Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

3.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2018, Kind Tot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
E_M Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 16:18
Zitat von Pipi.StrumpfPipi.Strumpf schrieb:Ist es eigentlich völlig ausgeschlossen, dass der Junge nicht auch von jemand anderem erwürgt worden sein könnte,
Naja, die Polizei sprach aber davon, dass sie nach wie vor die einzige Tatverdächtige ist und dass man nicht davon ausgeht, dass noch weitere dazu kommen...


3x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 16:21
Zitat von hoptimistinhoptimistin schrieb:Ich kann mir eigentlich nur folgendes Szenario vorstellen. Der Bub provoziert oder ärgert die Oma aus irgendeinem Grund. Zb durch nicht schlafen wollen, immer wieder Aufstehen etc. Sie wird irgendwann sehr genervt und gibt ihm beispielsweise eine Ohrfeige.Daraufhin droht der aufgebrachte Junge immer wieder, dies den Eltern zu erzählen.Dadurch gehen ihr die Nerven durch - ihren guten Ruf zu verlieren ist für sie - auch mit dem Hintergrund im Ort bekannt zu sein - eine schlimme Vorstellung.Sie legt das Kind in die Wanne mit dem kurzen Gedanken, einen Ertrinkungstod vorzutäuschen.Als sie die deutlich sichtbaren Würgemale erkennt verlässt sie fluchtartig das Haus.Dass sie abends zurückkommt und in die Garage geht und sich in ihr Auto setzt ist ebenso nicht unsinnig. Ggf wollte sie einfach damit weiter fliehen
klingt fuer mich zu konstruiert, wenn man bedenkt wieviele Kinder abends nicht einschlafen wollen...
Zitat von Pipi.StrumpfPipi.Strumpf schrieb:Ist es eigentlich völlig ausgeschlossen, dass der Junge nicht auch von jemand anderem erwürgt worden sein könnte
Zumindest scheint die Polizei das ja mit ziemlicher Sicherheit auszuschliessen. Sie werden dafuer ganz sicher ihre Gruende haben, ich weiss also nicht ob es viel bringt sich hier den Kopf ueber diese theoretische Moeglichkeit zu zerbrechen.


2x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 16:32
Zitat von passatopassato schrieb:klingt fuer mich zu konstruiert, wenn man bedenkt wieviele Kinder abends nicht einschlafen wollen..
Welches Szenario klingt in diesem Fall nicht konstruiert?


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 16:40
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Das ist natürlich das Erste, woran Eltern denken, wenn sie nicht wissen, warum sich weder Babysitter, noch Kind melden, dass das Kind ja alt genug ist, um Hilfe zu holen. Ich seh schon, hier haben sich einige scheinbar noch keine Sorgen, um ihre Kinder machen müssen.
Was soll das denn? Ich als Mutter, wenn ich mir Sorgen mache , versuche erst einmal eine realistische Risikoanalyse zu machen, was dem Kind passiert sein kann. Wäre das Kind 3 und die Betreuungsperson urplötzlich verstorben, reagiert das Kind völlig anders als mit 7. Ich würde also zunächst mal ausschließen,dass der Betreuungsperson etwas passiert ist und mein Kind seit Stunden hilflos in der Wohnung herumsitzt.So wäre es mit 3. Es würde maximal weinen, könnte aber nicht rational planen, was es tun kann. Mit 7 kennt es mitunter schon Telefonnummern auswendig und kann telefonieren.
Zitat von ReconsiderBabyReconsiderBaby schrieb:Mir fällt einfach nichts ein, was dieses Verhalten der Dame erklären würde.
Auch, daß die abends unter dem Polizeiband durchklettert und sich dann erstmal ins Auto setzt.
Das ganze Verhalten ab dem Todeszeitpunkt ist bizzar. Es wäre interessant zu wissen, wie sie die Stunden nach dem Tod gestaltet hat. Wenn sie das Haus panikartig verlassen hat (Geld? Papiere?) und vermutlich zu Fuß, blieben ihr nach einem Tag oder einer Nacht + und einem Tag draußen nicht großartig viele Handlungsalternativen. Wenn sie rational denken konnte, dann wusste sie, dass spätestens seit dem Morgen nach ihr gefahndet wurde.
Zitat von TouchTouch schrieb:Es gab doch erst einmal gar keinen Grund sich Sorgen machen zu müssen da das Kind dort dann sicher nicht abgegeben worden wäre.
Das weiß man nicht, weil es ja keine Informationen über Rituale gab. Vielleicht haben die Eltern am Samstagabend nochmal angerufen um zu hören, ob alles okay ist und gute Nacht zu sagen und da schon niemanden erreicht. Oder die Zeit war fix ausgemacht. Oder ... In meiner Babysitterzeit war es sehr selten, dass Eltern einfach gingen und sich den gesamten Abend nicht meldeten. Oft klingelten sie zwischendurch mal durch um zu schauen, ob alles gut ging.
Zitat von TouchTouch schrieb:So als hätte sie durch Flurfunk erfahren dass ein Einsatz in/an ihrem Haus war. Hier scheint sie mir unwissend.


