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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.930 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.10.2025 um 19:07
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:1-2 Mal auf jeden Fall. Praktisch wäre es, wenn es sich so ausgeht, dass jeweils der Andere anwesend ist.
Sollte sich schon ausgehen, müss ma uns noch absprechen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.10.2025 um 19:11
@rabunsel
@fassbinder1925
Das hört sich ja gut an. Nochmals vielen Dank, dass Ihr soviel Zeit und Mühe opfert.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.10.2025 um 19:41
@fassbinder1925
@rabunsel
Wäre super, wenn das klappt und wir von Euch wieder aus erster Hand berichtet bekommen.

Denn es ist so: Nur was im aktuellen Prozess passiert, ist aktuell wirklich interessant zu diskutieren. Und da ist jede Info Gold wert.

Danke Euch!


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

17.10.2025 um 21:31
@Rigel92
@ProGer
Gern geschehen, ich freu mich ja teilnehmen zu können und weiß ja durch @fassbinder1925 wie wichtig es beim ersten Prozess es war Berichte zusätzlich zu den Medien zur Verfügung zu haben.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

18.10.2025 um 21:28
Zitat von PhilippGeorgPhilippGeorg schrieb:dass ich zu 100 % von der Schuld des MG überzeugt bin.
Geht mir auch so.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

18.10.2025 um 22:36
Zur ganzen MG-Diskussion zitiere ich mal das Gericht:
Zitat von LaBaLiLaDyLaBaLiLaDy schrieb am 07.07.2023:Das Gericht geht davon aus, dass die alte Frau, für deren angebliche Ermordung Genditzki im Gefängnis saß, keinem Verbrechen zum Opfer fiel und dass sie "infolge eines Unfallgeschehens zu Tode kam". Ein solcher Unfall sei nach den Ausführungen von Sachverständigen im Prozess "nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich". Ein Tötungsdelikt sei zwar "denktheoretisch möglich", es gebe aber "keine tatsächlichen Anhaltspunkte" dafür.
Entschiedener kann man kaum freisprechen. Ich würde aber denjenigen sehr wohl zustimmen, die anführen, dass es damals schon auch merkwürdiges Nachtatverhaltne gab, das gegen MG sprach. Aber: Merkwürdigkeiten findet man statistisch immer, wenn man nach Tätern sucht, für sich genommen reicht das eben nicht aus. Das wissen auch Gerichte.
Es wird spannend bleiben wie im Fall von ST die Unfalfrage beantwortet wird, was sich zu den anderen Hauptindizien (neben AM) neues ergeben wird und wie das Gericht letztendlich die Bewertung vornimmt.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

19.10.2025 um 00:23
Zitat von LaBaLiLaDyLaBaLiLaDy schrieb am 07.07.2023:Ein Tötungsdelikt sei zwar "denktheoretisch möglich", ...
Wenn ein Gericht sich so unsinnig ausdrückt, werde ich mißtrauisch.
Dass sich auch andere Gerichte dieser Formulierung bedienen, macht die Sache nicht besser, sondern schlimmer.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

19.10.2025 um 08:48
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Wenn ein Gericht sich so unsinnig ausdrückt, werde ich mißtrauisch.
Das ist doch klar was gemeint ist. Es bestehen keine vernünftige Zweifel an einem Unfall. Auf dieser Basis werden Menschen verurteilt (keine vernünftigen Zweifel an der Schuld). Theoretisch kann man sich immer Konstellationen ausdenken (denktheoretisch), bei denen man den Verurteilten als unschuldig ansehen kann, genauso kann man natürlich an einem Unfall zweifeln. Juristen haben manchmal (eher meist) recht seltsame Sprachkonstruktionen. Ich glaube die findet man in jedem Urteil.

Ob es in diesem Fall keine vernünftigen Zweifel an einem Unfall geben wird, kann man hier nicht abschätzen. Ich befürchte nicht, weil es - im Gegensatz zum Badewannenfall - viel mehr Möglichkeiten für ein Kapitaldelikt gibt (Täter, Ablauf, ...).

