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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

16.138 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 10:09
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wie viele Bezugspersonen hat der denn in seinem eher kurzen Leben schon verloren?
Leider hat er zumindest drei davon während seiner Haft verloren.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 10:13
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Das mit der Coping-Strategie hatte der Basti Dener Meinung ja auch mit 20 noch nicht so ganz verinnerlicht:
Ich kann Dein Diskussionsverhalten mittlerweile leider nicht mehr ganz nachvollziehen. Du bist doch eine versierte Leserin und Diskutantin, da fällt Dir doch sicher auf, dass ich in meinem Beitrag keinerlei Wertung bezüglich der Coping-Strategien des 25-jährigen ST getroffen habe.

Ich habe lediglich erklärt, was eine Anpassungsstörung ist und dass diese für gewöhnlich entsteht, wenn man für akut belastende Ereignisse keine Coping-Strategien zur Verfügung hat und eine solche Diagnose mit 9 Jahren keine Aussage über eine mögliche psychische Auffälligkeiten 10 Jahre später zulässt.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sich wochenlang, teilweise bis zum Erbrechen zu betrinken, weil der Großvater und ein Haustier gestorben ist, nenne ich mal eine eher ungeeignete Strategie, um mit dem Verlust eines Angehörigen umzugehen.
Bei dem Beitrag von mir ging es doch darum, dass hier behauptet wurde, der erhöhte Alkoholkonsum sei eine Konsequenz aus dem vorangegangenen Mord - und nicht darum, ob er geeignete Coping-Strategien entwickelt hat.

Und es gibt nun mal in seinem Leben auch andere Umstände, die zu diesem erhöhten Alkoholkonsum geführt haben könnten.

Erhöhter Alkoholkonsum ist bei jungen Erwachsenen nicht selten, auch als Coping-Strategie. Keiner behauptet, dass das eine sinnvolle ist, aber es ist halt nicht ungewöhnlich und man kann nicht einfach xy zum ultimativen Auslöser dafür erklären, ohne Alternativen mit einzubeziehen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 10:16
Zitat von PhilippGeorgPhilippGeorg schrieb:Da sind wir jetzt leider im völlig falschen Thread, aber da muss ich doch deutlich widersprechen.

Nur aus dem Gedächtnis, gab viele (!) weitere Indizien:

- Schlüssel steckt erstmals außen an der Tür
- G ruft Pflegedienst aus dem Auto an
- Pseudoeinkauf von Einlagen und Schokolade für LK, den er aber nicht übergibt und später mit der Frau nochmal einkaufen geht
- Selbstmordversuch, könne dem Druck nicht mehr standhalten
- Spielsucht, mehrfacher Besuch Bad Wiessee
- Schließfach leer
- Teile des Familienschmucks verschwunden
- Auffälliges Nachtatverhalten (ungefragtes Alibi)
- Auffällige Aussagen ("die wird doch da nicht irgendwo hingerumpelt sein")

uvam.
In diesem Fall wurde erwiesen, dass es ein Unfall war!

Grund: Die lebensnahe Situation des Vornüberbeugens zu den Wasserhähnen hin mit einem Sturz hat nicht nur die Lage in der Wanne sondern auch die beiden großen Hämatome am Kopf erklärt. Zusätzlich konnte der Todeszeitpunkt präziser bestimmt werden, er war mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Zeitpunkt, wo G die Wohnung längst verlassen hatte.

Was sagt das uns?

Das zeigt doch, dass man solche Indizien wahrscheinlich überbewertet.

Der entsprechende Thread ist doch voll davon, wie man diese Indizien auch anders bewerten kann. Sehr interessant fand ich die Bewertung des außen steckenden Schlüssels. Wenn man die örtlichen Gegebenheiten kennt und das Verhalten des Opfers berücksichtigt (die Tür öfter angelehnt), dann ist steckenlassen des Schlüssel nur eine andere Möglichkeit als das Anlehnen der Tür. Das gilt genauso für die weiteren Indizien. Man meinte doch nur anhand der Anzahl solcher "Indizien" zu erkennen, dass er doch der Mörder wäre, das war zumindest im Fall G. ein Trugschluss.

