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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

2.094 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

19.09.2025 um 07:26
@Zaunkönigin
Ich denke, eine Reise in ein Land, das sich aktuell im Kriegszustand befindet, überlegt man sich ohnehin zweimal, wenn es nicht zwingend notwendig ist:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/reiseundsicherheit/israelsicherheit-203814

Noch dazu gilt eine Teilreisewarnung. Vielleicht hat auch eine Partnerin den Stecker gezogen.


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19.09.2025 um 08:41
Vielleicht liegt es auch daran, dass die Anwälte des Israelis K. nach einem Gespräch mit der StA angekündigt haben sollen, dass er sich stellen wird.

https://www.bunte.de/stars/star-news/mutmasslicher-entfuehrer-der-kinder-von-christina-block-will-sich-stellen_5a019869-6586-45b4-bcbf-1fa1a71c7505.html


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19.09.2025 um 09:38
Hier noch mal etwas ausführlicher:

https://hamburg.t-online.de/region/hamburg/id_100921240/hamburg-block-prozess-entfuehrer-aus-israel-will-vor-gericht-aussagen.html

Interessant auch die „Aufforderung“ des Verteidigers von Tal S. an CB, sie möge ein Geständnis ablegen:

https://www.rtl.de/videos/er-moechte-gerne-reinen-tisch-machen-schuldeingestaendnis-moeglich-grosse-wende-im-block-prozess-68c8fe1506b509c32704a265.html


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

19.09.2025 um 11:21
https://hamburg.t-online.de/region/hamburg/id_100909474/hamburg-ingo-bott-und-bela-anda-arbeiten-am-freispruch-von-christina-block.html

Er wurde uns in den Medien groß angekündigt, aber weit und breit noch kein Statement von Béla Anda.
"Vorverurteilung ersetzt keine Gerechtigkeit", so begann er einen Post auf LinkedIn. In den Medien werde Block immer öfter zur Täterin erklärt, in vollständiger Ausblendung der Vorgeschichte, meint Anda.
Seit gestern ist klar, dass Anda nun auch offiziell in Sachen Block aktiv werden wird.

Die Staatsanwaltschaft wirft Block vor, Auftraggeberin der mutmaßlichen Entführung gewesen zu sein. Auch der Kindsvater Stephan Hensel lässt mit seiner Einlassung das Bild bröckeln. Einer der mutmaßlichen Entführer, der seine Schuld bereits vor Gericht eingeräumt hat, widerspricht Christina Block in einigen Punkten. Viel zu tun für Béla Anda.

Wie und mit welchen Inhalten er künftig Christina Block unterstützen will, bleibt abzuwarten.



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19.09.2025 um 11:56
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Interessant auch die „Aufforderung“ des Verteidigers von Tal S. an CB, sie möge ein Geständnis ablegen:
Ich kopiere mal den Teil, auf den du dich beziehst, hier rein
vor allem ist ein Wunsch meines Mandanten, dass die Kinder nicht vernommen werden und dass man die Kinder eine Aussage erspart. Das wäre nur bei einem Geständnis möglich.“ Sollten die Kinder vor Gericht aussagen müssen – wäre das aus psychologischer Sicht für die beiden desaströs. So die Befürchtung des Anwalts. Entsprechend wichtig wäre aus seiner Sicht ein Geständnis. Sascha Böttner: „Ohne ein Geständnis von Frau Block würde der Prozess andauern.“ Doch für die Mutter und ihren Anwalt steht das außer Frage – sie fühlen sich durch den Prozessverlauf sogar eher bestätigt
Warum sich B&B durch den Prozessverlauf "eher bestätigt" fühlen, bleibt ihr Geheimnis.