Wesentlich ist für den vorliegenden Fall, dass es 4 Abgrenzungen für die Möglichkeiten eines Unfalls gibt, welche @abgelenkt aufgeführt hatte:
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:a) nicht auszuschließen /möglich genügt
b) mindestens ebenso wahrscheinlich wie ein Verbrechen
c) wahrscheinlicher als ein Verbrechen
d) sicher
Wobei auch im Fall "sicher" immer noch denktheoretisch ein Tötungsdelikt möglich ist, aber das ist dann eher etwas für VT.

Ich bin gespannt auf den künftigen Prozessverlauf, wie das dann einzuordnen ist. Morgen geht es weiter, erst mal wird abgeklärt, ob bei einem Tötungsdelikt die Zweifel überwiegen, dass der Angeklagte der Täter ist. Die Frage eines Unfalls hat das Gericht auf spätere Verhandlungstage verschoben. Das halte ich nicht wirklich für sinnvoll, das es nicht unmöglich ist, dass das Gericht weitere Gutachten erstellen lassen muss. Da kann es leicht passieren, dass der Zeitplan nicht einzuhalten ist. Aber das muss das Gericht wissen, es sieht aktuell noch mehr die Kostenfrage, nimmt daher eine mögliche Verzögerung in Kauf. Da der Angeklagte nicht mehr in U-Haft sitzt ist das aktuell noch vertretbar.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 02:53
Kurze Zusammenfassung des Artikels

Der Artikel von rosenheim24.de beschreibt eine intensive "Marathon-Woche" im sogenannten Hanna-Prozess am Landgericht Traunstein (ausgelagert ins Amtsgericht Laufen). Es handelt sich um den neuen Prozess gegen Sebastian T., der des Mordes an der Studentin Hanna Wörndl aus Aschau im Chiemgau beschuldigt wird. Nachdem ein erstes Urteil vom Bundesgerichtshof aufgehoben wurde, finden vom 20. bis 24. Oktober fünf aufeinanderfolgende Verhandlungstage statt. Geladen sind zahlreiche Zeugen, darunter Mithäftlinge, Freunde, Polizisten und Gutachter. Der Fokus liegt auf Aussagen zu Geständnissen, Täterwissen, Kleidung und Bewegungsdaten. Der Kronzeuge Adrian M. verliert an Glaubwürdigkeit, und Hannas Familie hat sich als Nebenkläger zurückgezogen. Der Artikel betont die Komplexität des Falls und offene Fragen wie Befangenheitsanträge und Beweisanträge.

Der Hanna-Prozess – Eine Marathon-Woche vor Gericht

Der Artikel trägt den Titel „Marathon-Woche im Hanna-Prozess: Fünf Prozesstage – auf was es ankommt“ und beleuchtet einen hochkomplexen Gerichtsprozess um den Tod der jungen Studentin Hanna Wörndl. Ich strukturiere das Referat thematisch: Zuerst gebe ich den Hintergrund des Falls, dann stelle ich den Angeklagten und die Anklagen vor, beschreibe den aktuellen Status des Verfahrens und gehe schließlich auf die geplante Marathon-Woche mit ihren Zeugen und Schwerpunkten ein. Abschließend diskutiere ich die Bedeutung und offene Fragen. Der Artikel basiert auf aktuellen Entwicklungen und zitiert Gerichtssprecher sowie Gutachter.

