Wo ist Rebecca Reusch?

@lightbride
Nö warum? Ging mir so durch den Kopf. Ich werde mich jetzt aber auch verabschieden. Momentan kommen wir ja nicht weiter und können eigentlich nur abwarten, was die nächsten Tage bringen.

Was auch merkwürdig ist, ist die Polizeitaktik so offensiv zu sagen, dass sie tot ist. Mein Verdacht: TV soll provoziert werden die Leiche zu verstecken, aus Angst sie könne dort wo er sie im Affekt und im Stress hingebracht hat gefunden wird. Also Ermittlungstaktische Gründe. Sollte nämlich eine Leiche gefunden werden, könne man anhand des Essens rekonstruieren, wann sie gestorben ist.

@Cartman21
Teilweise kann ich deine Denkweise verstehen.

Ich denke aber eher das jahrelange Erfahrung gezeigt hat, dass man nach 13 Tagen ohne Lebenszeichen von einem Tötungsdelikt ausgehen kann.

Und zudem könnte sicher der TV auch ziemlich sicher fühlen. Es wird nun seit knapp 2 Wochen intensiv nach ihr gesucht, somit scheint der mögliche Ablegeort, wenn es dann einen gibt, nicht so leicht auffindbar zu sein.

@sheli93
Stimmt. Aber ich höre bei Aktenzeichen XY nicht oft, dass Ermittler in einem Vermisstenfall sagen das Opfer lebt nicht mehr. Das muss schon Gründe haben...

MysteryGuy schrieb:Das Ganze ist zu komplex, als dass die so lange nichts finden würden. Das widerspricht sich ja komplett. Es dürfte doch wohl gerade *wegen* der Komplexität (naja... es kann theoretisch alles ziemlich einfach gewesen sein) die Auswertung der gesicherten Gegenstände sehr zeit- und ressourcenintensiv sein.

Mit "komplex" meinte ich nicht für die Ermittler sondern für den TV. Daher widerspricht sich da nicht so viel. Er müsste nach einem extrem anstrengenden Tag und zumindest vermutlich auch etwas Alkohol Stunden lang zu aller höchster Konzentration fähig gewesen sein und das ab morgens 6h mit, nach bisherigen Kenntnissen, kaum Schlaf. Das alleine halte ich für unwahrscheinlich. Er müsste alles bedacht haben, damit bis jetzt nichts Offensichtliches zu Tage getreten ist. Das halte ich für ausgeschlossen. Genauso wie einen Abtransport mit einem Kfz und die finden nichts. Die haben ihn seit dem ersten Tag "auf dem Kieker" und er hätte bei all den vielen Schritten keinen groben Fehler gemacht? Das halte ich für ausgeschlossen. Klar kann man jetzt Feinheiten noch wochenlang auswerten. Ich wage mal die Vorhersage: zumindest gegen ihn finden die nichts so wesentlich Neues. Warum soll da etwas so spektakuläres Kleines sein, wenn nicht eine grosse Sache gefunden wird? Glaub ich nicht. Ich denk eh dass er es nicht war, sonst hätten sie ihn längst.
Es ist auch merkwürdig, dass es nie thematisiert wurde, weder von Polizei, noch Medien, ob er überhaupt ein Auto gehabt hätte? So sehr scheint man auf diese Lösung nicht zu setzen.

@tischi
Danke für den Artikel! Dass der Verdächtige in einem Hotel arbeitet wusste ich nicht. Das erklärt aber, dass er an einem Sonntag feiern war. Ich denke, Köche im Hotel haben erst spät Feierabend, vielleicht gegen 1-2 Uhr? Dann war er direkt danach feiern. Seine Angabe, um kurz vor 6 zu Hause gewesen zu sein könnte also hinkommen

@Emarie20
Er war auf einer Betriebsfeier. Das kann alles bedeuten. Vielleicht hat er zu dem Zeitpunkt nicht einmal gearbeitet. Sollte es denn so sein schließen Küchen nicht um 22.00 oder 00.00 Uhr?

So wie Rebecca könnte Florian einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sein...

@Cartman21
Laut dem Artikel war er „Feiern mit den Kollegen“ klingt eher danach, als wären die Kollegen mit ihm nach Feierabend feiern gewesen, also in der Freizeit.
Die Küche in Hotels hat meist länger auf, als in normalen Restaurants. Teilweise auch bis 23 Uhr, dann muss man die Küche Saubermachen, eventuell Sachen für den nächsten Tag vorbereiten usw. das dauert auch seine Zeit

@Emarie20
Feiern mit Kollegen schließt feiern auf einer Betriebsfeier nicht aus oder?

