Hanna W. tot aus der Prien geborgen
21.10.2025 um 19:077. Prozesstag (Nachtrag)
Die Frau, mit der V. R. Sprachnachrichten ausgetauscht hatte, soll nun als Zeugin geladen werden.
Dann zur Mutter von V. und L.:
Auch interessant: V. hatte bei ihrer Vernehmung am Tag nach der Hausparty das Geständnis wohl ebenfalls nicht erwähnt.
Die Frau, mit der V. R. Sprachnachrichten ausgetauscht hatte, soll nun als Zeugin geladen werden.
Eine gewisse Zeugin soll eingeladen werden. Sie kann und soll womöglich zu einer ominösen Sprachnachricht Auskunft geben.Mit diesem Vorgehen verfolgen Staatsanwaltschaft...
„Wir stehen dem nicht entgegen“, sagte Verteidigerin Regina Rick auf das Ansinnen von Staatsanwalt Christian Merkel. Er hatte darum gebeten, Anna D. zu laden, die sich mit Hauptzeugin Verena R. per Instagram ausgetauscht hat. Ja, und die Verteidigung will das eben auch
Verenas Aussage lautete: Sebastian T. habe ihr von einem Mord berichtet, von dem sonst noch niemand in Aschau wusste. Täterwissen! meinten die Ermittler und lenkten ihren dringenden Tatverdacht auf Sebastian T. Die Staatsanwaltschaft hofft, dass die neue Zeugin sie Verena R.s Aussage indirekt untermauert...und Verteidigung...
Von derselben Zeugin erwartet die Verteidigung, dass sie bei einer früheren Aussage bleibt. Die ominöse Sprachnachricht stamme demnach aus dem November, sei also sicher kein Beleg für irgendein Täterwissen....unterschiedliche Ziele.
Dann zur Mutter von V. und L.:
Die Vorsitzende Richterin Heike Will sprach sie streng auf ihre Erinnerungslücken an. An einen Satz könne sie sich erinnern, an alles andere nicht? „Ich bin nervös“, sagte die Zeugin. Nervosität bedeute nicht, dass der Kopf leer sei, rügte Will. „Ich habe meine eigenen Probleme“, sagte die 50-Jährige auf den Einwurf der Beisitzerin. „Der Herr T. hat auch Probleme“, entgegnete die Beisitzerin, „und die hat er unter anderem wegen Ihnen.“...das ist sicherlich das, was @fassbinder1925 angeteasert hatte.
Auch interessant: V. hatte bei ihrer Vernehmung am Tag nach der Hausparty das Geständnis wohl ebenfalls nicht erwähnt.
Warum sagte Verena R. einen Tag nach dem „Hausparty“-Geständnis bei der polizeilichen Vernehmung nichts davon? Das wird noch weiter zu klären sein.Die Zeugin konnte jedenfalls weder das Gericht noch die Verteidigung überzeugen.
„Ihre Tochter teilt Ihnen mit, dass sie nicht die Wahrheit sagt“, stellte Will fest. „Und es war Ihnen wurscht?“ Da bekomme sie „Schnappatmung“, sagte Will. Verteidiger Dr. Yves Georg nahm die Zeugin mit einer Anspielung auf den Verdacht der Falschaussage aufs Korn: „Sie können froh sein, dass Sie nicht vereidigt wurden.“Hat sich Sebastian T. als „Mörder von Aschau“ bezeichnet? Einblicke in denkwürdige Haus-Party (Ippen.Media)


