Wo ist Rebecca Reusch?

Karajana schrieb:Wieso verschwiegen, sie wird das den Ermittlern sicher von Anfang an so gesagt haben.

Stimmt, kann sein. Dann wäre es aber nicht erklärbar warum man zwar erwähnt das sie 7Uhr das Haus verlässt aber nicht das sie zurückkommt. Dafür, das nicht zu tun, gäbe es Stand jetzt keine Erklärung für mich, da fehlt vielleicht auch das eine oder andere Ermittlungsdetail was nicht öffentlich ist.

Maira schrieb:Egal wie ein Auto weiterfährt und wohin der Fahrer will - man muss erst da raus! Ergo muss jedes Fahrzeug von dieser Webcam erfasst worden sein.

Wäre schön, wenn du das irgendwie so belegen könntest, dass das auch andere nachvollziehen können, wo genau die besagte Kamera steht. Ansonste ist die Aussage nicht viel wert.

Sollte es tatsächlich so sein, müsste es natürlich weitere Aufnahmen des Twingo geben. Vorausgesetzt, die Kamera war durchgehend in Betrieb.

Outback schrieb:Die optischen Hinweise des BILD-Videos deuten (eindeutig) auf die wenige Meter entfernte nördliche Querstraße hin, weshalb es 2 weitere Wege Richtung Autobahn gibt, abseits dieser Ü-Cam.

Auch hier, das wäre nett, wenn du nachvollziebar darstellen könntest, warum du meinst, dass die Kamera genau dort steht und den Ort präzise benennen könntest.
Stand jetzt seid ihr euch da offenbar beide sicher, aber uneinig.

@behind_eyes
Ich vermute, da sie einfach nur das Auto abgestellt und sich nicht mehr groß im Haus aufgehalten hat. Also das letzte Verlassen kurz nach 7 war.

Wir kennen ja auch nicht die kompletten Vernehmungsprotokolle. Veröffentlicht wurde sicher nur, was wichtig für die Ergreifung des Täters ist.

Und Rebecca hat da durch den Snap ja nachweislich noch gelebt.
Auch wird der TV sicher keinen Mord begehen, wenn J gleich wieder das Auto zurück bringt.

Solange wird er sich vermutlich mit den Pornos beschäftigt haben und gewartet bis J endgültig auf dem Weg zu Arbeit ist und ihm niemand mehr in sie Quere kommen kann.
Sofern er der Täter war, natürlich.

Anders funktioniert es zeitlich ja auch gar nicht.

Also ich habe mir nun alles durchgelesen was seit gestern 20.30 Uhr geschrieben wurde und muß sagen , ich verstehe nicht was hier die ganze Zeit über ein Video geschrieben wird, was erstens nicht mehr neu ist, zweitens die Ermittler kennen und ausgewertet haben und nicht für relevant halten.
Und der Usher der gestern hier schrieb , das er bei Renault als Verkäufer gearbeitet hat und von diesen Autos in der Farbe viele verkauft wurden, halte ich für wichtig , er kann am besten sagen wie einzigartig diese Farbe ist , er sagte es und somit ist dieses Auto wahrscheinlich nicht das von F und J.
Ist echt ermüdend zahllose Posts zulesen , die immer wieder sich um dieses Video drehen.
Meiner Meinung vermüllt das den Thread hier sehr stark.
Wirklich neues kommt nicht, und es wird hier immer abenteuerlicher, schade eigentlich.

quaerere1 schrieb:Und der Usher der gestern hier schrieb , das er bei Renault als Verkäufer gearbeitet hat und von diesen Autos in der Farbe viele verkauft wurden, halte ich für wichtig , er kann am besten sagen wie einzigartig diese Farbe ist , er sagte es und somit ist dieses Auto wahrscheinlich nicht das von F und J.