In Wirklichkeit muss man die Sachen in seinem Zusammenhang sehen. Jeder hat schon mal – wenn er wütend war – heftig auf den Tisch oder an die Wand gehauen oder etwas zertrümmert. Man muss das objektiv betrachten und alle Möglichkeiten in Beziehung setzen und da liegt der Frust durch die äußeren Umstände sehr nahe. Auch ein Unschuldiger würde in einer solchen Situation sehr wahrscheinlich gegen die Wand hauen.

Für mich haben solche „Indizien“ gar nichts im Urteil zu suchen, dass wird durch den Fall G.. in Wirklichkeit bestätigt. Dadurch erscheinen Urteile besser begründet- Bei näherem Hinsehen, erkennt man dann, dass sie in Wirklichkeit auf einer einzigen Sache aufbauen, im Fall G war es ein fehlerhaftes Gutachten. Manchmal existiert selbst diese eine Säule nicht .


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 10:16
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Keiner behauptet, dass das eine sinnvolle ist, aber es ist halt nicht ungewöhnlich und man kann nicht einfach xy zum ultimativen Auslöser dafür erklären, ohne Alternativen mit einzubeziehen.
Ein Mörder hält mehr aus.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Hier z.B. musste der Tod des Großvaters auch als Entschuldigung und Erklräung dafür herhalten, dass er Verena ein Messer an den Hals gehalten hat
Am Ende hat sich herausgestellt, dass eigentlich gar nichts dafür hätte herhalten müssen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 10:35
Zitat von LanzaLanza schrieb:Hast du für deine steilen Thesen denn auch ein paar Quellen?
Liefere ich dann gerne mal für @PhilippGeorg:
Zitat von PhilippGeorgPhilippGeorg schrieb:Das völlig vermüllte Kinderzimmer, kniehoch mit getragener Wäsche voll, darunter zufällig ein Set frisch gewaschener Joggingkleidung.
Polizist Roland A. (47) stieß auf einen völlig vermüllten Raum: Darin Taschentücher mit „blutsuspekten Anhaftungen“, zerrissene Boxershorts, benutzte Kondome. „Unter der Asservatennummer 8.6.17 sicherten wir eine Taschenuhr, die als eventuelles Tatmittel gesehen wurde, die könnte er beim Joggen mitgeführt haben“, so Roland A. am Freitag als Zeuge.
Quelle: https://www.bild.de/news/inland/news-inland/eiskeller-im-traunstein-wie-polizisten-den-fall-hanna-aufklaerten-85735780.bild.html

@fassbinder1925 hatte auch von Essensresten neben dem Bett berichtet:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 14.10.2023:Der nächste Zeuge war auch ein Ermittler, der die Hausdurchsuchung gemacht hat. Das Zimmer von T. wurde gezeigt. Es standen viele Kisten rum und es waren Essensreste neben dem Bett.
Zitat von PhilippGeorgPhilippGeorg schrieb:Vor dem Mord 500 gewaltverherrlichende Vergewaltigungsvideos, nach den Mord auf einmal 0.
Hier liegt @PhilippGeorg natürlich falsch, denn es waren ja gar nicht 500 gewaltverherrlichende Vergewaltiungsvideos.

Auch @Schneewi77chen liegt falsch:
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Die Zahl "500" bezieht sich auf die Gesamtzahl (etwa 412) der im genannten Zeitraum auf seinem Handy gelaufenen pornografischen Filme. Welches Verhältnis dabei auf Filme mit Gewalt-Content entfällt, kannst Du dem obigen Zitat aus dem Urteil ableiten.
Denn die Gesamtzahl lag ja bei 3.097:
619
Im Rahmen der weiteren Auswertung dieser gelisteten Webseiten sei festgestellt worden, dass 3.097 Webseiten mit pornographischem Inhalt vorgelegen hätten, d.h. 97 % hätten derartige Inhalte betroffen, lediglich 3 % (99 Webseiten) hätten in diesem Zeitraum keine pornographischen Inhalte betroffen.
Quelle: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2024-N-26699

Insgesamt hatte er zwischen dem
04.08.2022-02.11.2022 insgesamt 3.198 Webseiten
aufgerufen.
Quelle:s.o.

