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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

3.786 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Familie, Täter flüchtig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 08:47
@Tiergarten
Ich bin auch kein Mediziner, kann aber aus Erfahrung sagen, wie sehr bereits ein mittlerer Blutverlust schwächen kann.

Bei meiner Hüft OP habe ich, laut Arzt, 800ml verloren. Auf Grund der noch stabilen Werte bekam ich keine Konserve.
Allerdings habe ich mich noch nie in meinem Leben über Tage dermaßen schwach gefühlt und bin mehrfach bei der Physio zusammen geklappt.

Sollte es also bei AM zu einer irgend gearteten Blutung gekommen und er eventuell dort am Bach in der matschigen Wiese liegen geblieben sein, war er vermutlich schnell ohnmächtig. Dann unterkühlt.

Ist nur so eine Erfahrung meinerseits. Ich denke, AM ist kurze Zeit nach der Tat verstorben.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 09:04
Die verlorene Blutmenge, die wichtig wäre, um einen Faktor für Überlebenszeit abzuschätzen, ist hier ja gar nicht bestimmtbar, weder über irgendwelche Blutmengen noch über Verletzungsmuster, weil nicht bekannt. Nehmen wir an, er ist teilweise durch den Bach gewatet, dann ist das Blut weggewaschen worden. Alles was in die nasse Wiese getropft oder gelaufen ist, ist nicht nachweisbar. Alles im Waldboden ist nicht mehr nachweisbar. Von dem Fleck oder wenigen Flecken auf Asphalt auf den Blutverlust zu schließen, ist m.E. nicht statthaft. Erstens kann er sich da eine Wunde zugehalten haben. Zwetens können z.B. Stichverletzungen erstmal in Körperhöhlen Blut drainieren, und die können sehr viel aufnehmen, bis es dann irgendwann "überläuft" oder sich ein Gleichgewichtsverhältnis von Drücken eingestellt hat, das ist ohne nähere Daten alles sehr spekulativ. Ein Stich in Leber oder Milz kann erstmal lange gedeckt vor sich hinbluten, bis ein Schock eintritt, Darmverletzungen sowieso. Ergänzung: wenn es Hinweise im Tathaus gibt, dass er sich z.B. arteriell verletzt hat, spezifische Spritzmuster mit seinem Blut, dann kann das einen Hinweis bringen. Die haben wir aber nicht.
Aber alleine der Punkt ohne nennenswerten Kälte- und Auskühlungsschutz dort die Nacht zu verbringen kann schon tödlich sein, v.a. wenn nach Blutverlust der Kreislauf nicht mehr der beste ist. Ob Substanzeinnahme eine so große Rolle gespielt hat? für die Tatbegehung vielleicht, man weiß es nicht. Immerhin ist er danach noch im Dunklen einige Hundert Meter durch die Gegend gelaufen, soweit orientierungsfähig war er wohl noch. Vermutlich war er an der Stelle doch schon angekommen, bevor überhaupt größere Polizeikräfte vor Ort waren. Die Ortskundigen können sicher abschätzen, wie lange er für die Strecke gebraucht hätte, ich vermute, nicht länger als 10-15 min selbst bei schwierigen Wegverhältnissen.
Bin aber nicht Fachrichtung Rechtsmediziner oder Unfallchirurg ;-).


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 10:30
Zitat von megavoltmegavolt schrieb:Aber alleine der Punkt ohne nennenswerten Kälte- und Auskühlungsschutz dort die Nacht zu verbringen kann schon tödlich sein, v.a. wenn nach Blutverlust der Kreislauf nicht mehr der beste ist. Ob Substanzeinnahme eine so große Rolle gespielt hat? für die Tatbegehung vielleicht, man weiß es nicht. Immerhin ist er danach noch im Dunklen einige Hundert Meter durch die Gegend gelaufen, soweit orientierungsfähig war er wohl noch. Vermutlich war er an der Stelle doch schon angekommen, bevor überhaupt größere Polizeikräfte vor Ort waren. Die Ortskundigen können sicher abschätzen, wie lange er für die Strecke gebraucht hätte, ich vermute, nicht länger als 10-15 min selbst bei schwierigen Wegverhältnissen.
Da gibt es zahlreiche vorstellbare Varianten, die -neben dem Erfrieren- zu einem relativ schnellen Versterben hätten führen können, ohne gewaltige Blutverluste nach außen zu zeigen.

U.a. Ventil- bzw. Spannungspneumothorax durch einen Messerstich in den Brustkorb.
Zweizeitige Milzruptur durch einen beherzten Tritt, oder einen Sturz aus dem Fenster oder sonstwo..


Auch wenn Meisner den zwar strategisch ungünstigen (aber StVO-konformen) Weg vom Tatort zum Auffindeort gewählt hätte (über die Bahnhofstraße, wobei er am eventuellen Fundort der Waffe = Dole vorbei gekommen wäre), dann hätte er eine Wegstrecke von ziemlich genau 1000m zurücklegen müssen (auf kürzestem Weg immer noch 700m-800m).

Usain Bolt hätte das in ca. 1,36 Minuten geschafft.
Ein normaler und vermutlich körperlich beeinträchtigter Paarundsechzigjähriger sollte das genau in den von dir genannten 10-15 Minuten schaffen. Eher weniger. Unabhängig vom desaströsen Zustand des "Areals".


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 11:07
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb am 05.07.2025:Wenn AM hinten aus dem Haus und durch die Gärten ist, wie es in einem früheren Pressebeitrag hieß, macht es mMn wenig Sinn, dann praktisch wieder nach vorne durch den Waldweg zu laufen.
Beitrag von Rotkäppchen (Seite 143)



Leider finde ich keinen Artikel mehr, in dem die Flucht durch die Gärten hinten erwähnt wurde.


Ich erinnere mich aber noch an dieses Bild


Beitrag von Mr.Luke (Seite 86)

Mit dem eingedrückten Zaun.

