9-Jährige verschwindet auf Hochzeit und wird ermordet

Yan Kersuzan war auch verschwunden, ist aber zwei Wochen später aufgetaucht. https://www.francetvinfo.fr/faits-divers/disparition-de-la-petite-maelys/nordahl-lelandais/affaires-nordahl-lelandais-deux-autres-disparitions-datant-de-2011-et-2012-interessent-les-gendarmes_2523819.html

Er scheint ein Freund von Ahmed gewesen zu sein. Den beiden wurde gegen Morgen der (erneute?) Einlass zum Festival verweigert, weil sie stark angetrunken und aggressiv waren.

Wo sich Yan in den zwei Wochen aufgehalten hat, geht aus dem Artikel nicht hervor.

Wie gesagt, Ahmed Hamadou verschwand 2012, Jean-Christophe Morin 2011. Beide waren auf diesem Festival in Fort de Tamié. Bei beiden wird vermutet, dass sie nach Hause trampen wollten.

Beide wurden zuletzt in einem weißen Citroën AX gesehen. Der Fahrer des Wagens konnte nicht ermittelt werden.

Albertville/Fort de Tamié ist nicht weit von Domessin entfernt, wo der Tatverdächtige heute wohnt. Aber da wohnt er ja noch nicht lange. Ob er vorher wie Ahmed in Chambéry gewohnt hat, ist mir nicht bekannt.

Warum der Cousin sagt, dass Ahmed ausgeraubt, ermordet und vergraben wurde, steht nicht in den Artikel. Vielleicht vermutet er es lediglich.

Bei Jean-Christophe Morin wurde am Rande des Festivals sein Rucksack gefunden.

@Goaengelchen
Hallo

Wenn Du neue frz. Artikel oder sonstwie neue Berichte zu N.L.s Fall findest, dann bitte zuerst die gesamte französische Quelle einsetzen.
Und dann kann ein frz. Sprechender das hier richtig übersetzen. Danke für Dein Verständnis

@Cottingley
Auch Danke für Deine Mühe mit den Übersetzungen. Mit Maëlys war der Fall schon grausam genug, jetzt öffnen sich mörderische Abgründe.
Der Mann ist viel herumgekommen in seinem Heimatland. Es erstaunte mich dass Estelles Vater oder sein Anwalt im Sept.verlangten
Nordahl zum Verschwinden der damals 9jährigen zu befragen. Als ich aber las dass NL in Suippe (Marne) von 2002 bis 2007 seine 5 Jahre Militärdienst absolvierte, verstand ich diese Anfrage schon besser.

Sollte ihm der Mord an A. Noyer nachgewiesen werden können, dazu noch jene von Fort de Tamié, dann würde es sicher nicht bei diesen
3 oder 4 bleiben. Grauenhaft wenn man bedenkt wem sich junge Leute nichtsahnend beim Autostop anvertrauen.

Also die erstaunlichen Medienberichte der letzten Tage veranlassen mich zu folgendem Satz:

Wenn der TV Nordahl L. am 26. März 1998 nicht erst 15 Jahre alt gewesen wäre, würde ich angesichts der kolportierten Zusammenhänge, meinen, dass es überprüfenswert wäre, ob der TV nicht an diesem Tag (Anm: 26.3.1998 war der Tag an dem Tristan Brübach getötet wurde) in Frankfurt Höchst gewesen ist.

seneca22 schrieb:Also die erstaunlichen Medienberichte der letzten Tage veranlassen mich zu folgendem Satz:

Wenn der TV Nordahl L. am 26. März 1998 nicht erst 15 Jahre alt gewesen wäre, würde ich angesichts der kolportierten Zusammenhänge, meinen, dass es überprüfenswert wäre, ob der TV nicht an diesem Tag (Anm: 26.3.1998 war der Tag an dem Tristan Brübach getötet wurde) in Frankfurt Höchst gewesen ist.

Nehme an eine ironische Bemerkung Deinerseits.
Man sollte sich jetzt nicht zu unnötigen Spekulationen hinreissen lassen nach den unzähligen Berichten zu Nordahl L. und seiner möglichen Opfer im Osten und evtll anderen Regionen Frankreichs.
Warum sollte E. Mouzin aus Guermantes 20km östlich von Paris am 9.Januar 2003 Opfer von N.L. geworden sein?