1. Hintergrund des Hanna-Prozesses

Der Fall dreht sich um den tragischen Tod von Hanna Wörndl am 3. Oktober 2022 in Aschau im Chiemgau. Hanna, eine Studentin, verließ kurz vor halb drei Uhr nachts das Gelände des Clubs „Eiskeller“. Ihr Leichnam wurde später gefunden, und die Umstände ihres Todes – insbesondere Verletzungen, die möglicherweise nicht durch einen Unfall im Wasser entstanden sind – stehen im Mittelpunkt der Ermittlungen. Der Prozess wird als „Mammut-Verhandlung“ beschrieben, da er umfangreiche Beweise und Zeugenaussagen umfasst.
Der aktuelle Prozess ist bereits der zweite: Zwischen Oktober 2023 und März 2024 fand eine erste Verhandlung vor der Zweiten Jugendkammer des Landgerichts Traunstein statt. Dort wurde der Angeklagte Sebastian T. der gefährlichen Körperverletzung und des Mordes für schuldig befunden und zu neun Jahren Haft verurteilt. Allerdings legte er über seine Verteidiger Revision ein, die beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe erfolgreich war. Der BGH hob das Urteil auf und verwies den Fall zurück nach Traunstein. Seit Ende September läuft der neue Prozess nun vor der Ersten Jugendkammer, aus Platzgründen jedoch im Amtsgericht Laufen. Dies unterstreicht die Komplexität: Es geht nicht nur um Schuld oder Unschuld, sondern auch um juristische Feinheiten wie die Anwendung des Jugendstrafrechts.

2. Der Angeklagte und die Anklagen

Der Angeklagte ist Sebastian T., der zum Tatzeitpunkt 21 Jahre alt war. Ihm wird vorgeworfen, Hanna Wörndl getötet zu haben – speziell durch gefährliche Körperverletzung und Mord. Wichtige Aspekte sind mögliche Geständnisse, Täterwissen und physische Beweise wie Kleidung oder Bewegungsdaten. Gutachter haben Sebastian T. eine „Reifeverzögerung“ attestiert, was zur Anwendung des Jugendstrafrechts führte. Der Jugendpsychiater Rainer Huppert beschrieb ihn als „freundlichen jungen Mann“, während die Psychiaterin Nicole Liwon ähnliche Einschätzungen teilte. Beide Gutachter werden während der Marathon-Woche anwesend sein, um ihre Bewertungen zu vertiefen.
Ein zentrales Element ist ein rätselhaftes Statement von Sebastian T.: Im Oktober 2022, während einer „Hausparty“ bei der Familie einer Schulfreundin, soll er gesagt haben: „Ja mei, dann war ich‘s halt.“ War das ein Geständnis oder nur eine resignierte Reaktion auf polizeilichen Druck? Solche Details machen den Fall psychologisch hochinteressant.

3. Aktueller Status des Verfahrens

Der Prozess ist hochintensiv und von Unsicherheiten geprägt. Ein Kronzeuge, Adrian M., der behauptete, Sebastian T. habe sich ihm als Mörder geoutet, verliert an Glaubwürdigkeit. Der Aussage-Gutachter Prof. Dr. Max Steller qualifizierte seine belastende Aussage als nicht glaubhaft. Adrian M. habe öfter gelogen und besitze aufgrund einer Borderline-Störung die Fähigkeit, Erinnerungen nachzubilden – bis er selbst daran glaubt. Dies ist ein klassisches Phänomen bei solchen Störungen, wie Steller erklärte.
Hannas Familie – Rosalie und Andreas Wörndl – hat sich überraschend als Nebenkläger zurückgezogen. Ihr Anwalt Walter Holderle erklärte in einer Presseerklärung, der Prozess sei „nicht mehr ertragbar“. Dennoch hängt ein Beweisantrag in der Luft: Holderle wollte den Gutachter Prof. Dr. Dirk Labudde (bekannt aus dem Goldmünzen-Diebstahl-Prozess in Berlin) hinzuziehen, um zu beweisen, dass Hannas Verletzungen nicht durch Treiben im Wasser entstanden sein können. Das Gericht prüft nun, ob diesem Antrag trotz Rückzug gefolgt wird. Gerichtssprecherin Cornelia Sattelberger kommentierte: „Die Frage, ob über den Antrag der Nebenklage noch zu entscheiden ist, ist rechtlich nicht so einfach und wird von der Kammer noch geprüft werden.“
Zusätzlich gibt es Befangenheitsanträge der Verteidigung gegen die Sachverständigen Jiri Adamec und Andreas Malcherek, die die Unfallthese ablehnen. Diese Anträge werden noch bearbeitet, was die Verhandlung weiter verzögern könnte.