Das Tatorthaus befindet sich an der Ecke zur Gartnstraße.
Um 3.45 Uhr geht bei der Polizei ein Notruf ein. „Schreiend“ meldet eine Frau eine Gewalttat in einem Haus im Waldweg / Ecke Gartenstraße. Während die Polizei an der gemeldeten Adresse eintrifft, rennt jemand aus dem Haus. Die Beamten gehen hinein und finden zwei Männer und eine Frau – zwei von ihnen sind da bereits definitiv tot.  „Wir können nicht ausschließen, dass eine Person beim Eintreffen der Polizei noch gelebt hat“, so Fachinger. Ob es sich dabei um die Anruferin mit dem Notruf gehandelt haben könnte, ist derzeit völlig offen.
https://56aktuell.de/drei-tote-in-weitefeld-taeter-immernoch-auf-der-flucht/

Wenn ich mir das anschaue, denke ich fast, er ist durch die Gärten, so gut er konnte und über oder parallel zur Gartenstraße, später Ringstraße am Eisenwerk/Norma vorbei.
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:(auf kürzestem Weg immer noch 700m-800m).
Luftlinie wohl ziemlich genau 700 m.
Ich habe mal geschaut, was bei mir Zuhause in 700m Entfernung ist. Wenn ich diese Strecke gemütlich gehe, würde ich wahrscheinlich so ca 10, max. 15 Minuten benötigen.
Ganz kraftlos kann er ja nicht gewesen sein, er ist ja noch aus dem Fenster gesprungen und vom Boden wieder aufgestanden.
Ist eigentlich jemandem mal die beschädigte Veranda in dem Video aufgefallen, aus dem auch das Bild mit dem eingedrückten Zaun stammt? (s.o. ziemlich zu Anfang).


Egal, ob die Polizei aus Hachenburg oder/und Betzdorf kam, sie dürften wahrscheinlich über die Sandstraße, dann Gartenstraße gekommen sein, möglicherweise in Fahrtrichtung Bahnhofstraße.
Natürlich waren die zuerst eingetroffen Polizisten noch mit der Situation im Haus beschäftigt.

Bis zum Eisenwerk sind es ca 400m, bzw bis zu dem kleinen Wäldchen dort 300m.

Von dort könnte er, falls der vom SWR-Reporter angegebene Waffenfundort stimmt, zur Bahnhofstraße weiter gelaufen sein, möglicherweisesogar querfeldein.

Ich weiß ja nicht, wie schnell der Hubschrauber dort war, vielleicht hat er sich so gut er konnte, in diese Unterführung gekauert und ist später durch den Bach gerobbt, da er es vermeiden wollte aufzustehen, bis er es dann möglicherweise irgendwann auch nicht mehr konnte?
Zitat von watnuwatnu schrieb:Benecke zufolge könnte dieser Schluss ein wenig voreilig sein. "Bei der ausführlichen Leichenschau können noch weitere Informationen gewonnen werden", meint der Forensiker. Zum Beispiel sei "zu Giften, alten oder neuen Knochenbrüchen und vielem mehr" noch auf neue Erkenntnisse zu hoffen. Benecke: "Es muss nur in Ruhe gemacht werden."
Das schnelle Ergebnis hat mich tatsächlich auch die ganze Zeit gewundert.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 11:34
Was mich an diesem Fall ja generell verwundert, ist der Umstand, dass wir als interessierte Öffentlichkeit quasi GAR NICHTS zu wissen scheinen.

Ständig heißt es hier "hätte", "wäre", "könnte", "möglicherweise", "eventuell", "als Hypothese"...
Der Konjunktiv ist in diesem Fall ja allgegenwärtig und dominant.

Ich interessiere mich zwar grds. für Kriminalfälle, aber ich habe bisher keinen so intensiv verfolgt, wie den Meisner-Fall.

Dennoch kommt es mir so vor, dass in diesem Fall die von den Behörden kommunizierte zitierbare Faktenlage viel dünner ist, als bei anderen Fällen, für die ich mich vorher schon mal "interessiert" habe (Reusch, 4chan-Doppelmord, und ein paar andere wenige).

Es werden (zumindest subjektiv von mir gefühlt) kaum Fakten rausgegeben, die darauf schließen ließen, was hier überhaupt wie passiert ist. Motiv? Intrapersonelle Strukturen? Tatortgeschehen? Abläufe nach der Tat? Und schließlich: Suchaktivitäten?

Irgendwie erinnert mich das alles eher an Kriminalfälle, an denen Politiker oder sonstige honorige Persönlichkeiten beteiligt sind, waren oder hätten sein können: Cum-Ex-Skandal, Epstein-Affäre usw.
Hier wird auch gerne mit Material um sich geworfen (45 Mio. € für den Neubau des "Cum-Ex-Gerichtsgebäudes" in Siegburg....), ohne, dass wirkliche Infos nach draußen dringen.

Also ich weiß nicht: Ist das die vielbeschworene Transparenz, die in nahezu jeder Niederschrift des Berufsethos einer beliebigen Berufsgruppe ganz oben steht?

Wenn ich bedenke, was ich in meinem Job alles dokumentieren muss, und wem gegenüber ich auskunftspflichtig bin (und wehe, ich kann eine bestimmte Info nicht liefern, weil es geregnet hat)... dann lässt mich dies hier immer sprachloser zurück.


Vielleicht nehme ich den Fall hier auch besonders kritisch wahr, weil er bei mir umme Ecke stattfand.
Vielleicht lese ich auch nur das, was ich aufgrund meiner Bias lesen möchte.
Aber trotzdem finde ich das irgendwie ungewöhnlich. Unbefriedigend ist es ohnehin. Aber das ist mein persönliches Problem.


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10.08.2025 um 11:43
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Vielleicht nehme ich den Fall hier auch besonders kritisch wahr, weil er bei mir umme Ecke stattfand.
Vielleicht lese ich auch nur das, was ich aufgrund meiner Bias lesen möchte.
Aber trotzdem finde ich das irgendwie ungewöhnlich. Unbefriedigend ist es ohnehin. Aber das ist mein persönliches Problem.
Nein, auch ich als ganz außenstehende Person, die mit den Gegebenheiten im Westerwald nicht vertraut ist, finde das auch. Im Prinzip "nichts genaues weiß man nicht".
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Was mich an diesem Fall ja generell verwundert, ist der Umstand, dass wir als interessierte Öffentlichkeit quasi GAR NICHTS zu wissen scheinen.

Ständig heißt es hier "hätte", "wäre", "könnte", "möglicherweise", "eventuell", "als Hypothese"...
Der Konjunktiv ist in diesem Fall ja allgegenwärtig und dominant.
Ganz genau. Bei vielen Fällen hat man eine solide Basis an Informationen und es fehlen ein paar Details. Bei diesem Fall fiele es mir schwer, diesen einem ganz Unbeteiligten zu beschreiben, so wenige Eckdaten hat man. Dazu kommen die Fragen bezüglich der uns bekannten Informationen, die offen bleiben ("Warum hat man die Leiche so spät gefunden?"). Auch die verschobenen, abgesagten, minimalistischen und in Zukunft vielleicht angedachten PK haben mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.

Zusammengefassst: Ich fühle mich auch verwirrt.


