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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

1.107 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

28.09.2025 um 22:14
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ich glaube, Du bist der einzige, der so denkt....
Ich, @duval und jeder der schonmal Statistik in der Schule, Ausbildung oder im Studium hatte.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

28.09.2025 um 22:15
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Da geht es darum, sexuelle Gewalt gegen Frauen publik zu machen. Um auf das Ausmass aufmerksam zu machen.
Es geht um offenlegen, was ihnen widerfahren ist.
Ist doch nach Polizeiaufrufen auch so?
Dazu stehen, keine falsche Scham etc.
Bitte jetzt nicht über "Ich auch" streiten.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

28.09.2025 um 22:20
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Es geht um offenlegen, was ihnen widerfahren ist.
Ist doch nach Polizeiaufrufen auch so?
Nach diesem Polizeiaufruf haben sich Betroffene an die Polizei gewendet - aber sie selbst haben sich nicht an die Öffentlichkeit gewendet.
Das ist doch ein Unterschied.
Diese Betroffenen sind damit doch nicht Teil der #MeToo Bewegung geworden....


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

28.09.2025 um 22:23
Nein, aber ein wichtiger Schritt in die Öffentlichkeit.
Bei Gerichtsverfahren sind sie in der Öffentlichkeit.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

28.09.2025 um 23:10
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn sie um 80.10 in den Bus gestiegen ist, wäre sie um 18.40 angekommen. Blieben 10 Minuten bis zur Sichtung, vielleicht auch 15, der Zeuge wird ja vermutlich nicht genau auf die Uhr geguckt haben. Das reicht schon, um von der Bushaltestelle am Bahnhof erst mal suchend rumzulaufen und dann vielleicht von jemandem angesprochen zu werden. Evtl, auch ein Stück in Richtung Felsenweg, dann wieder zurück, weil man irgendwie glaubt, dass man falsch ist um dann an der Bushaltestelle von jemandem wieder zurück geschickt zu werden mit dem Hinweis, dass es schon richtig ist.

Nur heißt es eben auch wiederum auf dem Fahndungsplakat sie wäre zuletzt "an der B 42, im Bereich der Zufahrt zur Festung" gesehen worden.

Und nicht "auf dem Felsenweg".
Sie ist um 08:04 in den ersten Bus gestiegen, danach nochmal umgestiegen.

Sorry, dass ich nachfrage, aber ist Zufahrt zur Festung und Felsenweg so gut wie das gleiche? Die Zufahrt ist doch zugleich der Beginn des Felsenwegs, oder? Wenn AL also an der Zufahrt gesesehen wurde, aber sich dort nach oben orientierte, war sie ja quasi auf dem Felsenweg.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

28.09.2025 um 23:15
Ich denke mal es ging ja bei der Statistikdiskussion eh nur darum, dass halt in xy Update gesagt wird, dass ab dem Zeitpunkt von Amy gehäuft Sexualdelikte aufgetreten sind, nicht um die Mechanismen die die Polizei zu dieser Aussage gebracht haben.
Die Polizei will damit sagen, dass es wohl ein Serientäter war.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

28.09.2025 um 23:43
Es krankt doch schon daran, dass die Anzahl der (früher oder jetzt) gemeldeten Taten nicht zwingend der tatsächlichen Anzahl an Übergriffen entsprechen muss.

Die Statistik gibt nur wieder wieviele Sexualdelikte angezeigt wurden. Wieviele wirklich stattgefunden haben, in welcher Dunkelziffer keine Anzeige erfolgte, bleibt unklar.

Und dann ist da ja auch noch die Erkenntnis, dass die Taten meistens im nahen Umfeld stattfinden. Bei Amy geht man von einem Täter ohne Vorbeziehung zum Opfer aus.

Selbst 500 Sexualstraftaten direkt nach dem Mord an Amy sind statistisch irrelevante Verbrechen im Hinblick auf diesen Kriminalfall wenn diese Taten im familiären Bereich stattfanden.

Von daher führen wir eine unnütze Diskussion. Aussagekraft hätten nur vergleichbare Taten mit klaren Parallelen, alle anderen nicht. Und selbst da bleibt eine Lücke weil ggf. nicht alle Taten zur Anzeige kamen.

