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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

1.107 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 15:23
@brigittsche
Sie verneint doch im xyBeitrag mit der Gruppe noch zu frühstücken


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 15:23
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Sie verneint doch im xyBeitrag mit der Gruppe noch zu frühstücken
Danke, das hatte ich nicht mitbekommen!


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 15:29
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Auch stört mich bei der ganzen Sache, dass Amy sich scheinbar mit leerem Magen aber vollem Gepäck? auf den Weg machte, einen Berg zu besteigen.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Sie verneint doch im xyBeitrag mit der Gruppe noch zu frühstücken
Ist aber auch eine Zeit, wo sie in der Jugendherberge Frühstück bekommen hätte, mit oder ohne Scheck-In.
Sie hatte nach dem xy-Bericht, Telefon im Zimmer. Vielleicht gab es Absprachen. Tatsächliche mögliche Anmeldezeiten weiß man auch nicht, oder wer zu erst kommt, malt zuerst.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 15:35
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Die Festung selbst nicht, aber der Weg dorthin...hast du mit deinem eigenen Beispiel gut dargelegt.
Jetzt verstehe ich, Du meinst vermutlich, was ich schrieb im Zusammenhang mit meinem Aufstieg im Dunkeln?

Das lässt sich aber nur bedingt mit Amy vergleichen, die ja nicht im Dunkeln da hoch marschiert ist. Und auch dass ich Angst hätte als Frau dort im Dunkeln hochzugehen, bedeutet ja nur mein Empfinden, besagt aber nichts darüber, ob es wirklich gefährlich ist. Und ich kannte den Weg ja schon lange und gut, Amy dagegen wusste vermutlich nicht, was sie da erwartete.
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Ist aber auch eine Zeit, wo sie in der Jugendherberge Frühstück bekommen hätte, mit oder ohne Scheck-In.
Ich denke auch, dass sie möglicherweise Angst hatte, dort oben keine Übernachtung zu bekommen und deshalb lieber so schnell wie möglich hoch wollte um sich einen Schlafplatz zu sichern.

Es ist ja auch nicht so recht klar, was sie denn für den restlichen Tag so geplant hatte. Sie wird wohl kaum vorgehabt haben, den ganzen Tag auf der Festung zu verbringen.

Deshalb kann ich mir den frühen Aufstieg nur erklären mit "Schlafplatz sichern, Gepäck abstellen".


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 15:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:as lässt sich aber nur bedingt mit Amy vergleichen, die ja nicht im Dunkeln da hoch marschiert ist. Und auch dass ich Angst hätte als Frau dort im Dunkeln hochzugehen, bedeutet ja nur mein Empfinden, besagt aber nichts darüber, ob es wirklich gefährlich ist. Und ich kannte den Weg ja schon lange und gut, Amy dagegen wusste vermutlich nicht, was sie da erwartete.
Ja, für tagsüber kam eine Gefahrenanalyse erst recht nicht in Betracht. Das das am helllichten Tag passierte, verwunderte auch Jeden, der sich mit dem Fall beschäftigte.
Aber der Weg gibt gerade durch den Abstieg zum Asterweg runter, für einen Täter nun leider erwiesenermaßen eine Möglichkeit.
Wie @Ahn-Dung schrieb, vielleicht vorbereitet. Aber mit einem Kontakt vorher in der Stadt kam man ja auch nicht weiter. "Zufallsbegegnung" - sicher auch, weil man bei den Befragungen nach vorhergehenden Kontakten auch nicht weiter kam.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 15:47
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich denke auch, dass sie möglicherweise Angst hatte, dort oben keine Übernachtung zu bekommen und deshalb lieber so schnell wie möglich hoch
Ich spiegel das mal:

Was ist, wenn sie so schnell wie möglich aus dem Hotel wegkommen wollte?

Ich gehe gerade in den Thesenkomplex, dass ggfs. schon in der Zeit vor der Abreise aus dem Hotel, ggfs. sogar in der letzten Nacht etwas vorgefallen war.
Zum Beispiel eine versuchte oder gar vollendete Vergewaltigung.

