Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Papaya64 schrieb:An der Stelle weiß ich nicht, was von der Quelle zu halten ist.

Klar, das ist der Bericht aus Regional heute, der durch das Debakel mit den Nummernschildern schon mal aufgefallen ist:
https://regionalheute.de/zweiter-prozesstag-im-fall-manczak-welche-rolle-spielt-der-fiat-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1637937074/

Ich denke aber das eine Überziehung der Mietdauer in diesem Fall dermaßen wichtig wäre und Erwähnung finden würde.

Papaya64 schrieb:Den genauen Zeitpunkt der Taxifahrt von Salzgitter Ringelheim zum Friedhof Groß Döhren kenne ich nicht.

Leider ist da nichts genaues bekannt. Falls es der TV war, was wollte der am Friedhof in Groß Döhren?
Ob er tatsächlich vom Expo-Gelände kam? Oder von Harms Salzgitter?
Nochmal im hellen bei Manczaks nach der Brille schauen?
Oder hatte er da noch ein Fahrzeug deponiert?
Oder ist er über die Kuppe nach Hause gegangen?

Wenn sein eigenes Fahrzeug, wie in den Medien mal erwähnt wurde am Tattag angeblich in Baden-Württemberg war, wie hat er sich fortbewegt?
Kam er abends mit dem Taxi zu Manczaks?

Papaya64 schrieb:Möchte hier nochmal auf meine Arbeitshypothese vom September und der anschließenden Diskussion, insbesondere mit ExilHarzer und MettMax, hinweisen.

Der von Dir geschilderte Verlauf ist durchaus denkbar, ich wüsste auch nicht was dagegen sprechen sollte.
Der Belastbarkeitsfaktor "Psyche" des TV spielt hier eine große Rolle.

ExilHarzer schrieb:Wenn sein eigenes Fahrzeug, wie in den Medien mal erwähnt wurde am Tattag angeblich in Baden-Württemberg war, wie hat er sich fortbewegt?

Irgendwo stand, dass dieses Auto auf ihn zugelassen ist, aber von seiner in Hockenheim wohnenden Tochter gefahren wird. Er wird in Othfresen ein weiteres Auto haben.

Papaya64 schrieb:Irgendwo stand, dass dieses Auto auf ihn zugelassen ist, aber von seiner in Hockenheim wohnenden Tochter gefahren wird. Er wird in Othfresen ein weiteres Auto haben.

Danke für die Info!

Nehmen wir mal an, das er den Wagen (Fiat) bei Harms in Salzgitter um 10:00 abgegeben hat. Der nächste Bahnhof wäre Lebenstedt.
Von Harms zum Bahnhof sind es ca. 1,5 Kilometer, nehmen wir mal an er war um 10:30 am Bahnhhof SZ-Lebenstedt.
Dan wäre um 10:36 der nächste Zug nach Ringelheim gefahren. Ankunft 11:26.
Ist das mit "Mittagszeit gemeint?

@Edna

Insgesamt ist das dort keine total ruhige Nebenstraße. Es sind Gebäude der Hochschule dort, unterschiedliche Unternehmen mit Publikumsverkehr, ein Studentenwohnheim, eine Kita.

Auf die Dashcam komme ich, weil Handwerker offensichtlich öfter eine im Fahrzeug haben.
In einem anderen Mordfall in Hannover spielen Dashcam-Videos gerade eine tragende Rolle vor Gericht.

Hallo
Da ich viele Jahre in der Nähe des Holländischen Pavillons gewohnt habe, kenne ich die Gegend sehr gut.
In der gesamten Umgebung gibt es einige Stellen, wo man eine Leiche verstecken könnte und bei denen ich mir vorstellen kann, dass sie dort lange Zeit nicht gefunden wird.
In der Nähe ist auch das Wohngebiet "Kronsberg",wo ständig neue Mehrfamilienhäuser gebaut werden.
Außerdem befinden sich dort viele Felder, kleinere Wäldchen, von denen einige umzäunt aber über Holzleitern begehbar sind und direkt am Messegelände, unweit des Pavillons, ein kleiner See.

Worauf ich hinaus möchte ist, dass ich diese Gebiete mal genauer untersuchen würde, falls die Polizei dies noch nicht getan hat .

Die Polizei hat bei der mutmaßlichen Fakebaustelle ja auch explizit die Regionen EXPO und Langenhagen erwähnt. Eine nähere Begründung gab es nicht; aber es liegt nahe, dass einmal der Fundort des Caddy und einmal der längere berufliche Einsatz des TV am Flughafen Langenhagen eine Rolle spielen dürfte.

@SomeBee als Ortskundige/r: ich hatte ja schon mal Schulenburg-Nord und insbesondere die direkt an die NJK-Teiche Wikipedia: NJK-Teiche angrenzenden Häuser als möglichen unauffälligen Standort für eine solche Baustelle vermutet; im nahegelegenen Industriegebiet wäre morgens gegen 7 Uhr vermutlich auch eine unauffällige Reinigung des Caddy möglich gewesen. Wie denkst du darüber?

Thordis schrieb:Insgesamt ist das dort keine total ruhige Nebenstraße. Es sind Gebäude der Hochschule dort, unterschiedliche Unternehmen mit Publikumsverkehr, ein Studentenwohnheim, eine Kita.

Weiß ich. Ich kenne die Gegend gut. Und selbst ohne lockdown ist da jetzt nicht die Hölle los. Während des lockdowns war da nahezu nix los, wenn man von den paar Leuten absieht, die doch noch dort zur Arbeit mussten.