Es bleibt also selbst für die Polizei ein Dunkelfeld und für uns ein sogar noch größeres Dunkelfeld.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

28.09.2025 um 23:51
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Es krankt doch schon daran, dass die Anzahl der (früher oder jetzt) gemeldeten Taten nicht zwingend der tatsächlichen Anzahl an Übergriffen entsprechen muss.

Die Statistik gibt nur wieder wieviele Sexualdelikte angezeigt wurden. Wieviele wirklich stattgefunden haben, in welcher Dunkelziffer keine Anzeige erfolgte, bleibt unklar.

Und dann ist da ja auch noch die Erkenntnis, dass die Taten meistens im nahen Umfeld stattfinden. Bei Amy geht man von einem Täter ohne Vorbeziehung zum Opfer aus.

Selbst 500 Sexualstraftaten direkt nach dem Mord an Amy sind statistisch irrelevante Verbrechen im Hinblick auf diesen Kriminalfall wenn diese Taten im familiären Bereich stattfanden.

Von daher führen wir eine unnütze Diskussion. Aussagekraft hätten nur vergleichbare Taten mit klaren Parallelen, alle anderen nicht. Und selbst da bleibt eine Lücke weil ggf. nicht alle Taten zur Anzeige kamen.
Da kann ich mir auch einbilden dass die DNA Spur nicht brauchbar ist weil es meiner "Meinung" nach so ist, meine Ahnung von DNA Tests ist dann halt anders als die der Polizei.
Du willst also sagen, dass Sie das mit der Häufung ab Amy nicht erwähnen, um auf die Denkrichtung Serientäter hinzuweisen?
Da können wir gleich die nächste Diskussion aufmachen. "Wie gucke ich einen 3 minütigen Film und was bedeutet das gesagte?"


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 00:00
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:Sorry, dass ich nachfrage, aber ist Zufahrt zur Festung und Felsenweg so gut wie das gleiche? Die Zufahrt ist doch zugleich der Beginn des Felsenwegs, oder?
Ja.
Zitat von vorsichtfallevorsichtfalle schrieb:aber sich dort nach oben orientierte, war sie ja quasi auf dem Felsenweg.
Es ist ja nicht gesagt, dass sie sich nach oben orientierte, und was "im Bereich" heißt, das kann man so oder so interpretieren.

Das kann auch bedeuten, dass sie noch unten am Straßenrand gestanden hat.

Wenn man von Ehrebreitstein aus kommt, ist der eigentliche Felsenweg nicht direkt zu sehen, man sieht eine Rampe, die aber sozusagen "ins Nichts" zu führen scheint. Der eigentliche Weg beginnt erst dahinter.

https://www.ehrenbreitstein.de/festung/festungsplan/niederehrenbreitstein/

Das erste Bild links zeigt den Beginn des Felsenwegs. Rechts sieht man diese Rampe, auf die man zuläuft. Es ist von da, d. h. in der Richtung, aus der man kommt, aber nicht zu erkennen, dass dahinter der eigentliche, nach oben führende Weg liegt. Schwer zu erklären, aber ich finde leider gerade kein besseres Bild von der Situation.

Hier das rechte Bild zeigt den langen Weg, den man vom Ort aus zurücklegen muss und die erwähnte Rampe, da wo die orangefarbee Baumaschine steht.

https://www.visitmosel.de/stadt-kultur/event/festung-ehrenbreitstein-weg-zur-festungsgeschichte


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 00:13
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es ist ja nicht gesagt, dass sie sich nach oben orientierte, und was "im Bereich" heißt, das kann man so oder so interpretieren.
Hat sie nicht im xy Film den felsenweg genommen?


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 00:29
Zitat von SchwarzwaldiSchwarzwaldi schrieb:Du willst also sagen, dass Sie das mit der Häufung ab Amy nicht erwähnen, um auf die Denkrichtung Serientäter hinzuweisen?
Da können wir gleich die nächste Diskussion aufmachen. "Wie gucke ich einen 3 minütigen Film und was bedeutet das gesagte?"
Dann diskutiere das mal mit dir selbst. Weil die Aussage der Polizei ist nirgendwo so eindeutig, dass sie eine Denkrichtung vorgibt.

