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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

01.08.2018 um 21:11
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Es ist ebenso möglich, jede Türöffnung, auch von innen, zu registrieren
Alles wäre möglich und ebenso, ob die Türe, wie der Chef der Security behauptet hat, doppelt von innen abgeschlossen war und genau zu der Zeit als der Security-Student anklopfte, ein Western oder ein Action-Krimi lief, in dem zufällig im selben Moment ein Schuss fiel, weil der Pay-TV non stop von Freitag in den Samstag lief, was bemerkt worden ist von
Zitat von emodulemodul schrieb am 08.06.2018:16 [1995-06-03 Sat 19:30] Rezeptionist Evy Tudem Gjertsen erkennt, dass etwas nicht stimmt
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Wie/was hatte der Rezeptionist gemerkt das was nicht stimmt?
von der Rezeption, die dann den Student hochschickte.
Eine weitere Tatsache von JF´s 34 stündiger Anwesenheit im Zimmer 2805, ohne dass sie überhaupt jemand lebend gesehen hat, und die unverdaute 50 ml Flüssigwurst im Magen, lässt im Besonderen die Vermutung zu, dass JF bereits am Freitag den Tod fand, der Todeszeitpunkt manipulativ auf den Samstagabend verlegt worden ist, derjenige der die Obduktion gemacht hatte und sich über die unverdaute Wurst gewundert hatte, anderweitig beruhigt wurde, um das ganze als Selbstmord am Samstagabend abzuschließen.

JagBlack

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Die Plaza Frau

01.08.2018 um 21:53
Ich finde es merkwürdig, dass sie sich solche Mühe machte Ihre Daten zu verfälschen aber ihr Alter so radikal nach unten schraubte, dass die Gefahr bestanden hätte, dass nur durch diese eine falsche Angabe ein Zweifel aufgekommen wäre und alles aufgeflogen wäre. Meiner Meinung nach, sah sie ja nicht so jung aus wie angegeben, außer derjenige welcher den Zettel ausfüllte oder entgegennahm es bewusst oder unbewusst nicht so genau nahm.

Dann finde ich es komisch mit der Wurst.. erst Kohldampf und bestellen, aber nur mal abeisen. Da könnte irgendwie auch die Vermutung aufkommen, dass entweder die Köche nicht gut kochen konnten oder die Wurst vergiftet war (weiß nicht ob überprüft wurde) oder sich jemand nach dem sie sich die ersten Happen gönnte noch mal an der Tür klopfte und unter irgendeinem Spruch, wie z.B. "ich hab ihnen vergessen Servietten zu geben" Zutritt verschaffte
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:von der Rezeption, die dann den Student hochschickte.
Eine weitere Tatsache von JF´s 34 stündiger Anwesenheit im Zimmer 2805, ohne dass sie überhaupt jemand lebend gesehen hat, und die unverdaute 50 ml Flüssigwurst im Magen, lässt im Besonderen die Vermutung zu, dass JF bereits am Freitag den Tod fand, der Todeszeitpunkt manipulativ auf den Samstagabend verlegt worden ist, derjenige der die Obduktion gemacht hatte und sich über die unverdaute Wurst gewundert hatte, anderweitig beruhigt wurde, um das ganze als Selbstmord am Samstagabend abzuschließen.

JagBlack
irgendwie glaube auch, das sie früher starb, irgendwie auch dass das mit den Schuss-Geräuschen was nicht koscher ist


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Die Plaza Frau

01.08.2018 um 23:36
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:kann man eigentlich bei den Schlüsselkarten für die Hotelzimmertür erkennen ob immer die gleiche benutzt wurde ? sie hatte ja zwei bekommen....
oder wird das nicht erfasst ?
Ja, das ist möglich. Ich gehe davon aus, dass im Plaza Hotel ein Online-Schließsystem eingesetzt wurde. Das Kartenlesegerät kommuniziert dabei mit einem zentralen Rechner, der die Kartendaten prüft und die Schließmechanik steuert. Die Karten haben eine individuelle Nummer. Der Vorgang funktioniert wie folgt:

