Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

allmy_my schrieb:Sogar die Obduktionsergebnisse werden angezweifelt, obwohl diese "nur" ein Ertrinken bestätigen.

Ein "Ertrinken" bestätigen sie eben gerade nicht!
Die Todesursache konnte nicht festgestellt werden, ein Ertrinken wäre aber möglich (ist also nicht ausgeschlossen).

PoorSoul schrieb:Ja, aber reinstürzen, reinstolpern würde man von einem Steg, der weit in den Fluss hineinführt oder die Grenze zwischen Fluss und Weg scharf und die Kante direkt 90° in die Tiefe führt.

Das stimmt so einfach nicht. Hier sind schon Leute an ALLEN Stellen in den Fluss gefallen, OHNE die von dir als notwendig beschriebenen Gegebenheiten

Es ist wirklich zum Teil anstrengend hier mitzugeben, bei dem was der armen Malina im Tod noch so alles angedichtet wird.

Ich gehe fast davon aus das die Polizei noch andere Hinweise zu ihren Zustand hatte, finde es aber mehr als verständlich wenn nicht gesagt wird das sie total betrunken auf Partygäste, Freundin und vielleicht sogar beim Freund auf der Mailbox gewirkt hat.

@Siegessicher

Ich bin übrigens eine Frau 😊

Und ich teile garkeine Theorie mit, wenn ich sage, dass es das Beste ist diesen Thread zu schließen.
Aber deine Aussagen zeigen genau, wie hier Tatsachen und Aussagen wild verdreht werden! 

M.W. werden die Untersuchungen ja fortgesetzt und sollen noch eine ganze Weile dauern. Ich glaub zwar nicht recht, dass sich noch was Neues ergibt, aber vllt. sollte man doch erst abwarten...

Also wenn ich mir auf der Karte noch einmal den Laufweg ansehe; das ist schon
ein unglaublicher Umweg/Irrweg.

@Fat-Juergen
Auf diese Ergebnisse bin ich auch gespannt.
Ich finde die Umstände ähnlich mysteriös wie bei Isabelle Kellenberger. Nur wurde diese nur in Unterwäsche bekleidet gefunden.
Malina hat zuerst das Handy verloren und ist dann in die Donau gefallen. Um 6 Uhr morgens begann es vor 3 Wochen bereits zu dämmern, es war also nicht komplett dunkel, und ihre Augen hatten sich sowieso schon an die dunkle Umgebung gewöhnt.
Für mich lässt das nur 4 Schlüsse zu:

1. Sie war entkräftet/ unterzuckert und es war ein tragischer Unfall

2. Es waren Alkohol oder Drogen im Spiel. Das hätte die Freundin die angerufen wurde aber bemerkt.
Gibt es eigentlich Detailwissen zu diesem letzten und äußerst wichtigen Anruf?

3. Sie wurde verfolgt, ließ das Handy fallen und rannte vor Angst Richtung Donau, sah keine andere Ausflucht als in den Fluß zu springen, wurde dort mitgerissen.

4. Sie wurde in die Donau gestoßen

Hoffentlich bringen die Untersuchungen noch mehr Klarheit

Mal angenommen, man rennt aus Richtung Herzogs-Park sozusagen quer über den Gehweg
am Donauufer; könnte man in der Dunkelheit oder in der Dämmerung den Fluß "übersehen" ?
Wenn man die Örtlichkeiten nicht kennt zusätzlich.

allmy_my schrieb:@Minara
Danke!!!! 
Ich finde es unmöglich, was hier teilweise geschrieben wird. Jeder muss seine Theorie mitteilen, andere Ansichten werden teilweise in echt ziemlich schroffem Ton hier angezweifelt. 
Sogar die Obduktionsergebnisse werden angezweifelt, obwohl diese "nur" ein Ertrinken bestätigen.
Macht den Thread zu.
Das ist eine Katastrophe hier! 

Ich finde ja eher deinen Kommentar eine Katastrophe. Denn 1. liegen die kompletten Obduktionsergebnisse noch gar nicht vor und 2. haben sie ein Ertrinken überhaupt nicht bestätigt. Die Polizei vermutet, dass Malina ertrunken ist. Und es ist wahrscheinlich. Aber es war nicht mehr feststellbar. 
Was ist deine Intention? Wenn dich der Thread nicht interessiert, dann lies ihn doch einfach nicht und lasse andere in Ruhe, die hier gerne diskutieren möchten.

Nun ja, eine Wasserleiche in einem Fluss, an der bei der ersten Leichenschau keine augenscheinlichen Verletzungen festzustellen waren, ist wohl schon höchstwahrscheinlich ertrunken. Sonst hätte sie ja jemand tot in den Fluss werfen müssen, was wiederum meist eine Gewaltanwendung von außen zur Folge hat. Ein Sexualverbrechen scheidet wohl auch aus, außer man möchte wieder in die Verschwörungstheorie-Ecke abdriften. 
Die Beteiligung anderer daran, dass M. K. in die Donau geraten ist, ohne dass direkte Gewalt angewendet wurde, kann wohl nie ausgeschlossen werden. Selbst ein streunender großer Hund käme als Ursache in Frage.