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10.08.2025 um 12:00
@Westerwälder
@Nala-Nyna
Mir geht es auch so.
Möglicherweise liegt es daran, dass der Täter von vorne herein so gut wie feststand und es letztendlich hauptsächlich darum ging, ihn zu finden. Darüber lag natürlich die Sorge und Angst der Menschen in der Umgebung.
Vielleicht hätte man dieses Ziel ja wesentlich früher erreichen können jnd vielleicht sogar zu reinem Zeitpunkt, zu dem er noch lebte und medizinisch versorgt hätte werden können.

Mich irritiert auch, dass man nichts über die Stunden/den Tag vor der Tat erfährt, was Opfer und Täter angeht.
Wie war AMs Handyverhalten? Wo war er zuvor? Zu wem hatte er Kontakt?

Was weiß man über die Schusswaffe? Woher stammten Messer und Kabelbinder? Wem gehörte nun der außerhalb des Hauses aufgefundene Motorradhelm?

Einiges konnte man vielleicht vorher noch unter Täterwissen verbuchen. Der mutmaßliche Täter lebt nun nicht mehr. Ich bin gespannt, aber eher skeptisch und nicht sonderlich hoffnungsvoll, dass da jetzt noch großartig Infos preisgegeben werden.


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10.08.2025 um 12:52
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Ich bin gespannt, aber eher skeptisch und nicht sonderlich hoffnungsvoll, dass da jetzt noch großartig Infos preisgegeben werden.
Das wird meiner Meinung nach nur passieren wenn es öffentlichen Druck durch Fragen gibt z.B. auch der Medien.


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10.08.2025 um 13:48
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Das schnelle Ergebnis hat mich tatsächlich auch die ganze Zeit gewundert.
Es wurden bisher nur vorläufige Ergebnisse veröffentlicht. Fraglich ist, ob noch sehr aufwendige Untersuchungen an den Überresten durchgeführt werden. Wir wissen ja, dass die Beendung des strafrechtlichen Ermittlungsverfahrens gesetzlich vorgeschrieben ist. Da die Hauptfrage geklärt ist (Leiche = A. M.), könnte es zudem sein, dass dringendere Obduktionen vorgezogen werden (zumal Ferien-/Urlaubszeit ist).
(Das war im unaufgeklärten Mordfall Elisabeth Schmidt in Thale fatal, dass die verbrannte Leiche nicht unverzüglich obduziert wurde. Man glaubte zunächst, sie habe im Bett geraucht, obwohl ihre Eltern sagten, dass sie das nie tat.)

Die noch ausstehende waffentechnische Untersuchung wird wohl v. a. zur offiziellen Bestätigung durchgeführt, dass es sich tatsächlich um die Tatwaffe handelt.
Knöcherne Defekte ließen sich jedenfalls nach dem vorläufigen Kurzprotokoll der Obduktion nicht feststellen.
Quelle: Update [07.08.25] Donnerstag, 13.03 Uhr: https://www.siegener-zeitung.de/lokales/altenkirchen/daaden/weitefeld-leiche-von-alexander-meisner-gefunden-kinder-koennen-wieder-raus-zum-spielen-HHMIMDT77RE3NGV2YHNU5Z3XMY.html

TV-Mittelrhein gibt als Quelle n-tv an, weiß also trotz Sitz in Koblenz auch nicht mehr:
Wie die Polizei weiter mitteilt, ist wegen des weit fortgeschrittenen Verwesungszustands keine eindeutige Aussage zur Todesursache oder zum genauen Zeitpunkt des Todes mehr möglich. Es bleibt daher offen, ob der Mann Suizid begangen hat, an Verletzungen von der Tat verstorben ist oder aus einem anderen Grund ums Leben kam. Laut dem vorläufigen Obduktionsbericht konnten keine knöchernen Verletzungen festgestellt werden.
[…]
In unmittelbarer Nähe zum Leichnam wurde im Bach eine Schusswaffe entdeckt. Es besteht der Verdacht, dass es sich dabei um die bei der Tat verwendete Waffe handelt. Die waffentechnische Untersuchung steht allerdings noch aus.
[…]
Der Leitende Oberstaatsanwalt Mannweiler sagte:
„Die Ungewissheit über den Verbleib des Tatverdächtigen hat uns lange beschäftigt. Auch wenn vieles auf seinen Tod hindeutete, mussten wir bis zum Fund der Leiche alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Ich bin froh, dass dieser Fall nun ein Ende gefunden hat.“ [...]
Quelle: https://www.tv-mittelrhein.de/mediathek/news/24863/Toter_bei_Weitefeld_identifiziert_Gesuchter_mutmasslicher_Dreifachmoerder_aus_dem_Westerwald.html

Durch o. g. ,"auch wenn vieles auf seinen Tod hindeutete ...", wundere ich mich nun über den u. g. Abschnitt aus der PM nicht mehr:
Zitat von watnuwatnu schrieb am 27.07.2025:Über den u. g. Abschnitt in der PM vom 03.07.2025 habe ich mich gewundert, dass man nach 3 Monaten die überregionalen und internationalen Fahndungsmaßnahmen intensiviert. Ich hätte gedacht, dass die intensivste Fahndungs-Phase nach dem Mehrfach-Killer mit Wurzeln in Kasachstan kurz nach der Tat angelaufen wäre.

Da es bislang keine belastbaren Hinweise zum Aufenthalt des Tatverdächtigen gibt, wird die Polizei in den nächsten Wochen die überregionalen und internationalen Fahndungsmaßnahmen noch weiter intensivieren. Beispielsweise erfolgt eine weitere über das Bundeskriminalamt gesteuerte Plakatfahndung, durch die sich weitere Hinweise ergeben könnten. Auszuschließen ist aber ebenso wenig, dass es auch regional zu weiteren polizeilichen Maßnahmen wie Suchmaßnahmen oder Befragungen kommen kann, wenn dies aufgrund entsprechender Hinweise erforderlich wird.

Quelle: https://stako.justiz.rlp.de/presse-aktuelles/detail/gemeinsame-folgemitteilung-von-staatsanwaltschaft-und-polizei-koblenz-zum-toetungsdelikt-am-06042025-in-weitefeld



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10.08.2025 um 16:02
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Was mich an diesem Fall ja generell verwundert, ist der Umstand, dass wir als interessierte Öffentlichkeit quasi GAR NICHTS zu wissen scheinen.
Die Öffentlichkeit wird v. a. durch die Berichterstattung über öffentliche Gerichtsprozesse informiert, d. h., wenn das Ermittlungsverfahren abgeschlossen ist.
Die EB veröffentlichen Details, sofern sie sie in ihren Ermittlungen weiterbringen könnten bzw. sofern die Veröffentlichung nicht die Ermittlungen gefährdet. Denn alles was darüber hinaus geht, könnte Geheimnisverrat und strafbar sein (u. a. §§ 353 b, 203 StGB).