-Hotelgast steckt Karte in das Lesegerät.
- Lesegerät sendet Daten an zentralen Rechner.
Lesegerät von Tür 2805 meldet Karte Nummer xxxxx gelesen.
- Rechner schaut im Buchungssystem, ob die Kartennummer zum Zimmer 2805 gehört und für den Zeitraum gültig ist.
- Falls ja: Rechner sendet Signal zur Freigabe der Schließmechanik und protokolliert den Öffnungsvorgang.

Das Schloss wird für einige Sekunden freigegeben. Wird die Tür nach der Freigabe nicht über den Türgriff geöffnet, wird der Schließmechanik wieder verriegelt.

Dieses System kann aber nicht feststellen, ob tatsächlich der Raum betreten wurde. Es protokolliert auch nicht, wann der Raum wieder verlassen wurde. Es kann also nicht nachvollzogen werden, ob JF zwischen 22:44 und 0:21 Uhr das Zimmer oder Hotel für einige Zeit verlassen hat. Es könnte auch sein, dass sie um 0:21 Uhr auf die Idee kam, dass Schließsystem zu prüfen.

Gruß
Lighthouse60


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Die Plaza Frau

02.08.2018 um 11:09
@Lighthouse60
alles sehr interessant, habe mir nie persönlich Gedanken gemacht, wie das mit diesen Karten überhaupt funktioniert und wie viel man dort wirklich herauslesen kann.

In den meisten Hotels in denen wir waren, kam der Zimmerservice auch immer zu sehr unterschiedlichen Zeiten, man konnte nie wissen, wann die plötzlich (kurzes Klopfen) Aufschließen und Zack sind sie drin, im Zimmer stehen...

und auf diese "bitte-nicht-stören-schilder" war auch nie Verlass...

echt seltsam, dass sie im Hotel so wenig gesehen wurde...


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Die Plaza Frau

02.08.2018 um 15:18
jF wurde mehrfach aufgefordert sich an der Rezeption zu melden..d. h. die Mitarbeiter müssten doch in Bezug auf ihre Person wachsamer gewesen sein...sie wurde aber nie beim Betreten und / oder Verlassen des Hotels im Haupteingang gesehen...dass kann doch nicht sein..sie muss ja auch das Hotel einmal verlassen haben....evtl. anderen Ausgang ??


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Die Plaza Frau

04.08.2018 um 13:54
ich dachte sie trug diese schwarze - Schlafanzughose - am Körper....hier steht jetzt dass die in der türkisfarbenen Reisetasche gefunden wurde...was ist jetzt davon richtig ? oder gab es zwei ?
ich sitze hier auf der Leitung.

hier aus dem VG Video

The cloth turquoise bag, which lay in an armchair, contained black pantyhose, a black silk top, and three blonde-coloured bras.


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Die Plaza Frau

04.08.2018 um 14:04
oh ..hat sich erledigt..hat sich geklärt...sorry...wieder mal zu schnell..


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Die Plaza Frau

04.08.2018 um 15:30
wenn jemand JFs Kleidung verschwinden ließ, dann war es überstürzt...
die Kleidung im Schrank, wurde dann glatt übersehen, weil nicht bekannt, dass sie etwas aufgehängt hatte...und die Kleidung in der Reisetasche...wurde auch übersehen, auch nicht bekannt, dass sie in einer Reisetasche Dessous transportiert hat...würde auch keiner vermuten...


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Die Plaza Frau

04.08.2018 um 19:57
Ich denke, Jennifer Fairgate hat überwiegend "inoffiziell" in einem anderen Zimmer, bei einem uns unbekannten Mann, gewohnt. Dort war der Koffer mit der Unterkleidung oder auch das Waschzeug.

Das Zimmer 2805 war vermutlich das "offizielle" für Treffs. Hier fand sich dann auch die Oberbekleidung.

