Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

Holzmichel77 schrieb:mit mit dolus eventualis (Eventualvorsatz) den Tod des Opfers billigend in Kauf nimmt. Das wäre dann (versuchter) Mord und nicht Totschlag. Solange Malina aber nicht lebend oder nicht lebend gefunden wird, wird man dieses Geheimnis nicht lösen können.

Wieso nicht? Wenn sie vergewaltigt worden wäre (wofür es momentan keinen Hinweis gibt), dann würden ja dementsprechende Spuren bei der Obduktion feststellbar sein.

@dr4g0nfir3
Dann wird sich sicherlich jemand von den Garderobe-Leuten daran erinnern, daß ein Mädel protestierte, weil ihre Tasche nicht am Mantel hing und sie verlangte, daß noch einmal nachgeschaut wird. Und das trotz intensiver Nachsuche die Tasche zunächst nicht gefunden wurde, woraufhin das Mädel zwar sauer war, aber zunächst ohne Tasche wegging...

@Zaubersund
Dann wäre es ja noch merkwürdiger, wenn sie zwei Nummern hingibt, aber nur den Mantel wiederbekommt...Ich würde richtig Stunk machen, wenn mir so eine Schlamperei passieren würde. Als Student hat man nicht viel Geld und kann sich nicht alle Nase lang eine neue Tasche kaufen.

@Robin76
Das überzeugt mich nicht. Ich weiß nicht, wie es bei der Party war. Aber oft wird man mit Mänteln und Jacken gar nicht reingelassen. Und wo sollte man die  Jacken dann lassen? Mit Jacke tanzen ist blöd und in der Hand wird man sie nicht die ganze Zeit halten.

@Holzmichel77

Dann hätte man, wenn Fundort des Handy = Tatort ist oder der Tatort in Ufernähe ist auch Spuren eines Kampfes finden müssen. Da es aber keine neuen Hinweise auf eine lebendige oder nicht mehr lebende Melina gibt führt das wohl zu nichts.

@Saxnot555

Bei zwei Nummern hätte sie eine verlieren können. Misst du der Tasche eine solche Bedeutung zu um abschätzen zu können in welchem Zustand Melina die Party verließ?

Meine überlegung war ja ob das handy durch einen hund oder irgendwie anders an diese stelle gekommen ist aber dazu passt die spur der suchhunde einfach zu gut. Lässt man mal alles vor ist die frage eben warum ihr weg genau da endete!

Saxnot555 schrieb:Das überzeugt mich nicht. Ich weiß nicht, wie es bei der Party war. Aber oft wird man mit Mänteln und Jacken gar nicht reingelassen. Und wo sollte man die  Jacken dann lassen? Mit Jacke tanzen ist blöd und in der Hand wird man sie nicht die ganze Zeit halten.

Aber anscheinend ist sie mit Jacke eingelassen worden. Freundin 1 hat das so ausgesagt. Ausserdem ist es doch nicht wichtig, weshalb sie diese Tasche nicht mitgenommen hat.

Nur eine kurze Info zum Inhalt der Tasche: Gemäß dem Artikel in der BILD-Zeitung vom 1. April befanden sich in der Handtasche sowohl die Geldbörse als auch der Personalausweis.

Eben! Ich finde das ist ein wichtiges detail! Am ende kann genau so eine kleinigkeit den unterschied machen!

@Teiresias
Muss aber nicht heißen, dass sie sich nicht Geld in die Hosentasche gesteckt hatte, um nicht ständig hinter der Tasche herrennen oder aufpassen zu müssen.

Noch eine Frage an Regensburger. Wie ist das bei den Partys in der alten Mälzerei? Gibt es dort Türsteher oder Securities, die etwas nach dem Rechten sehen bzw. Randalierer oder total Betrunkene rauswerfen? Oder gibt es Sanitäter, die sich um Betrunkene kümmern?

Ich kann das nicht nachvollziehen, dass man seine Handtasche mit allen wichtigen Utensilien liegenläßt, ist es möglich, dass das Absicht gewesen sein könnte? Wenn Absicht Frage nach dem "warum". Angst kann es ja kaum gewesen sein wegen eines etwaig aufdringlichen Verehrers, man ist doch auf einer Party sicherer als draußen alleine?

@Holzmichel77
ich bitte Dich. Täglich lässt jemand eine Handtasche liegen oder verliert eine Brieftasche mit wichtigen Utensilien. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen,was hier für ein Fass wegen einer liegengelassenen Handtasche aufgemacht wird.

@Holzmichel77
Ich muss hierzu auch sagen, dass ich es mir nicht vorstellen kann.... ständig lässt jemand irgendwas beim weggehen liegen....
Was mich nur stutzig macht ist , dass wohl M am Telefon nicht erwähnt hat das ihre Tasche inkl Geld zurück blieb?! War auch nur ein Gedanke - kann mir andersrum auch vorstellen das sie das am Heimweg nicht bemerkt hat zumal sie ja mit dem richtigen Weg beschäftigt war

@Teiresias
Bei meinen letzten Besuchen waren es immer nur Türsteher die am Eingang standen. Da die Location recht überschaubar ist - ist hier nicht so eine Präsenz wie in großen Diskotheken 

Anonym-87 schrieb:@Teiresias
Bei meinen letzten Besuchen waren es immer nur Türsteher die am Eingang standen. Da die Location recht überschaubar ist - ist hier nicht so eine Präsenz wie in großen Diskotheken 

Danke. Werden diese Türsteher dann auch gerufen, wenn es z.B. eine Schlägerei gibt. Gibt es dann noch anderes Personal oder verlassen die Türsteher dann ihren Posten?

