Verschwinden und Tod von Gabby Petito

luxlisbon schrieb:Da die Remains nur noch aus Knochen bestehen, muss die Person ja schon mindestens dort 4 Wochen sein, wenn es Brian ist.

Ich hatte eben schon dazu etwas gepostet, inzwischen aber auch den Bericht dazu wiedergefunden.

Daraus geht hervor, dass es in Florida aufgrund des Klimas sehr viel schneller gehen könnte. Nach 5-7 Tagen beginnt lauter dieser Aussage bereits die Skelettierung. Wildtiere und Wasser kommen dann noch als zusätzlicher Faktor dazu.

Down in Florida, during the summer and wet time, a body can start to skeletonize in less than five to seven days," said Chris Boyer, executive director of the non-profit National Association for Search and Rescue (NASAR). "And with predators, you can lose a lot of evidence that way."

Fox told CNN the tropical conditions "are among the harshest on forensic evidence."

"The odds of finding it get slimmer every day, so time is obviously really of the essence," she said.

Quelle: https://www.abc57.com/news/time-and-environmental-factors-are-complicating-the-search-for-brian-laundrie-experts-say

@inala
Danke für die Information, ich hätte nicht gedacht, dass das so rasant vonstatten geht….das ist beachtlich.

Elli84 schrieb:Das was du geschrieben hast, ist Vermutung ohne Sinn. Zu schreiben, jemand der sich umbringen will, nimmt doch keine Sachen mit... Das hat überhaupt keinen Fundament. Also da wird jetzt einiges ganz schön verdreht von deiner Seite.

Genau man kann es drehen und wenden wie man will es mach keinen Sinn weiter darüber zu diskutieren, weil man nichts darüber erfahren wird. Und die Spekulationen darüber wie er sein Auto geparkt hat was er alles mitgenommen hat und ob er seiner Umwelt noch was mitteilen wollte macht die Unterhaltung hier zu einem zähem Lesestoff. Ich will seine Botschaft auch nicht erfahren, ob er sich dabei was gedacht hat, vielleicht empfindet man noch Empathie mit dem Mörder.

@MichellS.
Man kann durchaus Empathie mit Mördern haben. Das sind schließlich auch Menschen. Das wird gerne vergessen. Natürlich macht das nichts von dem was diese Menschen getan haben richtig. Aber tatsächlich wissen wir ja auch gar nicht wie der Ablauf genau war. Wir wissen ja eigentlich überhaupt nichts.

Hier eine interessante Aussage bezüglich der 'cadaver dogs'

“It’s highly suspicious,” Heyen said. “If the body was there at that time, x weeks ago, and if it’s the same dog and the same quality of dog or same quality of training, they should have found him. They would have detected Laundrie’s body.”

Hier der ganze Artikel

@Rotkäppchen
Danke für den Artikel… Hunde sind halt nicht fehlbar.
Was ist deine Meinung dazu, warum die Hunde den Leichnam vorher nicht gefunden haben? Witterungsverhältnisse?

@LARA43
Gerne. Es ist schwer zu sagen. Dazu müsste mir kurz eine Abschweifung zu einem anderen Fall erlaubt sein.

In meiner Gegend wurde vor einer Weile über Wochen ein Junge gesucht. (Der Fall ging auch durch diverse Medien, könnte sein, dass er auch hier unter Vermisstenfälle zu finden war. Passiert ist das in Unnau im Westerwald)
Er wollte abends raus und sein Handy suchen, das er wohl verloren hatte. Wer weiß wie viele Leute woltlen ihn gesehen haben, sogar am Frankfurter HBF.

Die Felder und Wälder in der Umgebung wurden mit Leichenspürhunden durchsucht, mehrfach.

Monate später fand ein Bauer die skelettierte zwischen riesigen, in glatter Folie verpackten, Heuballen.
Der Junge hatte wohl zuvor auf einem dieser Ballen gesessen und das Handy muss ihm zwischen zwei Ballen gefallen sein.
Bei dem Versuch es dort herauszuholen ist er dazwischen gerutscht, nicht mehr rausgekommen und erdrückt worden.

Auf die Frage, warum die Hunde ihn nicht gefunden haben, da auch dort gesucht wurde, hieß es, der starke Heugeruch habe es verhindert/überdeckt.

Ich persönlich denke, diese Hunde sind toll, aber nicht unfehlbar.

@Rotkäppchen
Ich finde den Artikel auch sehr interessant und habe gerade das Interview mit dem Hundetrainer gesehen.

Dort erklärt er es sehr gut und sagt auch, wenn die Hunde gut ausgebildet sind, ist es unwahrscheinlich, dass sie die Leiche nicht gerochen haben.

Das ist eine einfache Aussage, die ja nun nicht direkt wertet….er ist sich nur sicher, dass die Hunde es gerochen hätten. Vielleicht war eben die Leiche zu dem Zeitpunkt nicht dort.

Aber man muss ja nun auch wirklich zugeben, dass bei diesen Fall eine Merkwürdigkeit nach der anderen kommt. Ohne irgendjemand irgendwas zu unterstellen, wohlgemerkt!!