Nur beweisen kann ich es halt nicht. ;-)


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Die Plaza Frau

04.08.2018 um 20:41
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Nur beweisen kann ich es halt nicht. ;-)
Das kann keiner, aber ich mag deine Idee, weil sie wirklich schlüssig ist.
Nur der Imbissteller pasts nicht hinein. Aber vielleicht ist die olle "eingesenfte Wurst" die @ayahuaska
so fein bemerkte vielleicht auch recht unwichtig.


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Die Plaza Frau

04.08.2018 um 20:49
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Das kann keiner, aber ich mag deine Idee, weil sie wirklich schlüssig ist.
Nur der Imbissteller pasts nicht hinein. Aber vielleicht ist die olle "eingesenfte Wurst" die @ayahuaska
so fein bemerkte vielleicht auch recht unwichtig.
naja unwichtig würde ich nicht grad sagen, zumindest wäre die Senf und Ketschuppbeutel gut für Fingerabdrücke zu nehmen, ob da nicht noch jemand fremdes an der Wurst geknappert hat. Oder Fettspuren der Wurst am Abzug der Knarre, falls sie dann doch mal zu faul war Messer und Gabel zu benutzen


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Die Plaza Frau

04.08.2018 um 20:50
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:zumindest wäre die Senf und Ketschuppbeutel gut für Fingerabdrücke zu nehmen,
Dazu muss aber eine wache Spusi anrücken, Ermittler, doe an Mord glauben und nicht ... nun ja....
Wenn ich an Selbstmord glaube, dann untersuche ich auch keine Tütchen, leider.


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Die Plaza Frau

04.08.2018 um 21:01
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Ich denke, Jennifer Fairgate hat überwiegend "inoffiziell" in einem anderen Zimmer, bei einem uns unbekannten Mann, gewohnt. Dort war der Koffer mit der Unterkleidung oder auch das Waschzeug.

Das Zimmer 2805 war vermutlich das "offizielle" für Treffs. Hier fand sich dann auch die Oberbekleidung.

Nur beweisen kann ich es halt nicht. ;-)
Eine durchaus berechtigte Vermutung. Es gibt nach meiner Kenntnis keinen Zeugen, der beobachtet hat, dass sie das Hotel nach ihrer Ankunft wirklich verlassen hat. Erwiesen ist, dass sie sich im Hotel bewegt hat. Sie wurde vom Zimmerservice aber nur auf dem Flur ihres Zimmers gesehen. Es stellt sich daher die Frage, ob Kripos alle damaligen Bewohner des Hotels überprüft hat.

Der Eingangsbereich des Plaza ist sehr groß und bei einem Hotel mit 1500 Betten ist immer Bewegung. Ich vermute deshalb, dass JF das Hotel unbeobachtet verlassen hat, aber bewiesen ist das auch nicht.


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Die Plaza Frau

05.08.2018 um 01:54
Zitat von NepetaNepeta schrieb am 27.07.2018:Also Liege-Airport (Flughafen), Seraing und Grace-Hollogne (Vorwahl), Verlaine (Straße) und Herstal (Waffe).

Fehlt mir jetzt noch Lüttich, denn das liegt östlich von Liege-Airport (Flughafen), Grace-Hollogne und Seraing (Vorwahl).
Und dazu noch eine Frau die optisch ihr Zwillingsschwester sein könnte, ganz zufällig auch da wohnt wo JF einen Bezug zu Belgien "fingierte".
Das so viele Zufälle gar nichts mit JF zu tun haben sollen, erscheint mir falsch. Ich denke JF (oder eine andere Person) hat eine "halbe falsche Spur" gelegt, die aber nicht völlig aus der Luft gegriffen ist.
Zitat von NepetaNepeta schrieb am 27.07.2018:In Lüttich gibt es ein deutsches Konsulat.

