Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

MmeZsaZsa schrieb:Dennoch lebte Curtis doch in einem Rudel, war auf Wettbewerbe

MmeZsaZsa schrieb:Dennoch lebte Curtis doch in einem Rudel, war auf Wettbewerbe

Rudel zu Hause und draußen, sind 2 paar Schuhe und haben nichts miteinander zu tun..

Auf den Wettwerben hast Du keinen Hunde kontakt, da gehen die meisten an der Leine.

Ist halt nicht Agi oder sowas.

@MmeZsaZsa

MmeZsaZsa schrieb:Dennoch lebte Curtis doch in einem Rudel,

Seit 9 Tagen erst, richtig?
Da wäre halt auch die Frage, inwiefern dieser Zusammenzug die Hunde stresst.

MmeZsaZsa schrieb:Mais non, ich warte nicht darauf dass etwas nicht belegt werden kann, die Frage war ernst.

Dann entschuldige bitte meine Formulierung.

MmeZsaZsa schrieb:Dennoch lebte Curtis doch in einem Rudel, war auf Wettbewerben - daher finde ich schon, man kann davon ausgehen dass er normal sozialisiert war und sollte für andere Annahmen Gründe haben. :-)

Aber gibt es denn eine Info dazu, ob die Hunde im Rudel gehalten wurden? Ich meine Nein. Auf einem Foto ist Elisa mit Ice und Lady(?) zu sehen, die sich offensichtlich vertragen. Sonst sieht man immer nur einzelne Tiere und Christophe spricht immer in der Einzahl, wenn es um Schilderungen mit den Hunden geht - so meine ich zumindest zu erinnern - z.B. "Curtis lag immer bei Elisa auf dem Bett, wenn ich heim kam..."

Bezüglich der Vertrautheit von Curtis und Elisa im Allgemeinen: Elisa ist ja nicht erst vor wenigen Tagen im Leben von Christophe aufgetaucht. Sie war im sechsten Monat schwanger, gemeinsame Unternehmungen gab es wohl reichlich. Ich möchte meinen, Curtis und Elisa kannten sich ganz gut.

@davyjones08
Vielleicht sind Windhunde-Veranstaltungen ja anders, aber auf unseren ist es unmöglich mit einem aggressiven Hund aufzutreten. Jedenfalls kenne ich das so, von Windhunde- und Hütehunde wie Doggen-Veranstaltungen.

Ich will nicht abstreiten dass Curtis evt. auf die Jagdhunde los wollte und umgekehrt - ich finde nur bis auf die Fotoanalyse keinen logische Brücke zur Behauptung, Curtis sei mit anderen Hunden per se unveträglich gewesen.

wir wissen doch gar nicht wie die Hunde gehalten wurden.

lebten sie im Rudel im Haus?

oder im Zwinger?

wir wissen es nicht.

Ventil schrieb:lebten sie im Rudel im Haus?

Das habe ich mich auch schon gefragt, gemeinsame Aufnahmen wo alle drauf sind, gibt es nicht.

Aus eigener Erfahrung kann ich schreiben dass es auf jeden fall nicht abwegig ist dass die Hunde nicht zusammen gelebt haben.

Vor 10 Jahren habe ich gezüchtet und bei vielen Züchtern und auch Mehrhundehaltern ist es üblich Hunde zu trennen (geht eben oft nicht anders). Sei es durch stundenweise Kennelhaltung als auch durch getrennte Räume.

Teilweise kann man die Hunde dann draußen schon zusammen lassen und es gibt schöne Gruppenbilder, aber im Haus muss trotzdem getrennt werden.

Aber dass ist natürlich auch nur Spekulation.

@davyjones08
Meine Annahme kommt a) daher dass ich eine Rudelhaltung für normal halte, und für unnormal, Hunde daheim zu trennen, und b) von einer Anzeige die Pilarski mal gepostet haben soll, da hieß es, die Hunde seien gut sozialisiert, Katzen und Haushaltsgeräte gewöhnt. Ich bin bislang davon ausgegangen dass die beiden Pitbulls züchten wollten. Aber das muss nicht richtig sein, und beweisen lässt sich sicher nicht dass konkret Curtis nicht doch in einem Zwinger gehalten wurde. Auch wenn ich es wirklich ungewöhnlich fände.

https://www.animals24-7.org/2019/11/25/pit-bull-or-hunting-hounds-who-killed-elisa-pilarski-unborn-child-enzo/

@NaCa Interessant, hier hat schonmal jemand geschrieben, Pitbulls oder American Staffordshire seien untereinander eher nicht verträglich.

