Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@Maite
Woher weißt du, dass sie es weggeworfen hat? Kann es nicht auch sein, dass sie es aus Versehen neben ihre Jackentasche steckte und dieses herunterfiel?

RAIDHO schrieb:Meine Fragen sind übrigens auf diesen Vorspann - den sie leider nicht kopiert haben - bezogen:
Ich hoffe daß nach den gründlichen Untersuchungen, Toxikologische-, Gewebe- und Mageninhaltsuntersuchungen auch eine fundierte Untersuchung plus eine wünschenswerte Klärung der Umstände des Opfers mit den uns bereits bekannten fatalen Folgen erfolgen wird.

Nicht wir sollen das klären sondern die Ermittler, Psychologen, Bezugspersonen etc.

Lies dir deine Fragen doch nochmal selbst durch und dann sei ehrlich zu dir selbst. Kein Ermittler, Psychologe und auch nicht die Familie und die Angehörigen, werden diese Fragen je wirklich zu 100% beantworten können.

Silver01 schrieb:Es geht eher allgemein darum, dass man vielleicht einfach mal ein bißchen Aufmerksamer durchs Leben geht, für sich selbst und auch anderen gegenüber. Man soll nicht übertrieben vorsichtig durchs Leben gehen, so dass der Spaß komplett auf der Strecke bleibt. Aber ein bißchen mehr Vorsicht schadet in den seltesten Fällen.

Es ist außerdem eine traurige Tatsache, dass Menschen lieber weg- statt hinschauen.

Das ist wirklich gut ausgedrückt! Ein bisschen mehr soziale Wärme, Verantwortung, Empathie, Mitgehen schafft Brücken und Verbindungen zu den Menschen und mindert unglückliche Fügungen. Zwar nicht immer aber kann durchaus oft als Schutzschild dienen. Früher sprach man von *Schutzengeln*. Und das waren nicht immer nur überirdische Wesen.

@sehrbesorgter - Ebenso gut.

@OLDB

So wirds gewesen sein. Malina verliert ihr Handy ausgerechnet kurz vor ihrem Tod. Zufall halt. Von wegwerfen habe ich uebrigens nicht gesprochen 

RAIDHO schrieb:Das ist wirklich gut ausgedrückt! Ein bisschen mehr soziale Wärme, Verantwortung, Empathie, Mitgehen schafft Brücken und Verbindungen zu den Menschen und mindert unglückliche Fügungen. Zwar nicht immer aber kann durchaus oft als Schutzschild dienen. Früher sprach man von *Schutzengeln*. Und das waren nicht immer nur überirdische Wesen.

Eben. Schaden kann es kaum. Und wenn es auch nur einen von 100 Unfällen oder Verbrechen verhindert. Dann ist das ja schon verdammt viel Wert finde ich.

@OLDB
Du weißt nicht, wieviel Zeit dazwischen verging, ob sie es suchte oder was sie genau am Ufer wollte. Was ist denn deine Annahme? 

@OLDB

Ich moechte da nicht spekulieren, nur eben auf den Umstand hinweisen. Vor allem wenn ich hier Sachen lese wie besoffen in die Donau gefallen, woran ich nicht glaube.

Maite schrieb:Man wirft doch nicht sein Handy weg und landet dann in der Donau.

Maite schrieb:Von wegwerfen habe ich uebrigens nicht gesprochen 

Bitte was? Doch, genau davon sprichst bzw schreibst du.

-Alexa- schrieb:Du weißt nicht, wieviel Zeit dazwischen verging, ob sie es suchte oder was sie genau am Ufer wollte. Was ist denn deine Annahme?

das wird schon ziemlich genau nach dem Ablegen oder Verlust gewesen sein. Denn wenn nicht, wäre sie ja in der WG irgendwann gelandet nach ca 10 min

@Siegessicher
Es ist darauf bezogen, dass sie nicht sofort, im Sinne von unmittelbar danach, wie es suggeriert wurde, in die Donau gefallen sein muss. Sie kann ihr Handy gesucht haben oder kurz ausgetreten haben, bevor sie dort reinfiel. 
Ich kann mir genauso vorstellen, dass sie ans Ufer trat um die Brücke zu suchen, von der sie gekommen war (auf dem Hinweg zur Party von der WG aus) und dabei ausrutschte und das Gleichgewicht nicht mehr halten konnte.

@sehrbesorgter

sehrbesorgter schrieb:es ist ein Appell, kein Vorwurf !

   RAIDHO
   Ein bisschen mehr soziale Wärme, Verantwortung, Empathie, Mitgehen schafft Brücken und Verbindungen zu den Menschen und mindert unglückliche Fügungen. Zwar nicht immer aber kann durchaus oft als Schutzschild dienen. Früher sprach man von *Schutzengeln*. Und das waren nicht immer nur überirdische Wesen.

Ich sehe es genauso. Im Prinzip sollten Märchen Kinder auf diese Gefahren im Leben vorbereiten. Im Verhältnis zur Bevölkerung passiert in unserer zivilisierten Welt auch erstaunlich wenig.

