XluX schrieb:Daran merkt man, dass Holderle überhaupt nicht verstanden hat, was ein Glaubwürdigkeitsgutachten ist und was Steller überhaupt macht.
ProGer schrieb:Ich gehe stark davon aus, dass Holderle das durchaus verstanden hat, aber in der Öffentlichkeit den Gutachter diskreditieren will. (…) Holderle ist auf einen Interviewer getroffen, der keine seiner teilweise hanebüchenen Aussagen hinterfragt hat. Ich denke er ist zufrieden mit seiner Leistung, will er doch wohl so lange wie möglich sein Mandat als Nebenkläger behalten und Rechnungen schreiben.
fassbinder1925 schrieb:Bei der Aufhebung des Urteils, haben ihn glaube noch alle um einen Statement gebeten, mittlerweile hat man den Eindruck, dass die großen Zeitungen ihn gar nicht mehr anfragen.
XluX schrieb:wenn die SZ oder die ZEIT anfragen würden, wäre Holderle blöd, dem zuzustimmen, weil er den kritischen Fragen kaum ausweichen kann.
Was hat Rechtsanwalt Walter Holderle eigentlich verbrochen, um so gehässig und hämisch angegriffen zu werden?
Dass man ihm unterstellt, gar nicht beurteilen zu können, was ein Glaubwürdigkeitsgutachten eigentlich ist? Dass er zu blöd sei, kritische Fragen von Medien zu beantworten? Und dass er mit hanebüchenen Aussagen Gutachter madig machen wolle, um noch möglichst lange als Nebenkläger Kasse machen zu können?
War es ein Vergehen, dass Holderle der leidgeprüften Famile W. nach dem grausamen Tod von Hanna Beistand leistete und deren Interessen vor Gericht vertrat? Muss ihm verübelt werden, dass er sich gegen eine nun wahrlich nicht zimperliche Konfliktanwältin Regine Rick zur Wehr setzte, die zum Beispiel keine Scheu davor kannte, intimste Details aus der Leichenobduktion an ihr wohlgesonnene Gutachter-Kandidaten zu versenden?
Es ist wohl einfach so, dass all diejenigen, die nicht vorbehaltlos hinter dem Narrativ vom unschuldigen und bösartig verfolgten Sebastian T. stehen, hier an den Pranger gestellt und niedergemacht werden sollen.
Man kann ja durchaus unterschiedlicher Meinung sein in Sachfragen, aber diese Form von persönlicher Diskreditierung halte ich für unerträglich.
Angebracht wäre stattdessen deutlich mehr Empathie für die unstrittigen Opfer in diesem Fall: Hanna W. und ihre Angehörigen. Hanna ist tot, die Familie in ihrer ursprünglichen Form zerstört.
Fehlte nur noch, dass man den Hinterbliebenen anraten würde, endlich Ruhe zu geben und einzusehen, dass alles nur ein tragisches Unglück gewesen sei - mit Promille, aber sonst ohne jedwede Fremdeinwirkung…