@Robin76

Als ich dort feiern war Is zum Glück nichts derartiges passiert. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Türsteher ihren Posten verlassen bei solchen Zwischenfällen- da im Eingangsbereich eine Kasse ist  welche immer mit ein oder teilweise 2 Personen besetzt ist .

Wäre Malina irgendwann doch in ihrer WG angekommen, hätte sie als Studentin eine ziemlich bittere Bilanz ziehen müssen: Tasche mit Geld und Ausweis weg, Smartphone weg. Ganz schön teurer Abend. 

Aber sie ist nicht angekommen, daher versuche ich das Geschehen mal rückwärts zu denken und beim Verschwundensein anzusetzen. Es gibt eigentlich nur zwei Lebend-Varianten: das aufgrund ihrer Lebensumstände allgemein als extrem unwahrscheinlich angesehene Abtauchen aus eigenem Antrieb und ein Abtransport aus dem Gebiet mit einem Fahrzeug - zunächst freiwillig oder unter Zwang. Diese Lebend-Varianten motivieren die Familie verständlicherweise, alle möglichen Hebel in Bewegung zu setzen, daran wird sich geklammert.

Sollte Malina nicht mehr leben, bleiben als Varianten des physikalischen Verschwindens nur der Donausturz mit oder ohne Fremdeinwirkung oder alle denkbaren Straftaten von der Entführung bis zur Sexualtat mit anschließender Tötung und Leichenbeseitigung.

Die wahrscheinlicheren Optionen sind in meinen Augen leider jene, die auf einen schrecklichen Tod der jungen Frau hinauslaufen. Daher scheint mir die lückenlose Rekonstruktion der Nacht und des exakten Laufweges, sofern überhaupt belegbar, so wichtig.

@Anonym-87
Kann man sivh da leicht verlieren? Auch über einen längeren Zeitraum?

vlt hat sich M gar nicht mehr an ihre Handtasche erinnert. Erst auf dem Heim viel ihr auf, das ihre Geldbörse u.s.w. fehlte.

Für die Entführungstheorie spricht auch noch, das Opfer gefügig und hörig gemacht werden. Sie können sich an kaum etwas erinnern, nicht einmal wer sie eigentlich sind.

 

@Anonym-87

Da du dich in Regensburg anscheinend auskennst mal eine Frage zu der Strecke zwischen Stadtpark und Herzogspark. Gibt es da einen Weg, bei dem man sagen könnte dann man "noch Häuser" sieht?
Gibt es in der Nähe des Herzogsparks einen Parkplatz?
Welchen Weg hättest du vom Ernst-Reuter-Platz zum Stadtpark genommen? Es wurde vorher ja schon mal geschrieben, dass einige Wege im Dunkeln eher "gruslig" wirken.
Warum könnte sie am Ernst-Reuter-Platz nicht weitergewusst haben? Geht es da nicht so simpel geradeaus zu Malinas WG wie es bei Googlemaps aussieht?

Ich glaube weder an einen Unfall, K.o.tropfen, noch Zufallsopfer oder plötzlichen Verfolger der bulgarischen Mafia.

Eigentlich ergibt sich für mich rekonstruktionsmässig ein schlüssiges Bild und zwar anhand aller bekannten Fakten. Das "Verschwinden" begann an der Gaderobe. 
Ablauf des Geschehens in meiner theoretischen Variante: ( diese hat selber Variablen)

Kennenlernen oder wiedertreffen von einer oder mehreren Personen in der Disco schon direkt nach der Ankunft. Leichtes Stimmungstief /Verärgerung bei den verbliebenen Freundinnen darüber ( was so nicht direkt an die Öffentlichkeit vermittelt wird so wie auch vieles andere nicht ),eventuell gab es vorher Streit/zickereien. Das erklärt auch ein "keinen Kontakt suchen" zu den Freundinnen bis ganz zuletzt. Stattdessen verbringt man den abend vergnügt mit ein oder mehreren Personen. Der Abend ist sogar so schön dass man weder aufs Handy schaut , noch auf die Uhr , noch auf die Freundinnen. Am Ende ist man so abgelenkt dass man gar die Tasche vergisst. Irgendwann verlassen der location. Mit den Leuten/der Person von vorher. Es muss dabei nicht zwingend gewesen sein , dass sie gleichzeitig gehen. Die anderen /der andere könnte auch draußen schon gewartet haben oder nachgegangen sein. Unschlüssig wo man eigentlich hin will schlendert man Richtung stadtpark. Ab dann wird es ungemütlich : wetter schlecht , Begleitung lästig oder nervig,  Ernüchterung setzt ein. Anrufe bei Freundinnen und Freund. Was dann passiert - Donau/Entführung - darüber habe ich noch keine These ...für mich ist nur oben beschriebenes Szenario das einzig plausible.

@Residuum
Also so wirklich verlieren eher weniger - eher aus den Augen verlieren - zumal kommt es darauf an wie voll es an diesem Abend/Nacht war das kann ich nicht beurteilen.... war an dem Tag nicht drin.

Es gibt Veranstaltungen da ist es Knall voll & du brauchst Minuten von A nach B zu kommen - andersrum gibt es Tage an denen Is es zwar gut voll aber man hat mehr Bewegungsfreiheit.

Ich bin auch schonmal mit ner Freundin zusammen hingegangen & da ich öfters zum Rauchen raus bin & auch immer wieder bekannte getroffen habe - hab ich sie erst wieder 4h später gesehen als es leere wurde.

Ich glaube wenn man tatsächlich nach seinen Freunden bewusst sucht findet man diese relativ schnell in der alten Mälze.

Wenn man abgelenkt ist durch bekannte oder sonst was .... und einem das finden in dem Augenblick nicht Wichtg ist - kann es gut sein das Mann sich Stunden nicht sieht .