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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

4.740 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Friedhof, 2018, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

29.11.2020 um 14:01
Zitat von duvalduval schrieb am 25.11.2020:er hatte Sachen bei einem Bekannten untergestellt.Die Polizei suchte damals aufgrund eines Hinweis nach jemandem wo er seine Sachen abgestellt hatte. Darunter befand sich auch ein altes Fahrrad.
Um welche Sachen es sich sonst noch handelte und ob es von der Zeit der Unterstellung bis zu seinem Tod Veränderungen gab, hörte man offiziell nichts.

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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

29.11.2020 um 18:06
@duval
War das der gleiche Bekannte, der ihm auch die Jobs verschaffte und bei dem er gelegentlich übernachtete? Ich versteh nicht ganz den Zusammenhang, warum wurde nach dem gesucht. Oder wurde allgemein nach Freunden gesucht, die etwas über Stratens Leben erzählen konnten. Was sollten die untergestellten Sachen sonst für einen Hinweis geben? Illegales wird er ja nicht da abgestellt haben.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

29.11.2020 um 19:13
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:War das der gleiche Bekannte, der ihm auch die Jobs verschaffte und bei dem er gelegentlich übernachtete? Ich versteh nicht ganz den Zusammenhang, warum wurde nach dem gesucht
Das war ein und dieselbe Person, den Bekannten hatte man schon recht schnell ermittelt. Es ging um weitere Bekannte, die ihn wohl angeblich auch hin und wieder unterstützt haben, die aber denjenigen, die die Polizei ermittelte, nicht bekannt waren.

Aber ich habe das in der Lokalpresse so gelesen, als wäre es zunächst gar nicht einmal sicher, dass es diese weiteren, noch unbekannten, Freunde überhaupt gab.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

29.11.2020 um 19:29
Er ist nicht von der Geschäftsaufgabe gleich in die Obdachlosigkeit gekommen.
Mit dem Kontakt zu dem Auffinder und Jobgeber von GMS hatte das nichts zu tun.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

29.11.2020 um 19:40
@FritzPhantom
Es gab auch noch Bekannte aus der Spielhalle und aus der Bibliothek .


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

29.11.2020 um 20:31
@duval
Die man ausfindig gemacht hat, hat man sicher durchleuchtet. Aber mir fehlt da irgendwie die Phantasie wie man aus einem normalen Streit unter Bekannten zum Köpfen kommt. Ich meine, Erwürgen, Erstechen, Erschlagen, alles plausibel unter Drogen- oder Alkoholeinfluss und mit einem aggressiven Gemüt. Aber Köpfen??!


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

29.11.2020 um 21:12
Ich glaube (!) nicht das es ein persönliches Motiv gibt, ein Streit die Ursache für diese bestialische Tötung war. Ich glaube eher das er ein Zufallsopfer war. Der Täter wird ihn meiner Vermutung nach die Nacht/Nächte davor beobachtet haben bis er zur Tat geschritten ist. Der Täter vermute ich hat einige krankhafte Vorstellungen welche ihn zu dieser Tat getrieben haben könnten. Alles natürlich nur Vermutung von mir. Aber deshalb wohl für die Polizei ganz schwer hier zu ermitteln, da kaum Ansätze vorhanden sind,


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

30.11.2020 um 08:30
@Belvedere
Das vermute ich auch. Irgendein sehr gestörtes Wesen, dass ein leichtes Opfer zum Ausleben seiner kranken Fantasie gefunden hat. Wäre es jemand mit Bezug zu Straten, hätten sie schon jemanden im Visier. Spuren wird es ja gegeben haben. Was mich aber umso mehr verwundert ist die Aussage, dass keine Gefahr für die Einwohner besteht. Wenn so jemand frei rumläuft, wäre ich schon vorsichtig.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