Ohnehin glaube ich so oder so, dass es einen Konflikt zwischen Curtis und anderen Hunden gab.

Nur wie gesagt, der Nachweis dafür dass er per se unverträglich war, den hab ich noch nicht gesehen, und ich mag es generell, wenn Fakten belegt werden können, einfach für meine eigenen Gedankengänge. Und vielleicht übersehe ich ja was.

MmeZsaZsa schrieb:unnormal, Hunde

Was soll das bitte sein?

Ich habe einen Deutschen Schäferhund, der Zuhause total normal ist, auch mit den hier lebenden Hunden.

Draußen, findet er Rüden von Kacke bis zum kotzen.
Ob Hunde zu Hause das Rudel akzeptieren hat nichts mit draußen zu tun.

Bestes Beispiel, ich hoffe das fällt nicht unter OT. Ein Amstaff Mix lebte mit 3 Yorkshire Terriern, diese hatten zu Hause die Hosen an, da war alles gut.

Draußen Leine und MK als Auflage, da er mehrmals Hunde schwerst gebissen hat.

Hunde unterscheiden da sehr deutlich.

MmeZsaZsa schrieb:Auch wenn ich es wirklich ungewöhnlich fände.

Und Zwingehaltung, gerade bei Sporthunden, ist nun nicht so ungewöhnlich.

Zur Frage, ob Curtis im Zwinger gehalten wurde:
Hier mal ein Zitat, aus einem Interview, was hier schon 2 mal verlinkt war. Kernaussagen sind additiv auch noch schriftlich zu finden.


Zitat:

Curtis c'était un chien qui était en liberté à la maison, il connaissait par cœur Élisa" a-t-il encore déclaré

Zitatende

Überstzung mit DeepL:
Curtis war ein Hund, der im Haus frei herumlief, er kannte Elisa auswendig", sagte er.

Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=ESa2y6MPR8I

@davyjones08
Ok, also gehen wir aufgrund

- der Körperhaltung des Fotos als Elisa ihn umarmt
- der Warnung von Christophe an die Jäger

und

- weil Hunde draußen anders sein können als drinnen

ab jetzt davon aus, dass Curtis grundsätzlich aggressiv auf andere Hunde reagierte, aus?

Eh bien, ist für mich ok. Ich möchte nur Eure Gedanken verstehen.

@MmeZsaZsa
Ich denke nicht, dass dieser Hund generell als aggressiv beschrieben werden kann/muss. Sonst hätte es mehr Probleme und mehr Vorsichtsmaßnahmen gebraucht. Gerade auch im Hinblick auf ein gemeinsames Wohnen und noch mit einem kleinen Kind.

Ein Schoßhund, dem man blind vertrauen konnte, ist das allerdings auch nicht.

davyjones08 schrieb:Ich bezweifele das es einem Menschen möglich ist, den Unterschied mit dem blossen Auge festzustellen, zumal Elisa voller Blut, gewesen sein dürfte und EC wohl kaum den Unterschied der Wunden erkennt, ob das nun mit Fangzähnen, nebst Schneidezähnen entfernt wurde oder mit den Phemoren abgerissen wurde. Der Unterschied ist mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen.

Das kann man so generell nicht sagen.
Wir haben recht unterschiedliche Beschreibungen des Leichnams von Elisa. In welchem Zustand sie wirklich war, wissen wir nicht.
Je nach Verletzung kann man erkennen, ob es zum Fraß kam, oder nicht.
Dabei rede ich noch nicht einmal von offensichtlichen fehlenden Teile, wie z. B. Ohren, oder Weichteile des Gesichts.
Je nachdem wieviel Gewebe fehlt bspw. von den Extremitäten, ist auch das ersichtlich.

Nein, dass wäre wirklich nicht ausreichend. Und es kann ja auch durchaus sein dass Curtis mit bestimmten Hunden verträglich war oder mit bestimmten Hunden eben nicht. Oder dass er ein bestimmtes "Feindbild" hatte wie z.B. ein bestimmtes Geschlecht oder einen bestimmten Phänotyp.