Diese kleineren Zahlen im mittleren dreistelligen Bereich beziehen sich ja auf den Tagesgenuss, nicht die Gesamtaufrufe:
Des Weiteren war in zeitlicher Nähe zum 03.10.2022 festzustellen, dass es etwa am 27.09.2022 zu 412 Seitenaufrufen mit pornographischem Inhalt kam, am 28.09.2022 zu 31, am 29.09.2022 zu 451 und am 30.09.2022 zu 229.
Quelle: s.o.

Ab dem Tattag hat er das schlagartig fast gegen Null heruntergefahren, und nur noch zu Mittlen zur Vergrösserungd es Penis gesucht:
623
Am 03.10.2022 sei zudem eine Suche nach einem Präparat, durch dessen Einnahme der Penis innerhalb weniger Wochen um 7-11 cm wachse, feststellbar gewesen.
Quelle: s.o.

Zunächst hatte man mir ja versucht zu erklären, der Einbruch in den Abrufzahlen sei auf reinen Zeitmangel zurückzuführen:
Zitat von XluXXluX schrieb am 07.10.2025:Naja, er war ja schon ab mittags mit L, V und R (der weiß nur nichts davon) verabredet, um zu dritt oder zu viert Federball zu spielen. Und abends war er dann nochmal mit V allein laut ihrer Aussage *Ironieoff*.
Wann hätte er da noch Pornos anschauen sollen?
Und danach hat die Berufsschule wieder angefangen.
Aber der Basti hat sich ja am 4. und 5. Oktober krank gemeldet, Zeitmangel kann also nicht der Grund gewesen sein. Dann halt der Verlust einer Bezugsperson und/oder des Haustieres.

Welches Familienmitglied war jetzt noch mal am 3. Oktober verstorben, so dass man seine Verhaltensänderung in der Zeit danach durch den Verlust einer Bezugsperson und des Haustiers erklären kann? Zunächst


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 10:46
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Liefere ich dann gerne mal für @PhilippGeorg:
Das mit dem vermüllten Kinderzimmer ist hinlänglich bekannt, sodass sich darauf die Bitte von @Lanza an @PhilippGeorg nach Belegen nicht beziehen wird.
Es geht um die Behauptung des Fundes angeblich zufällig gefundener "frisch gewaschener Joggingkleidung" in dem Chaos. Davon habe ich noch nichts gehört/gelesen. Wenn man solche sichergestellt hätte, was war dann Ergebnis der Untersuchungen? Warum bleibt im aufgehobenen Urteil letztlich im Dunkeln, was er nun anhatte?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 10:47
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Auch @Schneewi77chen liegt falsch:
Schneewi77chen schrieb:
Die Zahl "500" bezieht sich auf die Gesamtzahl (etwa 412) der im genannten Zeitraum auf seinem Handy gelaufenen pornografischen Filme. Welches Verhältnis dabei auf Filme mit Gewalt-Content entfällt, kannst Du dem obigen Zitat aus dem Urteil ableiten.
Denn die Gesamtzahl lag ja bei 3.097:
619
Im Rahmen der weiteren Auswertung dieser gelisteten Webseiten sei festgestellt worden, dass 3.097 Webseiten mit pornographischem Inhalt vorgelegen hätten, d.h. 97 % hätten derartige Inhalte betroffen, lediglich 3 % (99 Webseiten) hätten in diesem Zeitraum keine pornographischen Inhalte betroffen.
Vielen Dank Dir für die Korrektur!

Ich hab das von den Zahlen her durch einen vorangegangenen Beitrag genau andersrum erinnert.

