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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

868 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 21:07
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Also ich weiß nicht ob eine gerade vergewaltigte Frau sich in der Lage sehen würde dem Täter gleich schreiend hinterher zu rennen. Die würde doch erstmal total unter Schock stehen, denke ich.
Ehrlich gesagt, reagieren Menschen in so einer Extremsituation komplett unterschiedlich. Die einen sind wie erstarrt, die anderen bekommen plötzlich einen Energieschub und handeln einfach da gibt’s echt keine Standardreaktion. Jeder verarbeitet sowas auf seine eigene Art.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:21
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Leider hat er so wenig Fehler gemacht, dass der Mord nicht aufgeklärt wurde.
Das sehe ich genauso.

Der blonde „Zeuge“ wurde von mehr als einem Zeugen gesehen. Das hatte immerhin bis heute 31 Jahre lang nichts genützt. Der „Zeuge“ hat sich bei der Kripo bis heute nicht gemeldet. Das damalige Fahndungsplakat hat nicht zu einer Festnahme geführt.

Doch die Kripo hat ab 2022 neue Ansätze gefunden:

Als Allmystery-Nutzerin fallen mir vier Punkte auf. Ob das mit den Ansätzen der Kripo etwas zu tun hat, können wir nicht wissen.

1)
Jetzt ist vom Fahrrad keine Rede mehr in AZxy vom 17.09.25.

2)
Auch der, mit geradem Haaransatz, kurze Bürstenhaarschnitt des gesuchten blonden „Zeugen“, also vermutlich des Täters, ist verworfen worden.

Statt dessen hat man dem Schauspieler blonde Haare mit betonten Geheimratsecken verpasst, wobei das Haar auf dem Scheitel viel länger und mit Gel nach rückwärts gekämmt ist, so dass die Geheimratsecken voll zur Geltung kommen.

Gab es vielleicht weitere Zeugen, die den jungen Mann mit blauer Jeans und blauem Hemd mit solchen Geheimratsecken beschrieben haben?

3)
Statt des hellblauen T-Shirts trägt der „Zeuge“ nun ein dunkelblaues T-Shirt. Irgendetwas bedeutet das. Es ist nicht schwer, ein hellblaues T-Shirt zu kaufen und den Schauspieler damit auszustatten.

4)
Auch die Latten im General-von-Aster-Zimmer fallen auf. Im Video aus dem Jahre 2023 ist noch ein Zelt zu sehen.

Beitrag von Duchovny (Seite 1)

Das ist kein Zufall. Ich sehe es wie sallomaeander.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb am 20.09.2025:Interessanter Gedanke; es wäre dann aber ein sehr subtiler Hinweis (der mir z.B. gar nicht aufgefallen ist), der sich eigentlich nur an Täter oder Mitwisser richten kann.

Ungefähr in dem Sinne einer Botschaft an den Täter: "Wir wissen, wie grausam Du das Opfer misshandelt hast."
Die Botschaft an den Täter könnte auch sein: „Diese Latten werden Dein Verhängnis sein.“


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:28
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Auch die Latten im General-von-Aster-Zimmer fallen auf. Im Video aus dem Jahre 2023 ist noch ein Zelt zu sehen.
Kleiner, aber entscheidender Unterschied: das Zelt stand im echten Asterzimmer, die Latten nicht.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:„Diese Latten werden Dein Verhängnis sein.“
Weil er nicht mehr alle Latten am Zaun hat? Oder weil er einem wütenden Lynchmob in die Hände laufen könnte? ^^
Phantasie ist ja schön und gut, aber ich halte mich lieber an die bekannten Fakten.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:47
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Phantasie ist ja schön und gut, aber ich halte mich lieber an die bekannten Fakten.
Es geht ja bei dem, was @Füchschen schreibt, weniger um unsere Phantasie, als um die des Täters.

Mit halbem Auge habe ich bei den Filmfällen von Aktenzeichen XY immer auch den Täter im Blick, der möglicherweise auch zuschaut - man stelle sich einmal vor, wie gespannt erst der Täter auf die Darstellung "seiner" Tat ist, wenn hier im Forum schon seitenweise von (hoffentlich) Unbeteiligten darüber diskutiert wird.