Und dann war der Überfall auf dem Weg zur Jugendherberge "nur" die Verdeckung der vorherigen Tat.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 15:48
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:DNA von Gewalttaten ein und desselben Täters sind vermutlich in der Datenbank, aber es fehlt der Name, die Identität.
Das halte ich für äußerst abwegig. Wenn man dem Mörder von Amy anhand der DNA weitere Taten zuordnen könnte, würde man der Öffentlichkeit mit Sicherheit berichten, welche Taten in Verbindung stehen.

Denn die Örtlichkeiten sind doch extrem wichtige Informationen, anhand derer jemand einen Verwandten/Bekannten erkennen könnte, der Bezüge zu beiden Orten hat.
Zitat von SchwarzwaldiSchwarzwaldi schrieb:dass die Indizienlage sehr gut ist und der Täter aufgeschreckt werden soll.
Und wozu soll das Aufschrecken dienen? Das macht nur Sinn wenn man ganz nah dran ist und den Täter zu Fehlern provozieren will.

Ich glaube aber nicht, dass man einen Verdächtigen im Visier hat, sonst hätte man ihn in der öffentlichen Fahndung viel, viel, viel deutlicher umschrieben. Einfach damit potentielle Mitwisser sich nicht einreden können „passt bis ins Detail genau auf XY, aber er war‘s vielleicht doch nicht“. Man hätte den Verdächtigen dann ziemlich genau beschrieben.

Tatsächlich heißt es nur: junger Mann, wahrscheinlich 18-35 Jahre alt, Ortskenntnisse, wahrscheinlich Vorerfahrung in Gewalt-/Sexualdelikten, vermutlich blond und Fahrradfahrer.

Das sind fast nur Annahmen, unsichere Zeugenaussagen und bis auf die Vorerfahrungen Allerwelts-Beschreibungen, die in einer Stadt wie Koblenz auf hunderte, wahrscheinlich tausende Menschen zutreffen. Also „nahezu nichts“ weil es für jeden 5. Mann in der Stadt passt.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Mich wundert es auch ein wenig, warum Amy dort oben übernachten wollte
Weil die Festung erhaben über der Stadt liegt und einen besonderen Aufenthaltsort mit schönem Ausblick verspricht. Dazu preiswerter als ein Hotel. Somit insgesamt reizvoller und „besonderer“ als ein teureres und unspektakulär gelegenes Hotel.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Immer wieder muss ich dabei an den grausamen Mord an Josef Pommerening aus Köln denken. Er wurde auch nackt gefunden, in einem Entwässerungsschacht.
Ich sehe da keinen Zusammenhang. Morde sind immer grausam, vielleicht mal mehr und mal weniger qualvoll für das Opfer ausgeführt, wenn man das überhaupt so sagen kann. Aber allein, dass ein Opfer gequält wurde, ist noch kein auffälliger Zusammenhang. Zumal die meisten anderen Tatumstände nicht ähnlich sind.

Insgesamt bleibt es für mich dabei: Es gibt keine vorherige Verbindung zwischen Amy und dem Täter, die Täterbeschreibung ist mehr als vage, seit 31 Jahren gibt es keinerlei näheren Tatverdacht und niemand konnte überführt werden.

Der Täter kommt, gerade auch nach/in der langen Zeit, offenbar mit seinem Gewissen klar. Mitwisser gilt es nicht oder die reden nicht.

Wenn da nicht doch noch jemand plaudert oder der Täter zufällig in einen DNA-Test gerät, wird man leider niemanden überführen.

Ich hätte es gerne anders, halte die Chancen aber für sehr klein.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 15:51
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Ich gehe gerade in den Thesenkomplex, dass ggfs. schon in der Zeit vor der Abreise aus dem Hotel, ggfs. sogar in der letzten Nacht etwas vorgefallen war.
Zum Beispiel eine versuchte oder gar vollendete Vergewaltigung.
Wenn du an einen Hotelgast oder Jemanden aus der Reisegruppe denkst, würde höchstwahrscheinlich mangelnde Kenntnis des G.Asterzimmer entgegenstehen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 15:56
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Wenn du an einen Hotelgast oder Jemanden aus der Reisegruppe denkst, würde höchstwahrscheinlich mangelnde Kenntnis des G.Asterzimmer entgegenstehen.
Korrekt.