Sie sagen nur, dass der Täter vermutlich schon vorher durch Gewalt- oder Sexualdelikte aufgefallen sein dürfte und dass im Nachgang der XY-Sendung Taten anzeigt wurden, die bisher unbekannt waren.
Alles Weitere sind Interpretationen.

Die Koblenzer Polizei kann auch nur Delikte in ihrem Zuständigkeitsbereich oder einem definierten Umkreis bewerten. Wären weitere Taten dieses Täters in entfernten Gegenden erfolgt, hätte das auf die Zahlen in Koblenz keinen Einfluss.

Genauso wie es theoretisch auch einen weiteren (Serien)-Täter im Raum Koblenz geben kann/gegeben haben könnte, der mit Amy nichts zu tun hat aber relativ ähnliche Taten verübt haben könnte.

Sowohl die Statistiken wie auch die Aussagen der Polizei sind immer nur Näherungswerte und mit Vorsicht zu genießen. Und obendrein kann man daraus eh immer nur vorsichtig Schlüsse ziehen weil systemimmanent Unschärfen vorhanden sind.

Bei eher kleinen Fallzahlen umso mehr. Weiterhin kennen wir hier die Aufschlüsselung der Taten (familiäres Umfeld, Bekanntschaften, Täter/Opfer kennen sich nicht) im Gegensatz zur Polizei überhaupt nicht, sodass wir nochmal mehr Vorsicht gegenüber den Fallzahlen gelten lassen müssen.

Mir geht‘s nur darum darauf hinzuweisen, dass ganz explizite Schlussfolgerungen aus den uns bekannten Angaben Kaffeesatzleserei sind.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 00:51
Zitat von Philipp54Philipp54 schrieb:Mir ging es beim herum irren auch nur darum, blieb überhaupt Zeit, sich Richtung Asterweg zu bewegen, wenn die Sichtung 8.50 Uhr am Einstieg Felsenweg war. Mit ein Grund, weshalb ich meine, den Asterweg als Aufgang kann man vergessen.
Das Herumirren geschah dort bei der sogenannten Uferstraße, wo auch immer das gewesen sein soll.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 24.09.2025:Der Sprecher sagte, dass Amy Lopez an der Uferstraße herumirrte, Minute 27:06
Die Sichtung 8:50 am Felsenweg wird präzisiert. Dort wurde sie im Gespräch mit einer männlichen Person gesehen.

Ab Minute 0:27
„Wir haben den Hinweis, dass Amy Lopez am Ende des Felsenweges oder am Aufgang des Felsenweges mit einer männlichen Person gesehen worden ist.“ Das sagt Kriminalhauptkommissarin Roeder.

Bei den Worten „männlichen Person“ wird die männliche Person mit dem Bürstenhaarschnitt gezeigt.

Quelle: https://www.zdf.de/play/dokus/true-crime-ermittler-spektakulaere-kriminalfaelle-100/festung-ehrenbreitstein-koblenz-cold-case-true-crime-100

Wäre es nicht denkbar, dass der Bürstenhaarschnitt-Typ ihr am bereits Aufgang zum Felsenweg gesagt hat, dass der Aufstieg woanders ist? Und mit ihr die Abkürzung gegangen ist?

Das war damals der zugewachsene, verwilderte Abschnitt der Abkürzung:


IMG 6468Original anzeigen (0,3 MB)


Die Felsenweg-Variante sieht dann entweder so aus, dass er hat Amy die ganze Zeit verfolgt oder sich sogar mit ihr unterhalten hat „ Ich will auch da rauf“ und hat sie vom Felsenweg aus mit Zwang oder ohne Zwang zum General-Aster-Zimmer geführt.

Ohne Zwang oder mit Zwang, für Kriminalhauptkommissarin Roeder ist beides möglich.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 00:56
Zitat von SchwarzwaldiSchwarzwaldi schrieb:Hat sie nicht im xy Film den felsenweg genommen?
Zunächst wird gesagt, sie habe den Felsenweg "nicht gleich" gefunden (was ja bedeuten könnte, dass sie ihn erst nicht, dann aber schon gefunden hätte). Auch heißt es "sie irrt an der Uferstraße entlang"

27:18

Dann heißt es (Dialog zwischen den beiden Ermittlerinnen) erst einmal, das einzige was man sicher wüsste, wäre, dass sie an der Uferstraße unterwegs war. Dann: "Hat sie den Felsenweg gefunden?" - "Denke schon."