Deutschland und Belgien haben 1995 zum Schengen-Raum gehört, es wurden keine Grenzkontrollen durchgeführt.
Stimmt, wobei ich nicht glaube das sie ein Konsulat aufgesucht hat. Aber glauben ist nicht wissen.
Zitat von NepetaNepeta schrieb am 27.07.2018:Die Nordischen Länder haben nicht dazu gehört, also hat sie für Norwegen Personalausweis und Reisepass benötigt.
Sie kann ja durchaus mit ihren Papieren gereist sein, dazu braucht es keine falschen Papiere. Solange sie keine gesuchte Straftäterin war, bestand kein Grund sich andere Papiere zu verschaffen.
Zitat von NepetaNepeta schrieb am 27.07.2018:Den hätte sie sich als Deutsche *mal gesponnen* im Deutschen Konsulat Lüttich machen lassen können. Und dann ab über Lüttich-Flughafen = Liege-Airport nach Oslo.
Das wäre ein Grund ein Konsulat aufzusuchen, aber umständlicher als bei der Heimatbehörde einen Reisepass zu beantragen -falls sie keinen gehabt hätte.
Zitat von NepetaNepeta schrieb am 27.07.2018:Nur unter welchem deutschen Namen im Konsulat Lüttich suchen? Ich glaube schon garnicht mehr, dass sie ihren richtigen Personalausweis vorgelegt hat. (Und wenn an die Lasse-Passier-Papier-Geschichte aus diesem Jahr denkt ...)
Warum denkst du das sie mit falschen Papieren unterwegs war? Wegen der Waffe?
Zitat von NepetaNepeta schrieb am 27.07.2018:Spekulation: Vielleicht hat sie auch ein paar Tage in oder um Lüttich gelebt, bis der Pass da war. Ein billiges privates Zimmer (Das würde zum Telefonanschluss der alten Frau passen, deren Nummer wohl ähnlich der, von JF gwählten, war.) oder irgendein günstiges Hostel.
Oder sie hat ganz bewusst und mit einem Grund sich in Belgien länger aufgehalten. Einen Grund der nichts mit Pässen zu tun hat. Vielleicht ein ganz privater Grund.
Zitat von meerminmeermin schrieb am 28.07.2018:Fakt ist, dass in dem Hotelzimmer in dem die unbekannte Tote aufgefunden wurde keinerlei Dokumente , die einen Hinweis auf ihre Identität hätten geben können gefunden wurden, kein Reisepass, kein Personalausweis, kein Führerschein, keine Kreditkarten, noch nicht einmal ein Geldbeutel mit Münzen und Scheinen.
Als ob all dies jemand mitgenommen hätte, denn zumindest Bargeld hätte sie hinterlegen können für ihre Rechnung. Sie verfügte über Geld (falls die Bekleidung im Hotelzimmer ihre eigene gewesen ist).
Zitat von meerminmeermin schrieb am 28.07.2018: und weitere persönliche Gegenstände wie Handtasche samt Inhalt nicht mehr gefunden werden konnte. Aber in der Gesamtschau drängt sich einem doch die Vermutung auf, dass es einen Zusammenhang geben könnte und gezielt versucht worden ist, die Aufklärung der Identität der Toten durch die Polizei zu verhindern.
Der Meinung bin ich auch, denn entsorgte Handtaschen im nächsten Mülleimer werfen meist Fragen auf. Irgendwo müssen ihre Sachen ja verblieben sein.
Zitat von NepetaNepeta schrieb am 28.07.2018:Es hat auch jegliche Körperpflege oder Kosmetika gefehlt. Es wurden weder Kamm, noch Bürste oder Fön gefunden. Sie war aber geduscht, geföhnt und geschminkt.
Es mag kuriose Suizidfälle geben, aber hier bin ich der Meinung das jemand ihre Sachen mitgenommen hat.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb am 28.07.2018:Ich buche immer mit Frühstück, aber nur, weil ich ohne einen Kaffee nach dem Aufstehen eine böse bissige Fledermaus bin, was ich weder anderen noch mir zumuten mag.
In guten Hotels befinden sich Wasserkocher und Kaffee auf dem Zimmer, im Plaza sicherlich auch. Trotzdem buche ich immer mit Frühstück. Ich finde es ungewöhnlich ohne zu buchen.
Zitat von FFFF schrieb am 28.07.2018:Und nein, das ist nicht zwingend "Berufsbekleidung" um Männer zu betören, nur in der Zusammenstellung (und ohne Rock) sieht es nach "schick gemacht für Date" aus.
Halterlose finde ich angenehmer zu tragen, ziehe die Dinger eh nur unter Röcken an, und ich bin nicht vom Gewerbe.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb am 29.07.2018:Die Hausnummer schrieb sie jedoch vor dem Straßennamen. Dies entspricht den Adressformat in Frankreich und Großbritannien.
Und auch in Luxemburg.