4. Die Marathon-Woche: Fünf Prozesstage im Detail

Vom 20. bis 24. Oktober finden fünf aufeinanderfolgende Verhandlungstage ab 9.30 Uhr statt – ein echtes Marathon-Programm, das sich jedoch ändern kann. Die Kammer unter Vorsitz von Heike Will, mit Beisitzern und Schöffen, wird Zeugen aus der JVA Traunstein, dem Umfeld des Angeklagten und der Tatnacht hören.

Hier eine Tag-für-Tag-Übersicht:

Montag, 20. Oktober:

Fokus auf Mithäftlinge aus der Untersuchungshaft in der JVA Traunstein. Es geht um mögliche Äußerungen von Sebastian T. zur Tat und seinen allgemeinen Eindruck auf Mitinsassen. Zusätzlich: Ein Arbeitskollege und die Hausärztin des Angeklagten, die möglicherweise zu seinem Charakter oder Gesundheitszustand aussagen.

Dienstag, 21. Oktober:

Richterin Dorothea Bartschmid äußert sich zur ersten Verhandlung. Zwei Vernehmungsbeamtinnen berichten. Zentral: Die Mutter einer Schulfreundin zu Sebastian T.s rätselhaftem Statement auf der Hausparty.

Mittwoch, 22. Oktober:

Die Schwester der Schulfreundin, deren Aussage Sebastian T. tatverdächtig machte, wird gehört. Weitere Freunde zu einem Tischtennisspiel und möglichem Täterwissen an Zeugin Verena R. Zeugen aus der Tatnacht berichten über Sebastian T.s Jogging-Aktivitäten – speziell zur Kleidung: Trug er eine kurze Hose (wie einige Zeugen sagten), die nie gefunden wurde, oder lange Hosen, wie er behauptet?

Donnerstag, 23. Oktober:

Aussagen zu GPS-Daten, Funkzellen und Telefonen. Welchen Weg nahm Hanna nach Verlassen des „Eiskellers“? Dies könnte die Bewegungen beider Beteiligter klären.

Freitag, 24. Oktober:

Zeugen aus dem Umfeld des „Eiskellers“, Vernehmungsbeamte und die Zeugin Verena R., die sich in früheren Aussagen in Widersprüche verwickelte. Zwei Jahre später wird ihr Erinnerungsvermögen auf die Probe gestellt. Eine Zeugin hörte angeblich einen Schrei „wie in Todesangst“ – ein potenziell entscheidender Punkt.
Durchgängig anwesend: Die Gutachter Huppert und Liwon, um psychologische Aspekte zu beleuchten.

5. Bedeutung und offene Fragen


Diese Woche ist entscheidend, da sie Klarheit zu Täterwissen, Geständnissen und physischen Beweisen schaffen könnte. Der Prozess wirft Fragen auf: War es Mord oder Unfall? Wie glaubwürdig sind Zeugen? Die emotionale Belastung für alle Beteiligten ist enorm, wie der Rückzug der Familie zeigt. Offen bleiben die Beweisanträge und Befangenheitsfragen, die das Urteil beeinflussen könnten. Der Artikel unterstreicht, dass der Hanna-Prozess nicht nur juristisch, sondern auch gesellschaftlich relevant ist – ein Fall, der Themen wie Jugendkriminalität, Zeugenglaubwürdigkeit und Trauerbewältigung anspricht.
Zum Abschluss: Der Artikel mahnt zur Vorsicht, da Programme sich ändern können.


Quelle: GROK


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 11:15
@PhilippGeorg
Wird denn Philipp S. auch noch bei Gericht Aussagen?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 16:44
6. Prozesstag (Mithäftlinge, Bekannte, Burghotel-Zeugen)

Zum Start in die Marathon-Woche sind zwei Mithäftlinge von S. T. als Zeugen gehört worden.