@Rotkäppchen

Ja, das stimmt leider.
Im Grunde ist es egal, warum der Leichnam vorher nicht gefunden wurde, hauptsache er ist gefunden worden.
So haben die Eltern Klarheit über sein Verbleib und auch die Möglichkeit ihm zu beerdigen.

luxlisbon schrieb:Dort erklärt er es sehr gut und sagt auch, wenn die Hunde gut ausgebildet sind, ist es unwahrscheinlich, dass sie die Leiche nicht gerochen haben.

Das denke ich auch. Aber ich denke auch, dass es immer noch Faktoren gibt, die auch solch einem Hund Schwierigkeiten bereiten können. Womit ich keineswegs das Wissen und die Kompetenz des Herrn, von dem die Aussage kommt, in Frage stellen möchte.

LARA43 schrieb:Ja, das stimmt leider.
Im Grunde ist es egal, warum der Leichnam vorher nicht gefunden wurde, hauptsache er ist gefunden worden.
So haben die Eltern Klarheit über sein Verbleib und auch die Möglichkeit ihm zu beerdigen.

Wie schon von anderen Usern geschrieben, bleibt aber abzuwarten ob es überhaupt BLs Leichnam ist.

@Rotkäppchen
Absolut! Da gebe ich dir Recht. Und vielleicht war die Leiche auch eben zu dem Zeitpunkt nicht dort, sondern später. Ist ja auch möglich.

Und ganz sicher sind diese Hunde nicht unfehlbar. :)

Ich fand da gerade was interessantes, zu der vorherigen Suche mit Brians Vater:
am 8. Oktober schreibt die New York Post:

On Thursday, Chris 62, was seen in images obtained by the Daily Mail smiling with police as he joined authorities in their search for his son in the 25,000-acre reserve. He left his home early in the day and arrived at the Myakkahtchee Creek Environmental Park next to the sprawling reserve, where authorities have been searching for Brian Laundrie since Sept. 18.

Also, die Eltern gaben wohl schon früher Hinweise auf den M. Park, seine frühere Mitsuche/ Hilfe war auch in diesem Park.


Quelle: https://nypost.com/2021/10/08/brian-laundries-parents-change-story-on-when-he-went-hiking/

luxlisbon schrieb:Das ist eine einfache Aussage, die ja nun nicht direkt wertet….er ist sich nur sicher, dass die Hunde es gerochen hätten. Vielleicht war eben die Leiche zu dem Zeitpunkt nicht dort.

luxlisbon schrieb:Absolut! Da gebe ich dir Recht. Und vielleicht war die Leiche auch eben zu dem Zeitpunkt nicht dort, sondern später. Ist ja auch möglich.

Da stellen sich mir aber direkt mindestens zwei Fragen:
1.) Warum haben die Hunde dann nicht woanders was gerochen? und
2.) Meinst Du dass durch die Überschwemmungen die Überbleibsel samt Rucksack und DryBag da hingetrieben sind? Oder willst Du auf etwas anderes raus?

Erscheint mir irgendwie alles sehr weit hergeholt. Und Hunde sind halt eben auch nicht unfehlbar.

Ich hab ja auch immernoch die Begräbnisstätten der Ureinwohner im Hinterkopf - wenn da wochenlang mit schwerem Gerät alles durchwühlt wurde, kann ja alles mögliche auftauchen.

Das bringt uns alles nicht weiter, wir werden wohl noch ein paar Tage warten müssen bis die Überbleibsel untersucht worden sind.

margaretha schrieb:Ich fand da gerade was interessantes, zu der vorherigen Suche mit Brians Vater:
am 8. Oktober schreibt die New York Post:

Ja, mitgeholfen haben die Eltern schon vorher.
Da lag die Fundstelle aber noch unter Wasser...

@wobel
Also eigentlich will ich auf garnichts hinaus.

Ich habe mich eben auch gefragt, warum man bei der Suche nichts gefunden hat.

Aber es würde ja Sinn machen, dass die Hunde eben nichts gerochen haben, weil die Person eben zu dem Zeitpunkt nicht dort war…..wenn es jetzt Brian ist, war er eben vielleicht zu dem Zeitpunkt noch nicht tot.

Und wenn Leichen in den Verhältnissen so schnell verwesen, innerhalb von 5-7 Tagen, dann kann Brian auch auch später gestorben sein.

Das ganze jetzt einfach ganz ohne irgendwelche Hintergedanken.

Und natürlich können die Hunde es eben einfach auch nicht gerochen haben, wie Rotkäppchen das erklärt hat.

Ich versuche doch nur für mich mir ein Bild zu machen, wie das Ganze angelaufen sein könnte.

Und @Leda

Ich finde deinen Ton extrem unangenehm und unverschämt.

luxlisbon schrieb:Aber es würde ja Sinn machen, dass die Hunde eben nichts gerochen haben, weil die Person eben zu dem Zeitpunkt nicht dort war…..wenn es jetzt Brian ist, war er eben vielleicht zu dem Zeitpunkt noch nicht tot.

Hätten dann nicht die Mantrailer etwas finden müssen?

Aktuell erscheint mir tatsächlich am realistischsten dass BL sich da an einen seiner Lieblingsplätze zurückgezogen hat und sich - ob sofort oder später - das Leben genommen hat.
Vielleicht erfahren wir ja noch etwas aus dem Skizzen-/Notizbuch - das würde es den Familien wahrscheinlich leichter machen damit abschließen zu können.