Sie hatte vermutlich keine Handlungsalternative. Sie hätte sich stellen können, wusste aber, dass es zur Festnahme kommt. Ist auch für die Frau eine Ausnahmesituation - sie hat einen Mord begangen, eine Leiche im Haus und das Leben, wie sie es kannte, endet.
Zitat von enanaenana schrieb:Was ist wenn ein Medikament der Auslöser war? Und damit will ich der Leihoma nichts unterstellen. Es gibt "harmlose" frei verkäufliche Medikamente von denen man nicht bedenkt, dass sie so extreme Auswirkungen haben. Nehmen wir mal Vomex. Ein Mittel gegen Übelkeit. Als ich das in der Schwangerschaft genommen habe war ich extrem müde aggressiv und impulsiv. Meine Tochter hat das einmal auch richtig dosiert vom Arzt bekommen und hatte Halluzinationen.. Was ist wenn die Leihoma irgendwas zur Nacht genommen hat. Was verschriebenes. Etwas scheinbar harmloses. Wenn man so Medikamente nimmt und die schläfrig machen. ..einen aber etwas wach hält....wie ein Kind...dann kann es auch zu aggressiven Handlungen kommen.
Es könnte viele Auslöser gegeben haben. Der medikamentöse oder auch der psychische Tropfen auf den heißen Stein sind denkbar. Bei Medikamenten würde ich noch davon ausgehen, dass sie eine moralische Hemmschwelle hat, zumal so eine Tötung ja nicht in drei Sekunden abgeschlossen ist und das Kind vermutlich auch Gegenwehr leistete.
Zitat von SparkleCatSparkleCat schrieb:Ist die Annahme, dass die TV mit der Gesamtsituation überfordert war so unspektakulär? Bisher deutet nichts anderes darauf hin.
Dann hätte sie aber andere Handlungsalternativen gehabt: Die Eltern informieren und bitten, das Kind zu holen. Oder schon sehr Drastische wie das Kind einschüchern (anschreien, ohrfreigen) - oder Hilfe holen ... irgendwelcher Art
Zitat von hoptimistinhoptimistin schrieb:Ich kann mir eigentlich nur folgendes Szenario vorstellen. Der Bub provoziert oder ärgert die Oma aus irgendeinem Grund. Zb durch nicht schlafen wollen, immer wieder Aufstehen etc. Sie wird irgendwann sehr genervt und gibt ihm beispielsweise eine Ohrfeige. Daraufhin droht der aufgebrachte Junge immer wieder, dies den Eltern zu erzählen.
Dadurch gehen ihr die Nerven durch - ihren guten Ruf zu verlieren ist für sie - auch mit dem Hintergrund im Ort bekannt zu sein - eine schlimme Vorstellung.
Prinzipiell denkbar, aber sie war ja bis dahin gesetzestreu. Da ruft man die Eltern an und bittet sie, das Kind abzuholen. Problem gelöst. Es gib viele Elternteile und Babysitter, die überfordert sind, aber sehr selten (glücklicherweise) kommt es zum Mord.


