LackyLuke77 schrieb:In einer Nachricht gab die Mutter Angela R. ihren Töchtern offenbar Tipps, wie sie sich vor Gericht zu verhalten hätten. Sie sollten Erinnerungslücken vortäuschen, um sich nicht in Widersprüche zu verstricken. „Dass sie sich miteinander austauschen und sich Tipps geben, wie man am besten vor Gericht hier lügt, das zeigt natürlich ganz besonders, dass eine Aussage weniger wert ist als die andere“, sagte Georg.
Es sieht eher so aus, als würde die Motivation zur Falschaussage von der Mutter und nicht von den Töchtern kommen. Sie machte den Angeklagten nicht schlecht.
Ich dachte sie erwähnte es bei der 1. Vernehmung nicht, weil sie die Party- Aussage, nicht Ernst nahm und vergessen hatte. Was für mich plausibel war.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat auch Lea das nicht bei ihrer Vernehmung erwähnt.
S. war schon verhaftet.
Wer erzählte es und bei welcher Vernehmung? War es Verena?
ich bin neugierig, ob sie die damaligen Chats wiederherstellen werden.
Verena hat die Aussage nach § 55 verweigert.
Ich habe das nie verstanden, weil vom Angeklagten Angst hatte sie nicht. Es hieß, sie fühlte sich unter Druck.Aber doch nur, weil die Sprachnachrichten ihrer Aussage zeitlich Widersprachen.
Warum sagte sie in der Sprachnachricht, das es nicht der 03.10.war, aber korrigierte es nicht bei der Polizei in der nächsten Vernehmung.
Warum sagte sie während der Vernehmung, das sie das noch genau weiß, das es am 03.10. war, weil sie am nächsten Tag, auf dem Weg zu ihrer Arbeit darüber nachdenken müsste.
Aber im Prozess war es dann auf einmal" auf dem Weg zur Berufsschule." Das macht einen großen Unterschied, Dienstag und Donnerstag sind Berufsschultage.
Dann kam Lea. Sie unterstützte jede Aussage ihrer Schwester, obwohl in der Vernehmung, ihre Anwesenheit nicht angegeben war, sie hatte Corona.
Sie haben nicht wirklich schlecht über den Angeklagten geredet, ich fand das sie nur nettes sagten. Nebenbei zählten sie Ereignisse auf, ohne typische Emotionen und Erinnerungen. So ziemlich trocken.
Es scheint das Nachfragen im Prozess, viel traumatisierender sind als von einem Messer bedroht zu werden, es zu beobachten und erzählt zu bekommen. Jedenfalls sind sie bei Nachfragen viel Emotionaler.
Unter welchen Umständen, erzählt man so etwas ?
Ich würde für mich eine klare Antwort geben. Angst vor Konsequenzen.
Man ignoriert Verenas Sprachnachrichten. Warum ist sie glaubwürdig, wenn sie über den 03.10. berichtet, die ihren eigenen Sprachnachrichten und GPS Daten widersprechen, aber es falsch verstanden haben soll, wenn sie sagt, die Polizei hat ihr gesagt, sie wäre Tatverdächtig und würde in die U- Haft kommen.