Der Twingo im Video hat aber auf der Heckscheibe eine gelbe Anomalie, an der selben Stelle an der laut veröffentlichten Bildern des Twingo ein gelber Aufkleber ist. Zusätzlich ist die Straße da imo ne Sackgasse, also keine Durchfahrt so das die Wahrscheinlichkeit nochmal sinkt das da ein Twingo in derselben Farbe und mit örtlich passender gelben Anomalie an der Heckscheibe unterwegs ist.

quaerere1 schrieb:und somit ist dieses Auto wahrscheinlich nicht das von F und J.

Im Gegenteil, es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Auto von F und J, da es in dieser Sackgasse bestimmt keine zweite Himbeere gibt.
Ansonsten gehe ich aber mit dir einig, dass es zumindest nach derzeitigem Stand der Informationen müssig ist, über diese Fahrt am Morgen weiter zu spekulieren.

curious13 schrieb:Und wie geht das laut deiner Theorie mit dem Twingo
weiter?
J musste zur Arbeit.
Nimmt sie den Twingo dorthin mit, kann F ihn nicht später genutzt haben, als er mit Kesy aufgenommen wurde.
Fährt sie ihn wieder zurück, findet sie eine bewusstlose/ tote R?

Vielleicht deshalb die Akustik Messungen letztes Jahr? Man wollte damit ja festestellen, ob Geräusche von innen nach außen dringen können und diese hörbar sind.
Wenn das neue Video den Ermittlern schon länger bekannt war bzw. diese wussten dass J den Wagen um diese Zeit benutzt hat um hin und her zu fahren, dann hätte sie beim Abstellen des Autos vielleicht etwas wahrnehmen können.
Wir wissen nicht was in den Verhören gesagt wurde, daher könnte das ein plausibler Gedanke sein, oder?

icke2 schrieb:Dass es einen zweiten pinkfarbenen Twingo in dieser Nachbarschaft gibt (es sind kleine Straßen), ist unwahrscheinlich

Es dreht sich im Kreis....

daoli123 schrieb:Neben Schwarz und Weiß war Himbeer-Rot Metallic mit die beliebteste Farbe. Ich gehe mal davon aus das hunderte himbeerrote Twingos im Berliner Umland unterwegs waren/sind.
ALso selten sind die ganz bestimmt nicht.

Die Farbe scheint nicht so selten zu sein, wie vielfach angenommen.
Bedeutet es wäre sowohl möglich, dass es sich um das Auto von J&F gehandelt hat, als auch dass es sich um ein Auto von jemand anders gehandelt hat.
Aufkleber o.ä. lassen sich auf dem Screenshot des Videos nicht sicher ausmachen. Davon abgesehen ist dass auch kein sonderlich ungewöhnlicher Ort für einen Aufkleber.

quaerere1 schrieb:Ist echt ermüdend zahllose Posts zulesen , die immer wieder sich um dieses Video drehen.
Meiner Meinung vermüllt das den Thread hier sehr stark.
Wirklich neues kommt nicht, und es wird hier immer abenteuerlicher, schade eigentlich.

Absolut. Geht mir auch so.

Avy schrieb:Hier im Faden wurde vor Jahren diskutiert, dass anfangs die Angaben, wer Zugriff auf den Wagen hatte, auseinander gingen. Ich finde keine sichere Quelle dazu, woher das kam bzw. wann festgestellt wurde, dass es FR gewesen sein muss. Hat die jemand zufällig parat?

Generell hatten wohl beide Zugriff auf das Auto und nutzten es auch beide.
Hier ging es aber nur um die Kesy-Fahrten, während denen J. einmal auf der Arbeitsstelle und dann bei ihren Eltern war.

Der himbeerrote Twingo des Schwagers und Rebeccas Schwester wird am 18. Februar und am 19. Februar auf der Autobahn 12 zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) von einem Kennzeichenerfassungssystem registriert. Nur der Schwager hatte in dieser Zeit Zugriff auf das Auto.
https://www.morgenpost.de/berlin/article226162825/rebecca-reusch-schwager-florian-google-durchsuchungen-news-2023.html

Fridolin31 schrieb:Ist es realistisch, dass J tatsächlich nur den Wagen abstellt, ohne ins Haus zu schauen? Vor allem, nachdem ihre Mutter sich schon (wenn auch aufgrund falscher Voraussetzungen) bei ihr nach Rebecca erkundigt hatte und besorgt war, dass sie die Schule rechtzeitig erreicht.