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 16:52
@passato
Zitat von passatopassato schrieb:Zumindest scheint die Polizei das ja mit ziemlicher Sicherheit auszuschliessen
Wozu dann noch ein "10 köpfiges Ermittlungsteam"?


5x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 17:15
Zitat von SparkleCatSparkleCat schrieb:Ist die Annahme, dass die TV mit der Gesamtsituation überfordert war so unspektakulär? Bisher deutet nichts anderes darauf hin.
Du meinst, derzeit deutet nichts auf etwas anderes hin, für mich daher aktuell auch das wahrscheinlichste Szenario neben vllt. eingeschränkter Zurechnungsfähigkeit. Sieht alles nach einem eskalierten Tat- und planlosen / ratlosen Nachtatverhalten aus.

Die Info-Lage ist allerdings so dünn, dass man da kaum was zu sagen kann. Alle Beteiligten kannten sich seit 5 Jahren, das Verhältnis war sehr herzlich und der Junge ging gerne zur Pflegeoma. Ich persönlich finde es nicht sehr ungewöhnlich, dass man relativ schnell das Haus betritt, wenn der Schlüssel beim Nachbarn deponiert ist. Es hätte ja auch beiden was passiert sein können, zB ein Überfall oder ein Unfall.

Körperlich (kräftige Statur) scheint die 69-Jährige zu der Tat fähig zu sein. Ich würde hier neben den Würgemalen am Hals aber auch Abwehr- / Kampfspuren erwarten. Offenbar war der Junge mit hoher Wahrscheinlichkeit schon tot, als er in die Badewanne gelegt wurde. Todesursache lt. GM: Gewalt gegen den Hals, erstickt.

Die Anwältin gibt bekannt, dass die Pflegeoma ihre Unschuld beteuert und nach anfänglichen Aussagen ggü. der Polizei nun schweigt. Evtl. kann sich die TV an nichts erinnern oder sie hält das Geschehene für eine Art Unfall (zB Schwitzkasten o.ä. Würgegriff), also unschuldig = unabsichtlich? Reine Speku, muss man abwarten.

Für Drittbeteiligung, Unfall, Mord, Selbstverschulden sehe ich im Moment keine Anhaltspunkte und ein dringender Totschlag-Tatverdacht samt Haftbefehl gegen die 69-Jährige sagt zumindest aus, dass sie nach dem aktuellen Ermittlungsstand der Ermittlungsgruppe "Schippberg" die wahrscheinliche Täterin ist.

Vermutlich wird die 69-jährige Pflegeoma durch die Spurenlage überführt und gesteht noch, meine Einschätzung.
Zitat von passatopassato schrieb:Und was genau sollte sie denn so dermassen ueberfordern um das Kind daraufhin zu erwuergen?!

Wohlweislich: nicht im Affekt erschlagen, das ist etwas ganz anderes, eine Augenblickshandlung.

Erwuergen hingegen ist eine ganz bewusste Handlung die nur minutenlang mit aller Kraft und ihn klarer Toetungsabsicht vorgenommen werden kann.
Ungehorsam, Gegenwehr, Schreien ... - Kleinkinder / Babys werden ja häufiger zB mit einem Kissen erstickt, weil die Erwachsenen mit dem Schreien überfordert sind und das Kind ruhig stellen wollen, zB damit die Nachbarn die eigene Unfähigkeit nicht mitbekommen. Ich tue mich da aber auch etwas schwer, ein ähnliches (kriminelles) Szenario auf diesen Fall (7-Jähriger, Erwürgen) zu übertragen, würde es jedoch nicht ganz ausschließen.