30.11.2020 um 11:37
Eine Beziehungstat dieser Brutalität, würde schon extremen Hass voraussetzen. Dass dieser ohne jegliche Vorgeschichte hereinbrach, ist zwar möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich?
Nun ist aber niemand bekannt, der SO einen Hass auf Herrn Straten gehabt haben soll. Bleibt also entweder ein völliger Choleriker derbsten Ausmaßes, oder eine geheime Vorgeschichte, die aber extrem bedeutsam gewesen sein muss.
Oder jemand voller Hass mit Herrn Straten als Zufallsopfer. Dagegen spricht der abgelegene Tatort und dann noch im Regen.
Da ist schon jemand gezielt hin. Warum auch immer zunächst.
Dass die Bevölkerung beruhigt wird, ist nicht neu. Das war auch in der True Crime Serie über die Göhrde Morde erkennbar. Ansonsten sorgt man nur für Panik.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

30.11.2020 um 12:27
@abberline
Ich denke auch, dass er auf jeden Fall ausspioniert wurde. Es wird sich auch sicher in Bahnhofskreisen herumgesprochen haben, dass er am Friedhof übernachtete. Jemand hat es zufällig mitbekommen oder auch schon länger gewusst. Könnte auch sein, dass ihm jemand nachgeschlichen ist.

Aber ich denke, jeder der sich rund um den Bahnhof rumgetrieben hat, hätte es erfahren können. Ich gehe davon aus, dass die Leute da befragt wurden, ob jemand nach Straten gefragt hat. Trotzdem wird der Ort im Dunklen nicht so einfach zu finden gewesen zu sein für einen Fremden, so wie es die Ortskundigen im Forum beschrieben haben. Möglich wäre also ein Täter aus der Umgebung, der den Ort kannte oder er hat die Tat vorbereitet und sich das Ganze bei Tageslicht mal angesehen.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

30.11.2020 um 13:19
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Was mich aber umso mehr verwundert ist die Aussage, dass keine Gefahr für die Einwohner besteht.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Dass die Bevölkerung beruhigt wird, ist nicht neu.
Aber lässt sich eine Bevölkerung wirklich beruhigen, wenn ein extrem grausamer Mord geschehen ist und man weiß: Der Täter läuft da noch frei rum?
Die Aussage, dass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht, würde man sich dadurch wirklich beruhigen lassen? Erst recht, wenn diese Aussage alleine steht, ohne Grundangabe...

Es wäre interessant, ob die Aussage wirklich nur dazu diente, die Bewohner zu beruhigen oder ob etwas Konkretes dahintersteht.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Möglich wäre also ein Täter aus der Umgebung, der den Ort kannte oder er hat die Tat vorbereitet und sich das Ganze bei Tageslicht mal angesehen.
Dass es eine spontane Tat ist, kann man sich kaum vorstellen...es sei denn, es war eine Tat unter Obdachlosen. Viele Obdachlose sind in irgendeiner Form "bewaffnet", da immer die Gefahr besteht, dass sie überfallen oder beklaut werden.
Aber es muss ja in dem Fall so eine Waffe gewesen sein, mit der man eine Enthauptung durchführen kann.
Und es wurde ja, wenn ich mich recht erinnere, gesagt, dass es ich wohl um eine Axt oder axtähnlichen Gegenstand gehandelt hat.

Ich persönlich glaube jetzt nicht an eine Tat unter Obdachlosen, da es doch durch extreme Grausamkeit besticht. Gerade die Enthauptung ist ja ein sehr deutliches Zeichen und wenn es nur um die Tötung einer Person geht, wäre das nicht "nötig" gewesen...sorry, das klingt so furchtbar makaber.
Allerdings deutet das eben für mich darauf hin, dass diese Tat genauso vorbereitet/geplant wurde, allerdings nicht direkt, dass es gegen Herrn Straten als Person ging. Das ist aber jetzt nur eine persönliche Ansicht, aber meines Erachtens hat hier einfach jemand ein Exempel statuiert.

Ob das nun speziell gegen Obdachlose gerichtet war oder sich jemand angegriffen fühlte, dass eben in der Batterie Hübeling genächtigt wird/wurde.
Aber es ist schon auffällig, dass jemand genau diesen Ort wählt und dann ein schlafendes (!), also wehr-und argloses, Opfer angreift. Das ist natürlich einfacher, als ein Opfer, das sich wehrt.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

30.11.2020 um 13:35
@CaiaLia
Das ist ein interessanter Punkt, wollte der Täter (oder die Täterin), dass Herr Straten wehrlos schlafend angegriffen wird, damit er oder sie nicht in einen offenen Kampf muss, dessen Ausgang auch bewaffnet nicht sicher war? War es kein eiskalter Killer, sondern einfach ein feiger, schwacher Wicht?


