was ich in Marcels Fall allerdings nicht beurteilen kann, weil man zu wenig über ihn weiß und selbst wenn ich mehr wüsste. ..bin kein Psychologe. Ihr allerdings auch nicht!

Außerdem möchte ich mal noch kurz anmerken, dass ich es ein bißchen ungerecht finde, dass hier irgendwie jeder, der nach Erklärungen und Gründen sucht und sich anmaßt wo diese liegen könnten, sofort ermahnt wird. Obwohl man das doch total wertfrei meint.
Aber Seitenlang über die angebliche(n) Krankheit(en) die M.H der Meinung vieler User nach scheinbar haben MUSS, DAS hingegen ist okay?
Erschließt sich mir nicht so ganz diese Logik.

@FF
 hallo, ich sah plötzlich rot, fühle mich aber nur in Bezug auf Rechtskritik angesprochen, die ich allerdings hier nicht nur aufs staatswesen bezogen habe, sondern auch an die teilnehmer dieser diskussion dieses spezifischen falls gerichtet habe. ich dachte, das ist sinn und zweck des gedankenaustauschs, das man sich selbst immer wieder evaluiert. bitte um korrektur, falls ich  meilenweit daneben liege.

@Silver01
spricht hier wohl vielen aus der seele. wusste gar nicht, das es so kompliziert sein, sein eigenes denken zu äussern, sondern das selbige auch nochmal zu erklären. 

gibt es nu schon neuigkeiten, wie in diesem fall weiter verfahren wird,?

@Ylva00

Ja, das kuriose daran ist, dass es namentlich Menschen in seinem näheren Umfeld gibt, einschließlich ihm selber und Parallelen in der Story.
Natürlich kennt man auch Marcels und Christophers, vielleicht der ein, oder andere auch einen Jaden. Allerdings ist die Kombination und der Hintergrund faszinierend. Er hat sich ja keinen Jaden ins Nachbarhaus und einen Christopher, der sein Yugiohinteresse teilt, in die Berufsschulklasse gezaubert.

@oBARBIEoCUEo
Ja das stimmt natürlich schon. Aber vielleicht haben dann  genau diese Zufälle dazu geführt dass er diese "Geschichte" nachspielt ?

@Ylva00

Vielleicht, ich würde ja gerne mal nachfragen.
Diese Zusammenhänge sind ja da, wenn man das Gesamtbild betrachtet.

Ich habe mir mal seine Screenshots von dem Steamprofil angeschaut. Auffällig finde ich einige Bilder aus CS wo man nur Hände mit Handschuhen und einem Messer sieht. Ein Bild von einem Toten hat er mit "Geknifed" betitelt. Bei einemSpiel, ähnlich wohl wie Minecraft, hat er einen großen Regenschirm als Screenshot genommen. 

Für Verschwörungstheoretiker gibt es dort jede Menge Material.

Je mehr über diesen Tatverdächtigen bekannt wird desto mehr bestätigt sich mein Verdacht dass er wirklich nicht am realen Leben teilgenommen hat. 

Ist das die neue Jugend? Oder nur ein Einzelfall?

Der Junge ist 19! Hat Poster von Zeichentrick spielen im Zimmer hängen und das ist sein Leben? 

Er hat den Hamster seiner Schwester vernichtet spätestens da war schon auffällig. 

Das ganze Geschreibe was die Auslöser sein könnten seine Rätsel um Schirm und Zwiebeln, ich weiß nicht was das soll.

Andere in diesem Alter würden den Führerschein machen, auf Festivals sich die Birne voll laufen lassen. Nenn Kalender mit Frauen im Zimmer hängen haben. Das wäre für mich normal. 

Aber nicht so ein realitätsferner Freak der ein Spiel mit dem Leben verwechselt! 

Der lebte in einer Welt in die ich nicht mal annähernd eintauchen möchte! 

@Molle42

Ursachenforschung hat nichts mit Verschwörungen zu tun. Oder glaubt Du, der Täter hat sich mit sich selbst verschworen, was die Mitschreiber hier aufdecken wollen?
Den Steamaccount habe ich mir nicht näher betrachtet, könnte man eventuell mal tun.

@Eichhörnchen

Deine Ausführung ist aber eine ziemlich einseitige Darstellung von Normalität.
Die einen leben so, die anderen so.
Das einzig Unnormale hier ist die Tat.
Das Geschehen hier, ist sicherlich ein Einzelfall, sonst gäbe es ja täglich mehrere solcher Meldungen.
Und mit einem hast Du Recht, um ein wenig in diese Welt eintauchen zu können, braucht es eine gewisse rationale Distanz.

Im übrigen soll die Mutter mit ihm bei einem Psychologen vorstellig geworden sein.
Der kann schlußendlich leider auch niemandem in den Kopf gucken.

Ein komplexes Thema, zu dem vielleicht noch ein paar Antworten kommen.

Ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen, möchte ich mal etwas zu der Sache mit dem Psychologen sagen und dass die Mutter mit ihm dort war.

Ich schreibe jetzt also nur, wie es damals bei MIR war.
Als ich noch in der Pubertät war, hatte ich ein paar Probleme, auf die ich jetzt nicht näher eingehen möchte. Es waren keine Probleme, die irgendwie aus dem Rahmen fallen und besonders außergewöhnlich waren, aber tut hier ja auch nichts zur Sache.

Meine Eltern waren damals jedenfalls völlig überfordert mit mir und meinten mich zum Psychologen schicken zu müssen. Ich hatte damals ein sehr angespanntes Verhältnis zu meinen Eltern und natürlich weiß ich heute, dass sie mir nur helfen wollten und selbst einfach nicht mehr weiter wussten.

Nur war es auch so, dass sie sich selbst (zumindest in meinen Augen) damals, nicht wirklich bemüht haben. Es wurde zu dieser Zeit viel gestritten, rumgeschrieen, aber so wird es wohl bei vielen sein. Mich hatte es damals etwas enttäuscht, weil ich auf einmal zum Psychologen geschleppt wurde.
Fühlte mich total überrumpelt und war außerdem enttäuscht, da meine Eltern zum damaligen Zeitpunkt eigentlich gar nie wirklich richtig das Gespräch zu mir gesucht haben. Ein Gespräch auf Augenhöhe und nicht ein "So lange du die Füße unter meinem Tisch hast -Drohgespräch".

Bei mir kam das so plötzlich. Da ich mich halt total überrumpelt gefühlt habe und außerdem auf eine Art von meinen Eltern enttäuscht war deswegen, habe ich dann beim Psychologen auf Stur gestellt. Ich hätte mich auch von meiner besten Seite zeigen können, aber ich hatte mich halt für Stur sein entschieden. ;)
Ich denke sogar, das ist, gerade als Teenager eine ganz normale Reaktion, dass man keinen Bock hat sich auf sowas einzulassen, wenn man sich auf eine Art "hintergangen" fühlt.

Ich denke es ist auch immer die Art und Weise, wie man an die Sache herangeht. Wenn man sein Kind (so wie das bei meinen Eltern und mir damals der Fall war) einfach so Knall auf Fall zum Psychologen schickt, kann dass chnell nach hinten losgehen. Das möchte ich damit sagen!!!

Immerhin ist das auch keine "kleine Sache" finde ich. Zumindest nicht für mich. Zumindest nicht damals in dem Alter.
Hätte mich gefreut, wenn wir zuvor gemeinsam darüber geredet hätten, ob das eine gute Entscheidung ist, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen, wie ich darüber denke, denn schließlich bin ich ja auch die Person, die da hin soll.

Ich wollte das einfach mal erwähnen, weil glaub ein paar Leute hier meinten, das sei ganz normal bei Menschen mit psychopathischen Zügen, dass sie sich von ihrer besten Seite zeigen (können), was M.H. beim Psychologen ja angeblich hat, wenn das stimmen sollte, was man so liest.

Es muss aber nicht sein, dass er so reagiert hat, weil er (angeblich) ein Psychopath ist. Das möchte ich damit sagen. Aber einige hier sind sich scheinbar ganz sicher mit ihren Diagnosen.

Hallo zusammen,

ich sehe den Regenschirm quasie als reine Tarnung, wenn er sich den aufgespannt vor dem Körper hält, ist es unmöglich sein Gesicht zu erkennen, auch nicht unter Straßenlaternen oder sonstiges. Er musst ja einen gewissen Weg zurück legen um sich in der Pommesbude stellen zu können. Wahrscheinlich ist er einfach mit dem aufgespannten Schirm da rein ?!
Die Zwiebeln machen mich fast etwas ratlos.

@Silver01
Was wir ja auch zum Psychologen nicht wissen, ist, wann das war. 
Der 15jähre Intensivpubertist wird so einen Besuch vermutlich anders sehen als ein 18- oder 19jähriger. 
Insofern belegt die Sache mit dem Psychologen eingentlich nur, dass Mama sich Sorgen gemacht hat. 

Eichhörnchen schrieb:Je mehr über diesen Tatverdächtigen bekannt wird desto mehr bestätigt sich mein Verdacht dass er wirklich nicht am realen Leben teilgenommen hat.

Ist das die neue Jugend? Oder nur ein Einzelfall?

Der Junge ist 19! Hat Poster von Zeichentrick spielen im Zimmer hängen und das ist sein Leben?

Er hat den Hamster seiner Schwester vernichtet spätestens da war schon auffällig.

Das ganze Geschreibe was die Auslöser sein könnten seine Rätsel um Schirm und Zwiebeln, ich weiß nicht was das soll.

Andere in diesem Alter würden den Führerschein machen, auf Festivals sich die Birne voll laufen lassen. Nenn Kalender mit Frauen im Zimmer hängen haben. Das wäre für mich normal.