27:31

"Denke schon." ist etwas anderes als "Ja, hat sie."

In den Spielszenen wird es nicht so eindeutig gezeigt und gesagt, wo sie unterwegs war.

Bei 39:13 wird dann nur nach Beobachtungen im Bereich des Tatorts gefragt und das Aster-Zimmer gezeigt.

Bei 40:02 wird dann der Felsenweg als Fußweg zur Festung gezeigt und es heißt, dort "könnten Amy und der Täter aufeinander getroffen sein"

https://www.zdf.de/play/magazine/aktenzeichen-xy-ungeloest-110/aktenzeichen-xy-ungeloest-vom-17-september-2025-100

(Hat sich gerade mit dem Beitrag von @Füchschen überschnitten, wo in etwa das gleiche nur mit anderer Quelle gesagt wrd)


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 06:32
Die Crux ist und bleibt: diese Überlegungen sind interessant, bringen einen aber dem Täter nicht näher. Letztlich ist relativ egal wo er Amy angesprochen hat und ob er anfangs freundlich war, z. B. Hilfe angeboten hat.

Es wäre nur hilfreich wenn er die Masche mehrfach probiert hätte und eine Zeugin würde sich daran und dann auch an Details des Täters erinnern.

Das scheint aber nicht der Fall zu sein weil wenn man mehr Details zum Täter hätte würde die Polizei garantiert mehr nennen um seine Identifikation zu beschleunigen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 12:11
Ob es der Täter war, in dessen Nähe Amy Lopez am Aufgang von der B zum Felsenweg gesehen wurde, kann man auch nicht wissen. Das er sich nicht meldete oder melden konnte sicher ein Verdachtsmoment.
Die vage Beschreibung des Gesuchten rührt vielleicht daher, dass der Zeuge der Sichtung mit dem Auto vorbei gefahren ist und keine detaillierte Beschreibung machen konnte. Wunderte mich eh, dass nicht mehr Sichtungen gemeldet wurden. Der Fußweg ist von der B. her gut einsehbar, nmI.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 12:36
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Es wäre nur hilfreich wenn er die Masche mehrfach probiert hätte und eine Zeugin würde sich daran und dann auch an Details des Täters erinnern.
Das ist der Punkt. Der Täter muss eigentlich Ortskenntnisse gehabt haben, weshalb ich auch denken würde, dass er es mehrfach dort versucht hat.

Das Problem kann aber sein, dass entweder a) andere Frauen, die er angequatscht hat, nicht erkannt haben, was er wollte oder zumindest nicht dachten, dass er es mit Gewalt versuchen würde. Also im Sinne von: "Da war so ein lästiger Kerl, der wollte mich anmachen, aber ich habe dem schon klar gemacht, dass ich nicht will, zum Glück kamen dann auch noch andere Leute und ich war ihn los..."

Oder b) andere Opfer eben auch Touristinnen waren die bald weder abgereist sind und daher nie mitbekommen haben, dass es den Mord gab bzw. jetzt noch einmal gefragt wird, ob da noch jemand Opfer geworden ist.

Möglicherweise wollte der Täter auch aus diese Gründen gezielt Touristinnen ansprechen. Die waren u. U. ein wenig hilflos, weil sie den Weg nicht kannten (was das Ansprechen erleichtert) und er könnte damit gerechnet haben, dass sie eine gewisse Scheu haben, in einem fremden Land mit Sprachbarriere zur Polizei zu gehen.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 12:52
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das Problem kann aber sein, dass entweder a) andere Frauen, die er angequatscht hat, nicht erkannt haben, was er wollte oder zumindest nicht dachten, dass er es mit Gewalt versuchen würde. Also im Sinne von: "Da war so ein lästiger Kerl, der wollte mich anmachen, aber ich habe dem schon klar gemacht, dass ich nicht will, zum Glück kamen dann auch noch andere Leute und ich war ihn los..."
Das klingt nachvollziehbar. Besonders der Punkt mit den Touristinnen ist interessant es ist gut möglich, dass einige Situationen gar nicht als bedrohlich wahrgenommen wurden und daher unbeachtet geblieben sind. Dadurch könnten tatsächlich Zusammenhänge übersehen worden sein, weil Betroffene schon wieder abgereist waren.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 13:03
Zitat von VolvicVolvic schrieb:Die Crux ist und bleibt: diese Überlegungen sind interessant, bringen einen aber dem Täter nicht näher.
Ich würde da unterscheiden wollen, ob wir mit unserer beschränkten Sicht fühlen, ob wir dem Täter näher kommen oder ob es die Kripo ist, die dem Täter näher kommt.

