Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

Sonnenschein81 schrieb:Wobei ich nicht weiß, wie das nach den neuen Datenschutzbestimmungen aussieht, wenn da irgendwelche Leute drauf sind.

Das war auch zuvor schon verboten.

swinedog schrieb:Das war auch zuvor schon verboten.

Danke für die Info.

@DoroBe
Dann lass es lieber

@Sonnenschein81

Dort ist selten Jemand. Kann aber sein, dass der Tatort als solcher gesperrt ist.

Ich finde den Wunsch nach der Handyortung schon am Freitag Abend sehr ungewohnlich.

summerdreem schrieb:heute um 22:44
Ich finde den Wunsch nach der Handyortung schon am Freitag Abend sehr ungewohnlich.

Ja, v.a. wenn Sie um 16:16 Uhr noch was gepostet hat, dann macht man sich als Freundeskreis abends noch keine Gedanken, außer man ist vorgewarnt.

V.a. weil Sie freiberuflich ist und keiner sagen könnte "sie hat aber schon um 14:00 das Büro verlassen" ich würde denken, Sie hat kurzfristig beruflich einen Termin und wenn Sie nicht absagt, Akku leer, gesperrt etc

es hat ja am Wochenende recht wenige Meldungen/Aufrufe etc gegeben, meist ist es ja ein gutes Zeichen, weil die Polizei genug Spuren hat oder schon einen Verdächtigen....oder was meint ihr?

Zum Fundort in der Presse gibt es schon mehrere mutmaßliche Angaben.

Laut Polizeiberichten hat sie sich an dem Hang aufgehalten und ist bei den Garagen gefunden worden. Diese liegen etwa 70m voneinander entfernt.

Ich denke, die Angaben in der Presse dienen einer ungefähren Orientierung und nicht dem tatsächlichen Ablageort.

@Sonnenschein81
@Barre
Danke für die Info.

Dann kann Melanie theoretisch 3 Wege zum Mauerstreifen genommen haben: 1) Bergener / Ibsenstr. / dann durch KGA Bornholm II / dann Esplanade links Richtung Mauerstreifen. 2) Ibsenstr. / Ecke Björnsonstr. (früher Tram Wendeschleife), dann durch KGA Bornholm II (vorbei am Vereinsheim) / dann links Esplanade Richtung Mauerstreifen. 3) Bornholmer Str. Richtung Böse Brücke / dann rechts Treppe runter zum Kirschbaumweg. Wenn sie auf der anderen Seite der Bornholmer Str. einen Kaffee geholt haben sollte, dann kann sie auch die linke Treppe genutzt haben.

der3teraum schrieb:kann man überhaupt auch in der nähe ein kaffee kaufen?

An der Tram Haltestelle vor der Brücke gibt es einen Kiosk, allerdings weiß ich nicht, ob der auch Kaffee verkauft? Dann schon eher das Eiskaffee/Bäckerei Zimtmühle an der Bornholmer/ Ecke Stavanger Str., freitags geöffnet zwischen 6-19 Uhr. Auch die Traditionsbäckerei Siebert in der Schönfließer Str. verkauft Kaffee, freitags geöffnet zwischen 6:15-18:30 Uhr. Das ist der Laden, wo die Menschen seit Jahrzehnten Samstags ab 7 Uhr Schlange stehen wegen der mega leckeren Brötchen. Insgesamt ist die Bornholmer Straße keine Bummelmeile mit netten Kaffees oder gar Szene Kiez etc. sondern vielbefahrene Ost-West-Tangente mit lautem Durchgangsverkehr, Altberliner Wohnhäuser rechts und links. Auf der Pankower Seite war früher noch weniger los, als in Richtung Richtung Arnimplatz/Schönhauser Allee, da sind deutlich mehr Läden zu finden.

DoroBe schrieb:Ich war schon am überlegen den Weg selbst abzufotografieren.

Ja, super, das ist eine hervorragende Idee. Wenn Menschen auf die Fotos geraten sollten, kannst Du deren Gesichter mit jedem gängigen Bildbearbeitungsprogramm unkenntlich machen, das geht recht einfach und sollte kein Hindernis sein. Als Mädel würde ich da aber nicht allein hingehen, man weiß ja nie... Interessant wären mMn die Strecke von der Dolomitenstr./Ecke Esplanade, wo die Poller stehen bis zum Bereich hinter den Häusern Dolomitenstr., wo das Gehölz/Gebüsch beginnt. Am besten vom Mauerradweg aus fotografiert, so dass man mal eine Vorstellung von den Entfernungen bekommt und dem Bewuchs und wie sich die Blickachse für die PassantInnen aus dieser Richtung darstellt.

Hoptimistin schrieb (Beitrag gelöscht):Auf dem Bild ist der Fundort eingezeichnet.

Bist Du Dir da sicher? Dieser Fundort stimmt jedenfalls nicht mit der Aussage "hinter den Garagen" überein. Die sind weiter hinten. Ich wüsste da gerne erst mal Genaueres. Ist denn bekannt, ob diese Aussage durch die Kripo verifiziert ist?

Sorge ist ja nachvollziehbar und wenn ich mich in die Schuhe der Freunde versetze ohne das ich mal in dieser Lage war, dann wuerde ich eine Vermisstenmeldung schon als zuegig empfinden, aber eine Handyortung ist ja fuer einen Erwachsenen schon sehr frühe, aber vielleicht pure Verzweiflung. Und die haben sie ja auch gesucht. Also ich wusste einen erwachsenen Angehoerigen auch suchen, die aber eine Handyortung nicht verlangen, weil wer weiss, warum jemand mal weg ist. Ist ja auch Freiraum.