@Nebelzauberer
Danke übrigens für die gelungene Zusammenfassung auf Seite 105

Nebelzauberer schrieb:Die Beteiligung anderer daran, dass M. K. in die Donau geraten ist, ohne dass direkte Gewalt angewendet wurde, kann wohl nie ausgeschlossen werden. Selbst ein streunender großer Hund käme als Ursache in Frage.

Ja das ist leider so. Für die Angehörigen ist das sehr heftig nicht zu wissen warum sie in der Donau zu  Tode kam.

Woher wollt ihr eigentlich wissen wo genau das Handy gefunden wurde?Einige gehen hier davon aus es könne kein Unfall sein weil das Handy zu weit vom Ufer gefunden wäre usw.Woher wollt ihr das denn wissen?Niemand weiss wo es verloren gegangen ist und wo genau es gefunden wurde und ich glaube selbst derjenige der es gefunden hat weiss nicht mal mehr exakt genau wo er es gefunden hat und selbst wenn, weiss doch niemand ob es von Anfang an an dieser Stelle lag.Der Weg von Malina wurde nun schon 1000mal besprochen und ihr könnt es nochmals 1000 mal diskutieren und dennoch werdet ihr keine Lösung finden.Niemand hier weiss genaueres was eventuell die Ermittler wissen wie z.b.das letzte Telefonat zu ihren Freund oder aber wie und mit wem sie die letzten Stunden verbracht hat deswegen versteh ich nicht weshalb sich manche hier so weit aus dem Fenster lehnen und sich äussern als wüssten sie alles von diesem Fall und hätten Malina persönlich gekannt, dabei weiss hier niemand etwas genaues.

@Siegessicher
Ich habe ja mit keinem Wort geschrieben, dass ich häufig stürze. Es war ein Beispiel, bitte nochmals lesen, wenn es unklar war. Genauso nehme ich nicht "allwissend den Unfalltod an", es ist nur das, was die Polizei nach deren Erkenntnissen bisher wohl für am wahrscheinlichsten hält. Und daher verstehe ich nicht, wie man da auf bestimmte andere Theorien kommt (die ich teils etwas überspitzt angesprochen habe), ohne überhaupt mal die weiteren Ergebnisse abzuwarten?

@Nebelzauberer
Ja, das bringt es auf den Punkt, Danke. 

flincibinci schrieb:2. Es waren Alkohol oder Drogen im Spiel. Das hätte die Freundin die angerufen wurde aber bemerkt.

Also das würde ich so nicht sagen. Bei mir selbst ist es so, dass ich bis zu einem gewissen Punkt, durchaus auch stärker alkoholisiert, nüchtern wirke und klinge. Das wurde mir mehrfach von verschiedensten Personen bestätigt und ich glaube kaum, dass ich da eine absolute Ausnahme bin. Dieses verallgemeinern von Personen weil vielleicht die Mehrheit so ist führt in meinen Augen selten zu was, weil ja letztlich doch jeder anders ist.
Was ich eigentlich damit sagen will: Selbst wenn sie sehr neben der Spur (Alkohol, Drogen) gewesen sein sollte muss das in einem, wahrscheinlich eher kurzen, Telefonat, gerade mit einer anderen ebenfalls nicht mehr nüchternen Person nicht zwangsläufig auffallen.

Die ganzen Hobby Rechtsmediziner hier sollten sich vielleicht mal den Beitrag der Universitätsklinik Düsseldorf
zum Tod im Wasser anschauen. Hier wird deutlich zwischen typischem und atypischem Ertrinken differenziert und auch der Unterschied erklärt, den man verstehen sollte, wenn man hier eine Diskussion auf Grundlage von rechtsmedizinischen Erkenntnissen führt.

http://www.uniklinik-duesseldorf.de/fileadmin/Datenpool/einrichtungen/institut_fuer_rechtsmedizin_id65/dateien/tod_im_wasser_sw.pdf (Archiv-Version vom 17.04.2018)

( Achtung graphisch! )

Nebelzauberer schrieb:Nun ja, eine Wasserleiche in einem Fluss, an der bei der ersten Leichenschau keine augenscheinlichen Verletzungen festzustellen waren, ist wohl schon höchstwahrscheinlich ertrunken.

Natürlich ist sie wahrscheinlich ertrunken. Genau das habe ich ja geschrieben. 
Das sagt allerdings nichts darüber aus, ob sie durch eigenes Verschulden in die Donau gelangt ist, oder ob eine andere Person daran beteiligt war. 