Bott weiter
Seine Mandantin könne kein Geständnis ablegen. Aus einem einfachen Grund. Ingo Bott: „Frau Block hatte mit dem, was in der Silvesternacht passiert ist, nichts zu tun. Insofern kann sie nichts gestehen. Und sie kann das leider auch nicht abkürzen für ihre Kinder.“
Quelle: https://www.rtl.de/videos/er-moechte-gerne-reinen-tisch-machen-schuldeingestaendnis-moeglich-grosse-wende-im-block-prozess-68c8fe1506b509c32704a265.html

Aus dem anderen Artikel
Einer der mutmaßlichen Entführer, der sich in Israel aufhalten soll, hat angekündigt, in dem Block-Prozess auszusagen.
Tzach K. plant offenbar eine Reise nach Hamburg, was die Vollstreckung des internationalen Haftbefehls gegen ihn ermöglichen könnte – es sei denn, er erreicht vorher einen Deal mit der Staatsanwaltschaft. Um diese Angelegenheit für seinen Mandanten zu klären, reiste Rechtsanwalt Gavish aus München zusammen mit einem israelischen Kollegen zur Staatsanwaltschaft in Hamburg. Gavish äußerte sich optimistisch: "Wir haben darüber gesprochen, wie das Verfahren weitergehen kann. Es war ein sehr fruchtbares Gespräch. Ich bin positiv gestimmt, dass alle Seiten damit leben können."
Da der israelische Anwalt letzte Woche schon vollmundig angekündigt hatte, er könne problemlos Beweise für die Beteiligung bzw Beauftragung durch CB vorlegen, wird es jetzt richtig spannend, finde ich.


Quelle: https://hamburg.t-online.de/region/hamburg/id_100921240/hamburg-weiterer-israeli-will-im-block-prozess-aussagen-haftstrafe-.html
Zitat von emzemz schrieb:weit und breit noch kein Statement von Béla Anda.
Tja...

Ich denke, am Montag werden wir von ihm hören.
Wobei ich glaube, dass die Pressevertreter:innen vor dem Gericht sich für andere Personen deutlich mehr interessieren werden, als für ihn.
Mal gucken, ob er irgendwo Redezeit bekommt.
Das CB Narrativ ist mittlerweile hinlänglich bekannt und kann von allen im Chor mitgesprochen werden.
Wer will das noch hören.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

19.09.2025 um 12:11
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Warum sich B&B durch den Prozessverlauf "eher bestätigt" fühlen, bleibt ihr Geheimnis
Wenn sie sich erst jetzt entschieden haben, mediale Unterstützung zu holen, ist es ja eher ein Zeichen dafür, dass sie glauben, dass es nicht so gut läuft. Spannend ist ja die Verwendung des Wortes "eher".


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19.09.2025 um 13:46
Zitat von emzemz schrieb:Er wurde uns in den Medien groß angekündigt, aber weit und breit noch kein Statement von Béla Anda.
Vielleicht hält er es ja erstmal für angebracht, sich in die LKW-Ladung Akten einzulesen. Nicht jeder hat so eine gute Auffassungsgabe wie Herr Bott und kann das an einem Wochenende erledigen. Und nicht jeder fühlt sich - ebenfalls im Gegensatz zu Bott - wohl damit Statements rauszuposaunen, die durch die von den Ermittlern gesammelten Indizien und Beweise sowie den Prozessverlauf leicht wiederlegbar sind.
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Doch für die Mutter und ihren Anwalt steht das außer Frage – sie fühlen sich durch den Prozessverlauf sogar eher bestätigt
Spätestens nach dieser Einschätzung Botts zum bisherigen Prozessverlauf sollte sich Frau Block mal überlegen, ob sie den richtigen Rechtsbeistand hat. Solche Aussagen mögen ihr ja im Moment gefallen, aber mittelfristig wird das Erwachen nach dem harten Aufschlag dann umso brutaler. Wahrscheinlich bekommen wir bei der Urteilsverkündung so eine Show geliefert wie im Prozess um den Münchner Parkhausmord, wo Anwalt und Angeklagter aus allen Wolken gefallen sind, weil sie offenbar bis zur letzen Minuten an einen Freispruch glaubten.


