Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

Aufgrund der bisherigen Informationen und den geschilderten Umständen
halte ich einen Unfall für nicht ausgeschlossen.
Auch eine "einfache" Alkoholisierung reicht da durchaus aus.
Falls andere Substanzen noch nachgewiesen werden könnten,
würde dies die Wahrscheinlichkeit noch erhöhen, aber auch nicht unbedingt
ein Fremdverschulden im Frühstadium implizieren.
Bleibt die Frage nach einem Fremdverschulden kurz bzw. unmittelbar
vor dem Eintritt des Todes.
Das kann ein Ereignis, eine Handlung eines oder mehrerer Menschen sein.
Nur wie sollte sich das belegen lassen ?
Es müsste sich schon jemand im Falle des Falles von sich aus stellen,
oder es ergäbe sich ein richtungweisender Augenzeugebericht.
Evnt. auch "Hörzeugenbericht".
Ich befürchte, es wird im Einzelnen ungeklärt bleiben.

Original anzeigen (0,8 MB)
> https://postimg.org/image/mbymfmr1r/

@Archer
@d.fense
Hier auf dem Bild kann man ungefähr die Einstiegstiefe am äußeren Rand sehen.
Der Haken aber daran ist daß diese an der Donau eben nie regelmäßig gleich ist - durch die Beschaffenheit der Steine.

@inci2
Die Originalbilder (von einem Mitglied bei Allmy) kannst Du hier ansehen:
>> http://imgur.com/a/M34na

@Barrique

Genau! 
Das würde sich nur erklären, wenn man annimmt, dass sie - wie die Spürhunde anfangs zumindest einmal sagten - zum Eisernen Steg gelaufen wäre, erkannt hatte, dass dies die falsche Brücke ist und daher versuchte der Donau weiter vom Ufer aus zu verfolgen, um dann zur richtigen Brücke zu kommen -von den drei Übergängen hat sie ja mit Sicherheit gewusst.

Wenn sie hier nur kurz lief, dann ins Wasser fiel und ab Montag am Weg gearbeitet wurde und es ständig stark regnete, kann es ja sein, dass man deswegen keine Spur mehr fand - und es wurde nie erwähnt, wo genau sich die Spur am Eisernen Steg verliert

RAIDHO schrieb:Die Originalbilder (von einem Mitglied bei Allmy) kannst Du hier ansehen:

Danke, das lässt einen Unfall schon sehr realistisch erscheinen, auch wenn
das einige nicht so recht glauben mögen.

@Angelicais

Alles klar.
Und der gerettete Opa soll doch an einer Treppe (zum Fluss hin??) im Bereich Eiserner (ich glaub danach, zur Steinernen hin) umgeknickt sein.., oder?

Ich stehe morgens um sechs Uhr auf und von "Helligkeit" kann man da nun wirklich nicht reden. Auch heute morgen war  es noch immer dunkel, da war es vor drei Wochen sicher nicht heller.
Jeder, der schon mal nachts angeschwippst nach Hause gelaufen ist, kann sich vorstellen, wie leicht man von einem schmalen Weg abkommen kann, wie leicht man auf feuchtem Gras rutschen kann usw.

Das ist keineswegs unwahrscheinlich, auch wenn einige hier so tun, als ob das undenkbar wäre.

Commonsense schrieb:. Auch heute morgen war  es noch immer dunkel, da war es vor drei Wochen sicher nicht heller.

Doch. Inzwischen wurde die Uhr umgestellt.

@RAIDHO
Danke.
Wie gesagt ich vermute daher eben auch daß -wenn es kein fremdverschulden war- sie bewusst zum Waser kam.
Im wasser landet man schnell (Purzelbaum beim "Gesicht waschen" z.B. )
Sobald jemand ungewollt im Wasser ist bisschen Hektik und desorientierung und das wars.

Ja, nur so wie ich es gehört habe, lag die Unfallstelle vom alten Mann direkt am "eigentlich abgesperrten Bereich", weswegen die Bauarbeiter ihn bemerkten -also nicht oberhalb der Steinernen. Und von der Steinernen über das Geländer zu fallen, halte ich für ausgeschlossen

@flincibinci


http://runen.net/sonnenkalender/index-3.php

Aber wie gesagt, das war nur so ein Gedanke, der mir kam, nachdem ich von der Absperrung, den Bauarbeiten und dem verunglückten Opa erfahren habe - es passiert ja häufig, dass an einer Stelle bzw. in unmittelbarer Nähe innerhalb kurzer Zeit mehrere Menschen verunglücken, wenn die Umstände gefährlich sind.

Vom Herzogs-Park kann ich mir ein Hineinfallen/Schubsen einfach nicht vorstellen, da muss sie dann schon wie viele schreiben, bewusst zum Wasser/ins Wasser gegangen sein, wofür es ja auch viele Gründe gibt
-Durst
-Orientierung
-Erfrischung
-Übelkeit 
...