Zum BGH-Urteil vom 15.02.2024 - 5 StR 283/23:
Nach An­sicht des BGH ist ein Po­li­zist, der einem Jour­na­lis­ten mehr­fach Dienst­ge­heim­nis­se aus­ge­plau­dert hat, zu milde be­straft wor­den. Das LG Lü­beck sah "das An­se­hen der Lan­des­po­li­zei und das Ver­trau­en der Öf­fent­lich­keit in eine sach­ge­rech­te Amts­füh­rung" nicht er­schüt­tert. Nun muss es den Fall kom­plett neu auf­rol­len.
Quelle: https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/bgh-verrat-von-dienstgeheimnissen-durch-polizisten-kein-whistleblowing
Weitere Quellen dazu s. ganz unten.

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Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Der Konjunktiv ist in diesem Fall ja allgegenwärtig und dominant.
Der auch angebracht ist, solange etwas nicht vorschriftsgemäß bestätigt werden kann.

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Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Reusch,
Der Fall kam, wie der Fall Aleph, durch verzweifelte Familienmitglieder an die Öffentlichkeit, die sich dadurch erhofften, dass die Vermissten gefunden würden.
Außerdem wurde die sehr frühe öffentliche Bekanntgabe des Tatverdächtigen von Juristen z. T. kritisch bzw. als Grundrechtsverletzung angesehen:

Der Autor ist Jurist und Politikwissenschaftler und u. a. Prof. für Verfassungsrecht:
Die Öffentlichkeitsarbeit der Polizei ist ein Skandal
Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article189933719/Fall-Rebecca-Die-Oeffentlichkeitsarbeit-der-Polizei-ist-ein-Skandal.html

Presseerklärung der Vereinigung Berliner Strafverteidiger e.V.
Quelle: https://www.strafverteidiger-berlin.de/wp-content/uploads/2019/03/Presseerkl%C3%A4rung.pdf

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Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Cum-Ex-Skandal
Wieso gibt es eigentlich keine/kaum Threads zu spannenden Wirtschafts-Kriminalfällen?

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Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Wenn ich bedenke, was ich in meinem Job alles dokumentieren muss, und wem gegenüber ich auskunftspflichtig bin
Bist du intern auskunftspflichtig (z. B. auch ggü. Auftraggebern) o. extern gegenüber Unbeteiligten?
Es gibt Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse. Viele Arbeitsverträge in der Privatwirtschaft beinhalten eine Verschwiegenheitsklausel. (Schau lieber mal nach ;-)

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Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Mich irritiert auch, dass man nichts über die Stunden/den Tag vor der Tat erfährt, was Opfer und Täter angeht.
Wie war AMs Handyverhalten? Wo war er zuvor? Zu wem hatte er Kontakt?
Opfer, Täter/Tatverdächtige und deren Angehörige haben auch gesetzlich geschützte Persönlichkeitsrechte. Diese wiegen unter Umständen schwerer als das Informationsinteresse der Öffentlichkeit – zu der ich mich auch zähle. Ich hätte auch gerne eine Beschreibung des Tatablaufs. (Also ist das hier nur erklärend gemeint und nicht mit erhobenem, moralischem Zeigefinger.)
Aber wieso sollte das Privatleben öffentlich breitgetreten werden, wenn es nicht den Ermittlungen dient. Darüber, dass die Verwandten von A. M. es nun sicherlich nicht leicht haben, tauschten wir uns ja aus.
Auch wenn man sich das schwer vorstellen kann, dass man vom Schiksal so hart getroffen wird: Wir wollten als Betroffene oder Angehörige auch nicht, das alles in den Medien verbreitet wird.
Zitat von NilsSchröterNilsSchröter schrieb:Das wäre doch wichtig gewesen, um seine Flucht zu rekonstruieren.
Anscheinend sahen dass die EB nicht so.
Zitat von NilsSchröterNilsSchröter schrieb:Auch eine Info, wo konkret sich seine Spur verloren hat wäre hilfreich gewesen. Welche ermittlungstaktischen Gründe können denn vorliegen, um so etwas nicht zu kommunizieren?
Ich denke, hätten die EB genaue Angaben gemacht, hätten sie zusätzliche falsche Hinweise erhalten. Es wird kaum einen Fahndungs-Fall geben, in dem es nicht zu fehlerhaften Hinweisen wegen Verwechslungen mit den Gesuchten kommt.
Z. B. hätte man im Fall Reusch nicht in den Medien die lila Decke erwähnt, wären Zeugenaussagen, in denen die Decke erwähnt wurden, glaubwürdiger.
Ohne die Bekanntgabe, wo sich A. M.s Spur verlor, ist eine gemeldeter Hinweis zu diesem Gebiet unbeeinflusst.



Erläuterungen zur Verletzung des Dienstgeheimnisses und einer besonderen Geheimhaltungspflicht
Quelle: https://www.fachanwalt.de/magazin/strafrecht/verletzung-des-dienstgeheimnisses

BGH-Urteil vom 15.02.2024 - 5 StR 283/23:
Eine Gefährdung wichtiger öffentlicher Interessen i.S.d. § 353b StGB kann auch mittelbar erfolgen. Eine tatbestandsmäßige Gefährdung erfordert nicht, dass nur durch die unbefugte Geheimnisoffenbarung an sich öffentliche Belange verletzt werden. Ausreichend ist bereits, wenn durch das Bekanntwerden des Vertrauensbruchs das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Integrität staatlicher Stellen erschüttert werden kann.
Quelle: https://www.juris.de/jportal/portal/page/homerl.psml?nid=jpr-NLSF000005324&cmsuri=%2Fjuris%2Fde%2Fservices%2Fnews%2Fnews-detail.jsp