Beim ersten Mithäftling handelt es sich um einen 66-Jährigen, der für S. T. im Gefängnis zu einer Art besten Freund wurde - dementsprechend weiß der Zeuge nur Positives über den Angeklagten zu berichten:
Der Zeuge beschreibt ihn als „sympathischen Naturburschen, einfach strukturiert, ein angenehmer Mensch, der nie laut oder aggressiv war
Dem Mithäftling gegenüber gab S. an, dass er unschuldig sei und davon ausgehe, dass sich vor Gericht alles klären werde.
Er nennt ihn „den Wasti“. Und immer wieder habe „der Wasti“ im Gefängnis gesagt, dass er unschuldig sei. „Er war sich sicher, dass er wieder rauskommt und sich vor Gericht alles klären lässt.“
Ähnliches weiß auch der zweite Mithäftling zu berichten, der zudem kein gutes Haar am Haupt-Belastungszeugen A. M. lässt.
„Sebastian T. hat es immer vehement von sich gewiesen, dass er es war.“ Auch Hannas Familie tue ihm leid, habe der Angeklagte einmal gesagt. Dem „Knast-Zeugen“, dem Sebastian T. in der U-Haft die Tat angeblich gestand, glaubt er nicht. Ein „Sprüchemacher und Wichtigtuer“ sei das gewesen.
Heute Nachmittag sagten zwei Bekannte von S. aus - es wurde der Frage nachgegangen, was dessen Freundeskreis wann über den Tod von H. wusste.

Konkret ging es um eine WhatsApp-Gruppe...
Er sagt als Zeuge aus - und laut Staatsanwalt Christian Merkel wollte er schon am 4. Oktober bewirken, dass gewisse Chats wieder aus der Gruppe gelöscht werden. Verriet sich Sebastian T. gegenüber seinen Freunden schon am Abend des 3. Oktober? Diskutierten die Freunde, ob jemand mit Sebastian T. zur Tatzeit unterwegs war? Ob man ihn schützen soll?
...und ein Tischtennis-Spiel.
Ein weiterer Bekannter des Angeklagten, 25 Jahre alt, kann sich noch erinnern, dass er mit der Clique von Sebastian T. einmal beim Tischtennisspielen gewesen sei - aber am 3. Oktober, wie die Staatsanwaltschaft vermutet, sei es sicher nicht gewesen. Bei diesem Tischtennisspiel am Abend des 3. Oktober habe Sebastian T. seinen Freunden Täterwissen verraten, glaubt die Staatsanwaltschaft. Womöglich wurde an diesem Tag trotzdem Tischtennis gespielt, aber ohne den Zeugen.
Zum Abschluss wurden noch zwei Zeugen gehört, die sich gegen 02.30 Uhr am Aschauer Burghotel aufgehalten haben. Der erste Zeuge, ein 20-Jähriger, der auf seine Freundin gewartet hatte, will nichts mitbekommen haben.
Ein 20-Jähriger, der dort auf seine Freundin wartete, die ebenfalls im Club „Eiskeller“ war, bekam nichts mit. Auch, wenn er gegen 2.30 Uhr kurz vor der Tür des Hotels war, sah er weder einen Jogger, noch einen anderen Verdächtigen, noch hörte er einen Schrei.
Eine 74-Jährige Urlauberin aus der Nähe von Bielefeld will hingegen in der Nacht einen markerschütternden Schrei gehört haben.
Sie ging gegen 2.30 Uhr auf die Toilette. „Dann hab ich einen markerschütternden Schrei gehört“, so die Frau. Immer wieder wird sie gebeten, von der Richterin und den Verteidigern, den Schrei genauer zu beschreiben: „Ein Angstschrei, aus dem Nichts, überrascht, nichtsahnend“, so die Frau. Eine weibliche Stimme sei es gewesen - und: „als wird jemand angegriffen“. (...)