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 17:33
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich als Mutter, wenn ich mir Sorgen mache , versuche erst einmal eine realistische Risikoanalyse zu machen, was dem Kind passiert sein kann.
Wenn Du Dir große Sorgen um Dein Kind machst und Dir dann in Ruhe Zeit für eine Risikoanalyse nimmst, dafür auch den Kopf hast, dann ist das eine Eigenschaft, die Du ausschließlich Dir zuschreiben darfst. Nur weil Du dann seelenruhig Risiken abwägen und planen kannst, muss das nicht auf andere Eltern zutreffen und noch viel wichtiger ist, daraus lassen sich nicht die geringsten Rückschlüsse für diesen Fall ziehen. Von daher ist das zwar eine nette Anekdote, aber nicht mehr.

Fakt ist, das Kind lebte, als die Eltern es abgegeben hatten und Fakt ist, es war tot, als sie es abholen wollten. Daran hätte eine Risikoanalyse nichts geändert.
Allerdings frage ich mich, welche Spekulationen wir hier hätten, wäre bekannt, dass die Eltern eine Risikoanalyse durchgeführt hätten, bevor der Vater ins Haus ist. Dann gäbe es sicher Diskussionen darüber, dass es Anzeichen hätte geben müssen und man würde den Eltern Vorwürfe machen. Versuchen ja jetzt schon einige durch die Blume.
Aber gut, dass die Verwaltung, auch ich, in diesem Fall ganz klare Linie zeigen werden.


2x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 17:38
@MissMary
Dann hätte sie aber andere Handlungsalternativen gehabt
Ja, das war anfänglich auch mein Gedanke. Aus unserer Sicht, vor dem PC und mit Abstand, ist es das Naheliegendste.
Zitat von SonadoraSonadora schrieb:Wozu dann noch ein "10 köpfiges Ermittlungsteam"?
In einer Doku hieß es, dass Ermittler einer Sonderkommission 16 Stunden täglich an einem Fall arbeiten. Dieses Arbeitspensum hält man aber nicht länger als 1-2 Wochen durch. Gerade die Zeit nach der Tat ist extrem wichtig, um viele Details zusammenzutragen. Das braucht Zeit und Leute. Ich würde also 10 Leute in einer SK nicht überbewerten.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 17:55
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Wenn Du Dir große Sorgen um Dein Kind machst und Dir dann in Ruhe Zeit für eine Risikoanalyse nimmst, dafür auch den Kopf hast, dann ist das eine Eigenschaft, die Du ausschließlich Dir zuschreiben darfst. Nur weil Du dann seelenruhig Risiken abwägen und planen kannst, muss das nicht auf andere Eltern zutreffen und noch viel wichtiger ist, daraus lassen sich nicht die geringsten Rückschlüsse für diesen Fall ziehen. Von daher ist das zwar eine nette Anekdote, aber nicht mehr.
Das hängt doch grundsätzlich davon ab, wie gut man sich zu kennen glaubt.
Wenn ich mir in der Situation eingestehen muss, dass ich die person, in deren Obhut ich mein Kind gegeben habe zwar symphatisch finde, aber eigentlich nicht viel von ihr weiss, mache ich mir sofort Sorgen.
Wenn es aber jemand ist, den ich schon lange kenne und zu dem ein vertrauensvolles Verhältnis besteht, würde ich mich über die Nichterreichbarkeit ärgern. Unruhe würde aufsteigen, aber noch keine panik.

In die Wohnung gehen

Wenn ich wüsste, dass ein Nachbar einen Schlüssel hat (oder er mir abietet die Wohnung zu öffnen), würde ich das Angebot annehmen und die Wohnung betreten.

Das scheint mir legitim zu sein, denn die Wohnung sollte ja der Aufenthaltsort meines Kindes sein. Ich will sehen, ob ein Unfall geschehen ist.
Welche Sachen mein Kind angezogen hat.
Liegt ein Zettel auf dem Tisch, auf dem steht, ass sie mit dem Kind in ein Krankenhaus gefahre ist

panik ist Unruhe plus Zeit. -
Wahrscheinlich typbedingt, wann die Sorge so groß ist, dass man die polizei verständigt.
Vor allem hängt es davon ab, wie sehr man dem Babysitterin vertraut.