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Die Plaza Frau

05.08.2018 um 05:31
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Warum denkst du das sie mit falschen Papieren unterwegs war? Wegen der Waffe?
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie möglichst keine Spuren unter ihrem Klarnamen erzeugen wollte. In dem Sinne, dass sich niemand an den Klarnamen erinnert, sie nicht mit dem Klarnamen irgendwo -vlt. auch von ihr unbemerkt- dokumentiert werden wollte. Als Sinn und Zweck kann nur die Wahrung ihrer Anonymität unter allen Umständen gewesen sein. Entweder, weil sie akut bedroht war oder weil sie nach ihrem geplanten Selbstmord nicht identifiziert werden wollte. Die Waffe sehe ich allerdings nicht als ein "Mitbringsel" von ihr an. Das Entdeckungsrisiko ist bei jeder Art von Grenzübertritt nicht unerheblich. Und eine Waffe dieser Größe, dieses Gewichtes konnte man sicher auch nicht allzu gut verbergen/verstecken. Die Probleme die bei einer Entdeckung der Waffe entstanden wären wären natürlich nicht unerheblich. Deshalb hat sie die Waffe meiner Ansicht nach entweder erst vor Ort erhalten, oder aber sie wurde ihr nach dem fingierten Suizid untergeschoben. Letztere Variante halte ich derzeit für die -mit Abstand- wahrscheinlichere Annahme. Die Gründe dafür habe ich ja schon des Öfteren angeführt.

Was mich etwas irritiert ist -nach wie vor- der Grund ihres Aufenthaltes. Ihr Verhalten wirkt auf mich nicht so professionell, wie ich es z.B. von einer Agentin mit Erfahrung erwarten würde. Ich sehe sie mehr als Opfer, dass in eine Falle gelockt, oder vor Ort relativ spontan von etwas abgehalten wurde. Ich habe dafür natürlich keine Beweise. Es ist alles hoch spekulativ. Doch mal angenommen, sie wollte irgendwelche Informationen preisgeben, hätten wir ein mögliches Motiv für ein Kapitalverbrechen. Dazu passt die Anwesenheit eines -damals- investigativ arbeitenden Journalisten, der kurz nach dem Ableben des Opfers viel dafür getan hat, nicht mit dieser Geschichte in Verbindung gebracht zu werden. Außerdem verhielt er sich merkwürdig unkooperativ und verstrickte sich spontan in einen Widerspruch, als er d. VG neuerlich auf diese Geschichte angesprochen wurde. In dieser Annahme stellt sich also die Frage, ob es eine Falle oder eine spontane Aktion war, die das Ableben der JF herbeiführte. Daraus könnte man -sofern es Hinweise gäbe- ggf. Rückschlüsse auf den/die Täter ziehen. Das eigentlich verwirrende an dieser Annahme ist, dass der fingierte Suizid bei einer im Vorfeld genau geplanten Tat nur mäßig umgesetzt wurde, bei einer spontanen Tat jedoch erstaunlich gut. Beides weicht -für meinen persönlichen Geschmack- zu sehr von der Norm ab, als das man daraus eine Wahrscheinlichkeit ableiten könnte.