Betrachtet man sich Fotos von dem Fußweg auf dem Malina ging, dann sieht man relativ deutlich dass ein einziger falscher Schritt eben nicht ausreicht um in die Donau zu stürzen. Denn zwischen dem gepflasterten Fußweg und dem Donau Ufer verläuft noch ein kleiner Abhang der teils auch mit Sträuchern und Bäumen bewachsen ist. Der Abhang ist auch nicht so steil, dass man sofort tief runter stürzen würde ohne eine Chance sich irgendwo festzuhalten oder sich von alleine zu fangen. 
Auf diesem Weg bei Tageslicht so zu stolpern, dass man direkt in der Donau landet, dazu gehört meiner Meinung nach schon einiges. Es kann sich ja jeder selbst die Bilder des Fußweges ansehen, sie wurden ja bereits hier im Thread gepostet. 

Archer schrieb:Was ich eigentlich damit sagen will: Selbst wenn sie sehr neben der Spur (Alkohol, Drogen) gewesen sein sollte muss das in einem, wahrscheinlich eher kurzen, Telefonat, gerade mit einer anderen ebenfalls nicht mehr nüchternen Person nicht zwangsläufig auffallen.

Okay das mag sein.
Ich nehme mal an der Obduktionsbericht lässt den Spiegel im Blut ermitteln. Aber auch da reagiert jeder anders. Mich haut schon ein Glas Sekt fast um.
Wir wissen nichts darüber. Allerdings war sie in der Lage a) eine Telefonnummer zu wählen und b) einen Screenshot zu verschicken. Das kann nur wer nicht völlig alkoholisiert ist.
Ich wünsche den Angehörigen viel Kraft und hoffe die Untersuchungen bringen noch etwas heraus.

Zugegebenermaßen ohne jegliches Hintergrundwissen, stelle ich mir die Frage, ob es sein kann, dass ein Körper in 19 Tagen in einem Strom mit einer Fließgeschwindigkeit von ca. ?? 3m/sec nur 10-12 km zurücklegt.
Beispiel: In einem Fall (2011) wurde bei Xanten ein männlicher Torso geborgen. Die Rechtsmedizin ging aufgrund des „guten“ Zustandes der Leiche davon aus, dass die Wasserliegezeit nur kurz (wenige Tage) gewesen sein dürfte. Die Ermittler gingen bei der Berechnung des zurückgelegten Weges von einer Fließgeschwindigkeit VON ZWEI BIS DREI KILOMETERN PRO STUNDE aus und kamen zu dem Schluss, dass die Person etwa in Duisburg (ca. 41 km entfernt) in den Rhein gelangt sein müsste, was sich dann auch so bestätigte.

Klar, Unwägbarkeiten, wie z.B. unter Wasser irgendwo hängen bleiben, kann man natürlich nicht einkalkulieren. Die Kleidung Malinas war jedenfalls so gut erhalten, dass die Verantwortlichen direkt nach der Bergung davon ausgingen, dass es sich um die Vermisste handelt. Die Vorortinaugenscheinnahme zeigte wohl keine äußerlich sichtbaren, für Wassertod atypischen Verletzungen, so dass man sofort die VERMUTUNG Tod durch Ertrinken öffentlich machen konnte.

Ist es Rechtsmedizinern möglich festzustellen, wie lange eine Leiche im Wasser lag? Könnte es nicht auch sein, dass Malina kürzer als die angenommenen 19 Tage im Wasser verbrachte (sprich z.B. 1 Wo. später in die Donau „gelangte“)?

Wäre der Vorlauf zu Malinas Verschwinden nicht so verworren und dubios, würde wohl niemand einen traurigen Unfall anzweifeln.
Selbst „Malina Klaar Gesucht“ hat vorgestern noch entschieden verneint, dass Malina in der Donau aufgefunden werden wird. Wörtlich „Malina ist NICHT in der Donau“. Die Hoffnung war also groß, sie lebend wieder zurück zu bekommen.
Der persönliche Appell vom Vater in Stern TV an einen potentiellen Täter „mit kindlichem Gemüt“  kam sicher auch nicht von ungefähr....

Gestern Abend wurde im BR in einem Interview zum Fall ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Polizei Regensburg weiterhin ermittelt und auch der Upload-Aufruf unverändert gültig ist.

Wenn ich die Obduktionsbericht -Veröffentlichung richtig interpretiere, deckt sich wohl
Malinas Verschwinden mit der Liegezeit im Wasser.

pausenkasperl schrieb:hat vorgestern noch entschieden verneint, dass Malina in der Donau aufgefunden werden wird. Wörtlich „Malina ist NICHT in der Donau“. Die Hoffnung war also groß, sie lebend wieder zurück zu bekommen.

Natürlich klammert man sich als Angehöriger an so einen Strohhalm. Es wäre ja gleichbedeutend mit ihrem Tod gewesen, diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Ich glaube nicht, dass es ein konkretes WISSEN um eine andere Situation war, in der Malina sich befindet