Wo ist Rebecca Reusch?

Ich denke mal, Hagedorn wollte in seiner Art darauf hinweisen, das eine "Leichenentsorgung" auf dem, von anderen Usern gedachten Wege wesentlich mehr Spuren verursacht hätte und somit nicht zum tragen kommt.

Agravain schrieb:Dürfte auch ziemlich schwierig werden, da es zu dieser, von dir getätigten Aussage, keine OFFIZIELLE Quelle gibt.
Aber bitte...spielen wir das Sandkastenspiel ruhig weiter...

Also unterstellst du dem Vater von R, dass er lügt?

@sag
Würde ein Spaten Zuhause fehlen, würde es vielleicht auch die Ehefrau bemerken.
Hätte ER einen gekauft, hätten sich eventuell Zeugen gemeldet.
Und wer mal als nicht Gärtner, ein größeres Loch gegraben hat,
hat ordentlich Schwielen an den Händen. Hätte die Polizei wahrscheinlich bemerkt.

Ich schließe FR als Tatverdächtigen nicht gänzlich aus. Aber so ein Vorgehen, ganz ohne Spuren, erwarte ich eigentlich von ausgebildeten
Geheimagenten.

Hagedorn schrieb:FR ist aber nicht nach Polen gefahren. Er verließ vorher die A12.
Ansonsten würde die Polizei in Polen nach RR suchen.

Wenn du die Unterhaltung verfolgt hättest, wüsstest du, dass ich genau das auch nicht annehme. Er hat dem Vater gegenüber behauptet nach Polen gefahren zu sein, aber, dass er darüber nicht mit der Polizei reden könne. Er hat dem Vater gegenüber auch einen (angeblich plausiblen) Grund für die Fahrten genannt, den die Polizei für eine Schutzbehauptung hielt laut Aussage des Vaters.
In der Unterhaltung habe ich lediglich argumentiert, dass er sich mMn im Vorfeld anders verhalten HÄTTE, wenn diese Fahrt wirklich eine Fahrt nach Polen zu illegalen Zwecken (z.B. Drogengeschäfte) gewesen WÄRE. Dann wäre er meiner Meinung nach nicht so lange feiern gewesen. Dass die Geschichte mit Polen nicht wahr ist, davon gehe ich aus, sonst wäre er auch noch im späteren KESY drin gewesen. Daraus schlussfolgere ich, dass ich es für wahrscheinlicher halte, dass die Fahrt am Montag ungeplant stattfand.

@königskatze
Möglich ist alles, theoretisch.
Aber ich finde auch, für einen Koch ist das ganze eine Nummer zu groß.

Hagedorn schrieb:Würde ein Spaten Zuhause fehlen, würde es vielleicht auch die Ehefrau bemerken.
Hätte ER einen gekauft, hätten sich eventuell Zeugen gemeldet.
Und wer mal als nicht Gärtner, ein größeres Loch gegraben hat,
hat ordentlich Schwielen an den Händen. Hätte die Polizei wahrscheinlich bemerkt.

Ich schließe FR als Tatverdächtigen nicht gänzlich aus. Aber so ein Vorgehen, ganz ohne Spuren, erwarte ich eigentlich von ausgebildeten
Geheimagenten.

Eben!

Mir ging es auch eher darum, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass er eine mögliche Leiche vergraben hat.

Wie sieht es aus wenn man etwas eingießt?! Beton oder dergleichen. Da müssen keine Spuren im Kofferraum sein da man das Material schon an einem Ort hat. Aber im Auto würden dennoch Spuren davon gefunden werden vom Kontakt damit.

@MorsAmandi


wer hat schon die Menge Beton zuhause. Ich schätze, für einen Kubikmeter braucht es 30 Säcke, eher mehr.

Ich kenn ja auch nicht alles in der Gegend. Ansonsten würde ich noch einen tiefen Schacht, wenn man so einen Ort kennen würde, in Erwägung ziehen um eine mögliche Leiche verschwinden zu lassen. (Wenn nicht andere sie für mich entsorgen, Spekulation Helfer, 2.Auto.)

Das wäre unpressionell und gefährlich, aber ich finde es "Schade" das die Polizei nicht zum Mitsuchen aufruft, so in der Art schaut in eure Ecken und Wälder, bekannten, alten Militärgelände in eurer Nähe.

So machen das vielleicht auch ein paar Leute oder in der Pilzsaison im Herbst wissen wir vielleicht mehr, sollte es eine Leiche geben.

MorsAmandi schrieb:Wie sieht es aus wenn man etwas eingießt?! Beton oder dergleichen. Da müssen keine Spuren im Kofferraum sein da man das Material schon an einem Ort hat. Aber im Auto würden dennoch Spuren davon gefunden werden vom Kontakt damit.

Der Aufwand dafür wäre imo viel zu groß, alleine, dass man Ort und Materialien zur Verfügung hat. Und gerade die Beschaffung von Materialien könnte man durchaus nachweisen.

@MorsAmandi
Ich bezweifle, dass der Koch irgendwo im Wald einen Betonmischer hat. Und wie du vermutest, der Kofferraum wäre ziemlich auffällig.

@Hagedorn

ich weiss, wie ein Auto aussieht, in dem Beton transportiert wurde.
Den Staub bekommt man nie mehr raus.

und an die Methode, den Körper in einem See zu versenken glaube ich nach der Zeit auch nicht mehr.

Nach ca. 7 Tagen soll ein Körper Auftrieb bekommen.

https://bestatterweblog.de/schwimmen-wasserleichen/

Mitlerweile sind einige Wochen vergangen.

