Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

Commonsense schrieb:Was wäre denn, wenn sie auf ihr Handy schaute, während sie lief, so vom Weg abkam, stolperte, wobei sie ihr Handy verlor, ins Wasser stürzte und ertrank?

Genau das ist mir auch durch den Kopf gegangen. Und das Handy landete dann da,
wo es gefunden wurde, nur daß eben Malina nicht mehr da war.

Abnormality schrieb:Mich verwundert es halt, dass es kaum Informationen zu dem Gespräch mit ihrem Freund um 5Uhr gibt. Warum? Als ob man es nicht ansprechen möchte, dass man sich gestritten hat und das Telefonat nicht so rosig war.

Was geht die Öffentlichkeit an, was ein Paar in einem Telefonat zueinander sagt?
Deshalb gleich daraus zu folgern, dass man sich gestritten hat finde ich schlichtweg sehr dreist ...

@Abnormality

Ich denke da eher im Ausschlussverfahren. 
Wenn vom Gespräch mit dem Freund nichts an die  Öffentlichkeit dringt, wird die Polizei nichts verdächtiges daran festgestellt haben und schützt daher die Privatsphäre

Wäre es ein STreit gewesen, hätte man eher davon erfahren

Eventuell war der Finder des Handys nicht der erste, der es in der Hand hatte. Kann mir schon auch vorstellen, das es ein anderer Passant vorher aufgehoben hatte, bemerkte das der Akku leer war und es wieder weg warf.

Das Handy meines Sohnes, das er auf einer Parkparty verlor wurde zum Beispiel am nächsten Tag am anderen Ende der Stadt von einem Flaschensammler im Mülleimer gefunden.

Warum sollte er es mit vollem Akku eher behalten wollen?
Auch hätte sich solch ein früherer Finder jetzt sicher gemeldt.

@Zunami

Den Gedanken hatte ich auch schon.
Und das Handy wirkt an der Stelle irgendwie platziert - 
es kann absichtlich von Malina da abgelegt worden sein ... 
und es gibt auch häufig Finder, die keine Lust haben zum Fundbüro zu gehen und damit rechnen, dass der Suchende den Weg nochmal abläuft und die Fundsache darum offensichtlich am Wegrand platzieren ...
oder tatsächlich woanders gefunden und dann als "unnütz" abgelegt wie du schreibst

Commonsense schrieb:
Was wäre denn, wenn sie auf ihr Handy schaute, während sie lief, so vom Weg abkam, stolperte, wobei sie ihr Handy verlor, ins Wasser stürzte und ertrank?

Wo soll sie denn gestolpert sein? Wäre sie bspw. von der Treppe gekommen, wäre sie auf den asphaltierten Weg gefallen u. könnte sogar benommen worden sein, wäre also dort erst einmal liegen geblieben. Wenn auf dem asphaltierten Weg ein Ast gelegen haben könnte, wäre sie maximal seitlich vom Weg Uferseite gefallen. Ihr seht auf den Bildern, dass dort genug Platz geblieben wäre, zudem die Uferböschung flach ist, so dass sie dort nicht heruntergekullert wäre, und, und, und. Ich verstehe solche Überlegungen überhaupt nicht, weil sie an dieser Stelle keinen Sinn ergeben. Malina K. kann nur von selbst direkt zum Fluss gegangen sein, freiwillig o. unfreiwillig. Zudem stehen dort genug Bäume u. Sträucher an denen sie im Falle eines Falles Halt gefunden hätte bzw. von einem Sturz in den Fluss abgefangen worden wäre. Der gesamte Donauweg zeigt dichte Sträucher, so dass ein Versehen in diese Richtung aus meiner Sicht u. naturbedingt nicht eintreten kann.

@hoptimistin
Es ist doch aber bekannt, was Malina K. ihrem Freund gesagt haben soll. Eine Liebeserklärung soll sie gemacht haben, u. dass sie Regensburg sehr schön fände. Sehr viel mehr Zeit blieb ihr wegen des leeren Akkus wohl auch nicht.

@fango
Ich verstehe den Handystandort von 20 m so, dass das Handy 20 m von der Hundespur auf dem Wasser entfernt  gefunden wurde. Es könnte bedeuten, dass Malina K. möglicherweise 20 m vor einem möglichen Angreifer geflüchtet sein könnte o. aber, da es sich um Leichenspürhunde handelt, dass Malina K. 20 m vom Unglücksort entfernt den Tod fand.