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19.09.2025 um 23:24
Zum Thema Bela Anda und warum der groß angekündigte Maestro noch nicht in Erscheinung getreten ist - das ist ein eher Nischen Blog zum Lesen, bzw. anhören, geht allgemein um Hamburger Themen aber eben auch um Bela Anda. Die beiden Journalisten machen sich da eher über Anda lustig, interessant ist, das beide beklagen dass die Redaktion zugespammt werden und jetzt keiner mehr Lust hat noch mehr zugespammt zu werden. Und auch ich frag mich das, wozu jetzt noch einen Selbstdarsteller? Was ist mit Frau Block nur los?
In der aktuellen Folge von „Wie ist die Lage?“ äußert sich die NDR-Moderatorin Bettina Tietjen zur Medienberichterstattung über den Block-Prozess und wie sie über die Rolle des Journalisten und PR-Profis Béla Anda in dieser Angelegenheit denkt. Außerdem berichtet sie von ihrem neuen Camping-Podcast „Ins Blaue“ und verrät, an welchem für sie eher ungewöhnlichen Ort sie den Sänger Johannes Oerding als Gast gewinnen konnte.
https://www.mopo.de/podcast/wie-ist-die-lage/bela-anda-ist-fuer-mich-nicht-der-objektive-sachliche-journalist-im-gegenteil/#

Quelle: Hamburger Morgenpost


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20.09.2025 um 01:15
Oha, sehr interessant.
Die Mopo-Podcasts finde ich immer sehr gut gemacht, besonders die Reihe "Kiez-Menschen" höre ich gerne.
Es wird spannend bleiben, welche Geschütze im weiteren Verlauf zur Verteidigung der Ehre der Frau B. noch aufgefahren werden.


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20.09.2025 um 09:55
Zitat von lightbridelightbride schrieb:Zum Thema Bela Anda und warum der groß angekündigte Maestro noch nicht in Erscheinung getreten ist - das ist ein eher Nischen Blog zum Lesen, bzw. anhören, geht allgemein um Hamburger Themen aber eben auch um Bela Anda.
Ab Minute 5:00 gehts los:

https://open.spotify.com/episode/5hQUXLyTB8jGV1f1gYtr7Z?si=k0frSXphS7WLbUVgtq-tGw


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20.09.2025 um 13:58
Bunte und FR beziehen sich auf den hinter Paywall versteckten Artikel der Bild und berichten gleichlautend:

Anwalt Jonathan Gavish ist optimistisch, gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft eine Lösung gefunden zu haben, was die Aussage seines israelischen Mandanten in Hamburg anbelangt. Wie die aber nun aussehen könnte, da hält man sich aber anscheinend bedeckt, leider.

Bott sieht es entspannt, denn noch sei der Zeuge nicht in Deutschland und die Angaben des Zeugen halte er für abwegig und konstruiert.



Der Israeli will in der Silvesternacht 2023 auf 2024 das Fluchtauto gefahren haben, ... Der Mann wird derzeit per internationalem Haftbefehl gesucht, ihm droht bei Verlassen seine Heimatlandes eine Verhaftung. Über die Situation hat Rechtsanwalt Jonathan Gavish zusammen mit einem israelischen Kollegen mit der Hamburger Staatsanwaltschaft gesprochen. Offenbar verlief es zu seiner Zufriedenheit: "Ich bin positiv gestimmt, dass alle Seiten damit leben können."

Auch mit dem Verteidiger der Angeklagten, Dr. Ingo Bott, sprach "Bild.de": "Noch ist der Zeuge ja nicht da", wird dieser zitiert. Er finde zudem, dass ein TV-Interview, das der Mann in Israel gegeben habe, konstruiert auf ihn wirke.

https://www.bunte.de/stars/star-news/christina-block-mutmasslicher-entfuehrer-der-kinder-will-sich-stellen_5a019869-6586-45b4-bcbf-1fa1a71c7505.html

„Der Druck ist immer größer geworden. Mein Mandant möchte sich dem Verfahren stellen und seine Sicht der Dinge schildern“, sagte demnach sein Anwalt Jonathan Gavish zu Bild. Er habe bereits ein gutes Gespräch mit Prozessbeteiligten gehabt - darüber, wie das Verfahren weitergehen kann. Und er sei positiv gestimmt, dass es eine Lösung geben werde.