Das er grundsätzlich und immer auf jeden anderen Hund aggressiv reagiert, das würde ich nicht daraus ableiten.


Für mich sind die Warnung von Christopher, Elisas Aussage, die fehlenden Gruppenbilder, der Maulkorb, sein Geschlecht und seine Rasse einfach Hinweise dass es so sein könnte (Curtis ein Problem mit (bestimmten) Artgenossen hatte).

Und das Szenario was sich daraus entwickelt haben könnte wäre nicht sehr ungewöhnlich. Das ist kein seltenes Problem. Nur viele Hunde reagieren nicht so heftig.

MmeZsaZsa schrieb:- der Körperhaltung des Fotos als Elisa ihn umarmt

Das Foto ist mir total egal.
Es gibt nicht ein Foto, wo Du alle Hunde Zusammen siehst.

MmeZsaZsa schrieb:der Warnung von Christophe an die Jäger

Nein, der Satz von Elisa, das der Malinois Besitzer froh sein könnte, das Sie Curtis nicht dabei hatte.
Das hat Sie sicherlich nicht aus Spaß geschrieben.

MmeZsaZsa schrieb:- weil Hunde draußen anders sein können als drinnen

Nicht können, sonder sind. Hunde sind je nach Rasse, weniger oder mehr Terretorial, das ist normal und nicht "schlechtes".

jaska schrieb:Ein Schoßhund, dem man blind vertrauen konnte, ist das allerdings auch nicht

Das kannst Du keinem Hund, gerade mit Kindern, ist das nochmal ein andere Schnack.
Von den ganzen Beissvirfälle die wir so haben, betrifft es nicht umsonst zu 80% Kinder unter 14 Jahren, denen der Hund bekannt war.
Denn dann treffen 2 unberechenbare Variablen aufeinander!

Tussinelda schrieb:Me Caty Richard, die Anwältin der Mutter des Opfers, wurde am Set von BFM TV eingeladen und sprach über diesen sehr komplexen Fall! "Ich habe in den Zeitungen gelesen, dass Curtis Elisa mehrmals oder mindestens zweimal gebissen hat. Also ja, Curtis ist ein Verdächtiger.

Immerhin hat sie es in Zeitungen gelesen, und nicht im Kaffeesatz.
Man kann natürlich etwas in Zeitungen lesen, und daraus Schlussfolgerungen ziehen, muß man aber nicht.
Vor allem gilt es zu bedenken, dass sie nicht wie wir privat den Fall verfolgen und diskutieren.
Gibt es sonst niemanden, dem das "merkwürdig" vorkommt?

Und zu den angeblichen Bissen:
Elisa ist also mindestens 2 mal von Curtis gebissen worden, und geht allein mit ihm in den Wald... auch diese Vorstellung finde ich sonderbar.
Und es gilt zu hinterfragen, war sie mit Curtis allein, als er sie mindestens 2 mal gebissen hat?
Ansonsten wäre Ice doch wohl dazwischen gegangen.

Es kann sein, dass Curtis Elisa in der Tat mehrfach gebissen hat, ich für meinen Teil stelle das in Frage.

@davyjones08

Ah, jetzt verstehe ich Dich und erkenne natürlich die Schlussfolgerung an.

Man müsste eventuell noch sagen dass Elisa schreibt, der Malinois-Halter könne froh sein dass sie nicht "les autres" = die anderen = Mehrzahl dabei hatte. Sonst sei es zu einem Gemetzel gekommen.

Aber sicher waren dann alle anderen Hunde alle besonders aggressiv zu anderen Hunden, und es schließt Curtis einfach mit ein.

@.romy.
Die Äußerung von Christophe darüber, dass Curtis frei im Haus lebte, ist von @davyjones08 als unerheblich
enttarnt worden. Erstens waren alle anderen Hunde des Paares auch übermäßig aggressiv, was quasi zu einer "Normalität des Hochaggressiven im Alltag" geführt haben dürfte, und zweitens bedeutet das Verhalten indoor nichts für das Verhalten outdoor.

Wir müssen unsere Ansichten wirklich korrigieren.

@davyjones08
Da sind wir uns einig. Elisa und Christophe sahen das wohl anders.