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Die Plaza Frau

05.08.2018 um 09:19
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:In guten Hotels befinden sich Wasserkocher und Kaffee auf dem Zimmer, im Plaza sicherlich auch. Trotzdem buche ich immer mit Frühstück. Ich finde es ungewöhnlich ohne zu buchen.
Ich bin völlig bei dir. Ich bin eher der Hostel-Typ (schlafe nur in Hotels, wenn man beruflich für mich bucht oder es was besoneres sein muss) und selbst im Hostel gibt es Microwelle und Kocher und kostenlosen Nescafe. Trotzdem buche ich immer MIT Frühstück. In einem war das nicht möglich und es war schon nervig, morgens vor dem Start in Museen, zu Erxkursionen, erst mal ein Kaffeehaus zu finden um was im Magen zu haben. Kein Frühstück zu buchen macht weder im Backpacker-Hostel NOCH im Plaza-Luxus-Hotel Sinn. Außer man muss sehr knappsen.


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Die Plaza Frau

05.08.2018 um 10:50
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Warum denkst du das sie mit falschen Papieren unterwegs war? Wegen der Waffe?
Die Waffe? Ich lass die Waffe mal raus.

Ich habe die Vorstellung, dass sie sich aus einem "ungünstigen" Milieu oder Einflussbereich entfernen wollte. Sie musste, um von diesen Leute nicht sofort gefunden zu werden, ihre Identität fälschen und ihr Aussehen verändern.

Ich denke, dass sie das Täuschen von diesen "Verfolgern" erlernt hat, nur dass sie dies nun gegen diese Leute eingesetzt hat.

@Slaterator
Auch ich halte das Oslo Plaza für eine Falle, in die sie hineingetappt ist. Sie müssen sie aufgestöbert haben. Wäre schon interessant, was die Unbekannten dort als Köder ausgelegt haben: Ein Mann? Geld? Freiheit? Alles?

Kann schon sein, dass sie in Belgien oder anderswo untergetaucht war, das Geld zur Neige ging, die Partnerschaft nicht mehr funktionierte, dann ein Aushilfsjob nach dem anderen ... Es lief u.U. schlecht.

Der Personalausweis war möglicherweise dabei abzulaufen. 1970 geboren und in der DDR aufgewachsen, hatte bis 1990 einen DDR-Personalausweis.

Sie war 1990 zwanzig Jahre alt und hat sich garantiert den schicken neuen BRD-Personalausweis geholt, der damals allerdings erst mal 5 Jahre gültig war.

1995 wäre Zeit für einen neuen BRD-Personalausweis gewesen. Da man nicht weiß, ob sie vor oder nach ihrer Ermordung Geburtstag hatte ... Ist nicht zu sagen, ob der Ausweis gerade noch oder nicht mehr gültig war.

Wikipedia: Personalausweis (Deutschland)
die Gültigkeitsdauer für Personalausweise von Antragstellern unter 24 Jahren wurde von fünf auf sechs Jahre angehoben.



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Die Plaza Frau

05.08.2018 um 14:05
https://www.bundespolizei.de/Web/DE/01Sicher-auf-Reisen/06Passrechtliche-Hinweise/03Anerkennung-von-Ausweisdokumenten/Anerkennung-von-Ausweisdokumenten_anmod.html
Folgende Länder akzeptieren auch einen bis zu einem Jahr abgelaufenen Reisepass, vorläufigen Reisepass, Kinderreisepass, Kinderausweis oder Personalausweis (jedoch nicht den vorläufigen Personalausweis!):

Belgien,
Frankreich,
Griechenland,
Italien,
Liechtenstein,
Luxemburg,
Malta,
Niederlande,
Österreich,
Schweiz,
Slowenien
Norwegen ist nicht mit dabei, Schweden und Dänemark sind es auch nicht. Sie muss irgendeinen gültigen Ausweis gehabt haben, der aber nicht ihrer gewesen sein muss.