Christina Blocks Anwalt, Ingo Bott, bezeichnete demnach einige der Aussagen von Tzach K. bereits jetzt als völlig abwegig. Außerdem sei Tzach K. noch nicht in Deutschland, man müsse abwarten.

https://www.fr.de/panorama/wichtiger-zeuge-im-block-prozess-ploetzliche-bereitschaft-zur-aussage-93945152.html#google_vignette



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20.09.2025 um 14:18
Zitat von emzemz schrieb:Bott sieht es entspannt, denn noch sei der Zeuge nicht in Deutschland und die Angaben des Zeugen halte er für abwegig und konstruiert.
Ist ja lustig, dass er das als Begründung dafür anführt, dass die Aussage des Mannes nicht zum Problem für seine Mandantin werden könnte. Denn wenn etwas konstruiert und damit völlig unglaubwürdig gewirkt hat, dann doch wohl die Aussage seiner Mandantin. Am Ende steht dann konstruiert wirkende Aussage gegen konstruiert wirkende Aussage. In der einen konstruiert wirkenden Aussage belastet sich jemand selber, in dem er zugibt, das Fluchtauto gefahren zu sein, in der anderen Aussage sagt jemand, die die einzige Nutznießerin der ganzen Aktion war, sie habe von gar nichts gewusst und die Kinder seien ihr gratis und ohne Auftrag auf dem Silbertablett nach Stuttgart zugestellt worden. Da müssen die Richter dann entscheiden, wem sie glauben wollen.


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20.09.2025 um 20:27
Nur „der Vollständigkeit halber“ stelle ich nun doch diesen Artikel ein, verfasst von Josef Hufelschulte, der „dramatisch“ einige Details zur Razzia bei August Hanning preisgibt.
"Wie einen Terroristen behandelt": So lief die Razzia bei Ex-BND-Chef Hanning ab
Man hat ihn wie einen Schwerverbrecher, wie einen Terroristen behandelt", sagt ein Kenner der Ermittlung zu FOCUS online.
Quelle:

https://www.focus.de/panorama/block-prozess-wie-die-razzia-der-polizei-bei-ex-bnd-chef-august-hanning-wirklich-ablief_44b50e43-a1e6-460b-b9b3-8cca6d4b54b2.html

🙂


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20.09.2025 um 20:47
@sardi

Vielen Dank für den interessanten Artikel.

Oha, seit April eine Telefonüberwachung bei Hanning. Das könnte heikel sein.

Da kann man nur mit Hanning selbst antworten (obgleich das in einem anderen Zusammenhang von ihm geäußert wurde):
August Hanning ist der Ansicht, wer sich überwachen lässt, ist selber schuld.
Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-10/bnd-nsa-hanning-untersuchungsausschuss

(Ironie off)
Sorry, das musste sein.


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gestern um 09:49
https://open.spotify.com/episode/622bnCkbAFpiqma7uhwOZy

Folge 20: Geständnis von Tal S.
In dieser Folge unterhält sich Michael Maske mit dem Strafverteidiger des Angeklagten: Dr. Sascha Böttner. Der Rechtsanwalt spricht sehr offen über die Beweggründe, die Motivation und die Tat seines Mandanten. Und welche Konsequenzen hat das TV-Interview eines weiteren mutmaßlichen Entführers in Israel auf Tal S.?



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gestern um 10:01
ist das hier schon verlinkt? Statement von Anda
Ich begleite Christina Block im laufenden Verfahren in Hamburg kommunikativ im Bereich Litigation-PR. Denn eine Mutter hat das Recht, ihre Kinder zu sehen.

Warum?
Weil ich erlebt habe, wie durch die offenkundig gezielte Weitergabe interner Akten und Aktenteile an bestimmte Medien schon vor Prozessbeginn ein Bild entstanden ist, das einer Vorverurteilung gleichkam.

Und weil ich zutiefst bewegt bin von der Tatsache, dass Frau Block über Jahre vom Kontakt zu ihren Kindern abgeschnitten war und ist.

Litigation-PR heißt nicht, Berichterstattung zu verzerren. Es bedeutet, dass nicht nur einseitige Leaks und fremde Deutungen das Bild bestimmen – sondern dass auch die Sicht der Betroffenen gehört wird.