Für den Täter ist es möglicherweise DAS Ereignis seines Lebens. Gerade, was das Nachtatverhalen angeht, ist es womöglich niemand, der seine Tat zwischenzeitlich verdrängt hat, sondern jemand, der sie immer wieder im Gedanken nacherleben will.

Aus diesem Blickwinkel kann schon das eine oder andere Requisit mehr als bloßer Zufall sein - ob es nun gerade die Dachlatten im Generalszimmer sind, oder eine andere Darstellung, die uns vielleicht nicht weiter auffällt.

Ich finde den Gedanken interessant, dass man mit einiger Sicherheit davon ausgehen kann, dass der Täter die Sendung angeschaut hat.

Man wird kaum erwarten dürfen, dass er sich nun reumütig den Behörden stellt, aber vielleicht liegt etwas in der Darstellung des Falles, das seine Erinnerung an die Tat dekonsturieren soll, oder sein Umfeld aufrütteln. Ich weiß es nicht.

Wenn weder Phantombild, noch Fahrrad mit Korb usw. eine Rolle in XY spielen, muss der Film ja irgendetwas anderes bezwecken.

Klar, Unterhaltung der Zuschauer, aber vielleicht ist da noch etwas, das wir bislang übersehen haben. Die Polizei verfolgt eine Strategie mit der Ausstrahlung des Filmfalles- welche genau, ist mir, ehrlich gesagt, nicht ganz klar.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 22:56
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich finde den Gedanken interessant, dass man mit einiger Sicherheit davon ausgehen kann, dass der Täter die Sendung angeschaut hat.
Genauso kann er tot sein. Oder die Sache vollkommen verdrängt haben.

Und weil es nun doch zu absurd ist, dass sich die Latten und andere subtile Botschaften an den Zuschauer richten, müssen sie also für den Täter bestimmt sein. Nun ja. Und natürlich wird auch nur willkürlich eine dieser angeblichen subtilen Botschaften rausgegriffen. Was ist denn mit der Plastikfolie? Die muss doch auch eine Bedeutung haben!

Und es wurde auch noch gar nicht angesprochen, dass der legendäre VW-Bus ausgerechnet gelb ist- oho, das muss nun aber auch ganz zentral sein, ein grüner Bus würde alles verändern!

Kann man alles so sehen, kann aber auch einfach nur daran liegen, dass da ein bisschen Gerümpel zusammengesucht wurde um den Raum auf kaputt herzurichten. Oder dass man einfach irgendein altes Auto heranholen wollte, an das man ganz leicht herankam weil es dem Kameramann privat gehört.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 23:01
@sallomaeander
Liegt die Strategie nicht auf der Hand?

Die Polizei setzt mit Erstellung des Täterprofils voll auf die Karte Wiederholungstäter. Der Täter hat es vorher schon versucht und man setzt darauf, dass sich zu diesen Taten und Tatversuchen Zeugen melden.
Und bei diesem Ansatz sind Rad und Beschreibung eher hinderlich. Man will keine Zeugen entmutigen weil der Komische Typ, der mich im Sommer 1994 angesprochen hat und mir das Zimmer zeigen wollte kein Rad dabei hatte. Oder statt wasserstoffblonden Kurzhaarfrisur vorher einen blonden Pferdezopf hatte.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 23:02
@vorsichtfalle Ja, das klingt plausibel. Zumal ja auch das Phantombild wohl seinerzeit nicht den Durchbruch brachte.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 23:05
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Die Polizei setzt mit Erstellung des Täterprofils voll auf die Karte Wiederholungstäter. Der Täter hat es vorher schon versucht und man setzt darauf, dass sich zu diesen Taten und Tatversuchen Zeugen melden.
Wobei man aber dazusagen sollte, dass erstmals im Zusammenhang mit den Anrufen bei XY davon gesprochen wurde, dass es in der fraglichen Zeit weitere, nicht angezeigte Taten gab.