Zitat: "C’est une vérification normale, une démarche que l’on fait forcément quand il y a un enlèvement de petite fille", a expliqué Me Didier Seban, l'avocat du père de la jeune victime. L'avocat a rappelé que Nordahl Lelandais était âgé de 19 ans au moment de la disparition d'Estelle Mouzin et qu'il se trouvait au camp militaire de Suippes (Marne), à environ 150 kilomètres du village de Guermantes". zitat Ende

"Dies ist eine ganz normale Überprüfung. Man unternimmt dies gezwungenermassen wenn (erneut) ein kleines Mädchen entführt wurde (Maëlys)hat der Anwalt (des Vaters von Estelle M.) Maître Didier Seban erklärt. Der Anwalt erinnert daran dass Nordahl L. 19 Jahre alt war als Estelle M. verschwand. Und er befand sich zu der Zeit im Militärlager in Suippes, ungefähr 150km von Guermantes entfernt (30km östlich von Reims)"

Persönlich sehe ich dennoch kaum eine Verbindung hier.
2003 war sein 2.Jahr im Militär. Hatte er einen Privatwagen zur Verfügung in jener Zeit? Evtll. ein mögliches Übungs Manöver welches sein Bataillon in der Nähe von Paris durchführte? Ein paar Tage Urlaub in Paris.
Aber wie bekommt man mit 19 Jahren unter diesen Umständen eine Entführung mit spurlosem Verschwinden lassen des Opfers hin?

Wir werden dies bestimmt in den nächsten Wochen erfahren.

J.Hypolite schrieb:Man sollte sich jetzt nicht zu unnötigen Spekulationen hinreissen lassen nach den unzähligen Berichten zu Nordahl L. und seiner möglichen Opfer im Osten und evtll anderen Regionen Frankreichs.

Sehe ich auch so. Es werden jetzt wahrscheinlich routinemäßig alle halbwegs möglichen Fälle überprüft. Das bedeutet noch lange nicht, dass es auch wahrscheinlich ist, dass er was damit zu tun hat.

Die Verbindung mit dem Verschwinden des Soldaten finde ich allerdings tatsächlich spektakulär und wirft auf den Maelys-Fall nochmal ein ganz anderes Licht. Ich hoffe, sollte er der Schuldige in beiden Fällen sein, dass man ihn der Tat an dem Soldaten überführen kann und er dann auch darüber spricht, was mit Maelys passiert ist. Für die Eltern.

Da der TV bisher schweigt bzw. es auch abstreitet in beiden Fällen was damit zu tun zu haben gehe ich stark davon aus das er selbst bei eindeutigen Beweismitteln weiter schweigen wird und sich nicht dazu äußert.
Was man bisher alles gehört hat und sein Verhalten deutet daraufhin das er nichts sagen wird! Er kommt sehr arrogant rüber.

Mit dem Soldatenfall finde ich auch sehr interessant und ich denke auch das er damit etwas zu tun hat. Mit dem Verschwinden von Maelys sowieso. Das sind einfach viel zu viele Zufälle und Ungereimtheiten. Hoffen wir das alles bald aufgeklärt wird.

@Dream-lia

Ich denke auch dass der Angeklagte schweigen wird.
Er hofft dass man ihm trotz Indizien seine Tat ( oder Taten) nicht beweisen kann.
Inwieweit er damit recht hätte,kann ich nicht beurteilen.
Falls er trotzallem verurteilt werden würde,hätte er doch nichts davon den Ablageort nicht preiszugeben.
Dass Maelys und ggf.noch andere Opfer nicht zurückkommen ist das eine.Damit werden sich die Familien schon auseinandergesetzt haben aber sein Kind noch nicht mal beerdigen zu können,stelle ich mir grausam vor.

Beim 13ten Korps der Alpinen Jäger in Chambéry gabs gestern Freitag eine Pressekonferenz nach der offiziellen Nachricht des Todes von Athur Noyer

"Ce vendredi 22 décembre, le 13e bataillon de chasseurs alpins, situé à Barby, en Savoie, a donné une conférence de presse, à la suite de l'annonce de la découverte du crâne d'Arthur Noyer, témoignant de la tristesse et du choc ressentis par les chefs et les camarades du caporal assassiné.
Après "le choc" de la disparition d'Arthur Noyer le 12 avril dernier, le 13e BCA a vécu un nouveau traumatisme mercredi 20 décembre 2017 avec l'annonce par le Procureur de la République de Chambéry du décès du caporal (suite aux résultats de l'ADN du crâne (d'Arthur Noyer) trouvé par un promeneur vers Montmélian (sud de Chambéry)
Dans une conférence de presse organisée ce vendredi matin, le colonel Emmanuel Devigne, chef de corps du 13e bataillon de chasseurs alpins, a témoigné du soutien du BCA à la famille Noyer. 