@marlonc
Sagte der Schwiegervater er sei nach Polen gefahren?
Kann mich jetzt nicht daran erinnern. Aber ich glaube, der Schwiegervater erzählt viel, wenn der Tag lang ist.
Ob der TV ihm überhaupt was über die Fahrten erzählt hat?

Dass diese Ausflüge Richtung Frankfurt/Oder ungeplant waren, nehme ich hinsichtlich der Feier auch an. Ich bin früher, wenn die Arbeit stressig war, auch häufig einfach spontan rumgefahren.
Zeugen hätte ich da selten präsentieren können.

@wolke7
Auch Erde bekommt man sicher nicht Mikroskopsauber heraus.
Hätte der TV den Kofferraum tatsächlich akribisch gesäubert, hätte man wahrscheinlich auch keine Fasern und Haare gefunden.

wie sieht es aus mit Schottergrube? Schotter läuft ja immer nach, wenn man unten wegnimmt. Ich habe gelesen dass da in der Gegend, wo gesucht wurde auch eine solche Schottergrube ist.

Wozu hätte sich ein TV eigentlich beeilen sollen?

Um 10 ausm Haus, um 10.45 durchs KESY und dann fährt man etwa 15-20 mins in nen Wald zum....Pilzesuchen?
Während man gepflegt bis 15.00 Zeit hat, weil J. dann erst wieder zuhause ist.
Und man beeilt sich deshalb, damit man am nächsten Tag nochmal los muss?
Echt jetzt?

Was mir gerade zudem durch den Kopf geht: Er hat je Fahrt ja ca. 1 Stunde für hin und zurück gebraucht, richtig? Demnach wird er vermutlich auch nicht allzu lange damit beschäftigt gewesen sein, die Leiche verschwinden zu lassen. Oder aber der Ort an dem sie sich befindet, ist womöglich näher als man denkt, sodass er die Restzeit für das sichere Verstecken bzw Verschwinden von Spuren genutzt hat.

Sorry wenn ich das jetzt sage aber in einer stund schafft man das nicht ausser man möchte seinen Führerschein auf Urlaub nach Flensburg schicken

marlonc schrieb:In der Unterhaltung habe ich lediglich argumentiert, dass er sich mMn im Vorfeld anders verhalten HÄTTE, wenn diese Fahrt wirklich eine Fahrt nach Polen zu illegalen Zwecken (z.B. Drogengeschäfte) gewesen WÄRE. Dann wäre er meiner Meinung nach nicht so lange feiern gewesen. Dass die Geschichte mit Polen nicht wahr ist, davon gehe ich aus, sonst wäre er auch noch im späteren KESY drin gewesen. Daraus schlussfolgere ich, dass ich es für wahrscheinlicher halte, dass die Fahrt am Montag ungeplant stattfand.

Es könnte trotzdem noch sein, dass die Fahrt ungeplant war *und* er im späteren KESY wegen Abfahrens von der Autobahn und Fahrens über die Landstraßen nicht drin war.

Seine hypothetische Version des Montagmorgens/Montagvormittags: Er kommt aufgedreht von der Feier nach Hause und will noch weiter Party machen, da Alk und eventueller Konsum einer bestimmten Droge ihn "getriggert" haben noch mehr zu ballern.
Nachdem J. mit Kind aus dem Haus ist, fängt er an, seine Drogenkontakte anzuschreiben. Uhrzeitbedingt kommt keine sofortige Reaktion. Er schläft während des Wartens nun doch kurz ein.
Mutter R. ruft an und bittet ihn nach R. zu schauen. Er schaut nach, R. ist weg.
Er checkt erneut WA und kurze Zeit später kommt ein Kontakt zustande. Treffpunkt XY um xx Uhr. Er fährt los, wird 10:47 Uhr erfasst. Er fährt von der A12 ab und erreicht auf Nebenstrecken den Übergabepunkt, besorgt sich seinen Stoff und fährt zurück.
In diesem Szenario wäre er tatsächlich 100% unbeteiligt am Verschwinden von R.

Der einzige Haken an der Story wäre eigentlich nur der, dass dieser "Rush" sich noch etwas zu ballern, im Normalfall nicht so lange andauern dürfte. Vor allem, wenn er dann doch zwischenzeitlich eingeschlafen wäre. Man erinnere sich, dass Mutter R. wohl gesagt haben soll, er sei extrem verschlafen gewesen. Normal würde man dann per WA Bescheid geben, dass der Deal nun doch nicht mehr "nötig" ist.

Außerdem wäre er ca. 05:45 Uhr - 07:00 Uhr in dem "Tunnel" gewesen, wo er nur das Ziel hatte, sich noch etwas zu ballern, aber er konnte das dann erst nach Ende der Fahrt, also bestimmt erst ca. 13:00 Uhr (wenn er wirklich bis Polen gefahren wäre und wieder zurück?) umsetzen. Das wäre im Grunde ein viel zu langes Zeitfenster, wo er durch Ausnüchterung (egal, ob nur von Alk oder Alk + Drogen) eigentlich die Lust an so einer waghalsigen Spontanbeschaffungsaktion längst hätte verlieren müssen.

So ein "Tunnel", wo man dann auch sehr risikobehaftete Aktionen durchführt, z.B. alkoholisierte Fahrt zur 24h Tanke zur Nachschubbeschaffung, dauert ja in der Regel nur kurz und manchmal macht man das dann doch nicht, weil einem klar wird, wie riskant die Geschichte ist.