Dann die gleiche Frage wie oben (Schulenburg) gern auch an @Edna als ebenfalls Ortskundige.

In der Gegend kenne ich mich nicht aus.aber es gibt sicher hunderte stellen rund um Hannover, wo man sowas tun könnte um die Zeit.

Schulenburg ist meines Erachtens viel zu sehr im Fokus der Presse, die immer mal wieder darüber berichtet.

Da ist für mich alles auf dem Weg zwischen Harz, Hildesheim und Hannover wahrscheinlicher.

Es kann auch sein das der TV den Caddy für den Vormittag erstmal irgendwo (Nahbereich, nicht einsehbar) deponiert hat um ihn in Ruhe zu reinigen.
Dann hat er erstmal ohne Zeitdruck den Mietwagen zurückgebracht und ist mit dem Zug nach Ringelheim und von da aus mit dem Taxi nach Döhren.
Im Nachgang wurde der Caddy zum Fundort gebracht.

Um die endgültige Beseitigung von KM hat er sich irgendwann danach gekümmert.

Für mich sind die NJK-Teiche eine interessante Option, der TV dürfte die auf jeden Fall kennen, die sind ja fast zwischen den Landebahnen von Langenhagen. Und für den Bereich wurde von der Polizei ja auch eine Vermutung in Sachen Ablageort geäußert.

@Papaya64

Ich muss gestehen, dass ich mich in Schulenburg nicht so auskenne.
Das liegt genau auf der anderen Seite von Hannover, also quasi gegenüber von dem Messegelände.

Ich würde auch gar nicht so weit weg von dem abgestellten Caddy suchen, da dieses Gebiet, wie bereits erwähnt, genug Möglichkeiten bietet.
Und in der unmittelbaren Nähe befindet sich auch eine Aral-Tankstelle, welche eher wenig Kundschaft hat. Hauptsächlich Autofahrer, die über den Messe-Schnellweg durch Hannover fahren.
Dort hätte der TV auch die Möglichkeit gehabt den Wagen gründlich zu reinigen.

Die Frage ist doch immer wieder warum der TV das Opfer überhaupt im Garten angegriffen hat, und ein hohes Risiko dort eingegangen ist. Da sie ja gut befreundet waren, wäre es doch bestimmt ein Leichtes gewesen KM anderweitig in die Falle zu locken. Dann wäre dieser ganze Aufwand mit Mietwagen usw. garnicht nötig gewesen. Damit hat er sich doch erst verdächtig gemacht.
Die Leiche wird man wohl nur durch Zufall finden. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten.

Retsiemfoh schrieb:Die Frage ist doch immer wieder warum der TV das Opfer überhaupt im Garten angegriffen hat, und ein hohes Risiko dort eingegangen ist.

Richtig, zumal alles gut einsehbar ist, wie jetzt die Zeugenaussagen bestätigen und auch der Mietwagen sofort auffiel. Da der TV mit der Lokalität vertraut war, ist das komplett idiotisch. Entweder es war eine höchst impulsive Aktion, oder es war alles völlig anders.

@Retsiemfoh
Die Frage ist, ob der Gartenangriff eine Vorgeschichte bestätigen sollte. Nämlich, dass einige Zeit vorher "Einbrecher oder Randalierer" im Garten ihr Unwesen trieben. Und wenn nun KM im Garten angegriffen und getötet würde, man es auf diese zurückgekehrten "Einbrecher" schieben könnte. mMn.

(Hatte auch gerade per PN vermutet, dass die umgeworfenen Bienenstöcke niemandem schaden sollten, sondern dass damit die Storry von fremden Eindringlingen legendiert werden sollte, um später darauf zurückgreifen zu können - wenn der erste Angriff am 13.04. tödlich verlaufen wäre.)

Ich finde das eine interessante Überlegung. Allerdings stellt sich die Frage, warum er dann nicht auch noch mit einem Schraubenzieher an der Terrassentür und ggf noch an Schlössern im Garten oder am Auto Schäden verursacht hat, um diesen Eindruck zu verstärken. Und wenn auch an diesem Tag ein Auto gemietet wurde...

Kuno426 schrieb:Kuno426
um 01:34
@Retsiemfoh
Die Frage ist, ob der Gartenangriff eine Vorgeschichte bestätigen sollte. Nämlich, dass einige Zeit vorher "Einbrecher oder Randalierer" im Garten ihr Unwesen trieben. Und wenn nun KM im Garten angegriffen und getötet würde, man es auf diese zurückgekehrten "Einbrecher" schieben könnte. mMn.

Halte ich für plausibel- nur ist dann einiges schief gelaufen..

Papaya64 schrieb:warum er dann nicht auch noch mit einem Schraubenzieher an der Terrassentür

Vllt war das sogar geplant, nur hatte er dann andere Probleme, für die eine Lösung gefunden werden musste?

@Papaya64
@Kuno426
@curious13

Durchaus möglich das die umgeworfenen Bienenstöcke mit der Tat in Zusammenhang stehen. Und bis auf die Leiche verschwinden zu lassen, was ihm ja anscheinend gelungen ist, ist wirklich alles chaotisch gelaufen.
Der hatte einfach ein Riesenglück an dem Morgen das ihn nicht ein Hundebesitzer gesehen hat die ja auch oft sehr früh rausgehen.