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

30.11.2020 um 13:49
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das ist ein interessanter Punkt, wollte der Täter (oder die Täterin), dass Herr Straten wehrlos schlafend angegriffen wird, damit er oder sie nicht in einen offenen Kampf muss, dessen Ausgang auch bewaffnet nicht sicher war? War es kein eiskalter Killer, sondern einfach ein feiger, schwacher Wicht?
Die Frage stellt sich mir. Wenn ich die Fotos von Herrn Straten sehe, gehe ich schon davon aus, dass er sich hätte wehren können...zumindest wenn es zu einem offenen Kampf gekommen wäre, also er eben in wachem Zustand angegriffen wurde.

Hier kommt dazu: Herr Straten schläft, ist also arg- und wehrlos...dazu schläft er in einem Schlafsack, wenn ich das richtig gelesen habe, was noch einmal die Möglichkeit, sich zu wehren für's Erste einschränkt.

Ob der Täter nun feige war oder "bequem" sei dahingestellt. Aber ich frage mich hier schon, warum der Täter den Angriff auf eine wache Person anscheinend scheute...könnte natürlich hier dann auch sein, er hat Herrn Straten schlafend entdeckt und die Gunst der Situation genutzt, also doch eine spontane Tat, bzw. spontan auf diese Person bezogen. An sonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand einfach so auf die Weise bewaffnet herumläuft...


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

30.11.2020 um 14:28
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Gerade die Enthauptung ist ja ein sehr deutliches Zeichen und wenn es nur um die Tötung einer Person geht, wäre das nicht "nötig" gewesen...sorry, das klingt so furchtbar makaber.
Da hast Du Recht, aber ich würde auch einmal fragen, obwohl es so makaber ist, ob dieser Begriff der "Enthauptung" wirklich zutreffend ist.

Also: Jemand zieht mit einem Werkzeug (Schwert? Axt?) los und schlägt jemand anderem den Kopf ab. Das stelle ich mir unter "Enthauptung" vor, also: Bewusst darauf hinarbeiten, dass der Kopf abgetrennt wird.

Ich halte es aber auch für denkbar, dass es dem Täter ursprünglich "nur" darum ging, seinem Opfer die Kehle durchzuschneiden (mit einem größeren Messer) und dass sich der Täter dann so in einen Rausch hineingesteigert hat, dass der Kopf schließlich abgetrennt war.

Natürlich macht sich der Begriff "Enthauptung" oder "geköpft" in der Medienberichterstattung besonders gut und wird entsprechend weitergetragen. Ob das aber wirklich so gezielt geschehen ist wie der Begriff suggeriert, das wissen wir nicht, weil (wie ich finde: zu Recht) diese Details nicht veröffentlicht wurden.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

30.11.2020 um 17:27
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da hast Du Recht, aber ich würde auch einmal fragen, obwohl es so makaber ist, ob dieser Begriff der "Enthauptung" wirklich zutreffend ist.
------------
Ich halte es aber auch für denkbar, dass es dem Täter ursprünglich "nur" darum ging, seinem Opfer die Kehle durchzuschneiden (mit einem größeren Messer) und dass sich der Täter dann so in einen Rausch hineingesteigert hat, dass der Kopf schließlich abgetrennt war.
Naja, der Begriff "Enthauptung" sagt eigentlich nur, dass jemandem der Kopf abgetrennt wurde, ohne auf die Art und Weise einzugehen. Da wir aber alle irgendwie noch die Guillotine im Hinterkopf haben, assoziieren wir Enthauptung halt eben mit "Kopf abschlagen".
Selbst wenn sich jemand im Zuge eines Unfalls oder Suizids den Kopf abtrennt, wird von Enthauptung gesprochen...also eben ein gewaltsames Abtrennen.
Aber natürlich sieht man da eher die Axt, als ein Messer...ganz klar, MÖGLICH ist es aber durchaus mit einem Messer, wohl sogar mit einem Taschenmesser.

