Mord an Amy Lopez in Koblenz 1994
28.09.2025 um 22:14Ich, @duval und jeder der schonmal Statistik in der Schule, Ausbildung oder im Studium hatte.Justsaying schrieb:Ich glaube, Du bist der einzige, der so denkt....
Ich, @duval und jeder der schonmal Statistik in der Schule, Ausbildung oder im Studium hatte.Justsaying schrieb:Ich glaube, Du bist der einzige, der so denkt....
Es geht um offenlegen, was ihnen widerfahren ist.Justsaying schrieb:Da geht es darum, sexuelle Gewalt gegen Frauen publik zu machen. Um auf das Ausmass aufmerksam zu machen.
Nach diesem Polizeiaufruf haben sich Betroffene an die Polizei gewendet - aber sie selbst haben sich nicht an die Öffentlichkeit gewendet.Philipp54 schrieb:Es geht um offenlegen, was ihnen widerfahren ist.
Ist doch nach Polizeiaufrufen auch so?
Sie ist um 08:04 in den ersten Bus gestiegen, danach nochmal umgestiegen.brigittsche schrieb:Wenn sie um 80.10 in den Bus gestiegen ist, wäre sie um 18.40 angekommen. Blieben 10 Minuten bis zur Sichtung, vielleicht auch 15, der Zeuge wird ja vermutlich nicht genau auf die Uhr geguckt haben. Das reicht schon, um von der Bushaltestelle am Bahnhof erst mal suchend rumzulaufen und dann vielleicht von jemandem angesprochen zu werden. Evtl, auch ein Stück in Richtung Felsenweg, dann wieder zurück, weil man irgendwie glaubt, dass man falsch ist um dann an der Bushaltestelle von jemandem wieder zurück geschickt zu werden mit dem Hinweis, dass es schon richtig ist.
Nur heißt es eben auch wiederum auf dem Fahndungsplakat sie wäre zuletzt "an der B 42, im Bereich der Zufahrt zur Festung" gesehen worden.
Und nicht "auf dem Felsenweg".
Da kann ich mir auch einbilden dass die DNA Spur nicht brauchbar ist weil es meiner "Meinung" nach so ist, meine Ahnung von DNA Tests ist dann halt anders als die der Polizei.Volvic schrieb:Es krankt doch schon daran, dass die Anzahl der (früher oder jetzt) gemeldeten Taten nicht zwingend der tatsächlichen Anzahl an Übergriffen entsprechen muss.
Die Statistik gibt nur wieder wieviele Sexualdelikte angezeigt wurden. Wieviele wirklich stattgefunden haben, in welcher Dunkelziffer keine Anzeige erfolgte, bleibt unklar.
Und dann ist da ja auch noch die Erkenntnis, dass die Taten meistens im nahen Umfeld stattfinden. Bei Amy geht man von einem Täter ohne Vorbeziehung zum Opfer aus.
Selbst 500 Sexualstraftaten direkt nach dem Mord an Amy sind statistisch irrelevante Verbrechen im Hinblick auf diesen Kriminalfall wenn diese Taten im familiären Bereich stattfanden.
Von daher führen wir eine unnütze Diskussion. Aussagekraft hätten nur vergleichbare Taten mit klaren Parallelen, alle anderen nicht. Und selbst da bleibt eine Lücke weil ggf. nicht alle Taten zur Anzeige kamen.
Ja.vorsichtfalle schrieb:Sorry, dass ich nachfrage, aber ist Zufahrt zur Festung und Felsenweg so gut wie das gleiche? Die Zufahrt ist doch zugleich der Beginn des Felsenwegs, oder?
Es ist ja nicht gesagt, dass sie sich nach oben orientierte, und was "im Bereich" heißt, das kann man so oder so interpretieren.vorsichtfalle schrieb:aber sich dort nach oben orientierte, war sie ja quasi auf dem Felsenweg.
Hat sie nicht im xy Film den felsenweg genommen?brigittsche schrieb:Es ist ja nicht gesagt, dass sie sich nach oben orientierte, und was "im Bereich" heißt, das kann man so oder so interpretieren.
Dann diskutiere das mal mit dir selbst. Weil die Aussage der Polizei ist nirgendwo so eindeutig, dass sie eine Denkrichtung vorgibt.schwarzwaldi schrieb:Du willst also sagen, dass Sie das mit der Häufung ab Amy nicht erwähnen, um auf die Denkrichtung Serientäter hinzuweisen?
Da können wir gleich die nächste Diskussion aufmachen. "Wie gucke ich einen 3 minütigen Film und was bedeutet das gesagte?"
Das Herumirren geschah dort bei der sogenannten Uferstraße, wo auch immer das gewesen sein soll.Philipp54 schrieb:Mir ging es beim herum irren auch nur darum, blieb überhaupt Zeit, sich Richtung Asterweg zu bewegen, wenn die Sichtung 8.50 Uhr am Einstieg Felsenweg war. Mit ein Grund, weshalb ich meine, den Asterweg als Aufgang kann man vergessen.
Die Sichtung 8:50 am Felsenweg wird präzisiert. Dort wurde sie im Gespräch mit einer männlichen Person gesehen.Füchschen schrieb am 24.09.2025:Der Sprecher sagte, dass Amy Lopez an der Uferstraße herumirrte, Minute 27:06
Original anzeigen (0,3 MB)Zunächst wird gesagt, sie habe den Felsenweg "nicht gleich" gefunden (was ja bedeuten könnte, dass sie ihn erst nicht, dann aber schon gefunden hätte). Auch heißt es "sie irrt an der Uferstraße entlang"schwarzwaldi schrieb:Hat sie nicht im xy Film den felsenweg genommen?
Das ist der Punkt. Der Täter muss eigentlich Ortskenntnisse gehabt haben, weshalb ich auch denken würde, dass er es mehrfach dort versucht hat.Volvic schrieb:Es wäre nur hilfreich wenn er die Masche mehrfach probiert hätte und eine Zeugin würde sich daran und dann auch an Details des Täters erinnern.
Das klingt nachvollziehbar. Besonders der Punkt mit den Touristinnen ist interessant es ist gut möglich, dass einige Situationen gar nicht als bedrohlich wahrgenommen wurden und daher unbeachtet geblieben sind. Dadurch könnten tatsächlich Zusammenhänge übersehen worden sein, weil Betroffene schon wieder abgereist waren.brigittsche schrieb:Das Problem kann aber sein, dass entweder a) andere Frauen, die er angequatscht hat, nicht erkannt haben, was er wollte oder zumindest nicht dachten, dass er es mit Gewalt versuchen würde. Also im Sinne von: "Da war so ein lästiger Kerl, der wollte mich anmachen, aber ich habe dem schon klar gemacht, dass ich nicht will, zum Glück kamen dann auch noch andere Leute und ich war ihn los..."
Ich würde da unterscheiden wollen, ob wir mit unserer beschränkten Sicht fühlen, ob wir dem Täter näher kommen oder ob es die Kripo ist, die dem Täter näher kommt.Volvic schrieb:Die Crux ist und bleibt: diese Überlegungen sind interessant, bringen einen aber dem Täter nicht näher.
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Original anzeigen (0,3 MB)Wobei man natürlich nicht weiß, ob der Täter in diesem Szenario (das ja nur eine Vermutung von mir ist...) so gerissen war, dass er das von vorneherein einkalkuliert hat.duval schrieb:Dadurch könnten tatsächlich Zusammenhänge übersehen worden sein, weil Betroffene schon wieder abgereist waren.
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