Ich lese nun auch schon eine Weile mit und möchte noch 2 Ideen einbringen, die hier glaube ich noch keine Erwähnung fanden.

Könnte es sein, dass sie auch von der S-Bahn aus gesehen wurde, hat man da Blickkontakt auf den Hang? Also von einem Gast, der dort regelmäßig Freitags lang fährt, vielleicht auf dem Heimweg zur Familie ist und dort regelmäßig sozusagen als Zwischenstopp ausgestiegen ist, um sich evtl. mit ihr 1-2 h am Hang zu treffen bevor er weiter fährt? Zu einer Art "Verliebtsein" würde doch auch ihr Instagram-Post passen, der hier erwähnt wurde? Derjenige welcher schreibt ihr "ich geh jetzt ausm Büro" und sie schreibt an ihre Freunde, dass sie kurz nen Kaffe holen geht, weil sie weiß, die nächste S-Bahn wird dort in soundso vielen Minuten eintreffen?

Zweite Idee: Sie ging wohl häufig an der Kleingartenanlage vorbei, Bewohner von dort haben bezeugt, sie am Hang gesehen zu haben. Sie könnte da auch regelmäßig jemanden im Vorbeilaufen gegrüßt haben, eventuell hat dort jemand sogar in den nahegelegenen Garagen irgendwelche Gartenmöbel stehen und sie gebeten, ihm mal beim Tragen aus den Garagen aufm Rückweg zu helfen. Dann geht sie zur Garage, wird dort reingezogen, dort findet die Tat statt, man hört nichts und der Täter schleppt sie danach an den Fundort bzw. lässt sie in der Garage und verbringt sie erst nachts. Sind denn diese Garagen vermietet, wurden sie mal untersucht? Fände das irgendwie wichtig.

inextenso schrieb: Vorstellbar wäre für mich angesichts von Ort und Zeit neben anderen hier schon diskutierten Möglichkeiten auch ein Unfall mit Todesfolge.

Den Gedanken hatte ich auch schon, ihn dann allerdings wegen des Käppis wieder verworfen, das paßt da nicht so recht rein. Es wurde ja mitgeteilt, daß die daran gefundene DNA mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Täter gehört.

Was ich nicht zusammen kriege:

Normalerweise kann die Gerichtsmedizin erkennen, ob eine Leiche bewegt worden ist, ob also die Möglichkeit des Verbringens vom Tatort an den Fundort besteht.

Hier wird nun berichtet, der Leichnam wäre im Zustand der fortgeschrittenen Verwesung aufgefunden worden, was wiederum nicht recht zur kolportierten Todeszeit passen mag.
Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen?

tobak schrieb:Hier wird nun berichtet, der Leichnam wäre im Zustand der fortgeschrittenen Verwesung aufgefunden worden, was wiederum nicht recht zur kolportierten Todeszeit passen mag.
Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen?

Die Totenstarre löst sich ja erst in etwa 72 Stunden, daher kann man dazu schon aussagen machen, ob die gebrochen wurde oder nicht und auch die Totenflecken kann man rechtsmedizinisch noch überprüfen. Ich hatte mal ein paar Seminare Rechtsmedizin und ich war enorm beeindruckt, was die Rechtsmediziner alles so nachweisen und herausfinden können und ich habe nur einen kleinen Eindruck gewonnen. Denke, es wurde einfach nicht viel rausgegeben...

Mal ein Ansatz zum Zustand. Man kann auch einen schon latentes töten an einen anderen Ort verbringen. Nur der Logik geschuldet,also theoretisch.

tobak schrieb:Hier wird nun berichtet, der Leichnam wäre im Zustand der fortgeschrittenen Verwesung aufgefunden worden, was wiederum nicht recht zur kolportierten Todeszeit passen mag.
Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen?

Wir wissen - denke ich - nicht aus welcher zuverlässigen (oder auch weniger zuverlässigen) Quelle die Polizei das Zeitfenster 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr am Fr, 25.5.2018 hat. Das ist sicherlich nur derzeitiger Ermittlungstand. Möglicherweise bringen die genauen, forensischen Untersuchungen andere zeitliche Aspekte hervor.

seneca22 schrieb:heute um 23:22
tobak schrieb:
Hier wird nun berichtet, der Leichnam wäre im Zustand der fortgeschrittenen Verwesung aufgefunden worden, was wiederum nicht recht zur kolportierten Todeszeit passen mag.
Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen?
Wir wissen - denke ich nicht - aus welcher zuverlässigen (oder auch weniger zuverlässigen) Quelle die Polizei das Zeitfenster 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr am Fr, 25.5.2018 hat. Das ist sicherlich nur derzeitiger Ermittlungstand. Möglicherweise bringen die genauen, forensischen Untersuchungen andere zeitliche Aspekte.

genau und man kann bei der Berechnung des Zeitpunktes auch äußere Faktoren wie das Wetter mit einfließen lassen, man muss nur wissen, wie die waren. Die Rechtsmediziner sind den enormen Temperaturen nicht hilflos ausgesetzt. Die Verwesung ist fortgeschritten, aber trotzdem kann man noch viel herausfinden

tobak schrieb:Hier wird nun berichtet, der Leichnam wäre im Zustand der fortgeschrittenen Verwesung aufgefunden worden, was wiederum nicht recht zur kolportierten Todeszeit passen mag.
Welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen?

Die Verwesung war allenfalls relativ gesehen fortgeschritten. In 40h bei trockener Luft und 25°C verwest ein Mensch nicht. Die Polizei weiss wie sie getötet wurde und ob Tatort gleich Fundort ist.
Sie erzählt es nur nicht. Nachfragen die auf die Möglichkeit eines Transports der Ermordeten zum Fundort hindeuten, gibt es jede falls keine.