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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

2.648 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Berlin, Getötet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 12:25
Warum sollte das Tuch eine Rolle spielen?
Wenn sie eines dabei gehabt hat dann vermutlich, um sich darauf zu setzen/ legen. Also hatte sie nicht vor, sich eben nur einen Kaffee zu holen, sondern den Plan, sich in die Sonne zu setzen ( mit dem Kaffee evt.)
Das mit dem "nur einen Kaffee holen gehen", ist wahrscheinlich ein Missverständnis.
Ich bin nach wie vor überzeugt, dass der Täter in der Nähe wohnt und nicht zufällig dort entlang ging.
Vielleicht kannten sie sich sogar flüchtig.

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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 12:37
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Wenn sie eines dabei gehabt hat dann vermutlich, um sich darauf zu setzen/ legen. Also hatte sie nicht vor, sich eben nur einen Kaffee zu holen, sondern den Plan, sich in die Sonne zu setzen ( mit dem Kaffee evt.)
Dass sie sich einen Kaffee holen will, kann sie ja auch von ihrem Sonnenbadeplatz aus gesimst/gepostet/gesagt haben, würde sogar viel mehr Sinn machen. Von der eigenen Wohnung aus geht man sich ja nicht einen Pappbecher-Kaffee aus dem Kiosk holen, sondern kocht sich einfach einen.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 12:53
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Dass sie sich einen Kaffee holen will, kann sie ja auch von ihrem Sonnenbadeplatz aus gesimst/gepostet/gesagt haben, würde sogar viel mehr Sinn machen. Von der eigenen Wohnung aus geht man sich ja nicht einen Pappbecher-Kaffee aus dem Kiosk holen, sondern kocht sich einfach einen.
Hätte sie dann nicht erst geschrieben, dass sie im Park beim Sonnen ist? Scheinbar wusste ja Niemand davon, sondern nur von dem Vorhaben, Kaffee zu holen (was einen Coffee-to-go oder aber auch Kaffee im Supermarkt bedeutet haben kann).

Das Tuch gibt mir zwar Rätsel auf - dennoch scheint es die Polizei als nicht für ausschlaggebend zu betrachten. Oder ganz im Gegenteil - es hat so viel Bedeutung, dass eine weitere Kommunikation dessen die Ermittlungen beeinträchtigen würde.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 13:11
Zitat von Sonnenschein81Sonnenschein81 schrieb:Hätte sie dann nicht erst geschrieben, dass sie im Park beim Sonnen ist? Scheinbar wusste ja Niemand davon, sondern nur von dem Vorhaben, Kaffee zu holen (was einen Coffee-to-go oder aber auch Kaffee im Supermarkt bedeutet haben kann).
Naja, was sie in dieser SMS sonst noch geschrieben hat, wissen wir halt nicht. Diese Ausdrucksweise "ich geh mir einen Kaffee holen" klingt für mich jedenfalls so, als sei jemand unterwegs mit irgendwas beschäftigt und will mal ne Pause machen. Aber gut, das Kaffeethema hilft eh nicht weiter. Wir wissen auch gar nicht, ob der Wortlaut dieser SMS wirklich genauso war, an wen er gerichtet war oder ob es sich überhaupt nur um eine elegante Phrase handete, die Kommunikation für den Moment zu beenden.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 13:30
Zitat von JonamiJonami schrieb:Gut, aber du schriebst von der Ordnungshalber. Dass habe ich mir so übersetzt, dass du dir wünscht, dass sie auf das Tuch Bezug nehmen, auch wenn’s jetzt für die Beamten nicht mehr relevant ist. Das verstehe ich als zeitlichen (und auch kausalen) Ablauf.
Worauf ich hinauswill: es gibt aus meiner Sicht keinen Anspruch auf eine collständige Liste der Polizei, wann welche Informationen relevant sind oder waren.
Ich dachte pragmatisch an Zeugen, die sich auf die Schnelle informieren wollen, ggf. auch schon etwas älter sind, nicht so firm mit dem Internet und nicht quer durchs Internet die Indizien zusammenpuzzeln möchte.