Auserdem ist die Reisegruppe zusammen abgereist, somit kann von denen niemand am Tatort gewesen sein.

Auch wäre denen vermutlich ein Hotelgast aufgefallen, der ein Auge auf Amy geworfen hat.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 16:03
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Wenn du an einen Hotelgast oder Jemanden aus der Reisegruppe denkst, würde höchstwahrscheinlich mangelnde Kenntnis des G.Asterzimmer entgegenstehen.
Das scheint mir aber eher unrelevant, da selbst bei Unkenntnis der Örtlichkeit rs für jeden bei Anblick der Festung aus der Ferne und 1994 klar zu erkennen war, dass dort alles zugewachsen war.

Also mich interessieren jetzt schon,
Fahrzeiten mit dem Fahrrad vom Hotel zur Festung.
Wann hat die Gruppe ausgescheckt und waren alle Gruppenmitglieder beim Frühstück und hatte sich ein Gruppenmitglied die Tage vorher ein Fahrrad geliehen.

Dann ähnliche Fragen bezüglich der anderen Hotelgäste und weiter dann auch bezüglich des Personals.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 16:42
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Was ist, wenn sie so schnell wie möglich aus dem Hotel wegkommen wollte?

Ich gehe gerade in den Thesenkomplex, dass ggfs. schon in der Zeit vor der Abreise aus dem Hotel, ggfs. sogar in der letzten Nacht etwas vorgefallen war.
Zum Beispiel eine versuchte oder gar vollendete Vergewaltigung.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:selbst bei Unkenntnis der Örtlichkeit rs für jeden bei Anblick der Festung aus der Ferne und 1994 klar zu erkennen war, dass dort alles zugewachsen war.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:hatte sich ein Gruppenmitglied die Tage vorher ein Fahrrad geliehen.
Dann ähnliche Fragen bezüglich der anderen Hotelgäste und weiter dann auch bezüglich des Personals.
Nur, damit ich es richtig verstehe ...

Amy wurde also schon im Hotel von einem Sexualtäter angefallen. Sie rief aber nicht etwa die Polizei oder informierte ihre Familie, die Reisegruppe oder das Hotelpersonal, sondern sie beschloss kurzerhand, in der örtlichen Jugendherberge unterzutauchen (natürlich nicht ohne vorherigen Small Talk mit den zurückbleibenden Reisegefährten).

Inzwischen schwang sich der Angreifer, ob nun Mitreisender, Hotelgast oder Zimmerkellner, unbemerkt auf ein vorsorglich gemietetes Herrenfahrrad mit Fahrradkorb und sprintete dem Bus voraus quer durch die Stadt und über die Brücke nach Estein. Weil sich bekanntlich in jedem zugewachsenen Abhang ein geheimes Zimmer verbirgt, suchte er dieses und fand es auch. Dann tauchte Amy auf, erkannte aber ihren Peiniger von gestern nicht oder wurde von ihm überraschend angefallen. Währenddessen wurde der Täter weder im Hotel noch von der Reisegruppe vermisst, bis er wieder angeradelt kam.

Ähm ... nein. ^^
Das ist nicht nur eine haarsträubende Räuberpistole, sondern zweifellos von der Polizei überprüft worden.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 17:25
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Weil die Festung erhaben über der Stadt liegt und einen besonderen Aufenthaltsort mit schönem Ausblick verspricht. Dazu preiswerter als ein Hotel. Somit insgesamt reizvoller und „besonderer“ als ein teureres und unspektakulär gelegenes Hotel.
Möglich, aber praktisch eben deutlich weniger gut geeignet als heute und als man sich das als Außenstehender denkt.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Was ist, wenn sie so schnell wie möglich aus dem Hotel wegkommen wollte?
So herum ist natürlich erstmal ein interessanter Gedanke. Wobei ich dann aber denken würde, dass sie sehr darauf geachtet hätte, dass Person XY ihr nicht folgt.

