Grillage
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Hanna W. tot aus der Prien geborgen
22.10.2025 um 21:31Meine Theorie dazu ist, dass sie bei der ersten Vernehmung der Polizei die Wahrheit gesagt hat und ihr auch bewusst war, dass Details ihrer Aussage den Wastl belasten. Ich denke, dass die Polizisten an den entsprechenden Stellen genau nachgehakt haben. Immerhin haben diese Aussagen gereicht, damit der Richter am nächsten Tag einen Haftbefehl gegen den Wastl erlassen hat.kegelschnitt schrieb:Wurde eigentlich thematisiert, wie Verena bei der ersten Vernehmung wirkte? Laut den Whatsapp-Nachrichten, die man aus dem aufgehobenen Urteil entnehmen kann, war sie ja danach regelrecht aufgelöst, sie hatte Angst vor U-Haft und wurde angeblich erkennungsdienstlich behandelt (Fotos...). Wenn ich so bei einer polizeilichen Vernehmung behandelt worden wäre, wäre ich bei der nächsten Vernehmung wahrscheinlich das Gegenteil von der obigen Beschreibung der POKin. Und als Elternteil hätte ich Verena begleitet oder rechtlichen Beistand für die nächste Vernehmung besorgt.
Ich neige so langsam dazu, dass man nichts von den Mitgliedern der Familie R. ernstnehmen kann.
Sie neigt halt ein bisschen zu Drama Baby, Drama! und ich interpretiere ihr Nachrichten direkt nach der Vernehmung schon zu einem Großteil als Wichtigtuerei in diesem Sinne. Dass sie dem Wastl mitgeteilt habe, sie habe sich "wegen dem Datum verplappert", er solle das halt bei seiner nächsten Vernehmung richtig stellen, halte ich für eine Lüge ihm gegenüber, um herunterzuspielen, dass sie ihn belastet hat. Sie hat sich nicht "verplappert", sondern hat die Wahrheit gesagt, war sich sicher in dem Moment als sie es sagte nicht mal bewusst, dass die Polizei genau das brauchte, um den Wastl festzunehmen: er hat am 3.10. ihr gegenüber von einem ermordeten Mädchen gesprochen, als noch niemand wissen konnte, dass Hanna ermordet wurde, nicht mal, dass sie gefunden worden war. Ihr war nicht klar, dass das Täterwissen ist. Sie wird aber als es raus war bemerkt haben, dass die Vernehmer an dem Punkt sehr gründlich nachgehakt haben, und wird den Braten gerochen, was sie dem Wastl natürlich nicht stecken konnte. Also hat sie das ihm gegenüber runtergespielt.
Das ist meiner Meinung nach der Grund, warum sie es am nächsten Tag in der 2. Vernehmung wiederholt hat, obwohl sie dem Wastl gegenüber behauptet hat, es sei ein Verplapperer gewesen.
Dem Wastl dürfte das auch nicht klar gewesen sein, wie brisant die Info ist, was er am 3.10. erzählt hat. Er hat ja selber bei der Polizei gesagt, er haben schon am Abend des 3.10. von seiner Mutter von Hannas Tod erfahren.
V. spielt sich gerne dramatisch auf, aber sie wollte dem Wastl nie bewusst schaden und hat ganz sicher nicht zu seinen Ungunsten gelogen. Deshalb bin ich sicher, dass sie in der ersten Vernehmung die Wahrheit gesagt hat.

