Vermisstes Ehepaar Placzek aus Schnaittach getötet aufgefunden

Bellaso schrieb:Durch (manchmal gestellte) Bilder in den Medien kann man schon mal auf eine falsche Fährte kommen. Quizfrage: Was war die Tatwaffe des "Hammermörders"?

Haha, gutes Beispiel (ich weiß es, ich weiß es (psst *flüster* - eine Schusswaffe) - bekomme ich nun eine Mitropa-Kaffemaschine?)

Ein Hammer natürlich.

https://mobil.berliner-kurier.de/hammermoerder-steht-vor-gericht-21970442?originalReferrer=https://www.google.de/

Norbert P. nutzte Dienstwaffe und Hammer bei seinem Kombinationstaten.

Minzi schrieb:Norbert P. nutzte Dienstwaffe und Hammer bei seinem Kombinationstaten.

Mit dem Hammer schlug er nur die Scheiben des Kassenbereiches ein. Die Morde begang er mit der Dienstwaffe. Der als "der Hammermörder" bekannte Polizist hat mit deinem Artikel nix zu tun.

https://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Poehlke

OT Ende

@Sonnenschein81

Was du nicht sagst. ;)
Der Fall ist mir noch sehr präsent.
OT Ende

Ich denke, dass der Vorschlaghammer im Fall Schnaittach nur von den Medien eingebracht wurde.
Wenn es ein Hammer war, dann eher ein Schlosserhammer. Auf der anderen Seite weiß man aber auch nicht, was in den Gehirnen dieses seltsamen Paares vorgegangen ist.

Minzi schrieb:Wer einen Vorschlaghammer nimmt, der will vernichten.
So meine Einschätzung.

Und was haben die beiden getan? Gesichtsmassage war das jedenfalls keine!

Wenn es ein ganz normaler Hammer war, dann muss sicherlich öfter zugeschlagen werden als mit einem Vorschlaghammer.

Nur mal angenommen sie wurden im Schlaf erschlagen, dann könnten die unterschiedlichen Gesichtsverletzungen auch der Voraussetzung geschuldet sein, dass einer z.B. auf dem Rücken schlief, während der andere ein Seiten- oder Bauchschläfer war.

Ebba11 schrieb:Nur mal angenommen sie wurden im Schlaf erschlagen, dann könnten die unterschiedlichen Gesichtsverletzungen auch der Voraussetzung geschuldet sein, dass einer z.B. auf dem Rücken schlief, während der andere ein Seiten- oder Bauchschläfer war.

Was im Umkehrschluss bedeuten könnte, dass beide gleichzeitig erschlagen worden sind.

Oder es war folgendes mit im Spiel:

FraumitHut schrieb:Eine aktive Beteiligung wäre es aber z.B. schon, wenn z.B. Frau X den späteren Opfern ein Medikament (z.B. Beruhigungsmittel, Schlafmittel etc.) ins Essen/Getränk gemischt hätte, damit Herr Y die Schläge ohne Gegenwehr ausführen kann....

Damit der andere nicht aufwacht.

Ebba11 schrieb:Wenn es ein ganz normaler Hammer war, dann muss sicherlich öfter zugeschlagen werden als mit einem Vorschlaghammer.

Sehe ich anders. Ein Vorschlaghammer ist ungleich unhandlicher. Da reicht gewiss ein Schlag, die Wahrscheinlichkeit, nicht richtig zu treffen ist aber größer.
Ein gezielter Schlag mit dem 1-Kilo-Schlosserhammer kann zum Niederbruch der Schädelkalotte führen und ist damit schon aller Wahrscheinlichkeit nach tödlich.
Spätestens nach zwei weiteren Schlägen, ist das Opfer tot.
Das ist auch schnell passiert. Bis das zweite Opfer realisiert, was vor sich geht, ist der Täter schon mit dem Opfer zur Stelle. Vorausgesetzt, die Opfer wurden im Bett schlafend überfallen.

Jetzt wird so lange über diesen Vorschlaghammer diskutiert, bis zehn Seiten später dieses Mordwerkzeug als gesicherte Tatsache eingeordnet wird.

Mag mal bitte einer Links einstellen, wo dieser Vorschlaghammer gezeigt wird? Da könnte sich dann jeder ein Bild davon machen, ist er nur eine Ausschmückung oder muss man ihn als Fakt betrachten. Da bräuchten wir dann auch nicht mehr darüber zu philosophieren, war es ein Vorschlaghammer oder doch nur ein Schlosserhammer.

Sag schon mal dankeschön für die Quellenangabe.