Und anhand der Zeitleiste und der Busverbindung (weiter oben hatte sich mal jemand die Mühe gemacht, das aufzulisten) ist es eigentlich nicht möglich, dass ihr jemand aus dem Hotel gefolgt ist und sie das nicht bemerkt hat.

Man müsste dann unterstellen, dass die besagte Person schon deutlich vor ihr das Hotel verlassen hat, dann nach Ehrenbreitstein gefahren ist und dort auf sie gewartet hat. Somit also wusste, dass sie dort hin wollte und auch, dass sie mit dem Bus hinfährt und zu Fuß rauf läuft. Und nein, man kann mit dem Fahrrad nicht den Bus überholen und nach Ehrenbreitstein fahren und dort vor ihr ankommen. Ein Blick auf den Stadtplan und die besondere Lage der Stadt am Fluss macht das deutlich. Da muss man auf jeden Fall deutlich früher los.

Und, wichtig: Das müsste dann jemand gewesen sein, der a) nicht zur Reisegruppe gehört und b) auch von niemandem aus der Reisegruppe bemerkt wurde.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Das scheint mir aber eher unrelevant, da selbst bei Unkenntnis der Örtlichkeit rs für jeden bei Anblick der Festung aus der Ferne und 1994 klar zu erkennen war, dass dort alles zugewachsen war.
Dazu müsste man dann aber auch erst einmal wissen, dass es diesen Weg gibt und auch das Zimmer. Und das sieht man weder aus der Ferne, noch war das in irgendwelchen Reiseführern enthalten. Das hat definitiv niemand gekannt, der noch nie in Koblenz und an/auf der Festung gewesen ist. Nicht zuletzt wohl deshalb betont die Kommissarin ja, dass der Täter jemand mit Ortsbezug gewesen sein müsste.

Alles in allem: Der Gedanke ist interessant, aber es spricht für mein Dafürhalten zu viel dagegen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 18:02
@ErnstHellfritz

Nachtpersonal hat gewöhnlich früh morgens Feierabend.

Ein (fremder) Hotelgast kann auch weit früher das Hotel verlassen haben.

Ein Reisegruppenangehöriger kann am Abend vorher volltrunken gewesen sein und deshalb eine gute Ausrede bezüglich Abwesenheit beim Frühstück und verriegelter Hotelzimmertür bis kurz vorm auschecken gehabt haben.

Und wegen dem Fahrrad. Xy hat es ja auch weggelassen.
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Ähm ... nein. ^^
Das ist nicht nur eine haarsträubende Räuberpistole, sondern zweifellos von der Polizei überprüft worden.
Wann haben die was ausermittelt?
Die sind doch heute noch "offiziell" auf Zufallsbegegnung am ermitteln.

"Niemand" konnte wissen, dass Amy da hochgehen würde.
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Was mich gerade brennend interessiert ist:

Wann und wodurch wurde der Leichnam identifiziert?
Waren die Mitnahme der Gegenstände der ggfs. sogar gut gelungene Versuch, die Herkunft des Opfers zu verschleiern?

Ich kann bzw. darf da zurzeit weder das eine noch das andere behaupten.

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Wäre bei einer Vergewaltigung am Vortag bzw. Nacht noch DNA-Abstrich IM Opfer zu finden oder höchstens im Scheidenausfluss in der Unterhose?

Hat ein Täter in der Nacht vor dem Mord erst die eine Latte gehabt und hat damit die Amy penetriert und tat dann im Astherzimmer ähnliches mit einer Holzlatte um seine DNA mit Amys Blut zu verdünnen/verschleiern?
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Wann, also um wieviel Uhr Koblenzer Ortzeit hätte Amy ihre Familie in Houston nicht mehr mitten in der Nacht aus dem Bett geklingelt?

Wie sahen die Telefoniemöglichkeiten im Hotel aus?

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Benutzten der erste und vorher auch schon der letzter Mann in Amys Leben das gleiche Zimmer

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Gab es unter den Reisegruppenmitgliedern wen, den Amys Familie kannte?

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Das sind so Fragen auf die ich gerne Antworten hätte.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 18:07
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Wäre bei einer Vergewaltigung am Vortag bzw. Nacht noch DNA-Abstrich IM Opfer zu finden oder höchstens im Scheidenausfluss in der Unterhose?