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 16:34
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Ein normaler und vermutlich körperlich beeinträchtigter Paarundsechzigjähriger sollte das genau in den von dir genannten 10-15 Minuten schaffen. Eher weniger. Unabhängig vom desaströsen Zustand des "Areals".
Zumal ich mal strak vermute, dass nicht das gesamte Areal in dem von den Behörden behaupteten desaströsen Zustand war, sondern nur Abschnitte. Ein paar Meter weiter die Bahnhofstraße runter zweigt ja Richtung Westen ein Feldweg, der sicher sehr viel angenehmer zu laufen ist, als querfeldein.
Die Frage ist halt, wie gut sich Meissner in der Gegend ausgekannt hat? Es hieß immer, dass er sich im Wald auskennt und auch schon länger in der Gegend lebt. Aber kannte er sich so gut aus, dass er wirklich wusste, wann von der Straße der nächste Feldweg Richtung Westen abzweigt?
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Auch wenn Meisner den zwar strategisch ungünstigen (aber StVO-konformen) Weg vom Tatort zum Auffindeort gewählt hätte (über die Bahnhofstraße, wobei er am eventuellen Fundort der Waffe = Dole vorbei gekommen wäre), dann hätte er eine Wegstrecke von ziemlich genau 1000m zurücklegen müssen (auf kürzestem Weg immer noch 700m-800m).
Auch hier wieder die Frage: wie gut kannte Meissner sich wirklich in Weitefeld und Umgebung aus?
Wenn man mich mitten in der Nacht im 3 km entfernten Nachbarort aussetzen würde, würde ich nicht unbedingt sofort erkennen, in welche Richtung und wo lang ich laufen muss, um auf dem kürzesten Weg nach HAuse zu kommen. Ich müsste versuchen, von irgendeiner Nebenstraße mit Wohnbebauung die Hauptstraße zu finden, dann könnte ich mich wieder gut orientieren und wüsste auch, in welche Richtung ich etwa wo abbiegen muss, um die Hauptstraße zu vermeiden (damit ich icht gesehen werde), damit die grobe Richtung nach Hause stimmt. Aber konkrete Feld- und Waldwege für den kürzesten Weg wüsste ich wiederum nicht unbedingt.
Ich kann mir vorstellen, dass es Meissner ähnlich ging und das ein Grund war,warum er die Bahnhofstraße lang ist und dann etwa dort Richtung Westen abgebogen ist, wo man seine Waffe und die Leiche gefunden hat. (Wenn beide tatsächlich dirket nach der Tat hingelangt sind).

Hinzu kam noch, dass er vielleicht aus der Ferne anrückende Polizeiwagen bemerkt hat. Nachts hört und v.a. sieht man die ganz gut, das Blaulicht ist auch von weitem hinter Hügeln oder hinter einem Waldstück als flackerndes bläuliches Licht zu erkennen. Das kann seine Fluchtroute eben auch beeinflusst haben. Genauso wie ganz normale andere Autofahrer, die die ein oder andere Straße langegefahren sind und denen er ausweichen wollte.
Panick und Adrenalinrausch, vielleicht Alkoholdusel, Schmerzen (von der Verletzung, dem Sprung aus dem Fenster) und Erschöpfung mögen ihr übriges dazu getan haben.
Ich kann mir auch vorstellen, dass er nach der Tat total durch den Wind war. Nachdem was die Ermittler bzw. der StA nach dem Leichenfund gesagt hat, gehen sie wohl davon aus, dass Meissner zufällig auf die Opfer getroffen ist. Klar kann das auch bedeuten, dass er "mordlustig" und voll aggro drauf durch die Gegend gezogen ist auf der aktiven Suche nach einem geeigneten Opfer. Es kan aber auch bedeuten, und so verstehe ich das erst mal eher, dass er durch die Gegend gezogen ist (wohl zu Fuß) und irgendwie mit einem der Opfer aneinandergeraten ist (was weiß ich worüber, vielleicht weil er ihnen ans Gartentörchen gepinkelt hat und sie sich beschwert haben, weil er die Frau so unterirdisch angequatscht hat, wie seine Nachbarin, weil er von dem Sohn nicht gegrüßt wurde.... alle möglichen banalen Gelegenheiten) und sich daraus dann der Konflikt ergeben hat, der bis zur Ermordung von drei Menschen eskaliert ist. Ich denke nicht, egal wie cool und brutal er sich in seinen kruden Profilen gegeben hat, dass sowas spurlos an einem vorbei geht.
Insofern ist es schwierig jetzt zu sagen, warum er wo lang ist. Man weiß halt nicht, was in seinem Kopf vorging.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Egal, ob die Polizei aus Hachenburg oder/und Betzdorf kam, sie dürften wahrscheinlich über die Sandstraße, dann Gartenstraße gekommen sein, möglicherweise in Fahrtrichtung Bahnhofstraße.
Natürlich waren die zuerst eingetroffen Polizisten noch mit der Situation im Haus beschäftigt.
Ich kenne es so, dass nachts nicht nur Polizisten auf der Wache sitzen und dann halt losfahren, wenn sie von der Leitstelle irgendwo hin beordert werden, sondern dass die auch nachts mit dem Streifenwagen durch die Gegend fahren und halt mal schauen, was so los ist und dann per Funk zu einem Einsatz geschickt werden. Das würde bedeuten, dass sie von jeder beliebigen Richtung nach Weitefeld gefahren sein können.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 17:19
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich kenne es so, dass nachts nicht nur Polizisten auf der Wache sitzen und dann halt losfahren, wenn sie von der Leitstelle irgendwo hin beordert werden, sondern dass die auch nachts mit dem Streifenwagen durch die Gegend fahren und halt mal schauen, was so los ist und dann per Funk zu einem Einsatz geschickt werden. Das würde bedeuten, dass sie von jeder beliebigen Richtung nach Weitefeld gefahren sein können.
Richtig, aber es kamen ja dann sicherlich zeitnah weitere Streifen. Ich denke nicht, dass alle unterwegs waren.
Zitat von watnuwatnu schrieb:Opfer, Täter/Tatverdächtige und deren Angehörige haben auch gesetzlich geschützte Persönlichkeitsrechte.
Ja natürlich, auch absolut verständlich. Daher vermute ich, dass da auch der Grund liegt, da es letztendlich ja auch nur um das Auffinden AMs ging.


Ich war übrigens eben in der Gegend, mich hat auch niemand mit Dreck beworfen ;).
Ich bin aber auch nicht ausgestiegen.
Mich hat gewundert, wie nah der Auffindeort an der Straße liegt. Wäre er die Bahnhofstraße entlang gelaufen, wäre er im Falle des Falles gut sichtbar ohne große Ausweichsmöglichkeiten gewesen. Aber, wer weiß?

Die Gassen um das Tatorthaus sind viel enger, verwinkelter und kleiner, als ich mir das vorgestellt hatte.


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10.08.2025 um 17:55
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Auch hier wieder die Frage: wie gut kannte Meissner sich wirklich in Weitefeld und Umgebung aus?
Wenn man mich mitten in der Nacht im 3 km entfernten Nachbarort aussetzen würde, würde ich nicht unbedingt sofort erkennen, in welche Richtung und wo lang ich laufen muss, um auf dem kürzesten Weg nach HAuse zu kommen. Ich müsste versuchen, von irgendeiner Nebenstraße mit Wohnbebauung die Hauptstraße zu finden, dann könnte ich mich wieder gut orientieren und wüsste auch, in welche Richtung ich etwa wo abbiegen muss, um die Hauptstraße zu vermeiden (damit ich icht gesehen werde), damit die grobe Richtung nach Hause stimmt. Aber konkrete Feld- und Waldwege für den kürzesten Weg wüsste ich wiederum nicht unbedingt.
Ich kann mir vorstellen, dass es Meissner ähnlich ging und das ein Grund war,warum er die Bahnhofstraße lang ist und dann etwa dort Richtung Westen abgebogen ist, wo man seine Waffe und die Leiche gefunden hat. (Wenn beide tatsächlich dirket nach der Tat hingelangt sind).
Wenn er wirklich viel unterwegs war in der Gegend, konnte er sich auch nachts orientieren. OK, ich gehe von mir aus. Aber ich kenne tatsächlich jeden einzelnen Feldweg, Wirtschaftsweg etc im Umkreis von 10 km. Das ist nix, was nicht möglich ist, wenn man sich viel in der Natur bewegt und dafür zum Teil das Auto nimmt, um sich dann auf die Beine zu machen.