Aber waren das alles Vergewaltigungsvideos?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 10:55
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Es geht um die Behauptung des Fundes angeblich zufällig gefundener "frisch gewaschener Joggingkleidung" in dem Chaos. Davon habe ich noch nichts gehört/gelesen.
Ah, gut, dass Du im Gegensatz zu mir zu wissen scheinst was @Lanza gemeint hat.
Dass Du von der frisch gewaschenen Jacke noch nichts gelesen hast, liegt dann wahrscheinlich daran, dassDu das Urteil noch nicht gelesen oder nur überflogen hast. Kenne ich von mir selbst, wenn man einen Text nur oberflächlich liest, man behält immer das am besten im Kopf, was zur eigenen Grundannahme passt. Den Rest vergisst man dann meist schnell wieder. Zu Deiner Entschuldigung kann man auch noch anführen, das es ja nur 4 mal im Urteil erwähnt wird, was nicht oft ist:
96
Der Polizeibeamte und Zeuge KHK … führte weiter aus, dass die Softshelljacke am 18.11. 2022 im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen festgestellt und später auch spurentechnisch untersucht worden sei. Die Jacke sei frisch gewaschen gewesen. Im Rahmen der Spurensicherung seien zwar Antragungen festgestellt worden, es seien im Ergebnis aber keine Blutantragungen nachweisbar gewesen.
340
Betreffend eine Softshelljacke mit der Aufschrift „Bergwacht“ auf dem Rücken, die im Unterschied zu den meisten anderen Kleidungsstücken einen frisch gewaschen Eindruck gemacht habe, hatten sich unter Infrarot Antragungen gezeigt, die später ebenfalls untersucht worden seien.
812
An einer sichergestellten Softshelljacke (frisch gewaschen, vgl. Ziff. D. II. 13.3.) mit der Aufschrift „Bergwacht“ seien unter Infrarot zwar bluttypische Reaktionen erkennbar gewesen, die Untersuchung habe letztlich aber keinen Nachweis erbracht, es sei eine nur ungenügende DNA-Menge festzustellen gewesen.
1447
Gleichfalls schließt der Umstand, dass an der (vorgelegten) Kleidung des Angeklagten bzw. der erst fast 7 Wochen später am 18.11.2022 (also mit einem relevanten Zeitverzug zur Tat) sichergestellten Gegenstände keine Spuren von H. W. gefunden wurden, seine Täterschaft nicht aus: Die Softshelljacke erschien frisch gewaschen, die übergebene Hose war nicht diejenige, die er in der Nacht vom 02. auf den 03.10.2022 trug.
Quelle: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2024-N-26699
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Aber waren das alles Vergewaltigungsvideos?
Das konnte man nicht mehr feststellen:
627
Weiter verwies der Zeuge darauf, dass viele der aufgerufenen Webseiten nicht mehr herunterzuladen seien. Das pornographische Geschäft sei schnelllebig, die Kunden wünschten ständig neue Inhalte, daher seien die Seiten oft nicht lange online.
Quelle: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2024-N-26699

Aber angesichts der vom Basti verwendeten Suchwärter bekommt man ja trotzdem schon einen ganz guten Eindruck, was da sein bevorzugtes Pornogenre war:
624
Hinsichtlich der Häufigkeit bestimmter Wörter in den, im Zeitraum 04.08.2022-02.11.2022 aufgerufenen Webadressen der Websites (= URL) mit pornographischem Inhalt, habe sich der Begriff „Porn“ mit 795 als am häufigsten dargestellt, gefolgt von „Sex“ (607), „Video“ (380), „Cam“ (342), „chat“ (334), „Live“ (291), „XXX“ (289), sowie von „Gratis“, „Free“, „Kostenlos“, „Teen“ (126), „Schwester“ (113), „Bruder“ (79), „gezwungen“ (60), „Tochter“ (29), „Hard“ (21), „Teenager“ (11), „hart“ (10), „Vergewaltigung“ (5), „grausam“ (3) und „Entführung“ (1).
Quelle: s.o.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 11:05
Zitat von GrillageGrillage schrieb:von der frisch gewaschenen Jacke
OK, die Jacke ist gemeint. Sorry ich have @PhilippGeorg 's Zitat eines "Sets frisch gewaschener Joggingkleidung" nicht mit einer einzelnen Jacke zusammen gebracht und mich nur gewundert, warum dann so ein Mysterium blieb, welche Hose er trug, wenn man doch ein "Set" gefunden haben soll.

Wenn du dann Presseartikel zur gefundenen Sportuhr als Beleg anführst, half mir das zunächst nicht weiter.