Hat ein Täter in der Nacht vor dem Mord erst die eine Latte gehabt und hat damit die Amy penetriert und tat dann im Astherzimmer ähnliches mit einer Holzlatte um seine DNA mit Amys Blut zu verdünnen/verschleiern?
Sorry, das kann ich langsam nicht mehr ernst nehmen. Und diese saloppe Ausdrucksweise ist m.E. dem Thema nicht angemessen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 18:25
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Und diese saloppe Ausdrucksweise ist m.E. dem Thema nicht angemessen.
Tiefenpsychlogie

Dopplungen, Spiegelungen, Abwandlungen.

Innerhalb psychischer Ausnahmezustände nichts ungewöhnliches.

Das mit dem Ast her Zimmer war selbst mir gerade unterbewusst passiert. Das sollte da so nicht stehen.

Dennoch ist Amy an inneren Blutungen verstorben und es wird auch nicht mehr von Vergewaltigung, sondern von sexuellem Missbrauch gesprochen.
Wie genau dort differenziert wird, entzieht sich meiner umfänglichen Kenntnis.

Bevor hier ein User über Gegenstandspenetration ein wenig vorsichtiger als ich in den Thread einbrachte, dachte ich nur, dass man bei Vergewaltigung bei Bewusstsein sein müsste, sonst bekommt man die Gewalt ja gar nicht mit.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dazu müsste man dann aber auch erst einmal wissen, dass es diesen Weg gibt und auch das Zimmer. Und das sieht man weder aus der Ferne, noch war das in irgendwelchen Reiseführern enthalten. Das hat definitiv niemand gekannt, der noch nie in Koblenz und an/auf der Festung gewesen ist.
Zu:
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Das scheint mir aber eher unrelevant, da selbst bei Unkenntnis der Örtlichkeit rs für jeden bei Anblick der Festung aus der Ferne und 1994 klar zu erkennen war, dass dort alles zugewachsen war.
Damit wollte ich daraufhindeuten, dass zur Tatortauswahl zwischen Hotel und Jugendherberge auch ohne Ortskenntnis der Aufstieg zur Festung am geeignesten erscheinen musste, da alles andere städtisch bebaut und belebt ist.

Und dann ist das Asterzimmer ggfs. nur ein glücklicher Zufallsort für den Täter gewesen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 18:46
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:"Niemand" konnte wissen, dass Amy da hochgehen würde.
Sie wird wohl schon erzählt haben, was sie vorhat. Also dass sie auf de Festung möchte und dort in die Jugendherberge. Das konnte theoretisch jeder im Hotel mitbekommen.

Was aber ein Ortskundiger eben nicht wusste, ist wo und wie man dort hochkommt. Oder dass man Amy dort an einer bestimmten Stelle abpassen konnte.

Denn ich glaube wohl kaum, dass sie, wenn nach Deiner Theorie etwas in dem Hotel vorgefallen wäre, dann in aller Seelenruhe mit dem Täter da hoch spaziert wäre. Im Gegenteil hätte sie sich sicher gewehrt, wenn er plötzlich in Ehrenbreitstein aufgetaucht wäre.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Das sind so Fragen auf die ich gerne Antworten hätte.
Die Dir hier aber niemand geben kann, weil wir das alle leider auch nicht wissen.

Was ich aber zumindest weiß, ist dass Deine Überlegungen sich mit den örtlichen Gegebenheiten nicht vereinbaren lassen.

Und dass andere Fragen wie z. B. wann die Leiche identifiziert wurde, zwar interessant sind, aber im Hinblick auf den Täter erst einmal nicht weiterhelfen.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:opplungen, Spiegelungen, Abwandlungen.

Innerhalb psychischer Ausnahmezustände nichts ungewöhnliches.

Das mit dem Ast her Zimmer war selbst mir gerade unterbewusst passiert. Das sollte da so nicht stehen.
Naja, ich glaube, das ist im Rahmen eines Online-Forums in dem von Laien (!) über die wenigen öffentlich bekannten Fakten (!) diskutiert wird, nun reichlich an den Haaren herbeigezogen. Irgendwas kann man sich immer ausdenken. Dann kann ich auch gleich meinen, da wäre eine Anspielung auf Benns Gedicht "Kleine Aster"...