Nachmachen will die 74-Jährige den Schrei im Gerichtssaal selbst nicht. Das traut sie sich nicht zu. „Nur der eine Schrei. Dann war Feierabend“, erinnert sie sich. Aus dem Fenster geschaut hat sie nicht.
„Ein Angstschrei aus dem Nichts“: Hörte Urlauberin in Aschau Hannas Überlebenskampf? (Ippen.Media)


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 17:16
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Er sagt als Zeuge aus - und laut Staatsanwalt Christian Merkel wollte er schon am 4. Oktober bewirken, dass gewisse Chats wieder aus der Gruppe gelöscht werden. Verriet sich Sebastian T. gegenüber seinen Freunden schon am Abend des 3. Oktober? Diskutierten die Freunde, ob jemand mit Sebastian T. zur Tatzeit unterwegs war? Ob man ihn schützen soll?
Danke @LackyLuke77
Komisch, dass nach einer Zeugenaussage nichts über die Zeugenaussage selbst geschrieben wird, oder den Inhalt dieser WhatsApp Nachrichten, sondern nur über die Vermutungen des StA. Versteh ich nicht, wird @fassbinder1925 hoffentlich aufklären.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 17:17
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Er sagt als Zeuge aus - und laut Staatsanwalt Christian Merkel wollte er schon am 4. Oktober bewirken, dass gewisse Chats wieder aus der Gruppe gelöscht werden. Verriet sich Sebastian T. gegenüber seinen Freunden schon am Abend des 3. Oktober? Diskutierten die Freunde, ob jemand mit Sebastian T. zur Tatzeit unterwegs war? Ob man ihn schützen soll?
Das mit der WhatsApp Gruppe scheint mir neu. Hat man die Chats? Wurden die verlesen? Lt aufgehobenen Urteil und damaligen Prozessberichten schien das im ersten Prozess nicht Thema gewesen zu sein. @rabunsel oder @fassbinder1925 wart ihr heute da und könnt ggf mehr berichten? Was hat dieser Zeuge gesagt?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 17:21
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Komisch, dass nach einer Zeugenaussage nichts über die Zeugenaussage selbst geschrieben wird, oder den Inhalt dieser WhatsApp Nachrichten,
Ja klingt irgendwie als ob der Reporter nach dem einleitenden Statements kein Bock mehr hatte und nicht mehr da war? Oder es folgt noch nach redaktioneller Nacharbeit ein Update hoffentlich.

Vielleicht hat die Presse auch ne Ansage bekommen oder von sich aus Hemmungen (unwahrscheinlich), nachfolgende Zeugen (Lea Verena etc) durch zu genaue Berichte zu beeinflussen?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 17:30
„Ein Angstschrei aus dem Nichts“: Hörte Urlauberin in Aschau Hannas Überlebenskampf?
Quelle: https://www.ippen.media/netzwerk/lokales/bayern/mord-prozess-gegen-sebastian-aus-aschau-jetzt-geht-es-an-die-unterschiedlichsten-zeugen-93985988.html

Nachdem Ippen Media zwischendurch rel. neutral berichtet hatte (kein Wunder, es gab ja im Prozess bisher nichts, was gegen ST gesprochen hätte), haben sie anscheinend vom heutigen Tag den einzigen Punkt rausgegriffen, den man gegen ST auslegen könnte - auch wenn anscheinend dabei vergessen wurde, dass es ja gar keinen Kampf gab laut StA - und dass man bei einem Überlebenskampf auch nicht nur einmal kurz schreit.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 17:38
Zitat von XluXXluX schrieb:Nachdem Ippen Media zwischendurch rel. neutral berichtet hatte (kein Wunder, es gab ja im Prozess bisher nichts, was gegen ST gesprochen hätte), haben sie anscheinend vom heutigen Tag den einzigen Punkt rausgegriffen, den man gegen ST auslegen könnte - auch wenn anscheinend dabei vergessen wurde, dass es ja gar keinen Kampf gab laut StA - und dass man bei einem Überlebenskampf auch nicht nur einmal kurz schreit.
Wie oft und wie lang schreit man denn bei einem Überlebenskampf? Und bei einem Unfall, da schreit man nur einmal und kurz?
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Er nennt ihn „den Wasti“. Und immer wieder habe „der Wasti“ im Gefängnis gesagt, dass er unschuldig sei. „Er war sich sicher, dass er wieder rauskommt und sich vor Gericht alles klären lässt.“
Oh man, da hab ich tatsächlich die ganze Zeit den falschen Namen verwendet, tut mir leid!


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 17:43
Willst Du damit sagen weil es nur ein schrei war es war ein Unfall
Also wenn ich in so einen Bach gestürzt wäre würde ivh öfter schreien ??