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass er erst nach den Suchaktionen dorthin kam. Für mich scheint es absurd, den ganzen Ort nach der Tat in südliche Richtung zu durchqueren, es sei denn er wollte tatsächlich auf indirektem Weg nach Hause. Für mich hätte sich eine Flucht nach Norden angeboten, da der Weg durch bewohntes Gebiet weitaus kürzer ist.

Evtl. hat er das auch so gemacht und kam erst später in den Fundbereich. Wobei das noch weniger Sinn macht, da er ja nicht mehr nach Hause hätte kommen können. Aber wusste er das?


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 18:07
Was das "Elbbach-Hochwasser" angeht, wurde hier wohl schon einiges zu gesagt - da schließe ich mich an.
Bin alle Aufnahmen und Berichte durchgegangen. Konnte nichts Sichtbares erkennen, dass Sumpfgebiete eine Rolle gespielt hätten. Wurde weder vom Polizeisprecher noch von der Presse damals erwähnt, dass Suchmaßnahmen durch Hochwasser behindert wurden. Stattdessen laufen die Einsatzkräfte mit ihren Suchhunden über furztrockene Wiesen ohne erkennbare Einschränkung.
Quellen
Youtube: Großeinsatz in Weitefeld und Umgebung: Weit angelegte Spurensuche nach Dreifachmörder
Großeinsatz in Weitefeld und Umgebung: Weit angelegte Spurensuche nach Dreifachmörder
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Was das Motiv betrifft, wurde in der Siegener Zeitung dazu was angedeutet vom zuständigen StA.
Näher drauf eingehen werde ich nicht können (Richtlinien Paywall-Artikel)
Obwohl Bezahlartikel unter das Deutsche Zitatrecht fallen und ein Veröffentlichen verbunden mit
der inhaltlichen Analyse des Artikels rechtlich geschützt und damit erlaubt ist. Seis drum

Was die Arbeitsweise der zuständigen Behörden angeht, kennt man die Art und Weise aus dem
Mordfall Luise F. aus Freudenberg. Auch hier maximale Geheimhaltung, die medienrechtlich kritisiert wurde.

Im Fall AM fehlt tatsächlich die Hälfte oder es passt nicht zusammen:

- Was hat die Handyauswertung ergeben, was haben die Verbindungsnachweise von AM ergeben?
- Was macht jemand um circa 3 Uhr nachts im Nachbarort ganz random vor einem EFH, wo er
laut StA die Familie angetroffen habe - ausgestattet mit Kabelbinder, Schuss- und Stichwaffe?
- Der Minderjährige wurde mit einem Schuss lebensgefährlich verletzt, die anderen zwei Opfer bewusst nicht?
(beide waren noch eine Weile am Leben)
- Wie passt all das zu einer Zufallstat? Zumal der Angriff als "hochstrukturiert und geplant scheint" - Quelle:
https://www.bild.de/regional/rheinland-pfalz/weitefeld-das-verraet-sein-handy-ueber-den-westerwald-killer-68023cd6ba5a92148b2ff48b
Wie kann man das planen, wenn einem der spätere Tatort gar nicht bekannt ist?
- In einem Ort, wo jeder jeder kennt, ist das nicht möglich, rauszubekommen, woher die sich kannten?
Sprich die Angehörigen von AM haben hierüber ggüber der Polizei geschwiegen?
- Jedenfalls fragt sich die Nachbarin der Opferfamilie: "Warum hat er drei Menschen umgebracht, wenn er sie angeblich nicht kannte?“
https://www.bild.de/regional/rheinland-pfalz/westerwald-killer-polizei-bestaetigt-seinen-tod-68943e3823cb07634d55b930[/quote]


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 18:39
Ich kann deinen Gedanken bis auf rin paar Punkte folgen (nicht den Vergleich was den Fall Luise angeht, die Täterinnen waren minderjährig und nicht strafmündig)

Aber welche beiden meinst du, die noch eine Weile gelebt haben und wo geht das hervor?
Zitat von SandwichmakerSandwichmaker schrieb:- Der Minderjährige wurde mit einem Schuss lebensgefährlich verletzt, die anderen zwei Opfer bewusst nicht?
(beide waren noch eine Weile am Leben)
Ich hatte heute dieses verlinkt
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Um 3.45 Uhr geht bei der Polizei ein Notruf ein. „Schreiend“ meldet eine Frau eine Gewalttat in einem Haus im Waldweg / Ecke Gartenstraße. Während die Polizei an der gemeldeten Adresse eintrifft, rennt jemand aus dem Haus. Die Beamten gehen hinein und finden zwei Männer und eine Frau – zwei von ihnen sind da bereits definitiv tot.  „Wir können nicht ausschließen, dass eine Person beim Eintreffen der Polizei noch gelebt hat“, so Fachinger. Ob es sich dabei um die Anruferin mit dem Notruf gehandelt haben könnte, ist derzeit völlig offen.
https://56aktuell.de/drei-tote-in-weitefeld-taeter-immernoch-auf-der-flucht/



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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 20:27
Zitat von watnuwatnu schrieb:Die Öffentlichkeit wird v. a. durch die Berichterstattung über öffentliche Gerichtsprozesse informiert, d. h., wenn das Ermittlungsverfahren abgeschlossen ist.
Die EB veröffentlichen Details, sofern sie sie in ihren Ermittlungen weiterbringen könnten bzw. sofern die Veröffentlichung nicht die Ermittlungen gefährdet. Denn alles was darüber hinaus geht, könnte Geheimnisverrat und strafbar sein
Ein Gerichtsverfahren dient nicht als Ersatzveranstaltung für Pressekonferenzen der Ermittlungsbehörden.

Es ist kein Geheimnisverrat, wenn zum Beispiel der leitende Oberstaatsanwalt über den Stand der Ermittlungen informiert.