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 18:54
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und dass andere Fragen wie z. B. wann die Leiche identifiziert wurde, zwar interessant sind, aber im Hinblick auf den Täter erst einmal nicht weiterhelfen.
Weder Scheckkarte, noch Reisedokumente, PA, etc. wurden vom Täter mitgenommen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 18:55
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:zu alt ist für 1994
Ja, klar ist der deutlich älter als 1994. Die fuhren damals aber noch rum. Aber man darf auch nicht vergessen, dass viele die Baujahre nicht genau kennen, außerdem ist xy ja "low budget", und einen VW T3 hatten sie vielleicht gerade nicht, und mMn spielt das auch keine so große Rolle, ob Autos dann etwas älter sind.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 19:34
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Irgendwas kann man sich immer ausdenken.
Spiegelungen, Abwandlungen etc.
Damit verschleiern Serientäter die Zusammenhänge ihrer Einzeltaten.

Von daher hatte ich mir das irgendwann mal angewöhnt zu jedem Fall mit diesen "Brillen" auf die Ermittlungsergebnisse bzw. auf die einzelnen Thesen im Forum oder anderswo zu blicken.

In diesem Falle von Amy gibt es halt Auffälligkeiten, die immer wieder auf jemanden bekanntes deuten können.

Leider fehlen mir bzw. uns einige Infos um einfach sagen zu können, da ist was dran oder eben nicht.

Ich kann auch anders gelagerte Thesenkomplexe ausbauen, allerdings gibt es da kaum ne "Etage" mehr in solch Komplexen zu bauen.

Auch kann ich mir gut vorstellen, dass eine eher gewaltfreie Nötigung zum Geschlechtsverkehr die Nacht vorher und mit Täter aus Umfeld Hotel/Reisegruppe mit besoffene Kopp zu dem Verhalten von Amy am frühen Morgen geführt haben könnte.

Täter wäre ja sowieso nur Stunden später nicht mehr für sie physisch von Belang gewesen, weil wieder im Flugzeug, falls aus der Gruppe oder weil sie in anderer Herberge, falls Gast oder Personal aus dem Hotel.

Falls aus der Gruppe, dann möchte man seinen "fehlgeleiteten" Bekannten vielleicht trotz des Umstandes nicht der Reisegruppe vorführen und dennoch nicht konfrontiert mit der Situation und mit ihm am Frühstückstisch sitzen.

--
usw.

--
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Weder Scheckkarte, noch Reisedokumente, PA, etc. wurden vom Täter mitgenommen.
Super, dass wäre Grund für mich von einem einzelnen Thesestrang abzugehen.

Wo kommt denn diese Info her?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

27.09.2025 um 20:08
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Super, dass wäre Grund für mich von einem einzelnen Thesestrang abzugehen.
Viele deiner Stränge kann ich nicht nachvollziehen.
Zitat von Ahn-DungAhn-Dung schrieb:Wo kommt denn diese Info her?
Ich orientiere mich an
https://www.polizei.rlp.de/fahndung/detailansicht/default-8b9df2475c323adb5a197b3cd7c07d35 bzgl. vermisster Gegenstände.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Ja, klar ist der deutlich älter als 1994. Die fuhren damals aber noch rum. Aber man darf auch nicht vergessen, dass viele die Baujahre nicht genau kennen, außerdem ist xy ja "low budget", und einen VW T3 hatten sie vielleicht gerade nicht, und mMn spielt das auch keine so große Rolle, ob Autos dann etwas älter sind.
Mir kam dabei mehr in den Sinn, ob der Täter in irgendeinem Auto gesessen haben könnte (nicht speziell in dem VW-Bus)und sie beobachtete.

Mit dem Mann und Hund aus dem Gartentor konnte ich nichts anfangen. Sowas gibts auf der Strecke gar nicht. Sollte wahrscheinlich nur ausdrücken, ich habe sie gesehen.


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