@fango
es soll ja faule Menschen geben, die keine Lust haben zum Fundbüro zu gehen
Mit vollem Akku hätte er es evtl. zurückgegeben, indem er in der Telefonliste Mama/ Papa etc. anruft. So wollte er sich nicht weiter damit beschäftigen und legt es sichtbar ab, in der Hoffnung, dass es der Richtige findet

milinda schrieb:Es ist doch aber bekannt, was Malina K. ihrem Freund gesagt haben soll. Eine Liebeserklärung soll sie gemacht haben, u. dass sie Regensburg sehr schön fände. Sehr viel mehr Zeit blieb ihr wegen des leeren Akkus wohl auch nicht.

Ich hab ja auch nicht behauptet, dass sie sich gestritten haben. 

@hoptimistin
Oh, sorry, es behauptete jemand anderer. Entschuldigung!

https://www.tvaktuell.com/mediathek/video/regensburg-suche-nach-malina-klaar-zunaechst-erfolglos/

Hab den Link vorhin schon mal gepostet aber niemand ging drauf ein...ab 1:41min sieht man einen Weg der in meinem Augen gefährlich aussieht da schmaler Weg,steiler Abhang,dunkel.Wenn man betrunken ist,es dunkel ist und diesen Weg geht kann ich mir leicht vorstellen das man da schwankt und ins Wasser fällt.Wegen des Telefonats zu ihrem Freund:Mich interessiert ja nicht was sie geredet haben sondern wie Malina auf ihren Freund gewirkt hat den laut der Aussage ihres Vater muss sie sich verplant angehört haben und eben nicht so glücklich wie die Bild es geschildert hat zwecks Liebeserklärung und Regensburg wäre so schön.Hier auch nochmals der Link wo der Vater das eben geschriebene aussagt. http://www.sat1.ch/tv/fruehstuecksfernsehen/video/1-seit-4-tagen-verschwunden-wo-ist-malina-klaar-clip

...Frau die ihre Handtasche vergisst?
Die trotz Einweisung per Telefon die komplett falsche Richtung einschlägt, Null Orientierung mehr hat und auch nicht auf die Idee kommt, Passanten um Hilfe zu bitten?
Das klingt schon stark Richtung Drogen. Aber über Alkohol hinaus. Ob freiwillig oder unfreiwillig.

@blume33
Die Stelle, von der du sprichst, liegt ganz wonanders, als der Handyfundort u. dem Anschlagen der Hunde. Der Donauweg ist asphaltiert. Aber ich denke, das kann jeder selbst sehen. Der Clip entstand noch vor der Kenntnisnahme des Handyfundes, denn der Finder gab das Handy erst am Dienstag ab, während die Aufnahmen von Montag stammen. 

Sie hat ja gegen 6.00 noch Fotos verschickt um zu zeigen, wo sie sich befindet. Wie hell es um diese Zeit war, kann man darauf ablesen.

Angelicais schrieb:es soll ja faule Menschen geben, die keine Lust haben zum Fundbüro zu gehen
Mit vollem Akku hätte er es evtl. zurückgegeben, indem er in der Telefonliste Mama/ Papa etc. anruft.

eben so hatte ich es gemeint, danke :)

fango schrieb:Auch hätte sich solch ein früherer Finder jetzt sicher gemeldt.

So sicher ist das nicht .. 

fango schrieb:Das klingt schon stark Richtung Drogen. Aber über Alkohol hinaus. Ob freiwillig oder unfreiwillig.

Das klingt auf jeden Fall danach, dass sie sehr verwirrt war.

Ich finde besonders auffällig, dass Malina einfach immer weiter ging und nicht versucht hat, in einer bewohnten Gegend Hilfe zu erhalten.

Ein Zustand von Verwirrung kann auch ohne Drogen auftreten, z.B. als gesundheitliche Störung.

Oder es kann auch mal bei geringem Alkoholkonsum dazu kommen.

Oder vielleicht hatte Malina an dem Tag zufällig noch andere Medikamente eingenommen, die die Wirkung von Alkohol verstärkten.
So etwas vermutete man z.B. im Fall Lars Mittank:
http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/panorama/nachricht-detail-panorama/aktenzeichen-xy-lars-mittank-vermisst-in-bulgarien-nach-einnahme-von-cefcil-cefprozil/ (Archiv-Version vom 26.09.2016)

Vielleicht bringen hier die noch fehlenden Untersuchungsergebnisse mehr Klarheit.

