Hanna W. tot aus der Prien geborgen
22.06.2025 um 18:09@rabunsel
Also so ganz kann die Vermutung der angeblichen "manipulativen" Polizei, die sogar keine Anhaltspunkte für den Aufenthalt eines Joggers mit Stirnlampe im Einmündungsbereich Burgweg/Kampenwandstraße, ja auch nicht zutreffend. Siehe Beitrag unten. Dass dann im Prozess sehr viele Hinweise und Indizien entweder im Sande verlaufen sind oder nicht hinreichend konkretisiert werden konnten, steht ja auf einem anderen Blatt.
Meiner Auffassung nach hätte ein redender Angeklagter im seinerzeitigen Prozess vor allem den Unterschied gemacht, dass es noch mehr unschöne verbale Auseinandersetzungen zwischen Verteidigung, Ankläger und Kammer gegeben hätte als ohnehin schon.
Also so ganz kann die Vermutung der angeblichen "manipulativen" Polizei, die sogar keine Anhaltspunkte für den Aufenthalt eines Joggers mit Stirnlampe im Einmündungsbereich Burgweg/Kampenwandstraße, ja auch nicht zutreffend. Siehe Beitrag unten. Dass dann im Prozess sehr viele Hinweise und Indizien entweder im Sande verlaufen sind oder nicht hinreichend konkretisiert werden konnten, steht ja auf einem anderen Blatt.
cododerdritte schrieb am 23.02.2024:Ich halte die Tatortzeugin für genauso real wie den 1. rechtlichen Hinweis, der uns hier im Forum auch total durch die Lappen gegangen ist....
Eine Zeugin berichtete am 17. November 2022, sie habe im Bereich des eventuellen Tatorts einen "Jogger mit Stirnlampe" gesehen. Eine andere Zeugin schilderte "einen Schrei, einen schrecklichen Schrei" zur fraglichen Zeit.
Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/bayern/prozess-zum-mordfall-hanna-w-unterbrochen-urteil-verzoegert-sich-art-942928
Ich verstehe zwar, was du meinst, sehe aber gerade in diesem Fall kein Paradebeispiel für "erfolgreiches Schweigen". Auch ein redender und leugnender Angeklagter wäre kaum zu einer höheren Freiheitsstrafe verurteilt worden und der Revisionsgrund wäre ja der gleiche gewesen; den hätte er ja durch seine Einlassungen nicht verloren. Für den neuen Prozess mit veränderter Beweislage hätte sich Frau Rick ja dann eine andere Strategie überlegen können.karajana schrieb:Dieser Fall ist eigentlich das Paradebeispiel, warum Schweigen immer Sinn macht.
Denn so ziemlich alle Indizien wurden auf ungeschickte, oder angebliche Aussagen STs aufgebaut und daraus Täterwissen oder Widersprüche konstruiert.
Meiner Auffassung nach hätte ein redender Angeklagter im seinerzeitigen Prozess vor allem den Unterschied gemacht, dass es noch mehr unschöne verbale Auseinandersetzungen zwischen Verteidigung, Ankläger und Kammer gegeben hätte als ohnehin schon.