Aber nicht so ein realitätsferner Freak der ein Spiel mit dem Leben verwechselt!

Der lebte in einer Welt in die ich nicht mal annähernd eintauchen möchte!

Dass es so extrem kommt und jemand einen Doppelmord begeht, das ist zum Glück ein Einzelfall. Dass einige junge Menschen so (oder ähnlich) leben wie der TV, das  ist kein Einzelfall.

Ich kenne ein paar solche Fälle. Einen auch in der eigenen Familie. 
Das mit dem Poster finde ich jetzt nicht auffällig. Nicht jeder 19 jährige hat  Poster oder nen Kalender von nackten Weibern im Zimmer hängen. Sorry, aber das ist doch irgendwie auch Schubladendenken.
Manche haben halt lieber das Poster von den Simpsons oder anderen Cartoons irgendeiner Lieblingsserie in ihrem Zimmer hängen.
Wo wir schon beim Thema sind, möchte ich mal sagen, dass besonders die deutschen immer glauben Cartoons seien für Kinder gemacht. In den USA z.B denkt kein Mensch so. Aber nichts für ungut^^ (und nein, ich meine nicht die Teletubbies denn bei denen ist es offensichtlich, dass es ne Serie für Kinder ist)

Auch das mit Führerschein machen, auf Festivals gehen, sich besaufen. Das klingt im ersten Moment erst mal "normal" und wird für viele, ich denke für die ältere Generation auch eher "normal" sein. Dieser Gedanke, dass man in dem Alter doch nur solche Dinge im Kopf hat.

Aber glaub mir, es gibt heute sehr viele junge Leute, die überhaupt nicht so leben wollen. Die genau DAS nicht wollen. Sich die Birne voll laufen lassen. Ich denke in der Hinsicht hat sich schon etwas geändert.

Heute ist es doch allgemein bei vielen anders. Viele wollen einfach nicht mehr dieses, in ihren Augen, 0815 Standard Leben führen. Allein der Gedanke deprimiert manche schon. Mir fällt das z.B. immer wieder auf, die letzen Jahre. Dass die Menschen immer unzufriedener werden. Irgendwie mehr vom Leben erwarten. Dieses Standard Leben nicht mehr leben möchten.
Und ich glaube bei manchen fängt das halt schon recht früh an, so zu denken. Nur finden sie halt meistens keine gescheiten Alternativen. Weil es erstens auch gar nicht wirkliche Alternativen gibt. Und dann fangen halt viele an sich zu verkriechen.

Gerade junge Menschen suchen ja extrem nach gleichgesinnten. Suchen nach Leuten, die die gleichen Interessen haben, die gleiche Musik hören, Hobbies usw...
In der Schule z.B. gibt es halt nicht unbedingt Leute mit den gleichen Interessen. Da ist das Internet natürlich ideal. Und je nach Persönlichkeit und Veranlagung, kann es u.U ganz schnell gehen, dass man auf einmal einfach mehr in dieser virtuellen Welt drin ist als in der echten. Mit seinen virtuellen "Freunden", die eigentlich gar nicht existieren, wenn man den Laptop zuklappt.

@Ilvareth

Manche sind auch Spätzünder und dann später in der Vollpubertät.
Die Menschen sind ja nicht alle gleich. Die Pubertät soll ja auch bis ca. 25 gehen, obwohl ich manchmal der Meinung, dass da manche nie rauskommen. :-D
Menschen entwickeln sich zum Erwachsenen, bei dem einen dauert es länger, bei dem anderen kürzer, da kann man nicht sagen 'So, volljährig, jetzt bist Du erwachsen.'
Und es gibt definitiv einen Unterschied zwischen 19 und 34, was die Festigung des Charakters und der Eigenkontrolle angeht.
Ich denke auch, dass die Mutter schon dran war, aber wenn da keiner mitspielt, was soll man da machen? Alles hat seine Grenzen.

Was tut man denn als Mutter, wenn man so ein auffäliges Kind hat, das eventuell einen angeborenen pathologischen Schaden hat? ich weiß es nicht.
Als Eltern liebt man ja für gewöhnlich seine Kinder und wenn ein Psychiater/Psychologe, oder Therapeut sagt, dass alles noch im möglichen Normbereich ist, 'entsorgt' (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) man dann das Kind irgendwo, weil man es besser zu wissen meint? Wohl eher nicht.
Ganz schwieriges Thema. Eltern sind auch nur Menschen.
Der Ausruf der Mutter, 'Der hat bestimmt einen umgebracht', wenn er denn so stimmt, würde ja auch einiges aussagen.
Nee, an manchen Stellen ist mir das Thema auch zu hart.

oBARBIEoCUEo schrieb:Der Ausruf der Mutter, 'Der hat bestimmt einen umgebracht', wenn er denn so stimmt, würde ja auch einiges aussagen.

Wer hat diesen Ausruf getätigt?
Ich komm da jetzt nicht so ganz mit.