Lindström schrieb:Auf der anderen Seite ist es sehr erschreckend, wie leicht ein Täter (wer auch immer es jetzt war) mit so einer Tat davon kommt. Im Endeffekt braucht derjenige nur etwas Glück (keine DNA hinterlassen, usw.)...
Es ist eben nicht möglich eine derartige Tat zu begehen ohne Spuren zu hinterlassen, man kann und muss davon ausgehen, dass Spuren auffiindbar gewesen wären, wenn eine der Anklage entsprechende Tat vorgelegen hätte. Dass es keine Spuren gibt, hat rein gar nichts mit Glück zu tun, sondern zeigt einfach nur, dass die Tat, wie von der Anklage angenommen, so nicht passiert ist. Ich finde es erschreckend, wie schnell sich die Polizei und StA auf einen vermeindlichen Täter einschießt ohne etwas Handfestes zu haben.
Ich hoffe wirklich sehr, vor allem für die Familie von H., dass sich die Unfalltherorie einigermaßen beweisen lässt, denn wenn ein Alternativtatgeschehen, an einem anderen Tatort und von einem anderen Täter übersehen wurde, werden sich dafür nach so langer Zeit keine Spuren mehr finden lassen.
Fridolin31 schrieb:was ST mit seinem oben angesprochenen Verhalten bezwckt hat.
Ich versteh nicht ganz, welches Verhalten für die fraglich bezüglich des Zwecks ist? Egal ob er schuldig wäre oder nicht, sein Verhalten wirkt doch eher unüberlegt als zweckmäßig.
Fridolin31 schrieb:Übrigens sind am Ort des Geschehens nicht viele Leute in Betracht gekommen, falls du den Ort bzw. einen der Orte meinst, an dem Hanna ins Wasser gelangt sein muss. Die weit überwiegende Zahl der Gäste des Eiskellers steigt am Festhallenparkplatz ins Auto und kommt nicht mehr zu Fuß am südlichen Ende von Hohenaschau vorbei. Warum sollte man diese Strecke auch nach Hause laufen? Höchstens, um noch ein wenig Frischluft zu schnappen.
Auch Hanna ist eine Mitfahrgelegenheit angeboten worden und außer ihr und dem Nachbarn, der sie ursprünglich begleiten wollte, sind keine weiteren Personen bekannt geworden, die sich zum fraglichen Zeitpunkt zu Fuß vom Eiskeller in Richtung des Ortsteils "Brückl" aufgemacht haben.
Es ist halt auch von St
nicht bekannt geworden, dass er sich zum fraglichen Zeitpunkt irgendwo auf der Strecke vom Eiskeller nach Brückl befunden hat. Er wurde auf dem Festhallenparkplatz in die andere Richtung laufend, seiner Aussage entsprechend, gesehen, danach lief er nach eigener Aussage nach Hause, was gut zu den Clash of Clans Daten passt.
Der Umweg zum "Tatort" wurde einfach von der Polizei erfunden, es gibt keine Anhaltspunkte dafür und man kommt bezüglich des Clash of Clan-Spiels etwas in Erklärungsnot. Dieser Umstand scheint dich bei der "Überführung" von ST als Täter nicht sonderlich zu stören, aber bei einem Alternativtäter würdest du mindestens einen Augenzeugen für den Weg zum Tatort verlangen und dich nicht auf die Kreatiiviät der Polizei verlassen?