Fast sieht es so aus, als hätte man Norwegen als sicheren Ort betrachtet, wegen der Einreisebestimmungen.


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Die Plaza Frau

05.08.2018 um 15:29
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Dazu passt die Anwesenheit eines -damals- investigativ arbeitenden Journalisten, der kurz nach dem Ableben des Opfers viel dafür getan hat, nicht mit dieser Geschichte in Verbindung gebracht zu werden. Außerdem verhielt er sich merkwürdig unkooperativ und verstrickte sich spontan in einen Widerspruch, als er d. VG neuerlich auf diese Geschichte angesprochen wurde.
Dass die angeblich in Brüssel wohnende Person, im VG Artikel von L.C.W. als Mr.F bezeichnet, sich widersprüchlich verhielt, geht aus dem geschilderten Treffen mit dem VG Journalisten hervor. Ob sich das Treffen aber wirklich so abspielte wie im VG Artikel wiedergegeben, kann ich nicht beurteilen.
Ich möchte auf Deinen Hinweis "die Anwesenheit eines -damals- investigativ arbeitenden Journalisten" (dabei denkst Du an Mr.F) nochmals die Frage aufwerfen inwieweit wir dies wirklich als Fakt ansehen können. Diese Sache wurde hier schon besprochen und analysiert und es stellte sich heraus dass user @VanDusen dies im Gespräch mit einer Userin (wenn ich dies richtig in Erinnerung habe) aus dem Russen Forum "Yaplakal" herausgefunden hatte.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb am 14.06.2018:Die Plaza Frau
14.06.2018 um 18:15
Das stand im russischen Yaplakal-Forum. Eine Norwegisch sprechende Posterin dort hatte Kontakt mit LCW aufgenommen
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb am 15.04.2018:Die Plaza Frau
15.04.2018 um 10:19
Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die russischen Foristen von Lars Christian Wegner erfahren, dass er "Monsieur F" für unschuldig hält, weil er und F jahrelang für denselben Arbeitgeber tätig waren
Es wird wohl, auf diesen doch spärlichen Aussagen basierend, ein weiteres Geheimnis bleiben ob Monsieur F. effektiv als Journalist einst mit L.C.W. zusammenarbeitete. Dabei will ich absolut keine Kritik an @VanDusens Annahme äussern oder die Richtigkeit seiner Feststellung bezweifeln. Für eine effektive frühere (norwegische?) Bekanntschaft L.C.W.s und Monsieur F. sprechen jedenfalls das schnelle Finden der aktuellen email und sonstige Adresse von Mr. F durch L.C.W.
Obschon er uns sagte dass das Plaza alle Kontaktadressen seiner Kunden aus dem Jahr 1995 gelöscht hatte.

@lenNO könnte mal versuchen über die Leserbrief Kolumne der VG Zeitung eine diesbezügliche Frage an Herrn L.C.W.
zu richten. Und ihn dazu ermutigen dass jetzt ein 2. JF Plaza VG Artikel fällig wäre.
Grüsse J.H.