Nach 5 Jahren könnte das Verhältnis Eltern/betreuende Frau eng geworden sein, fast familiär, oder immer noch distanziert, wie am ersten Tag.

Wir wissen eben nicht, wie sehr man sich verstand und mochte.


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 17:59
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wir wissen eben nicht, wie sehr man sich verstand und mochte.
Doch, das wissen wir eben schon. Das Verhältnis wurde als sehr herzlich und freundschaftlich beschrieben.
Das Verhältnis zur Kindersitterin sei sehr herzlich. Das Kind übernachtete seit fünf Jahren immer mal wieder dort, ging gerne hin. Es bestand ein großes Vertrauensverhältnis.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/Nach-Tod-eines-Siebenjaehrigen-Bekannte-vorlaeufig-festgenommen,siebenjaehriger-tot-bekannte-festgenommen-102.html


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 18:03
@SparkleCat
Danke für die Info


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 18:07
Zitat von Sonnenschein81Sonnenschein81 schrieb: frauzimt schrieb:
Wir wissen eben nicht, wie sehr man sich verstand und mochte.

Doch, das wissen wir eben schon. Das Verhältnis wurde als sehr herzlich und freundschaftlich beschrieben.
das ist doch eine floskel.
wenn du vor verschlossener tür stehst, kein lebenszeichen von beiden, keine Nachricht, keine Erreichbarkeit, stellst du "das besherige gute Verhältis" auf den prüfstand.
Weiss man von Krankheiten des Betreuerin? Von Medikamente, die er evtl. einnimmt?
Kennt man seinen Freundeskreis, seine Familie? Geldsorgen etc?


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 18:09
@frauZimt
Wenn du alles, was bisher bekannt ist (und das ist eh nicht viel) anzweifelst, ist das keine Grundlage für eine sachliche Diskussion. Das provoziert Pseudo-Psychoquatsch und sonst nix


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 18:15
Hallo zusammen,

auch mich beschäftigt dieser Fall sehr, vor allem weil es auch sehr ungewöhnlich ist, das eine Oma einem Kind irgendwas schreckliches antut, geschweige denn es zu Tode bringt. So etwas liest man nicht jeden Tag bzw habe ich von so einem Fall noch nie gelesen.
Einer Oma, der man ja eigentlich vertraut, bei der man sich wohlfühlt mit allem drum und dran. Ja wie bei Omas eben (da ist es normalerweise am Schönsten).
Und in diesem Fall haben sowohl die Eltern als auch Ole, der alten Dame sehr vertraut.

Da MUSS wirklich was Extremes vorgefallen sein, das die alte Frau so durchgedreht ist.
Vielleicht wollte er baden, hat sich trotzig in die Badewanne gelegt und durfte aber nicht. Oder aber er musste baden, wollte aber nicht. Das sie ihn im Nachhinein in die Wanne legte, das glaube ich eher nicht.
Ist schwierig da irgendwas zu vermuten, was vorgefallen sein könnte.
Man muss einfach abwarten.


2x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 18:18
Zitat von Sonnenschein81Sonnenschein81 schrieb:@frauZimt
Wenn du alles, was bisher bekannt ist (und das ist eh nicht viel) anzweifelst, ist das keine Grundlage für eine sachliche Diskussion. Das provoziert Pseudo-Psychoquatsch und sonst nix
Ich glaube wirklich, dass über den Fall nicht viel zu sagen ist.

Großes Feld für Spekulationen - aber was tatsächlich feststeht (und veröffentlicht wurde) ist sehr wenig.

Mir fällt nur auf- ich weiss nicht ob das normal und üblich ist- dass der Stab der Ermittler sehr groß ist.
10 Ermittler. Stimmt das?

Und dabei scheint doch klar zu sein, dass die Frau die Tat begangen hat.
Aber vielleicht bin ich nicht auf em Laufenden und es sind inzwischen weniger?


