Philipp54 schrieb:Dachte, mit der Erklärung dass durch das Nachschieben der Info über die räumliche Nähe des Users ein anderes Bild entstand.
Es ist ja gut, wenn für dich und andere dadurch ein anderes Bild entstand. Zudem hast du es ja jetzt erklärt, was ich persönlich gut finde.
Es sind hier halt geschriebene Worte, die nicht immer für alle gleich verständlich rüberkommen.
Philipp54 schrieb:Die anderen Meinungsverschiedenheiten weiter zu diskutieren, bringt keinem was. Zu der Bedeutung, was eine Monopolstellung einer Zeitung auf die ( öffentliche) Meinungsbildung durch Bezahlschranken hat, sehen wir halt unterschiedlich.
Es ist doch ok, in einer Diskussion unterschiedlicher Meinung zu sein
Wie gesagt ging es mir darum, dass man ein paar interessante Punkte, die hier teilweise auch hinterfragt wurden oder die vollkommen neu waren, einzubringen. Daher fand ich das schon schade.
Philipp54 schrieb:Ob ein investigativer Journalismus noch Licht in dunkle Stellen bringt, glaube ich eher nicht. Wäre aber die Möglichkeit, dem Dorffunk und Gerüchte auf Inhaltswert nachzugehen.
Das z.B. sehe ich auch so.
Grillage schrieb:Einfach zu sagen: "Okay, da kommen wir jetzt nicht durch, dann lassen wir es halt!" ist schon sehr befremdlich...
Mir fällt dazu immer wieder ein: "Man hat den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen."
Westerwälder schrieb:Aufgrund der Faktenlage ist auch nicht ganz auszuschließen, dass Meisner gar nicht der Besitzer der Waffe gewesen ist.
Aufgrund von Persönlichkeitsrechten müsste das auch gar nicht anders kommuniziert werden.
Richtig. Man liest (Hervorhebung durch mich):
Sollte es seine Waffe gewesen sein, besaß er die Waffe demnach illegal.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/dreifachmord-von-weitefeld-gefundene-waffe-illegal-100.html
Westerwälder schrieb:Nach meinem Verständnis ist es aber unwahrscheinlich, dass dies vor der Haustüre beim zufälligen "Gute-Nacht-Sagen" passiert ist. Es muss also eine Vorgeschichte stattgefunden haben, die einen längeren Zeitraum (im Haus) beansprucht hat.
Das Folgende ist auch nur meine persönliche Meinung:
Ich glaube nicht, dass AM sich nachts von Elkenroth zu Fuß mit eurer Schusswaffe, Kabelbindern etc auf den Weg nach Weitefeld machte, um jemanden zu ermorden, der ihm plötzlich über den Weg lief.
Ok, manches kann man auch mit logischem Menschenverstand nicht erklären, vor allem nicht, wenn es sich bei dem Täter möglicherweise um eine psychisch kranke, schnell reizbare Person handelte.
Man bedenke, welches Angebot er nach Aussage der Nachbarin dieser gemacht hatte und was er als Zeichen derer Zustimmung ansehen würde (halbegöffnete Jalousie).
Aber, 3km sind zwar nicht die Welt, aber dennoch eine Strecke, auf der man möglicherweise auch zum Nachdenken kommt und die man auch wieder zurücklegen muss, wenn man nach solch einer Tat zu Fuß nach Hause entkommen möchte und eventuellauch wieder von seinen ursprünglichenGedankenund Plänen abkommen kann. Wenn er das (den Weg zurück nach Hause) nicht vorgehabt hatte, warum dann zwei weitere Menschen als Verdeckungstat töten und vor der Polizei fliehen?
Wenn man drei Menschen erschießt, in einem Wohngebiet, in dem es nur ein Katzensprung zu mehreren Nachbarhäusern ist, hätte man doch damit rechnen müssen, dass man Geschrei und vor allem mindestens drei Schüsse hören und ihn beim Verlassen des Hauses hätte sehen können, oder?
Maskiert war er ja anscheinend nicht, was es mit dem Motorradhelm auf sich hatte, wissen wir nicht.
Hatte er vielleicht gehofft, nachts auf ein weibliches Opfer zu treffen, an dem er sich sexuell vergehen konnte? Unter Bedrohung mit einer Schusswaffe? War seine Tat vielleicht geplant, aber nicht gut genug durchdacht und die Opfer wirklich zufällig?
In wie weit kann man Vorbeziehungen wirklich nachweisen und was fällt unter Vorbeziehung?
Wenn ich jemandem beim Einkaufen begegne und mit dieser Person einen Smalltalk halte, diese Person das falsch auffasst und beginnt mich zu starlken, was ich zunächst nicht bemerke, wie kann man dann eine Vorbeziehung nachweisen? (Ich spreche hier übrigens aus eigener Erfahrung).