Mir war gänzlich unbekannt, dass der Bürstenhaar-Typ am Anfang des Felsenweges gesehen wurde mit Amy zusammen. Das hatte die Kripo 2023 noch nicht veröffentlicht - seitdem schreibe und lese ich in diesem Thread mit.

Es wurde in einem der Beiträge SWR / ZDF gesagt, dass alle schon 1994 überprüften Verdächtige noch einmal überprüft wurden im Zuge der intensiven Aufrollung des Falls (seit 2022) und auch weitere benannte Verdächtige. Vielleicht kommt von daher die Bestätigung, dass der Täter mit Amy zusammen am Aufgang des Felsenwegs gesehen wurde?

Herausgekommen ist bei der Neuaufrollung des Falls, dass aus dem „Zeugen“ der „mutmaßliche Täter“ wurde. So stellt es sich jedenfalls in der Außensicht dar.

Das Phantombild wurde gezeigt, als das Wort „mutmaßlicher Täter“ ausgesprochen wurde in „Hallo Deutschland“ vom ZDF:


IMG 6472Original anzeigen (0,2 MB)

Das ist das Erscheinungsbild des mutmaßlichen Täters.

Die Kripo fand es wichtig, ein Alter-Ego zu konstruieren für Aktenzeichen xy vom 27.09.25.


IMG 6476Original anzeigen (0,3 MB)

Die Kripo ist dem Täter nähergekommen mit dem Alter-Ego. Das reicht mir.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 13:10
Zitat von duvalduval schrieb:Dadurch könnten tatsächlich Zusammenhänge übersehen worden sein, weil Betroffene schon wieder abgereist waren.
Wobei man natürlich nicht weiß, ob der Täter in diesem Szenario (das ja nur eine Vermutung von mir ist...) so gerissen war, dass er das von vorneherein einkalkuliert hat.

Möglicherweise waren Touristinnen auch einfach als Opfer gut geeignet, weil man sie leicht ansprechen kann. Wenn da eine Frau mit Stadtplan in der Hand steht und sich suchend umschaut kann man ja ohne weiteres fragen, ob man helfen kann und wo sie hinwill. Und sie wird dann dankbar sein, dass jemand hilfsbereit ist.

Da kann ich nur nochmals daran erinnern, dass der Weg hoch auf die Festung damals ganz mies ausgeschildert war und es schwieriger war ihn zu finden als man sich das vorstellt.


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Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994

gestern um 13:23
Ich habe die beiden Bilder

1) Phantombild aus dem Jahre 1994


IMG 6477Original anzeigen (0,3 MB)

Quelle: https://www.burgerbe.de/2014/10/04/vor-20-jahren-mord-auf-festung-ehrenbreitstein/


und

2)
das Alter-Ego-Bild aus Aktenzeichen xy 17.09.25
lange verglichen.

Wenn man genau hinschaut, sieht man einen winzigen Ansatz beim Phantombild für die Geheimratsecken. Es ist von Anfang an ein sehr gutes Phantombild gewesen. Da konnte jemand den Täter genau beschreiben.

Damit das nun auch wirklich jeder sehen kann, was der Täter kunstvoll mit seinem Haarschnitt verdeckte, hat die Kripo die Frisur so gestalten lassen, dass die Geheimratsecken für jedermann sichtbar werden.

Am meisten trifft das den Täter, der doch irgendwie „nackig“ gemacht wurde mit seinem wahren Gesicht.

Zusammen mit der DNA, dem langen Verbrechensregister, das die Kripo für wahrscheinlich hält und dem Zeigen des wahren Gesichts dürfte dem Täter sein Hintern immer mehr auf Grundeis gehen. Die Frage ist, wieviel Kälte so ein Hintern aushält und wann der Täter bereit ist, sich zu stellen. Es wird genug Menschen geben, die ihn sowohl als jungen Mann um die 30 kannten, als auch um 31 Jahre gealtert.


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