@0815helmut0815helmut schrieb:....Wenn die Täter ebenfalls ein Handy hätten, müsste Strates Handy und die Täters Handys in der gleichen Funkzelle eingeloggt gewesen sein. Hätte man nicht hierüber die Täter finden können?
Das die Tat einen satanischen Hintergrund hat ist aber wohl keine offizielle Theorie der Ermittler, sondern eher von einzelnen Usern hier oder anderen Foren.
Herr Straten hat ein Handy besessen. Das steht außer Frage. Der Auffindezeuge hatte ja versucht, ihn anzurufen, er ist aber (logischerweise) nicht drangegangen. So wurde das bei X.Y. Aktenzeichen ungelöst auch dargestellt.F.Einstoff schrieb:Herr Straten kein Handy besessen hat,
Metergenau kann das leider bisher noch nicht festgestellt werden.
Die Positionsbestimmung erfolgt im Handy oder im Mobilfunknetz. Mit Cell-ID wird die Position über die Funk-Zelle (Cell-ID) ermittelt. Maßgebend ist die Zelle, in der das Smartphone eingebucht ist. Dieses Verfahren wird auch als Cell of Origin (CoO) oder Cell Global Identity (CGI) bezeichnet. Die Reichweite hängt vom Radius der Zelle ab und liegt zwischen 100 Metern und 30 km. Abhängig, ob städtisches oder ländliches Gebiet. Je kleiner die Zelle, desto genauer ist die Standortbestimmung. Da die Mobilfunkzellen in 3 Sektoren eingeteilt sind, lässt sich die grobe Richtung des Smartphones schätzen.Quelle:
Das sind also Massendaten.
Darin wird doch das Problem liegen: selbst wenn man jetzt mehrere hundert Leute finden könnte, deren Handy sich im Bereich des Hauptfriedhofs und der umgebenden Straßen zur fraglichen Zeit eingeloggt hatte, wie geht es dann weiter? Wenn man die dann mit einem irrsinnigen Aufwand an Personal und Zeit ausfindig gemacht hat, dann fragt man: "Ihr Handy war an dem Tag in dem Bereich des Hauptfriedhofs eingeloggt, was haben sie da gemacht?" und bekommt zur Antwort: "Ja, das weiß ich doch nicht mehr, ich bin da vielleicht spazieren gegangen, mit dem Auto vorbeigefahren, was weiß denn ich..." , was dann? Sowas rechtfertigt bei weitem noch keine weiteren Maßnahmen.nairobi schrieb:Metergenau kann das leider bisher noch nicht festgestellt werden.
Da wird der Täter einen guten Anwalt brauchen, der da Totschlagmerkmale herausarbeitet wenn der Täter eine Waffe von daheim mitgebracht hat, das schlafende Opfer gezielt auf dem Friedhof gesucht und enthauptet hat.Schängel schrieb am 27.10.2023: 5 Jahre sind vergangen. Plus 15 Jahre sind 20. Bei Totschlag tritt dann Verjährung ein.
Ich denke, dass die Polizei das mit Sicherheit überprüft hat. Interessant wäre immer noch, warum sie gleich von Anfang an davon ausgingen, dass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht ... wenn da jemand Spaß daran hat, Leute aufzulauern und heimtückisch zu enthaupten, tickt er definitiv nicht so in der Spur, wie man sich das bei einem normalen Menschen vorstellt.
Problem ist wohl, dass der Täter sein Handy abgeschaltet haben dürfte.
Noch braucht der Täter nicht mal "Anwalt" zu googeln. Denn die Ermittler scheinen wohl im Dunkeln zu tappen.
Eben. Von Totschlag kann man bei dieser Vorgehensweise kaum ausgehen.
Solche Ermittlungen sind längst Standard. Durch digitale Forensik wurden schon einige Fälle geklärt.
Guten Tach.
Ja, das trifft zu. Der Hauptbahnhof ist gar nicht so weit von Teilen des Friedhofs entfernt.
Dann sind die Daten mehr als weniger unnütz.
Das kannst Du aber nicht einfach mal so herausbekommen bei einer Befragung. Und andersherum kannst Du eben auch nicht für hunderte von Leuten ein psychologisches Gutachten erstellen lassen.
Es gibt bestimmt noch Möglichkeiten. Eine wäre die Erhöhung der Summe für Hinweise.
Wie hoch ist denn die ausgelobte Summe?
Es ist nach Möglichkeiten gefragt worden. Wir wissen nicht, ob es nicht doch Mitwisser gibt.
Ich glaube, dass es leider schon auch Leute gibt, denen es relativ egal ist, ob ein Straftäter mehr oder weniger rumläuft, weil sie eben andere Sorgen haben und die Zeit anders nutzen wollen.
Die Gefahr Opfer von Gewalt zu werden, hat Michael Straten wohl leider zu wenig bedacht. Vielleicht hatte er kaum Vorfälle von Gefahr in den vielen Jahren und fühlte sich sicher.
Es ist schon seltsam. Man hat ja DNA. Zuerst dachte man, es ist eine Person aus dem persönlichen Umfeld. Keine Gefahr für die Bevölkerung, vermutlich deshalb, weil man von einem persönlichen Motiv ausging. Dann hätte man den Täter aber mittlerweile. Also doch ein Fremder, eine flüchtige Bekanntschaft? Dann bleibt nur übrig abzuwarten, ob es bei einer anderen Gewaltat wieder Vergleichs - DNA gibt.
Gut möglich…
