nocheinPoet schrieb:Wenn man die Dinge versucht objektiv zu benennen, und es wagt, den Vater auch nur den kleinsten Kratzer in den Lack zu machen, tobt hier die Party. Das man nun die Integrität und das Handeln das Vater hinterfragt, ist doch nun nicht der "Versuch" die Mutter "reinzuwaschen", oder? Eben ... so schaut es aus.
emz schrieb:Nochmal, der Vater ist nicht angeklagt.
Ist mir bekannt, ich habe nun wo genau geschrieben, dass er es wäre? Oh, hab ich nicht geschrieben? Dann macht diese Aussage von Dir so viel Sinn, wie wenn Du mir schreibst, Wasser ist nass.
nocheinPoet schrieb:Nun ich, also in Deinen Augen wohl Verblendeter, sage Dir in meinem Wahnwitz trotzdem, der Vater trägt eine große Schuld, dass ist weiter so meine Meinung, nicht unbegründet und meine Sichtweise. Damit spreche ich nicht die Mutter von jeder Schuld frei und gebe ihr die alleinige Schuld.
emz schrieb:Als die Kinder nicht mehr zur Mutter wollten, hatten beide Elternteile das gemeinsame Aufenthaltsbestimmungsrecht.
Auch das hab ich nie bestritten und es ist mir bekannt. Keine Ahnung was Du hier machst, sicher dass Du auf die Aussagen von mir antworten willst, die Du davor zitiert hast?
nocheinPoet schrieb:Ganz im Ernst und extrem gefragt, der Vater hätte die Kinder nicht behalten, wenn die nicht zurück wollen, sich wehren, weinen, randalieren, Mutter anrufen, ich bekomme die nicht ins Auto, hole sie ab, wenn Du das schaffst. Angenommen sie hätte es geschafft, die Kinder hätten wieder nach Hause gemusst, hätte Mutter sie bis heute totgeschlagen? Schwerst misshandelt?
emz schrieb:Jedenfalls hat die Mutter keine Anstalten gemacht, sich wenigstens mal mit den Kindern telefonisch in Verbindung zu setzen und zu hinterfragen, was denn da los ist. Sie hat sich mit der e-mail des Vaters zufriedengegeben.
Ja, kann sein, weiß man glaub ich aber nicht so wirklich ganz sicher. Oder hast Du da Belege, die so klar und eindeutig sind, dass man das so als Fakt verstehen kann?
emz schrieb:Was der Vater hätte tun können, sich auf die Vereinbarung mit der Mutter berufen, die beiden Kinder ins Auto packen, zum Bahnhof fahren, in den Zug setzen, bei Widerstand ein paar hinter die Löffel geben, so wie sie es gewohnt sind und ihnen empfehlen, die Probleme mit der Mutter selbst zu klären.
Blödsinn, also wirklich ... und vermutlich willst Du mir auch noch unterschieben, dass ich das so sehen würde.
Ich habe ganz deutlich und klar beschrieben, was der Weg hätte sein können. Mutter anrufen, informieren. Kinder wollen nicht zurück zu Dir, drehen total am Rad, heulen, zetern, zicken, bekommt man so nicht ins Auto, sie wollen einfach nicht zu Dir zurück, ich werde sie sicher nicht mit Gewalt in den Zug setzten. Es gibt hier Vorwürfe von Gewalt, sie hätten "Angst". Was ist dran? Wir müssen das klären, komm bitte her, lass und reden, hole sie ab, wenn Du das schaffst. Und dann braucht es eine klare Lösung.
Das hatte ich so in der Art beschrieben, das wäre ein Weg gewesen, zumindest rechtlich angemessen, moralisch mag es fragwürdig sein.
Und es gab ganz sicher einige Möglichkeiten zwischen diesem Weg und die Kinder über Jahre zu behalten. Er hätte sagen können, gut, harte Vorwürfe, werden wir klären, natürlich muss Eure Mutter sich dazu äußern dürfen und muss das auch. Ihr bleibt erstmal für 14 Tage hier, wir gehen in die Klärung, dann schauen wir mal, wie weit wir in den zwei Wochen kommen. Eventuell verlängern wir das dann noch mal um ein paar Wochen. Aber klar muss Euch sein, dass hier geht nicht einfach so weiter, das muss rechtlich auch seinen Weg gehen. Ich werde Euch nicht für die nächste Zeit, unbefristet einfach hier behalten. Ihr wollte nicht zurück? Ihr macht sehr schwere Anschuldigen gegen Euere Mutter? Gut, im Zweifel will ich Euch das glauben, aber das so alleine reicht nicht, das muss geklärt werden. Und da habt Ihr Kinder dann auch einen ganz großen Part bei, die Anschuldigungen müssen geklärt werden. Und dann muss man sehen, wie das mit dem Aufenthaltsbestimmungsrecht und dem Sorgerecht ist, Eure große Schwester wohnt ja offiziell hier, mit der Zustimmung von Mutter, schauen wir mal, was da noch möglich ist.
Wäre das nicht ein Weg gewesen, den der Vater hätte versuchen können? Denke doch, dass das ein Versuch wert gewesen wäre.