@Emarie20
ok. Ich denke mir halt nur: wenn sein Alibi so Wasserdicht wäre, dass jemand sagt ,,ja, du der ist hier um 5.15 weg gefahren!" dann glaube ich nicht, dass man ihn festgenommen hätte.

Außer man geht von einer Tat nach 7.00 aus. Aber das wird dann unlösbar...

Emarie20 schrieb:Laut dem Artikel war er „Feiern mit den Kollegen“ klingt eher danach, als wären die Kollegen mit ihm nach Feierabend feiern gewesen, also in der Freizeit

Wenn laut Polizeimitteilung verlautet wird, daß FP auf einer Betriebsfeier war, dann sollte man dies als gegeben ansehen und nicht auf irgendeinen Artikel berufen dessen Quelle du hier nicht einstellst.

Wieso? Die Umgereimtheiten können sich auf die Zeitspanne nach 5.45 beziehen. Bis zu diesem Zeitpunkt kann sein Alibi tatsächlich nachweisbar sein. Ich denke, das würde als erstes geprüft und es würde nicht überall in der Presse dieser Zeitpunkt stehen, wenn es daran Zweifel gab. Hingegeben gibts ja zu den WLAN-Zeiten und dem Handyempfang eher schwammige Angaben

thomas18 schrieb:Mit "komplex" meinte ich nicht für die Ermittler sondern für den TV. Daher widerspricht sich da nicht so viel. Er müsste nach einem extrem anstrengenden Tag und zumindest vermutlich auch etwas Alkohol Stunden lang zu aller höchster Konzentration fähig gewesen sein und das ab morgens 6h mit, nach bisherigen Kenntnissen, kaum Schlaf. Das alleine halte ich für unwahrscheinlich. Er müsste alles bedacht haben, damit bis jetzt nichts Offensichtliches zu Tage getreten ist.

Es ist aber "Offensichtliches" in Form von Widersprüchen zu Tage getreten, sonst wäre er nicht vorübergehend festgenommen worden und sonst hätten die Ermittler gestern nicht sein Haus auf den Kopf gestellt.

Dazu kommt, WENN er es war, der wie gesagt dumme Fehler nicht auch die Wechselwäsche verschwinden zu lassen. Er hätte restlos alles, was R. zur Schule und anschließend nach Hause mitgenommen hätte- entsorgen müssen. Außerdem relativ ungeschickt, das graue Kleidungsstück derart ortsnah wegzuwerfen.

thomas18 schrieb:Genauso wie einen Abtransport mit einem Kfz und die finden nichts. Die haben ihn seit dem ersten Tag "auf dem Kieker" und er hätte bei all den vielen Schritten keinen groben Fehler gemacht?

Die haben ja bis gestern nicht mal richtig gesucht, sondern anfangs nur zwei Vernehmungen durchgeführt. Oder kennst Du eine Quelle, dass die das Auto bereits an Tag 1 (oder von mir aus 2) in der KTU hatten? Das wäre mir neu.

Im Übrigen muss man im KFZ nichts finden, wenn die Leiche gut "verpackt" gewesen ist. Selbst wenn er die Decke genommen hätte und sich dort Faserspuren fänden, er aber unterstützt durch Aussagen seiner Frau plausibel erklären könnte, dass die Decke öfter mal im KFZ mitgeführt wurde, dann war es das.
Dann wären die Faserspuren ein Indiz, aber ohne weitere belastende Indizien kein sonderlich Gutes.

Aber das sind alles "ungelegte Eier". Warten wir mal die Ergebnisse der gestrigen Sicherstellungen ab... ich denke das ist vielversprechend. Da kommt schon noch was, WENN er es denn wirklich war. Es dürfte auch sehr interessant sein, wie er sich nun Angehörigen gegenüber verhält. Klärt er die restlos über die Widersprüche auf oder behält er manches lieber für sich? Kooperiert er bei Passwörtern für PC/Laptop/Smartphone? Das dürften interessante Tage für die Ermittler werden...

@LarsVegas
Ich meinte den eingestellten Artikel von Tishi. Dachte das wäre offensichtlich, sorry, hätte ich noch deutlicher kennzeichnen müssen

Ich messe einfach dem Zeitpunkt seiner Wiederkehr die entscheidende Bedeutung bei. Er fängt J ab und kontrolliert die Situation. Komm wir trinken einen Kaffee, lass das Mädel schlaffen. Erst als die Mutter Stress macht, muss er sich festlegen. THEORETISCH

@Emarie20
Da hast du meinen Wunden Punkt getroffen. Das WLAN-Protokoll und SEIN Handy. Vielleicht war der Akku leer und es war aus.