Richtig ist, dass eine PK regelmäßig erst nach Beendigung des Ermittlungsverfahrens stattfindet. Es gibt aber auch Ausnahmen, zum Beispiel wenn der Verdächtige während des Ermittlungsverfahrens stirbt, weil dann der Grund für das Zurückhalten, also der Schutz des Verfahrens und der Rechte des Verdächtigen, nicht mehr besteht.
So geschehen hier:

PK Amoklauf München
Zitat von watnuwatnu schrieb:Bist du intern auskunftspflichtig (z. B. auch ggü. Auftraggebern) o. extern gegenüber Unbeteiligten?
Die Bevölkerung beziehungsweise Öffentlichkeit während eines Ermittlungsverfahrens ist auch nicht mit einem unbeteiligten Dritten in einem zivilrechtlichen Rechtsverhältnis vergleichbar.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 22:56
Zitat von WesterwälderWesterwälder schrieb:Wenn ich bedenke, was ich in meinem Job alles dokumentieren muss, und wem gegenüber ich auskunftspflichtig bin (und wehe, ich kann eine bestimmte Info nicht liefern, weil es geregnet hat)... dann lässt mich dies hier immer sprachloser zurück.
Aber Du wirst kaum dem "interessierten Bürger" zur Auskunft verpflichtet sein, der sich einfach nur interessehalbe dafür inetressiert, wie Du Aufgaben A angehst, ob Du Aufgabe B schon erledigt hast und warum bei der von Dir bearbeiteten Aufgabe C nicht das von ihm erwartete Ergebnis rausgekommen ist.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Möglicherweise liegt es daran, dass der Täter von vorne herein so gut wie feststand und es letztendlich hauptsächlich darum ging, ihn zu finden. Darüber lag natürlich die Sorge und Angst der Menschen in der Umgebung.
Ja, das denke ich auch, dass es damit zusammenhing. Der StA sprach in seinem Statement davon, dass es "erdrückende Beweise" gab, dass Meissner der Täter ist. Dazu musste also wohl nichts mehr ermittelt werden. Bei den Ermittlungen zum "warum" ist schlichtweg nichts rausgekommen. Die Aussage, dass Meissner wohl zufällig auf die Opfer getroffen ist, werte ich ebenfalls eher als eine Art Ausschlussdiagnose. Weil keinerlei Vorbeziehung gefunden wurde, bleibt am Ende ein zufälliges Zusammentreffen als der wahrscheinlichste Ablauf.

Und bei der Suche von Meissner war es natürlich auch immer irgendwie ein Balanceakt, dass man nicht zu viel preisgeben wollte von dem was man herausgefunden hat und welche Spur man gerade verfolgt, weil man nicht sicher war, dass Meissner sich irgendwo versteckt hält und die Nachrichten verfolgt.
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Mich irritiert auch, dass man nichts über die Stunden/den Tag vor der Tat erfährt, was Opfer und Täter angeht.
Wie war AMs Handyverhalten? Wo war er zuvor? Zu wem hatte er Kontakt?

Was weiß man über die Schusswaffe? Woher stammten Messer und Kabelbinder? Wem gehörte nun der außerhalb des Hauses aufgefundene Motorradhelm?

Einiges konnte man vielleicht vorher noch unter Täterwissen verbuchen. Der mutmaßliche Täter lebt nun nicht mehr. Ich bin gespannt, aber eher skeptisch und nicht sonderlich hoffnungsvoll, dass da jetzt noch großartig Infos preisgegeben werden.
Es gibt halt eigentlich keinen Grund für die Polizei, diese Infos öffentlich zu machen.
Versteh mich nicht falsch, auch mich würden diese Infos sehr stark interessieren, aber am Ende ist es doch eher Neugierde. Wenn er die Schusswaffe nicht illegal besorgt hat bzw. man nicht nachvollziehen konnte, von wem er sie illegalerweise bekommen hat, so dass man denjenigen zur Verantwortung ziehen kann, ist es eben für die Bevölkerung egal, woher er die Waffe hatte.
Das gleiche gilt für seine Kontakte vor der Tat. Wenn da nicht irgendjemand versäumt hat, die Polizei zu warnen, weil er ständig gedroht hat, die Familie in Weitefeld umzubringen, ist das halt für den fall und die Öffentlichkeit irrelevant.

Ich finde allerdings schon, dass die Öffentlichkeit ein Recht hat zu erfahren, warum die Polizei die Leiche nicht eher gefunden hat, welche fehler gemacht wurden und wie diese in Zukunft vermieden werden sollen. Denn der Einsatz hat Unsummen gekostet und die Bevölkerung vor Ort hat monatelang in Angst gelebt, dass Meissner zurückkommen könnte oder irgendwo im nächsten Wald lauert. Da hätte ich als Bürger dieses Landes schon ganz gerne eine Erklärung.
Allerdings: Benecke zufolge könnte dieser Schluss ein wenig voreilig sein. "Bei der ausführlichen Leichenschau können noch weitere Informationen gewonnen werden", meint der Forensiker. Zum Beispiel sei "zu Giften, alten oder neuen Knochenbrüchen und vielem mehr" noch auf neue Erkenntnisse zu hoffen. Benecke: "Es muss nur in Ruhe gemacht werden."
Quelle:https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100859188/mark-benecke-zum-westerwaldkiller-die-letzten-geheimnisse-von-alexander-m-.html
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Das schnelle Ergebnis hat mich tatsächlich auch die ganze Zeit gewundert.
Also ich finde, dass der Benecke hier Quatsch redet, ohne dass er Details zu dem Fall kennt (denn er hat wohl kaum mehr Infos als wir oder als die Journalisten, die ihn befragt haben.)
Ein ausführliche Obduktion dauert ein paar Stunden, die Zeit haben die Rechtsmediziner auch gehabt. Am Dienstagnachmittag wurde die Leiche gefunden, wahrscheinlich also am späten Dienstagabend oder frühen Mittwochmorgen in die Rechtmedizin gebracht und am fortgeschritteren Donnerstagnachmittag hieß es, dass das vorläufige Ergebnis feststeht. Das ist definitiv genug Zeit für die Obduktion einer Leiche, noch dazu eine so verrotteten.
Denn wenn viel Gewebe schon weggefault ist, gibt es eben entsprechend wenig auch zu untersuchen. Was in der Regel länger dauert sind feingewebliche Untersuchungen, bei denen Gewebe zunächst eingebettet, in sehr feinen Schichten geschnitten und dann gefärbt wird, damit man es mikroskopisch untersuchen kann. Das dürfte hier entfallen, weil das nur von Geweben gemacht wird, an denen schon bei der makroskopischen Untersuchung Veränderungen aufgefallen sind (z.B. Wundbereiche um diagnostizieren zu können, wie lange eine Person nach der Verletzung noch gelebt hat, Tumoren, oder strukturell veränderte Organe). Das entfällt aber bei einer Leiche, an der man makroskopisch nichts mehr feststellen kann, außer dann sie schon sehr zersetzt ist. Wenn das Gewebe, an dem die Wunde war, schon weggefault ist, dann wird man, solange es keine Verletzungen an den Knochen gab, auch diese Stelle nicht mehr finden können.
Die Organe, die man sonst standardmäßig aufschneidet (Herz, Lunge, Magen-Darmtrakt, Harnblase) sind halt einfach nicht mehr da, die Arbeit fällte also weg. Insofern geht eine Obduktion einer so zersetzten Leiche deutlich schneller als an einer Frischen.
Was sicher noch aussteht sind Laboruntersuchungen, z.B. toxikologische Untersuchungen, Drogenscreening. Aber deshalb ist das Ergebnis ja auch vorläufig. Und auch hier gilt, dass an einer weit fortgeschritten zersetzen Leiche bestimmte Medikamente, Drogen, Gifte einfach nicht mehr nachweisbar sind.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