Kannst Du bitte den polemisch feindselig herablassenden Ton einstellen. Danke sehr! Deine Argumentation fände dann glaube ich auch mehr Gehör.

Wir können uns einigen, dass man eine Softshelljacke fand, die keine verwertbaren Spuren aufwies und die er wohl getragen hat (Kameraaufnahme und eigene Angabe) laut Zeugenaussagen.

Diese wirkte sauber/gewaschen. Du siehst in letzterem ein (gewichtiges?) Indiz. Darüber kann man verschiedene Ansichten haben.


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gestern um 11:14
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Aber angesichts der vom Basti verwendeten Suchwärter bekommt man ja trotzdem schon einen ganz guten Eindruck, was da sein bevorzugtes Pornogenre war:
Also 70 von über 3000 sind also Suchen nach gewalttätigen Inhalt. Das sind weniger als drei Prozent.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 11:25
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Also 70 von über 3000 sind also Suchen nach gewalttätigen Inhalt. Das sind weniger als drei Prozent.
Hat uns @XluX doch neulich erst erklärt, wie das mit dem Pornoschauen ist:
Zitat von XluXXluX schrieb am 07.10.2025:Du warst bestimmt noch nie auf derartigen Seiten, insofern kannst Du das nicht wissen: Es poppen immer auch zahlreiche andere Videos auf, das kann man gar nicht verhindern. Deshalb hat es der Experte aber nochmal extra erwähnt: Es ist unklar, wie viele Pornos wirklich gezielt aufgerufen worden sind.
Man muss nicht immer neu aktiv suchen. Hat man einmal was geschaut, ploppt ständig das nächste Video auf mit vergleichbarem Inhalt. Die wollen ja die "Kunden" möglichst lange auf ihrer Seite halten.
Youtube und TikTok verwenden das gleiche Prinzip, nur halt nicht mit Pornos.

Man läuft also keine Gefahr, dass wenn man sich einmal ein Vergewaltigungsvideo reingezogen hat, man als nächstes ein Häkelvideo oder eines über Homefitness eingespielt bekommt.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 12:05
Ich denke nicht, dass der Pornokonsum für den aktuell laufenden Prozess entscheidend sein wird und denke, dass es müßig ist zum x-ten Mal darüber zu diskutieren.

Entscheidend meiner Meinung nach:

Zeuge AM glaubwürdig? > Klare Tendenz: Nein
Täterwissen bei AM? > Klar: Nein
Zeitablauf mit "Tatort" möglich? > (Noch?) unklar, ggf. aber Potential für Alibi für ST
Täterwissen in Teenagergruppe? > (Noch?) unklar, Tendenz Nein, weil sich die aktuell bekannten Aussagen stark widersprechen
Ernsthaftes Geständnis? > Unklar