 

RAIDHO schrieb:Der Haken aber daran ist daß diese an der Donau eben nie regelmäßig gleich ist - durch die Beschaffenheit der Steine.

Sind an dieser Stelle überall Steine? Wenn man ausrutscht und sich den Kopf daran anschlägt und kurz bewusstlos wird kann da keiner entkommen. Außerdem war das Wasser vor 3 Wochen sicher noch sehr kalt.
@Commonsense
Es war um 6 also gerade noch komplett dunkel, okay

@Angelicais

Passt.
Eine letzte bescheidene Frage, muss gleich los :-)

Angenommen, es gebe einen potentiellen Täter: Müsste er im Bereich 40m vor bzw. im Bereich zwischen den beiden Brücken gegen 6 Uhr damals (Helle Dämmerung, Nieselregen) Angst haben aus verschiedenen Perspektiven entdeckt zu werden. Will meinen: Würde er ein solches Risiko überhaupt eingehen?

Am Handyfundort wurde ja alles abgesucht und wenn ich jetzt im Gras abrutsche oder auf dem Weg stolper, dann halte ich mich reflexartig am Gestrüpp fest (hinterlasse Spuren) und schlage dazu eher mit dem Kopf auf den Steinen auf 
Wenn ich aber durchs Gras zum Randbereich/ zu den Steinen laufe, kann ich direkt ins Wasser fallen, ohne Spuren zu hinterlassen -am Nachmittag des Verschwindens stieg der Wasserpegel ja stark (1 Meter, oder?) , da könnten Fußspuren im Gras verwaschen worden sein  

Die Steine sehen mir nun doch recht gefährlich aus. Vor allem da sie wohl feucht waren. Sehr tückisch. Und wenn man mit dem Kopf auf einen Stein aufschlägt? Allerdings - das hätte die Obduktion wohl festgestellt.

@Angelicais
Ok.

Wäre ein solches Szenario in der Nähe vom Handfundort denkbar?

"Wie die Ermittler berichten, gab die 28-Jährige während ihrer Vernehmung an, zwischen 4 und 5 Uhr auf dem Heimweg gewesen zu sein. Bereits im Bereich der Unteren Königsstraße zwischen den Kreuzungen Stern und Holländischer Platz sei sie erstmalig von dem Mann mit "Hey sexy" angesprochen worden. Unbeachtet dessen sei das Opfer weitergegangen. Auf dem Weg von der Mombachstraße in die Fiedlerstraße habe derselbe Mann sie nicht nur angesprochen, sondern sich auch exhibitionistisch gezeigt. Abermals ungeachtet dessen, setzte die 28-Jährige ihren Heimweg fort. Wie sie weiter berichtet, ließ der Mann nicht von ihr ab, bedrängte sie sogar noch intensiver. Mit heruntergelassener Hose habe er sie festgehalten und zum Sex aufgefordert. Nur durch massive Gegenwehr gelang es ihr sich loszureißen."
http://www.presseportal.de//blaulicht/pm/44143/3603561

Bitte bedenkt, dass der Wasserpegel zum Zeitpunkt des verschwindens deutlich höher war als jetzt. Der Pegelstand jetzt ( die letzten Wochen waren sehr trocken) ist natürlich deutlich gemäßigter.

Daher bitte bei aktuellen Spaziergängen und Photos immer bedenken, dass der aktuelle Zustand nicht vergleichbar ist.

So viele Gedanken und Überlegungen von vielen und schlauen Köpfen,
aber es geht gerade keinen Meter mehr weiter... -für mich frustrierend.

Winchester83 schrieb:Daher bitte bei aktuellen Spaziergängen und Photos immer bedenken, dass der aktuelle Zustand nicht vergleichbar ist.

Das macht es ja umso gefährlicher, wenn man die glatten Steine direkt unter der Wasseroberfläche nicht mal erahnen kann im Dunkel und dann nach einem Stolperer oder was auch immer darauf ausrutscht und sofort ins tiefe Wasser fällt oder sich gar noch den Kopf stößt.

sehrbesorgter schrieb:aber es geht gerade keinen Meter mehr weiter

Was soll denn noch weiter gehen? Für viele hier wird es immer klarer was geschehen ist, aber wie es exakt passiert ist wird man nie herausfinden können.

@sehrbesorgter
Was ist denn für dich frustrierend?

Es gibt keinerlei Anhaltspunkte für ein Verbrechen.

Es gibt aber deutlich mehr Indizien für ein Unfall Szenario.

Wenn man sich mal die Photos der Regensburger Brücken anschaut, dann gibt es hier einige, die kein besonderes hohes Geländer haben. Möglicherweise ist sie auch einfach auf einer Brücke über ein Geländer gestolpert. Das geht schneller als man denkt.

Nach dem möglichen Handy Verlust könnte sie sich noch einige Zeit fortbewegt haben.