10.08.2025 um 23:05
Zitat von SandwichmakerSandwichmaker schrieb:Was macht jemand um circa 3 Uhr nachts im Nachbarort ganz random vor einem EFH, wo er
laut StA die Familie angetroffen habe - ausgestattet mit Kabelbinder, Schuss- und Stichwaffe?
Es hat niemand gesagt, dass Meissner um 3 Uhr nachts zufällig die Familei vor deren Haus angetroffen hat. Det StA hat gesagt, dass man von einem zufälligen Aufeinandertreffen ausgeht. Wann und wo das stattgefunden hat, ist öffentlich nicht bekannt und ich bin nicht sicher, ob die Polizei dazu genauere Vorstellungen hat. Die Begegnung könnte z.B. auch schon am frühen Abend stattgefunden haben oder 2 Tage vorher und ganz woanders, und Meissner ist, nachdem er sich über einen der drei geärgert hat, nachts zum Haus gegangen um sich zu rächen. Er könnte die Frau schon länger bespannt haben und dan dem Abend beschlossen haben, dort einzusteigen, um sie zu überfallen. Who knows?

Und es ist uns auch nicht bekannt, ob er Kabelbinder, die Schusswaffe und das Messer mitgebracht hat oder ob sie aus dem Haus der Opfer stammen.
Zitat von SandwichmakerSandwichmaker schrieb:- Der Minderjährige wurde mit einem Schuss lebensgefährlich verletzt, die anderen zwei Opfer bewusst nicht?
(beide waren noch eine Weile am Leben)
Dazu hat @Rotkäppchen Dir schon geschrieben, dass das so nicht kommuniziert wurde und uns zum genauen Tatablauf nichts bekannt ist.
Zitat von SandwichmakerSandwichmaker schrieb:- In einem Ort, wo jeder jeder kennt, ist das nicht möglich, rauszubekommen, woher die sich kannten?
Sprich die Angehörigen von AM haben hierüber ggüber der Polizei geschwiegen?
Die Alternative ist eben, dass sie sich nicht kannten oder nur so kurz oder so oberflächlich, dass andere Personen das nicht wussten. Bei meinem obigen Beispiel, dass Meissner die Frau schon länger bespannt hat, muss das ja niemand anderes mitbekommen haben, nicht mal sie selbst oder ihre Familie.
Das gleiche gilt, man erst kurz vorher aufeinandergetroffen ist und die Begegnung so belanglos war, dass man niemandem außenstehenden davon erzählt hat. Es wird nicht so eine banale Begegnung gewesen sein, dass eines der Opfer sich an der Kasse vor Meissner gedrängelt hat, ihm beim Bäcker die letzte Mohnsemmel vor der Nase weggekauft hat oder ihm die Vorfahrt genommen hat. Dafür zieht wohl auch ein Meissner nicht los, um nachts Rache zu üben. Aber irgendwas kann auch in den Tagen vor der Tag vorgefallen sein, wodurch die Familie - ohne dass selbst sie selbst es gemerkt haben - in seinen Fokus gekommen ist. Wenn Meissner das niemanden erzählt hat, hat es eben auch niemand anderes gewusst.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

gestern um 00:13
Eine Flucht ist stressig, er könnte auch einfach an einem Herzinfarkt gestorben sein. Dann fiel er hin und blieb liegen. Er hatte mit der Polizei und mit der anschließenden Flucht nicht gerechnet. Der Adrenalinschub war zuviel und er war auch nicht der jüngste.

700m weiter weg vom Tatort, hätte man einen Schuss gehört und um diese Zeit hallt es durch die Stille
Er war voll mit Adrenalin und war nicht eingekreist von der Polizei. Wenn er nicht gerade chronisch lebensmüde war, warum sollte er sich töten? Er war auf der Flucht. Flucht ist ein gesunder Instinkt, gerade wenn man 3 Menschen getötet hat.

Ich sehe keinen Grund, warum er Suizid begehen sollte. Jedenfalls nicht in diesem kurzen Zeitrahmen. Bis jetzt wurde nicht bekannt gegeben, das Täter und die 3 Opfer sich emotional näher gestanden haben. Das schließt einen negativen Kontakt nicht aus.

Ich muss an den Fall, mit dem Mann in der Tiefgarage denken, der von einem anderen Mann getötet wurde, der dachte er hätte ihn im Straßenverkehr gefilmt.

Die Hunde wären einer Blutspur gefolgt. Ich hatte mal gelesen, das eine Waffe nicht nur klemmen kann, sondern das man sich am Abzug sich verletzen kann, in dem die Haut eingeklemmt wird. Aber ich weiß nicht mehr ob es nur auf bestimmte Waffen zutrifft.


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Familie in Weitefeld ausgelöscht - Täter tot aufgefunden

gestern um 00:15
In diesem focus-Artikel nochmal einige interessante Details, so z.B.
Als die erste Streife am Tatort eintraf, flüchtete der Täter zunächst ins Haus zurück und anschließend aus einem Hinterfenster, beschreibt der Oberstaatsanwalt die Szene. „Die Tatortsituation, die Anzahl der Täter und der Gesundheitszustand der Opfer war bei Eintreffen der Polizei unklar, so dass eine sofortige, effektive Nacheile ausgeschlossen war“, erklärt Mannweiler, weshalb die Verfolgung nicht sofort aufgenommen wurde. In einer so unklaren Lage stehe der Schutz der Einsatzkräfte im Vordergrund.
Quelle:

https://www.focus.de/panorama/westerwald-ermittler-enthuellen-so-entwischte-tatverdaechtige-alexander-meisner_cbdba1c2-a436-4e4d-b2e6-ceb918836be9.html


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