Wenn das Tatwerkzeug ein mehrfach abgebildeter Vorschlaghammer gewesen wäre, wäre das von der Staatsanwaltschaft auch als Vorschlaghammer und nicht nur als "Werkzeug" kommuniziert worden. Bleibt doch bitte mal auf dem teppich und erzeugt bitte eine Fake-News, die durch irgendwelche nicht als zuverlässige Quelle stammenden Fotos entstehen (oder kann hier Irgendjemand nachweisen, dass besagtes Hammerfoto von der Staatsanwaltschaft oder der Polizei der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde?).

@Sonnenschein81

Genau. Vielleicht war es auch ein großer Schraubenschlüssel. Bisher wurde offiziell noch nicht mal der Hammer bestätigt.
Es heißt abwarten.

So ist es! Um noch einmal die letzte Äußerung der StA zum Tatwerkzeug in Erinnerung zu rufen:

"Dem 70-Jährigen und seiner 66-jährigen Frau sei mehrfach mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf geschlagen worden. Weitere Details zum Zustand der Leichen wollte Oberstaatsanwältin Anita Traud aus Pietätsgründen nicht nennen. Der weibliche Leichnam, bei dem es sich ohne Zweifel um Elfriede Placzek handelt, ist noch nicht abschließend identifiziert. Ein Gegenstand, der von der Polizei sichergestellt worden war, kommt laut der Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth, „als Tatwerkzeug in Betracht“. Ob es sich um einen Hammer handelt, wollte Traud nicht bestätigen. Aufgrund der Verletzungen könne nicht darauf geschlossen werden, wer zugeschlagen habe, so Traud."

@Bellaso
Danke für das nochmalige Einstellen. Es gibt Dinge, die man einfach nicht so stehenlassen kann, wenn es um eine sachlich geführte Diskussion gehen soll

Bellaso schrieb:Ob es sich um einen Hammer handelt, wollte Traud [Staatsanwältin] nicht bestätigen.

Auch von mir ein Dankeschön für die Klarstellung.

https://www.radio8.de/schnaittach-ermittlungen-wegen-mordes-26152/

Im Fall des toten Ehepaars aus Schnaittach ermittelt die Staatsanwaltschaft weiter wegen Mordes sowohl gegen den Sohn als auch gegen dessen Ehefrau. Die 22-Jährige leugnet zwar, etwas mit der Tat zu tun zu haben, nach Auffassung der Ermittler seien aber beide an der Tötung beteiligt gewesen ...

Die Staatsanwaltschaft wird schon ihre Anhaltspunkte haben, warum sie auch gegen die Ehefrau wegen Mordes ermittelt.

Bellaso schrieb: Der weibliche Leichnam, bei dem es sich ohne Zweifel um Elfriede Placzek handelt, ist noch nicht abschließend identifiziert.

Ohne Zweifel soll sie es sein, ist aber noch nicht abschließend identifiziert.

Witzig...

SomertonMan schrieb: Bellaso schrieb: Der weibliche Leichnam, bei dem es sich ohne Zweifel um Elfriede Placzek handelt, ist noch nicht abschließend identifiziert.

Ohne Zweifel soll sie es sein, ist aber noch nicht abschließend identifiziert.

Sie wurde bereits vor einer Woche identifiziert


https://www.merkur.de/bayern/eingemauerte-leichen-in-schnaittach-zweite-leiche-im-mordfall-identifiziert-9553639.html

Am 13.12.17 wurden sie zuletzt gesehen.
Ich hatte angenommen dass sie am 14.12.17 zu Tode kamen.
Jetzt steht das Datum 15.12.17.
Es kann in der Nacht vom 14.-15.12. passiert sein.
Entweder hat einer der Angeklagten geredet oder es konnte gerichtsmedizinisch geklärt werden,wann sie umkamen.
Aber kann man das noch feststellen?

flora61 schrieb:Aber kann man das noch?

Eben. Das bezweifel ich. Darum gehe ich davon aus, dass einer der Beiden geredet hat

Flora61 schrieb:
Aber kann man das noch?

Sonnenschein81 schrieb:Eben. Das bezweifel ich. Darum gehe ich davon aus, dass einer der Beiden geredet hat

Vielleicht gibt es andere Spuren?
Könnte es nicht sein, dass einer der Eltern noch Spuren (z.B.) im Internet hinerlassen hat?
In einem bestimmten Forum gepostet, bestimmte Seiten aufgerufen.
Man braucht das Passwort, hat einen eigen Schreibstil usw.

Da die beiden nicht besonders intelligent vorgegangen sind......

@frauZimt
Denkbar wäre auch eine Online-Banking Transaktion.
Aber dann wäre das letzte Lebenszeichen nicht wochenlang auf dem 13.12. fixiert worden, oder?