"Nous partageons leur tristesse. Le caporal Noyer était un chasseur de grande qualité. Depuis son arrivée au bataillon 2014, il montrait beaucoup de dynamisme et de maturité. C'était un homme décidé, très optimiste, excellent sportif qui aimait son métier de combattant et qui aimait la montagne. Sa disparition est une grande perte pour le bataillon", a-t-il déclaré face aux médias."

Pressekonferenz gestern 22.12.2017 des 13e Bataillons der alpinen Jäger, ansässig in Barby (Chambéry) Savoyen, nach der Nachricht des Fundes des Schädels von Arthur Noyer, zum Ausdruck der Trauer und des Schocks welche Chefs und Kameraden vom ermordeten Kaporal erlebten.

Nach dem Schock des spurlosen Verschwindens von Arthur Noyer am 12.April dieses Jahres, hat der 13te BCA ein neues Trauma erlebt als der Staatsanwalt von Chambéry den Tod vom Kaporal vor wenigen Tagen bekannt gab (gemäss der Resultate der 2ten ADN Analyse welche bei der Gendarmerie noch während Nordhal Lelandais' U-Haft in Chambéry eintrafen).

Kolonel Emmanuel Devigne, Chef des 13ten Korps (Bataillon) der Alpinen Jäger, bekundete der Familie Noyers die volle Unterstützung des BCA.

Der Kaporal Noyer war ein hervorragender Jäger (Soldat). Seit seiner Ankunft im Korps 2014, hat er viel Dynamik und Maturität gezeigt. Ein Mann mit Entschlossenheit und Optimismus, ein besonders guter Sportler welche seinen Kämpfer Beruf liebte so wie er die Bergwelt liebte. Sein Ableben ist ein grosser Verlust für das Bataillon.
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kurze Historie

Das 13ten BCA wurde 1854 in Besançon ins Leben gerufen nach einem Kaiserlichen Dekret von 1853. Ehrenhafte Verdienste erworben im 1. und 2. Weltkrieg und u.a. zurzeit in Afghanistan und seit den Attentaten in Paris und Nice als Wächter in Flughäfen und besonders gefährdeten öffentlichen Gebäuden.
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Mein Anliegen diese Nachricht hier mitzuteilen war folgendes. Es dünkt mich dass sowohl die Zeremonie welche der Pressekonferenz vorausging (Militärkapelle, Schweigeminute, Fahne auf Halbmast im Militärlager von Barby) als auch die eindrückliche Pressekonferenz
mit allen Chefs des 13. BCA vor versammelter Presse weiteren Druck aufbaut dem vor allem der Anwalt N. Lelandais sich kaum entziehen dürfte.
Sollte N.L. effektiv den Tod von A.Noyer verschuldet haben und vieles deutet in diese Richtung, dann war es ein Ex.Soldat welcher einen anderen Soldaten, von all seinen Kameraden gelobt, hinterhältig ermordet hat. Ich nehme an dass die Ermittler keine Ruhe geben werden bis sie herausfinden ob N.L. für weitere Morde in der Gegend zur Rechenschaft gezogen werden muss oder eben nicht.

Zudem wird es am 27. Dezember in Pont de Beauvoisin une Marche Blanche geben (Weisser Marsch) um die Erinnerung an Maëlys spurloses Verschwinden am 26/27.08 wachzuhalten.

Europe 1 berichtet, dass die Rechtsanwälte von Maelys Eltern auf die Verteidiger von N.L. appellieren.

"Die Eltern der jungen Maëlys appellieren am Freitagmorgen an die Verteidiger, nachdem Nordahl Lelandais wegen Mordes an einem Soldaten angeklagt wurde.

Es ist vier Monate her, seit Nordahl Lelandais, der Hauptverdächtige im Verschwinden von Maëlys, schweigt. Der ehemalige 34-jährige Hundeführer wird nun verdächtigt, Korporal Arthur Noyer in Savoyen ermordet zu haben, eine Anklage, die Ermittler dazu bringt, Fälle von unaufgelöstem Verschwinden in der Region zu überprüfen. Für die Eltern von Maëlys ist diese Situation unhaltbar.