Inwieweit den Ermittler auch schon vorher andere Taten bekannt waren, wissen wir nicht. Zumindest hat man davon vorher öffentlich nichts gehört.
Aber es wäre natürlich auch möglich, dass man erst in jüngster Zeit auf den Gedanken kam, dass derselbe Mann auch für andere, schon früher bekannte Taten verantwortlich war weil man die Verbindung nicht gezogen hat.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 23:06
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Man wird kaum erwarten dürfen, dass er sich nun reumütig den Behörden stellt, aber vielleicht liegt etwas in der Darstellung des Falles, das seine Erinnerung an die Tat dekonsturieren soll, oder sein Umfeld aufrütteln
Meintest Du, dass die Erinnerung des Täters dekonstruiert oder rekonstruiert werden soll mit dem Filmfall?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 23:11
@brigittsche
Ich denke, dass erst mit dem Täterprofil der Ansatz formuliert wurde, dass es mehrere Taten geben könnte. Oder sagen wir so: vllt hat man das auch vorher schon diskutiert, aber mit dem Profil hat man es nun schwarz auf weiß und verfolgt den Ansatz auch öffentlich.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 23:12
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Meintest Du, dass die Erinnerung des Täters dekonstruiert oder rekonstruiert werden soll mit dem Filmfall?
Dekonstruiert. In dem Sinne, dass man ihm den "Spaß" nimmt, sich an seine Tat zu erinnern. Indem man beispielsweise benennt, dass es eben eine bestialische Tat war, und kein "Aufriss", mit dem man sich anderen gegenüber brüsten kann. So etwas in der Art.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 23:16
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:nicht mehr alle Latten am Zaun hat?
:D
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:der legendäre VW-Bus
Soll der nicht einfach dem Zuschauer signalisieren, dass der Fall eben über 30 Jahre her ist?
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:1994? ?? ????
?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 23:38
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Soll der nicht einfach dem Zuschauer signalisieren, dass der Fall eben über 30 Jahre her ist?
Ja, vergleiche aber mal das Baujahr dieses Busses mit der Jahreszahl. Und Du wirst finden, dass der eigentlich schon zu alt ist für 1994. Was erkennen lässt, dass man bei diesen Filmen eben nicht jedes Detail sorgfältig plant.

Und wenn Du mal weiter oben nachliest, wirst Du ferner finden, dass über diesen Wagen schon verschiedene Witze gemacht wurden, auf die ich mich bezogen habe.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 23:43
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Dekonstruiert. In dem Sinne, dass man ihm den "Spaß" nimmt, sich an seine Tat zu erinnern.
Ja, dazu zähle ich die Geheimratsecken, von denen wohl einige Zeugen sprachen, andere sie aber nicht gesehen hatten.

Wenn der Täter schon in jungem Alter Geheimratsecken hatte, die er mit seinem Haarschnitt von 1994 irgendwie verdeckte, dann fühlt er sich jetzt „gesehen“. Für jemanden, der sich im Verborgenen sicher fühlte, ist das ein sehr unangenehmes Gefühl.

Wie der Täter jetzt wohl aussieht?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Genauso kann er tot sein
So pessimistisch ist die Kripo nicht. Dann hätte sie sich die Mühe gespart.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Oder die Sache vollkommen verdrängt haben.
Deshalb ist wohl manches im Filmfall dazu da, der Erinnerung des Täters auf die Sprünge zu helfen.

Vielleicht ist sich die Kripo sicher, dass er einen Bürstenschnitt hatte. Man hat es möglicherweise absichtlich verändert.

Ungewollte Erinnerungen können auch über seine Frisur laufen, in etwa so: „So wie der lackierte Typ im Film habe ich nie ausgesehen! Scheiße sieht das aus!“ Er will nicht an sein Alter-Ego im Film denken und tut es doch immer wieder. Je mehr er nicht daran denken will, desto öfter denkt er daran. „Amy hat gesehen, wie Scheiße ich aussah!“, könnte er nach endlosen Gedankenschleifen herausfinden.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 00:01
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Weil er nicht mehr alle Latten am Zaun hat? Oder weil er einem wütenden Lynchmob in die Hände laufen könnte? ^^
Phantasie ist ja schön und gut, aber ich halte mich lieber an die bekannten Fakten.
Ich dachte an DNA, die möglicherweise auf einer der Latten gefunden wurden. Vielleicht ein blondes Haar von ihm mit Haarwurzel.