Das entspräche meiner Vorstellung von einer Kommunikationsplattform.

Mehr gibt es von mir nicht dazu zusagen.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 13:55
Zitat von EgaliEgali schrieb:Das entspräche meiner Vorstellung von einer Kommunikationsplattform.
Aber diese Seite gibt es ja bereits. Dort hat die Polizei alle Dinge versammelt, zu denen sie noch etwas wissen will. Da das Tuch dort nicht auftaucht, benötigt die Polizei dazu keine Informationen (mehr). Niemand ist gezwungen, sich durch das Internet zu wühlen. Im Zweifelsfall kann ja jeder Zeuge auch telefonisch nachfragen, dazu müsste er ja nicht mal seine Beobachtung mit der Seite der Polizei im Vorfeld abgleichen. Wer nicht firm ist mit dem Internet, wird dies tun.

Es geht mir nur darum, dass hier nicht immer wieder Fehlverhalten bescheinigt wird, nur weil Dinge anders laufen, als man denkt.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 13:59
Zitat von JonamiJonami schrieb:Es geht mir nur darum, dass hier nicht immer wieder Fehlverhalten bescheinigt wird, nur weil Dinge anders laufen, als man denkt
So weit würde ich nicht gehen, und Fehlverhalten aufzeigen zu wollen; das wäre tatsächlich anmaßend.
Ich bin und bleibe zurückhaltend, abwartend, beobachte von außen - was bisher kommuniziert und wie es kommuniziert wurde - und kürzlich kam mir der Fall Maria in den Sinn, bei der die akribischen Arbeit der POL in Baden Württemberg zum Erfolg führte und nochmals, hoffe ich sehr, dass die Mittel, Methoden und das Personal ausreicht, um dem Fall die entscheidene Wendung zu geben.

PS möchte nun den Thread nicht weiter damit aufblähen.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 16:58
Es ist schon merkwürdig, dass niemand eine Person mit zerkratzten Unterarmen kennt, wir haben schließlich Sommer. So etwas lässt sich da doch kaum verbergen.

Jetzt, einen Monat später, dürften die entstandenen Verletzungen schon weitgehend verheilt sein, so dass diese wichtige Spur immer mehr verblasst. Die Bilder der Überwachungskameras in der näheren Umgebung sowie in den den Bussen und Bahnen dürfte man inzwischen auch erfolglos ausgewertet haben. Es ist schon unglaublich, dass so ein Verbrechen mitten in Berlin am hellichten Tag möglich ist und wirklich niemand etwas gesehen haben will.

Ich persönlich kann mir das Schweigen im Wald langsam nur noch so erklären, dass der Täter aufgrund des hohen Fahndungsdrucks ins Ausland abgetaucht ist und man deshalb im Dunkeln tappt. Dann kann man wirklich nur noch warten und hoffen, dass er irgendwann nochmal aktenkundig wird.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 17:13
Zitat von AdebarAdebar schrieb:Es ist schon merkwürdig, dass niemand eine Person mit zerkratzten Unterarmen kennt, wir haben schließlich Sommer. So etwas lässt sich da doch kaum verbergen.
Finde ich nicht.
Es gibt Menschen, die haben im Sommer ständig zerkratzte Arme und Beine.
Kleingärtner, Gärtner (Beruf), Galabauer und Umzugshelfer haben im Sommer, wenn sie kurze Kleidung tragen, die Arme oft voller Kratzer. Selbst ein Katzenbesitzer könnte Kratzer schlüssig erklären.
Hinzu kommt, dass der Täter nach der Tat ja durchaus langärmlige Kleidung getragen haben könnte.
Hohe Temperaturen und Schweiß sind da für mich kein Ausschlusskriterium. Multifunktionskleidung, Kleidung aus Leinen, große Mengen Deo mit Alu drin oder einfach ein Mensch, der wenig schwitzt.
Für mich nicht unerklärlich.
Oder man gipst sich die Arme selber ein und erzählt von nem Unfall.