"Die Position von Nordahl Lelandais ist unhaltbar". "Meine Klienten haben gelitten und leiden immer noch an der Entführung ihrer Tochter. Sie machen sie zur Geisel, der man nicht erzählt, was mit ihrem Kind passiert ist", prangert ihr Anwalt Fabien Rajon, am Mikrofon von Europa 1 an. Der Rat ruft heute die Anwälte von Nordahl Lelandais dazu auf, "aus der Zweideutigkeit herauszukommen". "Die Alternative ist einfach: Entweder ist die Verteidigung in gutem Glauben von der Unschuld ihres Klienten überzeugt, und es liegt an ihnen, alle Konsequenzen zu ziehen. Entweder merkt sie, dass die Position von Nordahl Lelandais ist einfach unhaltbar, in diesem Fall wird erwartet, dass die Verteidigung den Verdächtigen dazu ermutigen wird, einen Schritt in Richtung meiner Klienten zu machen ", sagt der Anwalt. "Wenn wir Maëlys lebend gefunden hätten oder leider tot, würden wir nicht so hartnäckig auf der Ursache beharren", sagt er.

http://www.europe1.fr/societe/a-bout-les-parents-de-maelys-appellent-la-defense-de-nordahl-lelandais-a-agir-3527801


Morgen ist Weihnachten und die Eltern/Angehörigen von Maelys wissen weiter nichts über den Verbleib der Kleinen.

Guten Morgen

seneca22 schrieb:er Rat ruft heute die Anwälte von Nordahl Lelandais dazu auf, "aus der Zweideutigkeit herauszukommen". "Die Alternative ist einfach: Entweder ist die Verteidigung in gutem Glauben von der Unschuld ihres Klienten überzeugt, und es liegt an ihnen, alle Konsequenzen zu ziehen.

Genau so ist es. War auch mein Gedanke als ich das video vom Anwalt der Eltern gestern verfolgte.
Es ist langsam an der Zeit dass Herr Jakubowicsz seinem Klienten nahe legt endlich zur Lösung des Verschwindens Maëlys beizutragen.
Oder dann, wenn er sich immer noch unschuldig gibt, seine Freilassung anzufordern. Dahin wird er sich aber wohl kaum bewegen, was heissen würde dass auch ihm sein Klient jetzt nicht mehr geheuer ist.

J.Hypolite schrieb:Es ist langsam an der Zeit dass Herr Jakubowicsz seinem Klienten nahe legt endlich zur Lösung des Verschwindens Maëlys beizutragen.

Also ich würde vermuten, dass er zuerst sein Mandat zurücklegt, bevor er das macht.

Immerhin hat er ja eine Pressekonferenz gegeben, in der er die Staatsanwaltschaft angegriffen hat, sich massiv über die vermeintliche Vorverurteilung seines Mandanten beschwert hat und zur Bekräftigung eine ganz andere timeline bei Maelys präsentiert hat, die beweisen soll, dass sein Mandant nicht beteiligt war. Dazu die Verwandten von N.L., die in wohlkalkulierter (und für mich inszeniert wirkender) Reihenfolge (Mutter, Bruder, Vater) in öffentlichen Auftritten seine Unschuld betonen und die Mutter, die ergebnislos mit den Sohn gesprochen hat ("er ist unschuldig - hat nichts mit dem Verschwinden von Maelys zu tun").

Das Bild das Herr Jakubowics´ Verteidigungsstrategie in der Öffentlichkeit zeichnete, war N.L. ist ein "vorverurteiltes Unschuldslamm".

Sollten also die kolportierten Beweise rund um Arthur N. wirklich so wenig Zweifel lassen - wird Herr Jakubowicsz meiner Meinung nach wahrscheinlich sein Mandat zurücklegen, da die Verteidigungsstrategie ("vorverurteiltes Unschuldslamm") ja quasi in sich zusammengebrochen ist. Es muss ja jetzt eine komplett neue Strategie aufgebaut werden und das kann wegen der PK von Herr Jakubowicsz wohl nur ein "neuer Verteidiger".

Ist aber nur meine Meinung. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie die Verteidigung nun reagiert.

Es ist langsam an der Zeit, dass sich die Dame, die Herr Jakubowics auf dem Beifahrersitzt erkannt haben will, bei der Polizei meldet. Selbst wenn sie verheiratet war und ein Techtelmechtel mit dem Tatverdächtigen hatte, könnte sie sich melden, denn ihren Mann würde man nicht über die Nacht informieren.

Ich finde, so schlimm es auch ist, dem Anwalt kann man keinen Vorwurf machen. Wer weiss überhaupt, was er zu seinem Mandanten sagt? Sein Mandant hat das Recht zu schweigen und wie soll er ihn auch zum reden zwingen?

Und was die Frau auf dem Beifahrersitz betrifft, sie kann sich melden, sofern es sie gibt. Aber dass man sie nicht outet, daran würde ich an ihrer Stelle nicht glauben. Das kommt irgendwie raus.