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Die Plaza Frau

05.08.2018 um 15:53
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Als Sinn und Zweck kann nur die Wahrung ihrer Anonymität unter allen Umständen gewesen sein. Entweder, weil sie akut bedroht war oder weil sie nach ihrem geplanten Selbstmord nicht identifiziert werden wollte.
Aber deswegen auch Gegenstände wie z.B. ihren Föhn entsorgen? Dann ergibt sich die Frage wohin mit den ganzen Sachen? In einem öffentlichen Mülleimer Föhn, Bürste, Handtasche ect. entsorgen wäre arg auffällig, und dient nicht zum Zweck unerkannt durch Oslo zu schlendern. Auch Bekleidung zu entsorgen im größeren Umfang ist nicht mit den nächsten fünf öffentlichen Abfalleimern zu bewerkstelligen. Einfach die Sachen irgendwo wild entsorgen dient ebenfalls nicht um unauffällig zu bleiben. Deshalb denke ich das die Dinge jemand in mit ihrem Koffer mitgenommen hat.
Anonymität bedeutet auch sich unauffällig zu verhalten, und das scheint sie auch getan zu haben. Bis heute ist ihr dies immerhin gelungen.
Vielleicht wurde sie auch gezwungen ihre Identität möglichst zu verbergen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Deshalb hat sie die Waffe meiner Ansicht nach entweder erst vor Ort erhalten, oder aber sie wurde ihr nach dem fingierten Suizid untergeschoben. Letztere Variante halte ich derzeit für die -mit Abstand- wahrscheinlichere Annahme. Die Gründe dafür habe ich ja schon des Öfteren angeführt.
Hm, 1995, gut gekleidete Frau auf Dienstreise, durchsuchen die Grenzer da groß nach Waffen? Vielleicht wusste sie gar nichts von der Waffe in ihrem Koffer, vielleicht war sie überhaupt nicht alleine unterwegs. Auch diese Variante ist möglich. Da sind einfach viele Varianten möglich.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Was mich etwas irritiert ist -nach wie vor- der Grund ihres Aufenthaltes. Ihr Verhalten wirkt auf mich nicht so professionell, wie ich es z.B. von einer Agentin mit Erfahrung erwarten würde.
Da bin ich der gleichen Meinung, eine Agentin schließe ich aus.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich sehe sie mehr als Opfer, dass in eine Falle gelockt, oder vor Ort relativ spontan von etwas abgehalten wurde.
Vielleicht wollte sie nicht mehr anonym bleiben, was zu einem Interessenkonflikt führte.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Es ist alles hoch spekulativ. Doch mal angenommen, sie wollte irgendwelche Informationen preisgeben, hätten wir ein mögliches Motiv für ein Kapitalverbrechen.
Möglich.
Was wäre wenn die Information ihre Identität war? Jemand den JF unter Druck gesetzt hat, und derjenige nicht weiter zahlen wollte damit sie schweigt. Ein Beispiel wäre, das jemand darüber schweigt wer der leibliche Vater ist. Das kommt häufiger vor. Also im Sinne von das JF die Klappe hält und für sich behält wer ihr Vater ist.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Annahme stellt sich also die Frage, ob es eine Falle oder eine spontane Aktion war, die das Ableben der JF herbeiführte. Daraus könnte man -sofern es Hinweise gäbe- ggf. Rückschlüsse auf den/die Täter ziehen.
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Vielleicht liegt der Schlüssel hierfür tatsächlich in Belgien.
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb: Kein Frühstück zu buchen macht weder im Backpacker-Hostel NOCH im Plaza-Luxus-Hotel Sinn. Außer man muss sehr knappsen
Oder man geht zum Frühstück in ein anderes Hotel, jemand der aus einem bestimmten Grund nicht im gleichen Hotel gebucht hat.
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Ich habe die Vorstellung, dass sie sich aus einem "ungünstigen" Milieu oder Einflussbereich entfernen wollte. Sie musste, um von diesen Leute nicht sofort gefunden zu werden, ihre Identität fälschen und ihr Aussehen verändern.

Ich denke, dass sie das Täuschen von diesen "Verfolgern" erlernt hat, nur dass sie dies nun gegen diese Leute eingesetzt hat.
Das wäre auch im privatpersönlichen Bereich zu finden.
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Norwegen ist nicht mit dabei, Schweden und Dänemark sind es auch nicht. Sie muss irgendeinen gültigen Ausweis gehabt haben, der aber nicht ihrer gewesen sein muss.
Ich glaube nicht das sie überhaupt gefälschte Papiere besessen hat, und mit ihren echten gereist ist. Hätte sie außer ihren eigenen welche gehabt, hätte sie die im Plaza vorzeigen können, hat sie aber nicht.
Reisen war kein Problem, nur im öffentlichen Raum wie z.B. im Hotel wollte/sollte sie anonym bleiben.


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