Deshalb habe ich mich entschieden, dieses Mandat zu übernehmen und Frau Christina Block und das Team um ihren renommierten Anwalt Ingo Bott zu unterstützen.
Quelle: https://de.linkedin.com/posts/b%C3%A9la-anda-957054113_litigationpr-kommunikation-%C3%B6ffentlichkeit-activity-7371457760053432320-3T9A


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gestern um 11:33
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Weil ich erlebt habe, wie durch die offenkundig gezielte Weitergabe interner Akten und Aktenteile an bestimmte Medien schon vor Prozessbeginn ein Bild entstanden ist, das einer Vorverurteilung gleichkam.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Litigation-PR heißt nicht, Berichterstattung zu verzerren. Es bedeutet, dass nicht nur einseitige Leaks und fremde Deutungen das Bild bestimmen – sondern dass auch die Sicht der Betroffenen gehört wird.
Das sind schon heftige Vorwürfe, die er da einfach mal so behauptet. Ich frage mich, gegen wen das gerichtet ist. Die StA hat vorab bestimmt keine vewrtraulichen Informationen "durchsickern" lassen. Damit kann dann eigentlich nur die Nebenkläger-Seite gemeint sein.
Und tatsächlich habe ich das komplett anders wahrgenommen. In meinen Augen war es doch die Block-Seite, die im Vorfeld massiv an für sie positiover PR gearbeitet hat, und zwar mit den gleichen Mitteln, die sie auch bei den Versuchen, sich die Kinder wieder anzueignen (sorry für den Ausdruck, aber genauso empfinde ich ihr Motiv!), eingesetzt hat: Vitamin B und Geld. Delling hat sogar Monate seines Lebens damit zugebracht, irgendeinen autofiktionalen Schundroman zusammenzuschreiben, um ihre und seine Sicht der Dinge unters Volk zu bringen. Und zwar vor allem, weil er dachte, dass er als bekannter Sprotberichterstatter und Autor eines (wennauch nur sehr mäßig erfolgreichen) auto-fiktionalen Debütwerkes die Kontakte hat, um so einen Mist trotz des fragwürdigen Motivs für sein Geschreibsel trotzdem bis zur Veröffentlichung druchzudrücken.


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gestern um 13:39
@Grillage
Ich glaube, genau das macht seinen Job aus. Im Englischen nennt man diese Leute umgangssprachlich auch "spin doctor", was soviel heißt wie "Tatsachenverdreher".


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gestern um 13:48
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Weil ich erlebt habe, wie durch die offenkundig gezielte Weitergabe interner Akten und Aktenteile an bestimmte Medien schon vor Prozessbeginn ein Bild entstanden ist, das einer Vorverurteilung gleichkam.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Das sind schon heftige Vorwürfe, die er da einfach mal so behauptet.
Das sind doch aber Tatsachen (zumindest, was die Weitergabe interner Akten und Aktenteile an bestimmte Medien betrifft). Dass die Akten "gezielt" an die Medien gelangt sind, ist doch selbstredend (wie sonst?). Zumindest Spiegel und Zeit berichteten bereits vor Prozessbeginn aus den Aktenbestandteilen.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich frage mich, gegen wen das gerichtet ist.
Ganz bewusst gegen niemand Bestimmten. Anda war jahrelang Journalist - er weiß, dass Quellenschutz für Journalisten besteht, was fast immer dazu führt, dass sich der Übeltäter nicht ermitteln lässt. In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal darauf aufmerksam machen - ich hatte dies schon mal geschrieben -, dass es nicht die unmittelbar Verfahrensbeteiligten gewesen sein müssen, die die Akten an die Presse gegeben haben. Während eines Ermittlungsverfahrens haben eine Vielzahl von Menschen die Akten in den Händen. Häufig werden umfangreiche Akten schon frühzeitig digitalisiert. Die Medien zahlen meist für die Informationen (in diesem Fall wahrscheinlich nicht unerhebliche Summen). Ob hier eine Weitergabe aus finanziellem Interesse (was ich für wahrscheinlicher halte) erfolgte oder durch jemanden, der sich Vorteile für den Verfahrensverlauf durch Beeinflussung der öffentlichen Meinung versprach, wird wohl nie bekannt werden.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Die StA hat vorab bestimmt keine vewrtraulichen Informationen "durchsickern" lassen. Damit kann dann eigentlich nur die Nebenkläger-Seite gemeint sein.
Dass Anda genau das erreichen möchte, dass so gedacht wird, liegt auf der Hand. Aber es gibt eben noch viele andere Möglichkeiten. Ob hier - was in einem solchen Fall nicht unüblich ist, aber meist im Sande verläuft - ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses eingeleitet wurde, ist nicht bekannt. Dass irgendeiner der Rechtsanwälte die Akten weitergegeben hat, halte ich für wenig wahrscheinlich. Sich hier gegebenenfalls Ermittlungen auszusetzen, ist kein Mandat wert.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ein Bild entstanden ist, das einer Vorverurteilung gleichkam.
Auch hier drückt sich Anda sehr zurückhaltend aus. Es gab eben keine vorverurteilende Berichterstattung, die ist auch unzulässig und dagegen wäre (davon kann man ausgehen) presserechtlich erfolgreich vorgegangen worden und die Artikel wären nicht mehr aufrufbar. Es handelte es sich hier um eine gespickt durch Akteninhalte zulässige Verdachtsberichterstattung, jeder kann sich hier sein eigenes Bild machen, ob er meint, CB wird am Ende verurteilt werden oder eben nicht.