Auch wenn es uns nicht gefällt. Er muss seine Unschuld nicht beweisen. Im Gegenteil. Die anderen müssen seine Schuld nachweisen.

Die "missing persons research association“, Sektion Auvergne Rhône-Alpes, hat nun verlangt, dass der Verbleib von 8 vermissten Personen der letzten Jahre in der Region auf eine Verbindung zum TV N.L. hin überprüft wird.

https://www.francebleu.fr/infos/faits-divers-justice/affaires-nordahl-lelandais-une-enquete-sera-t-elle-relancee-dans-la-drome-1514056400

Guten Morgen

seneca22 schrieb:J.Hypolite schrieb:
Es ist langsam an der Zeit dass Herr Jakubowicsz seinem Klienten nahe legt endlich zur Lösung des Verschwindens Maëlys beizutragen.
Also ich würde vermuten, dass er zuerst sein Mandat zurücklegt, bevor er das macht.

Tja das kommt ja in etwa aufs gleiche heraus. Sein Klient würde das nehme ich mal an zu deuten wissen.
Mal abwarten

Katinka1971 schrieb:Auch wenn es uns nicht gefällt. Er muss seine Unschuld nicht beweisen. Im Gegenteil. Die anderen müssen seine Schuld nachweisen

Du bist ja der Spezialist der Unschuldsvermutung. Gut so.

Auch wenn niemand hier das Gegenteil behaupten will (die U.vermutung gilt, auch wenn dies schon in diesem Fall ziemlich zynisch klingt), gehe ich davon aus dass die Ermittler keine Mühe haben werden dem TV. seine Schuld zu beweisen.
Dies wird sich in den nächsten Wochen offenbaren.

Allen hier ein schönes Weihnachtsfest. Das kann man so den betroffenen Familien leider nicht wünschen.
Nur Kraft und Ausdauer in dieser unsäglichen Situation wo sie ihre liebe Kinder verloren haben

Warum so zynisch? Es ist wie es ist.

Du kannst niemanden zwingen zu gestehen. Ausser mit Folter. Und dann ist das Geständnis zweifelhaft.

Ansonsten muss man leider akzeptieren, dass jemand schweigt. Und auch, dass jemand schweigt bis ins Grab. So bitter das auch ist. (Den Fall hatten wir hier ja auch schon. Mutter und Kind tot, er verurteilt, Mutter und Kind nie gefunden und er im Gefängnis gestorben.)

Vielleicht hat man ja die Chance, dass er gesteht, wenn ihm ein anderer Fall nachgewiesen wird. Aber daran glaube ich nicht wirklich.

Katinka1971 schrieb:Warum so zynisch? Es ist wie es ist.

Du kannst niemanden zwingen zu gestehen. Ausser mit Folter. Und dann ist das Geständnis zweifelhaft.

Ich komme noch mal rein um Dir zu antworten. Dann bin ich wieder weg.

Vielleicht kommt das für Dich zynisch rüber. Möglich dass solche (unnötigen) Zeilen etwas nerven.
Dass auch in diesem Fall die U.Vermutung gilt weiss ja jeder.
Das braucht man nicht immer wieder zu betonen.

Jeder kann schweigen, in jeder Situation. Vor Gericht wird ihm das nicht viel helfen.
Die von den Ermittler gesammelte Indizienkette, die wahrscheinlichen psy.Gutachten welche vorliegen werden,
die Zeugenaussagen, die ADN Spuren usw.in diesen (vorläufig) beiden Fällen werden wohl eine deutliche Sprache sprechen.

Intelligente Menschen werden von einem unschuldig Verurteilten und einem Schuldig Verurteilten welcher bis ins Grab die Taten leugnet zu unterscheiden wissen.

Katinka1971 schrieb:Vielleicht hat man ja die Chance, dass er gesteht, wenn ihm ein anderer Fall nachgewiesen wird. Aber daran glaube ich nicht wirklich.

Ich denke auch eher nicht, dass der TV gestehen wird. Allerdings aus anderen Gründen. Ich würde den TV so einschätzen, dass es sich um einen Selbstverleugner handelt. Ich habe in meinem Leben Leute kennen gelernt, die negative Dinge so von sich wegschieben können, dass sie beharrlich vor sich selbst (und natürlich vor anderen) evidente Tatsachen verleugnen. Es sind dies in der Regel Menschen, die keinerlei Selbstkritik kennen, bei denen immer andere schuld sind und die keinerlei "Schuldanteil" erkennen (können).

@J.Hypolite
Ich finde schon, dass man daran ab und zu erinnern muss. Viele vergessen das hier in ihrem Eifer.