Es steht fest, dass DNA gefunden wurde, wo auch immer. Vielleicht auf der Plastikfolie?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Was ist denn mit der Plastikfolie? Die muss doch auch eine Bedeutung haben
Vielleicht wurden Fasern gefunden auf den Gegenständen, die im FF zu sehen waren. Fasern können sehr viel aussagen. Darüber wird der Täter möglicherweise nachdenken, was diese Gegenstände zu bedeuten haben. Aber wichtiger dürfte sein Alter-Ego für ihn sein.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 00:58
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich denke mal eher, dass der Täter nach dem Motto gehandelt hat "Nichts wie weg!"
Er hat sich die Zeit genommen, einige Gegenstände von Amy mitzunehmen - also einzupacken.

Etwas erinnert mich tatsächlich an den Tristanfall - beide Täter haben sich wenig darum geschert, dass jemand 'mitten ins Geschehen platzen' könnte. Wobei das General Aster Zimmer mehrere Fluchtmöglichkeiten über die Fenster hatte, wenn ich das richtig sehe.

@brigittsche
Wie weit ist es denn vom Felsenweg (also von der Abzweigung) zum General-Alster Zimmer, so grob geschätzt?
Es wird als Möglichkeit gesehen, dass Amy auf den anderen Weg gezwungen wurde und bereits bedroht wurde (damit sie nicht geschrien hat).
Zitat von SchwarzwaldiSchwarzwaldi schrieb:und innere Blutungen also Schläge als Ursache, also evtl. wollte er garnicht ihren Tod,
Wo hast Du das denn mit den "inneren Blutungen" (die übrigens nicht nur von Schlägen stammen können, es gibt z.B. auch Stichverletzungen, die nach innen bluten)?
Die Ermittler sagen doch mehrfach, dass sie zu den genauen Tatumständen und "wie Amy L. zu Tode gekommen ist" aus ermittlungstaktischen Gründen nichts sagen wollen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Man müsste halt wissen, ob dem Täter klar gewesen sein muss, dass sie tot ist....
Ich würde sagen, ja, der Täter wusste, dass sie tot ist.

Im Filmfall wird von dem Sexualmörder gesprochen. Auch im Dialog der beiden EB im wird dies mehrfach gesagt:
"Und hier wurde Amy ermordet" - "ja"
"Und die Tat zu verdecken hat der Täter sie getötet" - "Ja".
Der Zeuge, der als Junge Amy gefunden hat, sagt auch, dass er und sein Kumpel nicht so nahe herangegangen sind und klar war, dass die Frau "wirklich tot" war (und dass sie kein Blut gesehen haben). Und "das Bild von der toten Frau hat mich lange noch beschäftigt".
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:dass es eben eine bestialische Tat war
Im XY Filmfall wurde das Wort "bestialisch" nicht verwendet (ich habe es mir eben nochmal angehört).
Und auch in dem älteren Bericht höre ich "grausam" und brutal" - aber nicht "bestialisch".

Ich hatte nach der XY Darstellung den Eindruck, dass Amy auf eine sehr brutale Art misshandelt und ermordet wurde.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Also ich weiß nicht ob eine gerade vergewaltigte Frau sich in der Lage sehen würde dem Täter gleich schreiend hinterher zu rennen.
Das sehe ich auch so. Sie wurde gerade noch brutal misshandelt, war nackt, barfuss und ohne Brille.....


Der SWR hat gestern nochmal die Berichtserstattung aktualisiert:
Die Ermittlungen im Fall der ermordeten Studentin Amy Lopez nehmen nach mehr als 30 Jahren noch einmal Fahrt auf.
Die Veröffentlichung der Fotos 31 Jahre nach dem Verbrechen wirft Fragen auf: Warum werden die Bilder jetzt erst veröffentlicht? Wie kommt die Polizei an die Fotos, wenn der Täter die Gegenstände mitgenommen hat? Auf Nachfrage erklärt die Polizei, dass die Fotos aus dem Besitz der Familie Lopez stammen. Zudem seien auch Vergleichsbilder eingeholt worden. Es seien teilweise also nicht dieselben Gegenstände, die der Täter einbehalten habe.

Dass die Fotos erst jetzt veröffentlicht wurden, hat laut Polizei ermittlungstaktische Gründe. Demnach enthalten Fotos von Gegenständen, die mit der Tat in Verbindung stehen, sogenanntes "Täterwissen". Solange die Ermittler dieses Wissen zurückhalten, können sie es bei späteren Vernehmungen nutzen, um Aussagen von Verdächtigen zu überprüfen.