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24.06.2018 um 17:38
Zitat von AdebarAdebar schrieb:Es ist schon merkwürdig...
So was wissen aber auch nur interessierte Zeitungsleser und xy Seher. Wir wissen doch gar nicht aus was für einem Milieu der Täter kommt. Ist halt Großstadt und damit deutlich schwieriger.
Selbst ich bin wochenlang mit dem Rad an einem Tatort vorbei gefahren und hab mich immer über die Blumen gewundert. Lese keine Regionalzeitung und höre nie Radio. Fall ist auch hier bei allmy und nicht gelöst.


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24.06.2018 um 18:15
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Ich bin nach wie vor überzeugt, dass der Täter in der Nähe wohnt und nicht zufällig dort entlang ging.
Sehe ich genauso, er hat sich mMn dort gut ausgekannt...
Zitat von marisa2marisa2 schrieb:Vielleicht kannten sie sich sogar flüchtig.
Ja, eventuell hat er sie sogar schon mehrmals dort am Bahndamm gesehen/beobachtet, sie hielt sich da ja öfter auf..


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 18:55
Zitat von IndinaIndina schrieb:Ich bin nach wie vor überzeugt, dass der Täter in der Nähe wohnt und nicht zufällig dort entlang ging.
Sehe ich genauso, er hat sich mMn dort gut ausgekannt...
Ja, und die wenigsten gehen da zu Fuss entlang. Ist mehr eine Fahrradstrecke. Deshalb wird man auch bei der Auswertung der Kameras des Nahverkehrs nichts gefunden haben.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 20:28
Zitat von hoptimistinhoptimistin schrieb:Ich hoffe, die Ernittler verhalten sich nur so ruhig, weil sie etwas Handfestes zu ermitteln haben.
Es gab öffentlich bekanntgegeben 210 Hinweise aus der Bevölkerung. Selbst wenn ich vielleicht 10 Beamte habe, die sich ausschließlich deren Abarbeitung widmen (neben weiteren Mitgliedern der MoKo, die im Opferumfeld ermitteln, nicht öffentlichen Spuren nachgehen etc.), sind das 20 Hinweise pro Person, die bearbeitet werden müssen. Je nach Art des Hinweises kann das in meiner Vorstellung locker mindestens einen Arbeitstag pro Hinweis dauern. Zack, ist man bei 4 Wochen einfach nur zum Abarbeiten der Hinweise aus der Öffentlichkeit. (Mir ist schon klar dass sich ggf. auch Hinweise doppeln usw., aber dann ergeben sich auch wieder weitere Ansätze daraus usw. - sowas arbeitet man halt nicht in 3 Tagen durch.)

Ich verstehe echt nicht, wie man im Moment ableiten will, dass der Fall nicht gelöst werden wird.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

24.06.2018 um 21:18
Wenn Ermittler nichts zum ermitteln haben, aber der Ansicht sind, der Fall ist noch nicht "ausermittelt", dann suchen sie sich Arbeit. Man denke beispielsweise daran, wie viele Stunden Videomaterial zu sichten sind. Oder ob Anwohner noch einmal befragt werden. Oder es gibt im Leben des Opfers noch einen bisher ausgesparten Bereich, der viel Arbeit macht, z.B. bergeweise E-Mails und Chats durchlesen oder Freunde im Ausland ausfindig machen. Oder man wendet sich erneut an die Öffentlichkeit. Je nachdem.