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 18:26
Zitat von michisparrowmichisparrow schrieb:Willst Du damit sagen weil es nur ein schrei war es war ein Unfall
Also wenn ich in so einen Bach gestürzt wäre würde ivh öfter schreien ??
Ich will damit sagen, dass das einen Unfall nahelegt. Der Grund, warum Menschen oft lautlos ertrinken, ist, dass sie eben nicht mehr schreien können. Erst recht nicht, wenn sie in eiskaltes Wasser eintauchen. Auch Du könntest da nicht mehr schreien, glaub mir.
Zumal sie vielleicht auch noch mit dem Kopf irgendwo angestoßen ist.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 18:29
Zitat von XluXXluX schrieb:Ich will damit sagen, dass das einen Unfall nahelegt. Der Grund, warum Menschen oft lautlos ertrinken, ist, dass sie eben nicht mehr schreien können. Erst recht nicht, wenn sie in eiskaltes Wasser eintauchen. Auch Du könntest da nicht mehr schreien, glaub mir.
Ah, dann meinst Du also auch, dass es kein Unfall war? Denn sie hat ja geschrien.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

20.10.2025 um 18:30
6. Prozesstag (Nachtrag)

Am sechsten Verhandlungstag in der Neuauflage des Hanna-Prozesses wurde die Frage, wann H.s Tod im Freundeskreis von S. zum Thema wurde, in den Mittelpunkt gestellt. Eine zentrale Rolle könnte hierbei eine Sprachnachricht spielen, die im ersten Prozess nicht berücksichtigt worden ist.
Der „Schatzi“-Zeuge wurde zu einer ominösen Sprachnachricht befragt, die im ersten Prozess nicht zur Sprache gekommen war. Es geht um die Freundin des Angeklagten aus Schulzeiten, Verena R.
Besagte Sprachnachricht wurde anscheinend von V. an die Freundin des Zeugen verschickt.
In der Sprachnachricht fühlte sie sich allerdings zu einer Klarstellung gegenüber der Freundin des Zeugen veranlasst. Nein, sie sei nicht am 3. Oktober gegen 2 Uhr nachts mit Sebastian T. unterwegs gewesen. Stammt diese Nachricht vom Vormittag des 4. Oktober 2022, wie die Staatsanwaltschaft vermutet? Dann könnte man schließen, dass das nächtliche Joggen von Sebastian T., vielleicht sogar seine mögliche Verbindung zu Hannas Tod im Bekanntenkreis diskutiert wurde. Das will die Staatsanwaltschaft prüfen. Hatte Verena R.s ursprüngliche Aussage vielleicht doch mehr Gehalt als vor zwei Jahren gedacht?
Unklarheit herrscht wohl darüber, wann diese Sprachnachricht aufgenommen bzw. verschickt worden ist - Dr. Georg argumentiert mit der Aussage der Zeugin und geht von einem späteren Verschicken aus.
Verena R. wird Ende der Woche aussagen. Die Verteidiger Regina Rick und Yves Georg denken aber, dass die ominöse Sprachnachricht doch erst viel später abgeschickt wurde. Das habe die Freundin des heutigen Zeugen klar ausgesagt, sagte Yves Georg auf OVB-Nachfrage.
Auch das Datum des hier schon öfter diskutierten Tischtennisspiels ist weiterhin unbestimmt - die beiden Zeugen aus S.s Freundeskreis konnten diesbezüglich heute kein Licht ins Dunkel bringen.
Noch zu klären wäre außerdem, wann ein Tischtennisspiel stattfand, an dem wohl auch Sebastian T. und Verena R. teilgenommen haben. Etwa am Abend des 3. Oktober 2022? Dann kann aber Verena R. die belastenden Worte T.s nicht an jenem Abend gehört haben. Zwei Zeugen aus dem Bekanntenkreis konnten dazu am Montag, 20. Oktober, aber nichts sagen.
Ominöse Sprach-Nachricht: Wann wussten Sebastian T.s Freunde von der Tragödie um Hanna? (Ippen.Media)


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