Ich bin gespannt, welche Ergebnisse zu diesen Themen noch im Prozess herausgearbeitet werden können. Ich denke diese werden am Ende entscheiden und nicht die "Nebenkriegsschauplätze", über die man sich hier sowieso nie einig werden wird.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 12:18
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Aber ich bin es gewohnt, dass man solche "Rohdiamanten", die man in der Beweisaufnahme des ersten prozesses findet, hier gerne so lange zurecht schleift, bis sie als entschuldigende Erklärung für alles mögliche zu passen scheinen. Hier z.B. musste der Tod des Großvaters auch als Entschuldigung und Erklräung dafür herhalten, dass er Verena ein Messer an den Hals gehalten hat und sich seit der Tatanacht ständig bei deren Familie rumdrückte, was der Familie schon fast wie eine "Verstecken bei ihnen" vorkam:
Im Alkoholkonsum eines 20 Jährigen siehst du einen "Rohdiamanten", naja glücklicherweise sieht der BGH derlei Dinge ein bisschen differenzierter. Damit ein Nachtatverhalten als belastend gewertet werden darf, müssten erst mal alle Aussagen zu dem Thema erschöpfend
Allerdings hat das Tatgericht den gesamten beigebrachten
Verfahrensstoff erschöpfend zu würdigen. In den schriftlichen Urteilsgründen muss es
dies erkennen lassen. Umstände, die geeignet sind, die gerichtliche Entscheidung we-
sentlich zu beeinflussen, dürfen nicht stillschweigend übergangen werden, sondern
müssen in eine umfassende Gesamtwürdigung einbezogen werden (vgl. BGH, Urteile
vom 26. April 2017 – 5 StR 445/16, Rn. 11; vom 27. Februar 2024 – 4 StR 248/23,
Rn. 9; Beschluss vom 28. Januar 2010 – 5 StR 524/09, NStZ-RR 2010, 152, 153
Rn. 6 ff. mwN).
Quelle: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&sid=f4aa79f380c9f52036c8020818825e3c&nr=143123&anz=149&pos=0
gewürdigt werden und dann müssen alle Alternativerklärungen
Zwar ist die zusätzliche Überlegung, gegen ein „unvorhergesehenes und unvor-
sehbares Versehen“ spreche auch das Nachtatverhalten des Angeklagten, der
nach der Tat floh und sich über längere Zeit verborgen hielt, bevor er sich stell-
te, nicht rechtsbedenkenfrei. Denn auch ein Unschuldiger kann sich einem
Strafverfahren mit einem für ihn ungewissen Ausgang entziehen wollen, wes-
halb die Flucht eines Angeklagten regelmäßig keinen tragfähigen Schluss dar-
auf zulässt, was sich wirklich ereignet hat (vgl. Senat BGH NStZ-RR 2008,
147).
Quelle: https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&sid=18ebbdea1c9fdf99ae4a1b336b85e3f7&nr=43887&anz=20&pos=10
berücksichtigt werden.
Ob das Messerindiz gegen ST spricht oder gegen die Glaubwürdigkeit der Schwestern, wird sich hoffentlich im neuen Prozess zeigen.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Denn die Gesamtzahl lag ja bei 3.097:
Der Unterschied zwischen Videos und Webseiten ist dir geläufig?
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Aber angesichts der vom Basti verwendeten Suchwärter bekommt man ja trotzdem schon einen ganz guten Eindruck, was da sein bevorzugtes Pornogenre war:
Das sind nicht die Suchwörter, diese Wörter kamen in den aufgerufenen Webseiten mit pornographischen Inhalt vor. Worin die große Überraschung bestehen soll, dass auf pornographischen Webseiten das Wort "Porn" und "Sex" am häufigsten vorkommt? Eigentlich wundert es mich sogar eher wieso die Häufigkeit so gering ist. Bei 3097 Webseiten finde ich es eher komisch, dass das Wort "Sex" nur 607 Mal vorkam.
Aber eigentlich ist diese Auflistung ja eher eine Analyse der Begriffe, die die Anbieter der Webseiten geeignet zur "Kundenaquise" betrachten.
624
Hinsichtlich der Häufigkeit bestimmter Wörter in den, im Zeitraum 04.08.2022-02.11.2022 aufgerufenen
Webadressen der Websites (= URL) mit pornographischem Inhalt, habe sich der Begriff „Porn“ mit 795 als
am häufigsten dargestellt, gefolgt von „Sex“ (607), „Video“ (380), „Cam“ (342), „chat“ (334), „Live“ (291),
„XXX“ (289), sowie von „Gratis“, „Free“, „Kostenlos“, „Teen“ (126), „Schwester“ (113), „Bruder“ (79),
„gezwungen“ (60), „Tochter“ (29), „Hard“ (21), „Teenager“ (11), „hart“ (10), „Vergewaltigung“ (5), „grausam“
(3) und „Entführung“ (1).
Quelle: aufgehobenes Urteil


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gestern um 12:52
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Aber angesichts der vom Basti verwendeten Suchwärter bekommt man ja trotzdem schon einen ganz guten Eindruck, was da sein bevorzugtes Pornogenre war:
Sex mit Teenagerinnen bzw. mit Mann der älter ist als die Frau/Teenagerin (Teenager/Tochter) und Inzest (Schwester, Bruder, Tochter)? Wobei er ja größtenteils einfach Pornos geguckt zu haben scheint in denen einfach Leute Sex hatten, oder? Schließlich fand sich ja in den Adressen zumeist keine buzzwords, die auf bestimmte Interessen schließen lassen.
Also in erster Linie einfach normaler Sex
Dann Inzest (4-7,5% der Adressen)
dann jüngere Frauen (4-6% der Adressen)
dann erzwungener Sex/Hardcoresex (2-3% der Adressen)
Natürlich mag ein noch höherer Anteil entsprechende Videos enthalten haben als sich die jeweiligen Begriffe in den Adressen nachweisen lassen.