Hätte J dann nicht ihrer Mutter gesagt "Ich fahr nochmal Zuhause vorbei und stell den Twingo ab, dann schau ich nochmal nach Rebecca"?

Auch wenn Rebecca sicher kein zu beaufsichtigendes Kind mehr war, hatte J ja eine gewisse Fürsorgepflicht, nachdem ihre Schwester bei ihr übernachtet hatte. Und von ihrem angesäuselten Ehemann konnte sie nicht erwarten, dass er Rebecca rechtzeitig wecken würde.

Naja, was ist schon realistisch? Wenn du um 8:11 vor deinem Haus stehst und um 8:20 einen Bus an der 8 Minuten entfernten Haltestelle bekommen willst, damit du pünktlich auf der Arbeit bist .. klar ist es dann realistisch. Ebenso, wenn du denkst, Rebecca kann ja noch bis 9:00 schlafen, außerdem ist die alt genug.

fischersfritzi schrieb:Auch hier, das wäre nett, wenn du nachvollziebar darstellen könntest, warum du meinst, dass die Kamera genau dort steht und den Ort präzise benennen könntest.
Stand jetzt seid ihr euch da offenbar beide sicher, aber uneinig.

Ich antworte dir mal auf deinen gestrigen Kommi:

Beitrag von fischersfritzi (Seite 6.143)

Schau dir das bei Bing Maps rangzoomt im Modus "Vogelperspektive" an (nicht Straße oder Satellit).

Dann siehst du genau diese Szene der ÜK: https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/faehrt-hier-rebeccas-schwager-ihre-leiche-weg

Outback schrieb:Naja, was ist schon realistisch? Wenn du um 8:11 vor deinem Haus stehst und um 8:20 einen Bus an der 8 Minuten entfernten Haltestelle bekommen willst, damit du pünktlich auf der Arbeit bist .. klar ist es dann realistisch. Ebenso, wenn du denkst, Rebecca kann ja noch bis 9:00 schlafen, außerdem ist die alt genug.

unrealistisch wäre dann aber das Nicht-Erwähnen des Einloggens des Handys von J ins häusliche WLAN... Das Haus ist klein, die Einfahrt direkt am Haus, die Wahrscheinlichkeit sehr hoch das es sich wieder einloggt. Während sehr viele Details über die Routeraktivitäten bekannt gemacht wurden, würde diese Information - so sie denn stattgefunden hat - fehlen.

Falls er bei der Kesyfahrt tatsächlich die Leiche von Rebecca verbracht haben sollte, dann war er wahrscheinlich tanken. Er würde dann ja nicht gewollt haben mit einer Leiche im Fahrzeug tanken fahren zu müssen.

blockspace schrieb:Falls er bei der Kesyfahrt tatsächlich die Leiche von Rebecca verbracht haben sollte, dann war er wahrscheinlich tanken. Er würde dann ja nicht gewollt haben mit einer Leiche im Fahrzeug tanken fahren zu müssen.

falls er ggü den Ermittlern offen mit dieser Info umgegangen ist, wäre es damals sehr wahrscheinlich das es Nachweise gegeben hätte für "Tanken"... Belege, Kartennutzung oder Video von Tankstelle. Zumal man in D nicht wirklich 46min zum Tanken unterwegs ist.
Zumal das ja ne Mega gute Ausrede wäre - ich war tanken, danach war sie weg. Viel glaubhafter als alles was wir kannten.

Für mich macht es überhaupt keinen Sinn, wenn FR die Fahrt um 7.24 Uhr unternommen haben sollte, um die Leiche von Rebecca kurzzeitig zwischenzulagern und sie dann etwa zwei Stunden später weiter nach Ost-Brandenburg zu transportieren.