Viele hier haben vermutlich keine Ahnung, wie langweilig das Leben in einer Mordkommission sein kann. Tagelange Schreibtisch- und Computerarbeit sind die Regel. Alles wird dokumentiert, es werden Vermerke geschrieben, Sachstandsberichte, Listen abgeglichen, Finanzermittlungen durchgeführt und durch Buchhalter ausgewertet usw. Viel Arbeit, die oft ins Leere läuft und nie das Licht der Öffentlichkeit erblickt.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

25.06.2018 um 08:47
Wer sich ein Bild über die Arbeit einer Mordkommission abseits von "Derrick" und "Tatort" machen möchte, der sollte sich exemplarisch mal den Fall Mirco Sch. anschauen.
Da wird man erkennen, dass die Ermittler nicht auf der faulen Haut liegen, auch wenn es keine handfesten Ergebnisse binnen der ersten vier Wochen gibt.
Der Mörder wurde in dem zitierten Fall gefasst und das wird bei der Spurenlage im Fall Melanie R. ebenso sein.
Das ist noch lange kein Cold Case und wir als Amateure sollten nicht die Entscheidungen, was wie wann wo veröffentlicht wird oder eben auch nicht, nicht bewerten.
Es sind Profis am Werk und wir sind allesamt Amateure.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

25.06.2018 um 08:56
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Es sind Profis am Werk und wir sind allesamt Amateure.
OT: Profis machen das, weil sie Geld dafür bekommen. Amateure (von lateinisch amator = ‚Liebhaber') lieben das, was sie tun. Fachlich ist das - ohne weitere substanzielle Belege - kein Unterscheidungsmerkmal, auch wenn "Amateur" umgangssprachlich oft abwertend gebraucht wird. Unfähigkeit gibt es hier wie da. Wenn in dem Fall z.B. eine Detektei beauftragt wird, dann sind das auch Profis - die allerdings (zunächst erst einmal) nur genauso viel (oder wenig) Fakten zu dem Fall haben wie ein Amateur, der an der Sache "dran" ist. Was dann darauf gemacht wird, ist eine ganz andere Sache, ebenfalls hier wie da.

Zum Thema: In dem konkreten Fall halte ich die bisherige Bearbeitungszeit auch für völlig normal.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

25.06.2018 um 08:58
Zitat von AdsonAdson schrieb:Zum Thema: In dem konkreten Fall halte ich die bisherige Bearbeitungszeit auch für völlig normal
Nichts anderes wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
Es ist schlicht unfair und vermessen, auch nur unterschwellig den Ermittlern falsche Entscheidungen zu unterstellen. Das steht uns allen nicht zu.


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25.06.2018 um 09:45
Zitat von ButzellerButzeller schrieb:Wer sich ein Bild über die Arbeit einer Mordkommission abseits von "Derrick" und "Tatort" machen möchte, der sollte sich exemplarisch mal den Fall Mirco Sch. anschauen.
Da wird man erkennen, dass die Ermittler nicht auf der faulen Haut liegen, auch wenn es keine handfesten Ergebnisse binnen der ersten vier Wochen gibt.
Der Mörder wurde in dem zitierten Fall gefasst und das wird bei der Spurenlage im Fall Melanie R. ebenso sein.
Das ist noch lange kein Cold Case und wir als Amateure sollten nicht die Entscheidungen, was wie wann wo veröffentlicht wird oder eben auch nicht, nicht bewerten.
Es sind Profis am Werk und wir sind allesamt Amateure.
Danke für deine Anmerkung. So sehe ich es auch.


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Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

25.06.2018 um 10:25
Seit dem Verbrechen ist ein Monat vergangen und es wurde noch kein Verdächtiger ermittelt. Das spricht für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Täter nicht in der unmittelbaren Umgebung wohnt bzw. dort nicht regelmäßig aus anderen Gründen vor Ort ist (Arbeitsstelle, Sportverein, Wohnort Freundin/Partnerin/Lebensgefährtin etc.)

Quelle Grafik: BKA
Bildschirmfoto 2018-06-25 um 10.18.15


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25.06.2018 um 11:54
Zitat von EgiEgi schrieb:und es wurde noch kein Verdächtiger ermittelt
Das weißt du doch überhaupt nicht?!


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