Zumindest seine beiden anscheinend größeren Fetische passen nicht zu recht zum Sexualmord an H.

Wirklich auffällig ist aber das geänderte Verhalten direkt nach der Tat. Wie ließe sich das gut erklären? Bei anderen Sachen kann man ja noch sagen: die Nachricht über den Mord an Hanna und dann später die Verdächtigung durch die Polizei haben ihn belastet. Aber hier ist das, ungeachtet wie überzeugend man das überhaupt findet, doch zeitlich gar nicht wirklich möglich.


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gestern um 13:00
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:ST war bei dem Klinikaufenthalt 9 - 10 Jahre. Ohne weitere diagnostische Anhaltspunkte davon darauf zu schließen, wie seine psychische Konstitution 10 Jahre später zum Tatzeitpunkt war, ist maximal unseriös .
@Schneewi77chen:
Ich habe die Stelle mit den beiden Klinikaufenthalten nur zitiert, weil @rabunsel geschrieben hatte:
Zitat von rabunselrabunsel schrieb:Wenn es psychische, oder psychiatrische Auffälligkeiten neben der ADHS-Symptomatik und der leichten Intelligenzminderung gegeben hätte, wäre das bekannt geworden.
Ich habe die vorhergehende RN 8 mitzitiert, weil in RN 9 nur die "Klinik H." genannt wird. Dass es sich dabei um eine psychologische Einrichtung handelt, wird erst dadurch klar, dass diese unmittelbar im Anschluß an die psychischen Symptomen in RN 8 genannt wird.

Ich habe (zumindest bis jetzt) keine Schlussfolgerungen über seine "psychische Konstitution" 10 Jahre später hier beschrieben.
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Was du hier aufführst sind keine Symptome einer Psychischen Erkrankung. Bei jedem schwer traumatisierten Kind, wirst du die gleichen Symptome finden, ohne das sich ein Kind deswegen schämen muss
@Mevsim:
Ich habe nicht behauptet, dass hier eine psychische Erkrankung vorliegt oder vorgelegen hat. Ich habe von sozialen (und damit auch psychischen) Auffälligkeiten geschrieben.
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Hör auf Opfer Symptome zu kriminalisieren, aus ihnen Symptome fur Psychiatrische Erkrankungen zu machen.
@Mevsim:
Es gilt, was ich weiter oben in meiner Antwort auf @Schneewi77chen geschrieben habe.
Zitat von MevsimMevsim schrieb:ADHS wird bei Kindern meistens stationär diagnostiziert.
@Mevsim:
Ich zitiere aus einer Webseite der Uni Köln:
Wie wird untersucht?

Für die bei ADHS notwendigen diagnostischen Untersuchungen haben Fachverbände Leitlinien entwickelt, an denen sich die Untersucher orientieren sollten. Üblicherweise dauert eine solche diagnostische Abklärung mehrere Sitzungen und kann folgende Bestandteile enthalten:
- Untersuchungsgespräch (Exploration)
- Fragebögen
- Verhaltensbeobachtung
- Testpsychologische Untersuchungen
- körperliche Untersuchung
Quelle: https://www.adhs.info/fuer-eltern-und-angehoerige/wie-wird-adhs-festgestellt/

(Hervorhebung durch mich.)

Das klingt nicht nach "meistens stationär" und monatelangem Klinikaufenthalt.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

gestern um 13:06
Der zitierte Beitrag von rabunsel wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Vielleicht sollte @XluX erst mal einen Belge für die angeblich 3 (1) verlorenen Bezugspersonen benennen!
Ich weiß nur von dem Großvater, der laut Gutachter kurz vor dem Hand zerschlagen verstorben ist und dem Haustier.