Wozu ein solches Manöver, das obendrein noch zusätzlich riskant war (mehrere Fahrten mit einer Leiche im Wagen, Gefahr der Sichtung bei Be- und Entladen)?

Verstehen könnte man das allenfalls, wenn er den Vormittag zunächst einmal hätte nutzen wollen, um in Richtung Frankfurt/Oder einen geeigneten Ablageort zu suchen und Rebecca dann nachts dorthin zu verbringen.

Oder -und diese Möglichkeit wurde hier ja auch bereits angedeutet- FR hat die Leiche frühmorgens in der Umgebung seines Wohngebiets „entsorgt“ - in einem Müllcontainer oder anderswo. Dann bliebe halt nur die Frage, was dann noch die Fahrten über die A 12 gen Osten sollten.

@Tiergarten
Angenommen er war es, wäre eine Kurzschluss-Fahrt möglich, Flucht... ein wahrscheinliches Verhalten. ... dann zur Besinnung gekommen, Plan geschmiedet, zurück gefahren, umgesetzt.

Und könnte es nicht sein, dass die nun bekannt gewordene Fahrt nicht zum Zwecke einer Besorgung etc stattgefunden hat, sondern im "Affekt" auf das, was im Haus stattgefunden hat- also als Fluchtreaktion von F???? Also a la : es ist was passiert, er verliert den Kopf, will abhauen, fährt herum und beschliesst dann doch zurückzukehren, um R verschwinden zu lassen...


"behind_eyes" und ich hatten wohl gerade denselben Gedanken...sorry

behind_eyes schrieb:Angenommen er war es, wäre eine Kurzschluss-Fahrt möglich, Flucht... ein wahrscheinliches Verhalten. ... dann zur Besinnung gekommen, Plan geschmiedet, zurück gefahren, umgesetzt.

Wie? Erst mal 46 Minuten mit der Leiche im Kofferraum durch Neukölln fahren, dann nach Hause zurückkehren (Leiche im Auto vor der Garage), und schließlich aufbrechen Richtung Frankfurt?

Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Wenn schon Panik, dann hat er vielleicht gefürchtet, Rebeccas Mutter würde bei ihm im Haus aufkreuzen und er müsse da unbedingt alle Spuren beseitigen.

Immerhin hatte die Mutter ja mehrmals vergeblich versucht, ihre Tochter zu erreichen (was FR ja vielleicht mitbekommen haben dürfte). Und einen Anruf bei ihm hatte der Schwiegersohn weggedrückt.

Als er schließlich bei ihr zurückrief, war sie nach eigenen Angaben gerade im Begriff, in den Maurerweg zu fahren und dort nach dem Rechten zu sehen...

Tiergarten schrieb:Wie? Erst mal 46 Minuten mit der Leiche im Kofferraum durch Neukölln fahren, dann nach Hause zurückkehren (Leiche im Auto vor der Garage), und schließlich aufbrechen Richtung Frankfurt?

Nein, ohne Leiche... einfach abgehauen und sich dann besonnen.
Wir sollten nicht denken das da ein hochprofessioneller Mörder unterwegs war. Wenn er es war hat er einfach viel Glück das man ihm trotz zahlreicher Indizien juristisch nicht packen kann. Das kann man bei dei der im Raum stehenden Vorgehensweise niemals nicht planen.

Tiergarten schrieb:Als er schließlich bei ihr zurückrief, war sie nach eigenen Angaben gerade im Begriff, in den Maurerweg zu fahren und dort nach dem Rechten zu sehen...

Das hat sie gesagt? Quelle?

Allen Spekulationen zum Trotz, hier läuft es wieder mal (wie so oft) auf ein perfektes Verbrechen hinaus. Keine Leiche, keine Beweise - nichts und der Täter kommt ohne Anklage, Verurteilung und Strafe davon. Passiert leider viel zu oft.