Mit einem Messer dauert es halt ungleich länger, nicht die Weichteile, aber die Wirbel/Wirbelsäule. Da hat man mit einem Messer doch gut zu tun, auch wenn es ein stabiles Messer sein sollte, das erfordert durchaus Kraft und einen höheren Zeitaufwand.
Mit einer Axt oder einem axtähnlichen Gegenstand, bspw. Machete/Samuraischwert/Jian etc., ginge das "schneller" und "sauberer". Wobei die Beschreibung des Tatortes ja durchaus dafür spricht, dass dem Täter die schnelle, saubere Tötung nicht wichtig war...Zeitdruck hatte er ja wohl anscheinend keinen.

In welche Richtung geht hier deine Vermutung? Doch eine Tat unter Obdachlosen?
Oder spontaner Übergriff? Geplante Tat, gezielt auf Herrn Straten oder generell einen Obdachlosen, der dort nächtigt?


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30.11.2020 um 17:28
@brigittsche
Da hast du sicher recht. Aber auch die Kehle durchschneiden ist so brutal, dass ich jetzt dem Normalbürger nicht zutrauen würde. Schon klar, es ist sowieso schon grenzwertig, geplant jemanden umzubringen, aber so eine blutige Sache würden trotzdem nur wenige durchziehen. Im Schlaf hätte er ihn auch einfach ersticken können


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

30.11.2020 um 18:54
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:aber so eine blutige Sache würden trotzdem nur wenige durchziehen.
Das stimmt, ich wollte ja auch mehr darauf hinaus, dass es eben nicht zwangsläufig jemand mit einem Schwert gewesen sein muss, der Henker spielen will. Auch im Hinblick auf die Frage, ob jemand mit einem Schwert, einer Axt o Ä. gesehen wurde. Auch ein großes Messer kann man eher unter dem Mantel oder in einem Rucksack verstecken.


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30.11.2020 um 21:20
@FritzPhantom
um das Beantworten zu können muss man das Motiv der Tat kennen.


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04.12.2020 um 20:47
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb am 24.11.2020:Könnten die Fälle in München, Bayreuth, Koblenz und Heilbronn zusammenhängen?
Ist ja erst mal grundsätzlich im Bereich des Möglichen, trivial und das wär's immer angesichts relativ zeitnaher Delikte mit nicht ermittelten Tätern, die sich hier zumal geografisch noch grob einkreisen lassen, mag es auch ein großer Kreis sein. Mein Gefühl sagt mir, dass es in dem Fall auch über triviale Eventualität hinausgehende Verdachtsmomente gibt, es liegt aber alles klar im Bereich des großzügig Spekulativen, Verdacht eben. Die spätestens seit Bayreuth merkwürdig passiv anmutende Kommunikation wenn nicht sogar (sichtbare) Ermittlungsarbeit der Polizei würde sich allerdings angenehmer erklären lassen, wenn der eigentliche Hintergrund der ist, dass doch Großartigeres zurückgehalten wird, also z.B. eine (zentrale) Soko/Vernetzung, von der wir (noch) nichts wissen sollen, und die sich einstweilen sehr wohl auf den Spuren eines Serientäters befände. Im Verborgenen, denn das würde man z.d.Z. auch kaum öffentlich machen, warum Täter wissen lassen, wie weit man intern ist. Der weiteren Bevölkerung wär mit der Erkenntnis mitnichten geholfen, schon gar nicht im Sinne praktikabler Vorsichtsmaßnahmen. Die Bombe ließe man frühesten platzen, wenn's dann darum ginge, Leute zu Fehlern oder aus der Deckung zu zwingen, Druck zu machen, zu eskalieren, nur dazu müsste man ihnen natürlich schon klar auf der Spur sein und das sind sie dann noch lange nicht. In dem Fall fänden sie sich in der denkbar unbequemen Lage, fast abwarten zu müssen, bis er wieder zuschlägt, kannst eigentlich nur hoffen, dass Fehler gemacht werden, die irgendwann gemacht werden. Jemand unvorsichtig wird. Oder im Internet prahlt. Denn um hier etwa Leute verdeckt abzustellen, als Wachen, oder Polizisten in zivil nachts irgendwo spazieren gehen zu lassen, als Köder, das ginge vielleicht wenn's sich auf ne Stadt oder Region begrenzt, aber sicher nicht bei den Raum- und Zeitabständen.