Ein toter Großvater und ein Kanninchen werden aber auch gerne als entschuldigende Begründung für Bastis Verhaltensänderungen nach Hannas Tod herangezogen.
@XluX schwafelt jetzt sogar von 3 "verlorenen" Bezugspersonen während der Haftzeit. Wenn "verloren" nicht ein Euphemismus dafür ist, dass die sich von ihm abgewendet haben, weil er unter dringendem Tatverdacht eines Sexualmordes in U-Haft saß, dann lese ich daraus, dass sie verstorben sind.
Fehlen im meiner Rechnung der Beleg des im Oktober verstorbenen Großevaters einschl. Kanninchen und der Beleg für 2 weitere Tote während der Haftzeit.

Wenn ich also von angeblich 4 toten Bezugspersonen und 2 toten Haustieren innerhalb weniger Monate ausgehe, dann finde ich die Bezeichnung Sterbewelle schon für passend. Ernsthaft und gar nicht lustig.

Und P.S.: Man ist sich ja nicht mal zu schade, jetzt auch noch die tote Hanna als weiter "verstorbene "Bezugsperson" aus einem Umfeld anzuführen, um seine Sauferei und sein befremdliches Verhalten zu erklären:
Zitat von AusLeipzigAusLeipzig schrieb:Bei anderen Sachen kann man ja noch sagen: die Nachricht über den Mord an Hanna und dann später die Verdächtigung durch die Polizei haben ihn belastet. Aber hier ist das, ungeachtet wie überzeugend man das überhaupt findet, doch zeitlich gar nicht wirklich möglich.
Das ist wiederum etwas, was ich gar nicht lustig finde! Immerhin ist er angeklagt weil man ihm vorwirft, genau diese junge Frau ermordet zu haben um eine versuchte Vergewaltigung an ihr zu verdecken!


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gestern um 13:20
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wenn "verloren" nicht ein Euphemismus dafür ist, dass die sich von ihm abgewendet haben, weil er unter dringendem Tatverdacht eines Sexualmordes in U-Haft saß, dann lese ich daraus, dass sie verstorben sind.
Es wirkt nicht so, als hätte sich irgendjemand aus der Familie abgewendet. Wäre auch eine tolle und schlichte Verwandschaft, die sich ohne weitere Infos abwendet, sobald man verhaftet wird.


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gestern um 13:26
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Es wirkt nicht so, als hätte sich irgendjemand aus der Familie abgewendet. Wäre auch eine tolle Verwandschaft, die sich ohne weitere Infos abwendet, sobald man verhaftet wird.
Dann hätte ich gerne mal einen Beleg dafür, dass während seiner Haft 3 Bezugspersonen verstorben sind:
Zitat von XluXXluX schrieb:Leider hat er zumindest drei davon während seiner Haft verloren.
@XluX schreibt sogar von "zumindest drei", können also durchaus sogar noch mehr sein, oder wie soll man das verstehen?

Ich finde nämlich nur was zu einem Großvater und einem Haustier:
Rainer Huppert ging dann auf jenen Nachmittag ein, an dem Sebastian T. so heftig gegen die Zellenwand in der JVA Traunstein geschlagen habe, dass er sich seinen Mittelhandknochen gebrochen habe. Dabei sei manches zusammengekommen. Die Beziehung zu seinen Großeltern war wohl recht intensiv und an jenem Nachmittag habe er erfahren, dass nicht nur sein Kaninchen gestorben sei, sondern auch sein Großvater. Darüber sei er sehr traurig gewesen und habe sich „dann sehr über sich selber geärgert“, wie Rainer Huppert ergänzte. Wenn man bei diesen Ausführungen den Angeklagten beobachtete, konnte man eine gewisse Traurigkeit erahnen.
Quelle: https://www.wasserburger-stimme.de/blog/2023/12/23/ist-sebastian-t-entwicklungsverzoegert/

Ein weiterer toter Großvater und ein weiteres totes Haustier wurden hier auch als simple Erklärung für seine Verhaltensänderungen ab Anfang Oktober 2022 herangezogen. Für deren Tod hab ich auch niergends einen Beleg gefunden.


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