Eine Frage, die mich noch beschäftigt, warum Malina K. bei erhöhtem Wasserspiegel an jenem Tag so weit ans Ufer gegangen sein könnte? Hatte sie den Wasserstand evt. nicht bemerkt? Und Zweitens, warum sie im Falle eines Sturzes nicht die Kraft gehabt haben soll, aus dem Wasser zu kommen, da es an der vermutlichen Unfallstelle trotz erhöhtem Wasserspiegel möglich gewesen sein dürfte, dort noch auf dem Grund zu stehen. Am Ufergelände gibt es viele Sträucher, an denen sie sich hätte festhalten können.

Selbst beantwortet komme ich evt. auf Malina´s Beweggrund, ihr Handy an der Mauer abzulegen, eben weil der Wasserspiegel so hoch gewesen sein könnte u. sie befürchtet haben könnte, dass ihr das Handy aus der Manteltasche fällt. Ja, ich halte diese Erklärung u. den weiteren Verlauf an dieser Stelle derzeit für plausibel.

milinda schrieb:Und Zweitens, warum sie im Falle eines Sturzes nicht die Kraft gehabt haben soll, aus dem Wasser zu kommen, da es an der vermutlichen Unfallstelle trotz erhöhtem Wasserspiegel möglich gewesen sein dürfte, dort noch auf dem Grund zu stehen. Am Ufergelände gibt es viele Sträucher, an denen sie sich hätte festhalten können.

das ist leicht zu beantworten. Wenn sie reingefallen ist, hat sie mit der  Kälte zu kämpfen, der Strömung, ihrem Geisteszustand und der Tatsache, dass die Klamotten sie nach unten ziehen

der Punkt ist; wie sie letztlich ins Wasser geraten ist und ertrunken ist, wird wohl ungeklärt bleiben.
Was auch immer passiert ist, in Begleitung wäre alles Geschehene möglicherweise unwahrscheinlicher.

wieso befand sie sich auf dem heimweg,wenn sie eigentlich nur kurz weg wollte.
da stimmt doch schon dort was nicht - zumindest für mich ist des so......

war sie kurz weg,kam von den anderen unbemerkt zurück u. wollte dann heim?

fauchi schrieb:wieso befand sie sich auf dem heimweg,wenn sie eigentlich nur kurz weg wollte.da stimmt doch schon dort was nicht - zumindest für mich ist des so......

das kurz weg war am Anfang und hat mit dem Heimweg nichts zu tun

Ich könnte mir vorstellen, dass die jungen Frauen Zuhause erst mal ordentlich vorgeglüht haben. Dass ist bei den jungen Leuten heute durchaus üblich. Und da wird nicht mit Bier oder Sekt vorgeglüht, sondern mit Tequila oder ähnlich Hochprozentigem. Das weiß ich von meiner jungen Cousine.

Dann wird auf der Party ordentlich weiter getrunken. Die Auswirkungen von solch hochprozentigen Getränken kommen oft erst später und dann auch plötzlich zu Tage. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Malina sich in ihrer Verzweiflung, weil sie ihr Zuhause nicht fand, ans Donauufer setzte, dort vielleicht ihren Moralischen bekam, sie dann versuchte ihren Freund anzurufen und ihr entweder übel wurde oder sie sogar einschlief. Daher auch das Handy am Ufer der Donau.

@Siegessicher
danke schön....
wo sie war ist aber nicht bekannt - oder?

fauchi schrieb:wo sie war ist aber nicht bekannt - oder?

ja, die lange Zeit zwischen Eintritt und Heimweg ist nach meinem Kenntnisstand nicht aufgeklärt. Daher auch die Aktion mit den Partyfotos auf der Polozeiinternetseite

Hochwasser Regensburg, Staustufe

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Die Donau in Regensburg
Ein kurzer Ausschnitt der oberhalb der Altstadt liegenden Staustufe bei "normalen" Hochwasser.

Also dieser Fluß hat eine deutliche Reißstärke!
Auf anderen Videos sieht man sogar daß viele junge Leute direkt am Ufer sitzen als ob das ein Bächlein wär.....
Da sollte man höchste Vorsicht walten lassen - auch tagsüber! Nicht zu sprechen was nachts passieren kann
wenn man da irgendwie hinein gerät. Vielleicht kannte Malina die DONAU wirklich ungenügend?
Die Amper bei Fürstenfeldbruck wird wohl kaum diese Stärke haben können.

Für alle anderen Auswärtigen, die Donau ist ohne Vorbereitung und ohne Plan unschwimmbar.
Wer gegen den strom schwimmt ist nach sehr kurzer Zeit erschöpft und tot.
Das gilt an vielen Stellen auf der Donau, nicht nur in Regensburg.


Afaik sind es meißt 7 kmh, an dieser Stelle ist noch dazu die Aussenseite der Kurve, also höhere Fließgeschwindigkeit.

Danach gehts durch die Steinerne Brücke, dort wurden früher Schiffe durchgezogen weil die Strömung so hoch ist daß die Antriebe das nicht schafften.

Das Wasser an diesen Stellen ist weder sauber noch ist ein betreten von Treppen oder Ufer ungefährlich. An Bereichen die von Berufsschiffern befahren werden (dieser nicht da die schleuse parallel dazu angelegt ist) z.B. in Östrerreich gibt es bei schubverbänden oft einen starken Sog gefolgt von einer oder mehreren Wellen.


EDIT: im Bereich der steinernen Brücke ist eine Betonmauer, da steigt niemand mehr heraus.