Es gibt nur 3 Möglichkeiten.
Malina ging ins Wasser freiwillig oder unfreiwillig. Bei unfreiwillig (Es war ein Unfall, jemand hat nachgeholfen)
Ich stelle mir vor ich komme von einer Technoparty. Ich habe was getrunken und beschließe nach Hause zu gehen. Die Stadt ist mir fremd. Es ist dunkel als ich loslaufe. Meine Ohren klingeln noch von der lauten Musik. Draußen ist es kalt und es regnet.
Meine Freundinnen habe ich verloren. Ich rufe auf einem Verkehrsknotenpunkt an, bekomme gesagt ich muß nur geradeaus. Ich laufe los.(Dass ich in die falsche Richtung gehe weiß ich nicht)
Nach 15 min weiß ich gar nicht mehr wo ich bin.Kenne die Straßen nicht, werde immer müder,bin durcheinander.
Ich bin durchnäßt ,es ist kalt und immer noch dunkel. Langsam registriere ich , dass ich mich verlaufen habe. Ich werde nervös und habe Angst. Mein Handyakku ist fast leer.
Wieder rufe ich meine Freundin an. Ich brauche Hilfe.Es dauert ewig bis sie rangeht , ja klar sie schläft schon. Ich schicke einen Standort mehr kann ich mit meinem Akku nicht mehr anfangen.
Vielleicht hoffe ich, daß mir jemand entgegenkommt. Nach einer Stunde (es sind gefühlte 3) habe ich keinen Plan mehr. Ich bin verwirrt und fast panisch, kann nicht mehr klar denken.
Ich will die Stimme von jemandem hören den ich liebe der mir Sicherheit gibt. ( Vielleicht ist es nur die Mailbox. Also will ich ihn nicht beunruhigen. Er ist eh zu weit weg.)
Es fängt an zu dämmern aber es regnet immer noch und windig ist es auch.

Und jetzt spekuliere ich weiter:
Gehe ich jetzt ans Wasser um mich zu übergeben? zu trinken? oder Ausschau zu halten.
Ich glaube nicht.
Setze ich mich an den Fluß schlafe ein und falle rein?
Nicht besonders wahrscheinlich. Bei solch einem Mistwetter setze ich mich nirgendwohin wenn ich noch stehen kann.
Stürze ich mich in die Donau weil ich genug habe und nicht nach Hause finde?
Kann ich nicht glauben. Es wird hell und in der Nähe sind Taxistände und Haltestellen. Ich könnte jemanden nach dem Weg fragen und wäre ruck zuck in der Wärme. Oder jemanden bitten die Polizei zu rufen oder, oder.
Was bleibt noch? Ein Bedroher? Kann gut sein oder?

@Hexenmond

Wenn jemand Malina in ihrem Verwirrungszustand angegriffen hätte, hätte sie sich natürlich viel schlechter dagegen wehren können, als wie in ihrem Normalzustand.
Vermutlich konnte sie auch Gefahren aller Art nicht mehr richtig einschätzen.

Aber so einen Kriminellen muss es nicht unbedingt gegeben haben.

Viele Beispiele zeigen, dass so ein Verwirrungszustand allein ausreichen kann, um umzukommen.

Ich glaube inzwischen, dass M. wesentlich stärker alkoholisiert war als bisher angenommen. Das könnte sämtliche Merkwürdigkeiten dieser Nacht erklären wie

1. nachhause gehen und die Tasche liegenlassen, 
2. sich dermaßen verlaufen, obwohl der Heimweg über eine einzige schnurgerade verlaufende
    Straße führt, 
3. selbst die Anweisung der Freundin „du musst nur geradeaus laufen“ nicht verstehen und 
    weiter in die völlig falsche Richtung gehen (Telefonat mit der Freundin, als M. sich am Ernst-
    Reuter Platz befand), 
4. nicht in der Lage sein bzw. nicht auf die Idee kommen, sich den Weg per Handy-Navi 
    anzeigen zu lassen, 
5. nach fast einstündigem Umherirren mit 3% Rest-Akku den Freund anrufen, um ihm zu 
    sagen, dass sie ihn liebt und es ihr in Regensburg gut gefällt, 
6. das Handy verlieren, 
7. in die Donau fallen,
8. nicht in der Lage sein, zu schwimmen oder sich irgendwie ans Ufer zu retten. 

Alle Punkte würden zu starkem Alkoholeinfluss passen. Woher kommt eigentlich die Information, dass M. nur leicht alkoholisiert war, wenn sie stundenlang, bevor sie den Heimweg antrat, niemand gesehen hat?