Aber das ist echt weit hergeholt und vielleicht spielt auch eigenes Wunschdenken seine Rolle: wär schließlich zu schön, sollte man das alles auf einen Schlag mal klären, wahrscheinlich zu schön. Da es sich in meinen Augen und nach allem, was bekannt ist, in allen Fällen (Koblenz fast sicher) um Zufallsopfer handelt, also keine Beziehungstaten, würde mich aber schon interessieren, wann es in Deutschland letztmals eine solche Kette statistisch ansonsten seltener Konstellation gegeben haben soll. Normal ist das nicht.

Mit euerm Gequatsche von Beziehungstaten geht ihr mir hier allmählich auf die Nerven, schon die im Nichts gelandeten Ermittlungen sprechen so fett dagegen, dass du keine Brille brauchst. Müsste ja wirklich ne fantastische Beziehung gewesen sein. Keine Spuren, keiner weiß was, dutzende Ermittler konnten das nach Jahren nicht rekonstruieren: mit wem was, einem Spukgespenst? Geht doch in's richtige Forum, Geisterjäger.
Gibt es vielleicht einen wandernden, obdachlosen Täter, der immer wieder zu spontanen bestialischen Gewaltausbrüchen gegenüber Fremden - gerade auch gegenüber Fahrradfahrern - neigt?
Ich bin nicht sicher, ob er dann obdachlos sein müsste, sowie's ja auch die Opfer dann nicht alle waren. Dagegen sprechen m.E. die Möglichkeiten, die jemand in der Situation plausibel haben kann, Privatsphäre, Rückzugsgelegenheit, man denke nur an's Reinigen (mutmaßlich blutiger) Kleidung, gegebenfalls auch ihr zeitiger Ersatz, etc. Wie soll so jemand das wuppen? Dito Fahrradfahrer. Denkbar eher, dass er selbst auf'm Rad kam/unterwegs ist, siehe auch Kommentar hier gerade zu gesichteten Radlern damals in Koblenz. Würde nebenbei erklären, wie der in Bayreuth so vermeintlich schnell sich vom Tatort hat entfernen können, weil das einige erstaunt haben will.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb am 30.11.2020:Aber ich frage mich hier schon, warum der Täter den Angriff auf eine wache Person anscheinend scheute...
Wir wissen überhaupt nicht, ob er schlief und wenn ja wie lange. Der Täter scheute wohl eher das Tageslicht, natürlich muss er bei Dunkelheit "ran", der "Erfolg" spricht für ihn, nicht für dich.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.12.2020 um 23:25
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Ich bin nicht sicher, ob er dann obdachlos sein müsste, sowie's ja auch die Opfer dann nicht alle waren. Dagegen sprechen m.E. die Möglichkeiten, die jemand in der Situation plausibel haben kann, Privatsphäre, Rückzugsgelegenheit, man denke nur an's Reinigen (mutmaßlich blutiger) Kleidung, gegebenfalls auch ihr zeitiger Ersatz, etc. Wie soll so jemand das wuppen?
Das sehe ich auch so, wobei ich grundsätzlich eher nicht glaube, dass die Fälle etwas miteinander zu tun haben, dafür finde ich zu wenig Gemeinsamkeiten. Aber wenn dem so wäre, würde ich auch eher auf einen Täter tippen, der durchaus einen "Rückhalt" in Form einer Wohnung hat und dort Vorbereitungen treffen bzw. nach der Tat in aller Ruhe die Spuren beseitigen kann. Andererseits würde ich aber wiederum auch davon ausgehen, dass es ein Täter ist, der allein lebt und keine großen Kontakte hat, so dass seine "Ausflüge" zu solchen Taten nicht auffallen. Bei jemandem mit Familie oder auch nur Mitbewohnern würde wohl schneller etwas auffallen, es sei denn, der Täter wäre sehr gut im Vertuschen.

Aber wie gesagt, ist eher eine Überlegung von der ich selbst nicht überzeugt bin, weil ich nicht an einen Zusammenhang der Fälle glaube.


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