Letztendlich ist das Andas Job. Weshalb man - nachdem Bott es offensichtlich nicht geschafft, das mediale Bild der CB zu verbessern - nun einen Presseprofi beauftragt, der bisher dasselbe von sich gibt, wie es Bott bereits getan hat, ist wenig nachvollziehbar. So unter dem Motto: ich erzähle es euch alles noch mal "schöner" und mir müsst ihr es dann aber glauben. Was und vor allem wie hier irgendwas im Sinne von CB erreicht werden soll, bleibt für mich noch im Dunkeln. Vielmehr ist es das für CB typische Vorgehen: durch die Zahlung von Honoraren soll etwas herbeigeführt werden, was sich nicht (mehr) herbeiführen lässt. Aber die Akteure sind in aller Munde und profitieren.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

gestern um 15:53
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Was und vor allem wie hier irgendwas im Sinne von CB erreicht werden soll, bleibt für mich noch im Dunkeln. Vielmehr ist es das für CB typische Vorgehen: durch die Zahlung von Honoraren soll etwas herbeigeführt werden, was sich nicht (mehr) herbeiführen lässt. Aber die Akteure sind in aller Munde und profitieren.
Vielleicht geht es aufgrund einer möglicherweise erdrückenden Beweislage (wir wissen nicht alles) nur noch um Schadensbegrenzung für den Namen „Block“ beziehungsweise die damit verbundenen Unternehmen. Wenngleich wir ja schon hier darüber diskutiert haben, dass manche nach wie vor Block-Produkte gekauft haben, aus Gewohnheit oder weil sie ihnen einfach schmecken, oder im Grand Élysée übernachten werden, da schon lange im Vorfeld gebucht. Und 2024 war nach eigener Aussage das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr für die Firma Block.

Davon ab darf man glaube ich nicht die Stellung der Familie in der Hamburger Gesellschaft unterschätzen. Am Ende des Tages ist die Stadt ein Dorf, man kennt sich, und ist der Ruf einmal ruiniert… Dann kann Frau Block wirklich nach Mallorca auswandern in ihr neues Haus, zusammen mit Delling, sofern sie aus Gründen noch reisen kann, und Vater Block, schon 85, wird seines Lebens nicht mehr froh. Und eben die Schmach für die Kinder und die restlichen Anverwandten, zum Teil ebenfalls im Unternehmen tätig. Nicht schön. Aber wenn es im Falle einer Verurteilung von CB „nur ein großes Missverständnis und eine Ungerechtigkeit sondergleichen“ ist, also in der öffentlichen Wahrnehmung, können diese Leute zumindest nach außen hin noch halbwegs ihr Gesicht wahren.

Daher finde ich das Vorgehen aus PR-Sicht nachvollziehbar, zumal man mit Anda jemanden hat, der Kommunikation im Gegensatz zu Bott gelernt hat und diesbezüglich berufliche Erfolge und Kontakte vorweisen kann, ob man ihn nun mag oder nicht.


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