Die Polizei teilte dazu mit: Erst durch den Fortschritt der Kriminaltechnik und die Möglichkeit, eine bereits gesicherte DNA-Spur als Beweis einzusetzen, sei es vertretbar, die Fotos nun freizugeben, ohne die Beweisführung zu gefährden.
Quelle:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/amy-lopez-mord-cold-case-koblenz-polizei-ermittlungen-fotos-gegenstaende-ehrenbreitstein-100.html


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 01:11
Schwarzwaldi schrieb:
und innere Blutungen also Schläge als Ursache, also evtl. wollte er garnicht ihren Tod,
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Wo hast Du das denn mit den "inneren Blutungen" (die übrigens nicht nur von Schlägen stammen können, es gibt z.B. auch Stichverletzungen, die nach innen bluten)?
Die Ermittler sagen doch mehrfach, dass sie zu den genauen Tatumständen und "wie Amy L. zu Tode gekommen ist" aus ermittlungstaktischen Gründen nichts sagen wollen.
Ich hab's gefunden - das kommt aus dem Stern Bericht, der aber noch andere Fehler hat - Täteralter wird auf bis zu 35 Jahren (nicht 25) geschätzt.
Ich würde da auch nicht so viel auf die 'inneren Blutungen' geben....
Eine neue Fallanalyse zeigt: Der Täter war damals zwischen 18 und 25 Jahren und vermutlich aus der Region.
Quellen: ZDF, Polizei Koblenz[/quote]

Quelle:
https://www.stern.de/panorama/verbrechen/-aktenzeichen-xy--greift-31-jahre-alten-mord-an-amy-lopez-auf-36058732.html


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 01:12
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Kann man alles so sehen, kann aber auch einfach nur daran liegen, dass da ein bisschen Gerümpel zusammengesucht wurde um den Raum auf kaputt herzurichten.
Dass die Latten im Film keine zufälligen Requisiten, sondern Reminiszenz an tatsächlich tatrelevante Gegenstände sind, ist eine völlig willkürliche Idee, die irgendwer hier aufgebracht hat und jetzt diskutieren wir über etwas, was womöglich nur eine unbedeutende Nebensächlichkeit ist.

Es gibt überhaupt keine handfeste Erkenntnis dahingehend, dass Latten in diesem Fall eine Bedeutung hatten. Das kann zwar sein, dann weiß es nur die Polizei und wir aber nicht.
Insofern wird die Bedeutung der Latten hier sehr übertrieben.

Man muss sich ja auch mal fragen, selbst wenn Latten eine zentrale Bedeutung hätten und die Darstellung den Täter triggern soll: was soll denn daraus konkret folgen?

Der Täter ist seit 31 Jahren offenbar genügend abgebrüht um sich, trotz ständig vorhandener Konfrontation durch mediale Berichterstattung, zu stellen.

Der wird kaum „umkippen“ nur weil in einer filmischen Rekonstruktion zahlreiche korrekte Tatumstände oder Gegenstände, wie z. B. Latten, gezeigt werden.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 01:17
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Der Täter ist seit 31 Jahren unbekannt und offenbar genügend abgebrüht um sich, trotz ständig vorhandener Konfrontation durch mediale Berichterstattung, zu stellen.
Man hat kaum mal etwas zu Amy finden können, da war nicht viel mit medialer Berichterstattung.
Der Fall ruhte auch sehr lange (laut Podcast galt er 2004 (sowas in dem Dreh, ich habe nicht nochmal reingehört) als ausermittelt.) Erst 2023, mit dem DNA Befund, kam wieder Bewegung in die Sache.

Und davor war es auch sehr, sehr ruhig um den Fall; zumindest, wenn man nicht direkt bei Koblenz gelebt hat.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

um 01:23
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich hab's gefunden - das kommt aus dem Stern Bericht, der aber noch andere Fehler hat - Täteralter wird auf bis zu 35 Jahren (nicht 25) geschätzt.
Der Stern Bericht verweist auf die Seite der Polizei mit dem blauen Fahndungsplakat - das wohl noch vor der operativen Fallanalyse erstellt wurde.
Zumindest taucht das Fahrrad jetzt nicht mehr auf und die obere Altersgrenze des Täters wurde von 22 Jahren auf 35 Jahre angehoben.

Aber von 'inneren Blutungen' war da auch nie die Rede. - Ich glaube, dass ist eine Ente.


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