1x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 18:19
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:vor allem weil es auch sehr ungewöhnlich ist, das eine Oma einem Kind irgendwas schreckliches antut
Ich glaube nicht, dass sie selber Enkel hat. Hab nur von einem Sohn gelesen.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 18:24
@frauZimt

Ich meinte...eine Oma einem Kind allgemein.
Soweit ich informiert bin, hat sie nur einen Sohn in München. Ich habe auch nirgends davon gelesen, das sie Enkel hat.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 18:26
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Mir fällt nur auf- ich weiss nicht ob das normal und üblich ist- dass der Stab der Ermittler sehr groß ist.
10 Ermittler. Stimmt das?

Und dabei scheint doch klar zu sein, dass die Frau die Tat begangen hat.
Aber vielleicht bin ich nicht auf em Laufenden und es sind inzwischen weniger?
Eben, es SCHEINT klar zu sein, aber die Pflicht der Polizei ist es, alles zu ermitteln, was für,oder gegen die Täterschaft der Frau spricht, sie muss in alle Richtungen ermitteln und ich hoffe, daß sie das auch tut.


melden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 18:41
Wenn wir uns an das halten, was man in den Mefien liest ist es folgendes:
Sie kam wohl auffällig betrunken zurück an den Tatort.
Dies steht übereinstimmend in den Artikel die hier bereits eingefügt wurden.
Möglich wäre aber demnach auch meine erste Vermutung, die ich zu Beginn des Threads geäußert habe.
Als Ärztin (habe lange Zeit in der Psychiatrie gearbeitet) halte ich durchaus eine Erkrankung - beispielsweise eine manischer Schub bei einer manisch-depressiven Erkrankung oder eine Psychose (ausgelöst durch Medikamente und Alkohol) für möglich. Auch eine paranoide Schizophrenie wäre denkbar.

Nach der Tat irrte die TV vermutlich relativ hilflos durch die Gegend. Auch das Zurückkehren an den Tatort als völlig irrationale Handlung passt gut in das Bild. Patienten in einem akuten Schub einer solchen Erkrankung erscheinen oft so als wären sie völlig betrunken obwohl sie es gar nicht sind.

Bleibt abzuwarten, was da noch herauskommt. In den Artikeln wird ja bereits angedeutet, dass die TV psychisch auffällig war, worauf sich meine Überlegungen stützen:
„Einer Bekannten zufolge hatte Elisabeth S. seit Längerem psychische Probleme. “

https://www.google.de/amp/s/www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.siebenjaehriger-junge-tot-aufgefunden-kuenzelsau-69-jaehrige-in-haft.9e9eaec1-bc68-4803-b692-ee03f139727b._amp.html


2x zitiertmelden

Eltern finden toten Sohn (7) bei Bekannter (69)

06.05.2018 um 18:51
Zitat von SonadoraSonadora schrieb:Wozu dann noch ein "10 köpfiges Ermittlungsteam"?
Weil der Fall (glücklicherweise) sehr ungewöhnlich ist. Da die Frau sich nicht selbst belastet, muss ja mit Indizien belegt werden, was da passiert ist. Es gibt ja leider keine direkten Tatzeugen (sonst hätte das verhindert werden können). Eventuell, gerade falls psychische Motive eine Rolle spielen, kann man auch nicht von einem rationalen Tathergang ausgehen.
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:Die Info-Lage ist allerdings so dünn, dass man da kaum was zu sagen kann. Alle Beteiligten kannten sich seit 5 Jahren, das Verhältnis war sehr herzlich und der Junge ging gerne zur Pflegeoma. Ich persönlich finde es nicht sehr ungewöhnlich, dass man relativ schnell das Haus betritt, wenn der Schlüssel beim Nachbarn deponiert ist. Es hätte ja auch beiden was passiert sein können, zB ein Überfall oder ein Unfall.
Ich könnte mir vorstellen, dass man sie schon am Vorabend nicht erreicht hat, aber da noch nichts dabei dachte, das Wetter ist gerade ja so schön ... sich dann aber vor der Tür richtig Sorgen machte.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Wenn Du Dir große Sorgen um Dein Kind machst und Dir dann in Ruhe Zeit für eine Risikoanalyse nimmst, dafür auch den Kopf hast, dann ist das eine Eigenschaft, die Du ausschließlich Dir zuschreiben darfst. Nur weil Du dann seelenruhig Risiken abwägen und planen kannst, muss das nicht auf andere Eltern zutreffen und noch viel wichtiger ist, daraus lassen sich nicht die geringsten Rückschlüsse für diesen Fall ziehen. Von daher ist das zwar eine nette Anekdote, aber nicht mehr.
Hast du denn Kinder? Das machen die meisten Eltern! Wann hat man das Kind zuletzt gesehen? Was kann passiert sein? Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Und dann rennst du direkt in die Richtung, wo der Fluss, der tiefe Teich oder die Autoschnellstraße ist, einfach, um das Schlimmste noch zu verhindern. Es ist ja nicht so, dass du stundenlang debattierst. Aber du überlegst kurz, was du nun machst. Das sehe ich da auch. Die Eltern wollten ausschließen, dass im Haus etwas passiert ist und haben sich Zugang verschafft, eventuell auch, nachdem der Nachbar sie informiert hatte, dass heute noch kein Licht an war, die Rollläden noch unten sind ... man weiß nicht, welche Anzeichen es gab.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Fakt ist, das Kind lebte, als die Eltern es abgegeben hatten und Fakt ist, es war tot, als sie es abholen wollten. Daran hätte eine Risikoanalyse nichts geändert. Allerdings frage ich mich, welche Spekulationen wir hier hätten, wäre bekannt, dass die Eltern eine Risikoanalyse durchgeführt hätten, bevor der Vater ins Haus ist. Dann gäbe es sicher Diskussionen darüber, dass es Anzeichen hätte geben müssen und man würde den Eltern Vorwürfe machen. Versuchen ja jetzt schon einige durch die Blume. Aber gut, dass die Verwaltung, auch ich, in diesem Fall ganz klare Linie zeigen werden.
Warum bist du denn so giftig? Wieso sollen die Eltern Schuld daran sein, dass die Babysitterin durchdreht? Mit Sicherheit hätten die Eltern, hätten sie Anzeichen bemerkt, das Kind wieder mitgenommen.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:wenn du vor verschlossener tür stehst, kein lebenszeichen von beiden, keine Nachricht, keine Erreichbarkeit, stellst du "das besherige gute Verhältis" auf den prüfstand.
Man weiß ja auch nicht, was sonst noch war: Rolläden noch unten, Außenlicht noch an, ...
Zitat von Nina75Nina75 schrieb:auch mich beschäftigt dieser Fall sehr, vor allem weil es auch sehr ungewöhnlich ist, das eine Oma einem Kind irgendwas schreckliches antut, geschweige denn es zu Tode bringt. So etwas liest man nicht jeden Tag bzw habe ich von so einem Fall noch nie gelesen. Einer Oma, der man ja eigentlich vertraut, bei der man sich wohlfühlt mit allem drum und dran. Ja wie bei Omas eben (da ist es normalerweise am Schönsten). Und in diesem Fall haben sowohl die Eltern als auch Ole, der alten Dame sehr vertraut.
Ja, v.a., weil das Omadasein vermutlich gar nicht monetär begründet war, sie wollte einfach ein Kind um sich haben, hatte kein Enkel und hat sich das als Lösung überlegt. Eigentlich eine win:win Situation für beide Seiten. Daher besonders tragisch,dass es so ausging.
Zitat von hoptimistinhoptimistin schrieb:Als Ärztin (habe lange Zeit in der Psychiatrie gearbeitet) halte ich durchaus eine Erkrankung - beispielsweise eine manischer Schub bei einer manisch-depressiven Erkrankung oder eine Psychose (ausgelöst durch Medikamente und Alkohol) für möglich. Auch eine paranoide Schizophrenie wäre denkbar.
Können solche Leute denn "normal" wirken? Also z.B. in der Übergabesituation, wenn man noch etwas plaudert?


2x zitiertmelden