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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

4.189 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 12:22
Zitat von emzemz schrieb:Geht aber wahrscheinlich wirklich nur um den ganz großen Auftritt, den man hier zelebriert.
Und wenn's nichts wird, das Zeugnisverweigerungsrecht bleibt ihm ja immer noch.
Denn dass EB aussagt, das denke ich eher nicht.

Meinem Gefühl nach lag das Schreiben von Strate längst fertig in der Schublade, und als dann die Entscheidung raus war, dass CB ihre Kinder nicht mehr sehen darf, da musste man mit einer Machtdemonstration dagegenhalten.
Ich glaube, der Mann kann es einfach nicht ertragen, nur Zuschauer zu sein. Er ist gewohnt die Strippen zu ziehen und still zu sitzen und zuzuschauen, wie seine Tochter demontiert wird und vor allem sich selber demontiert, ist schwer zu ertragen.
Diese Behauptung, das Gericht sei voreingenommen, ist doch eh nur wieder PR-Gelaber. Er ist nicht angeklagt, insofern hat er auch kein Recht, einen Befangenheitsantrag zu stellen; auch nicht als Zeuge.

Ist schon peinlich, wie sich diese weißen alten Männer gerieren: der eine will nicht aussagen, weil er "nicht als Schauspieler in dieser Seifenoper mitwirken will", der andere, weil der die Richterin doof findet.
Die Wahrheit ist aber doch: sie wollen und brauchen nicht aussagen, weil sei Angst haben, selber zu viel Dreck am Stecken zu haben, den sie dann offenbaren müssten. Gut, dem Senior stände auch eine Zeugnisverweigerung zu, weil die Hauptangeklagte seine Tochter ist.
Aber seine Meinu7ng zur Richterin oder überhaupt der Kammer ist für beide Rechte völlig irrelevant.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 12:23
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Trotzdem sagt der Gesetzgeber ja nicht, dass man in Fällen, in denen die Durchsetzung des eigenen Rechtes im Ausland schwierig ist, halt einfach mal selber handeln darf.
Ja. Dafür gibt es nicht nur das staatliche Gewaltmonopol, sondern eben auch internationale Regelungen, Übereinkommen, Rechtshilfe usw.

Das mag vielleicht im Sudan, im Libanon oder in Afghanistan nicht gegeben sein, aber Dänemark ist nun mal ein demokratischer Rechtsstaat, der dem Unsrigen gleichrangig ist. Und wenn der dänische Rechtsstaat "Nej!" sagt, dann ist das zu akzeptieren, wie wenn der deutsche Rechtsstaat in Gestalt eines Gerichts "Nein!" sagt. Der rechtstreue Bürger muss sich dem beugen und darf nicht den Revolver ziehen.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:"Wilder Westen" ist nicht erlaubt. Unabhängig, ob durch Dritte oder selbst, mit Gewalt, List und Tücke oder durch Einwilligung der Kinder. Ich denke, das Gericht wird diese Rechtsfragen noch behandeln, wenn der Sachverhalt geklärt ist. Die Marschrichtung wird sein: Die Angeklagten können sich nicht darauf berufen, dass der Vater die Kinder rechtswidrig der Mutter vorenthielt.



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um 12:33
Nachdem ich mich fleißig durch alle Beiträge seit gestern Abend gelesen habe…

Ich könnte mir vorstellen, dass Strate jetzt auch aus dem Grund ins Spiel kommt, weil erkannt worden ist, dass die Einschätzung über einen möglichen Ablauf des Prozesses komplett „blauäugig“ war. Mit der Einstellung, das es nicht so schlimm werden wird. Immerhin hat man ja einen bestimmten Status.
EB dürfte von vorne herein in die Frage, wer verteidigt und in welche Richtung die Strategie geht, eingebunden gewesen sein. Und hat jetzt, nachdem sich ein Abgrund nach dem anderen auftut und vor allem, nachdem das Urteil des dänischen Gerichte ergangen ist, die Reissleine gezogen.
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Und mal aus Blickwinkel der Richterin: dem Wechsel von Kury auf Bott hat sie ja noch zugestimmt. Einem Wechsel von Bott auf Strate würde ich an ihrer Stelle auch nicht zustimmen 😉
Aber Strate könnte doch auch Dr.Dr. „zur Seite“ gestellt werden, ohne dass dieser ausscheidet. Damit hätte man ein echt scharfes Schwert in der Scheide.
Für das Ego des Dr.Dr. dürfte das hart sein.
Ein Wechsel oder selbst ein Hinzuziehen von Strate dürfte einen ziemlichen Imageverlust bedeuten.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Vermutlich hätte man - ohne die brutalen Ereignisse über Neujahr 2024 - beide Verfahren eingestellt, wenn beide Seiten versucht hätten, wieder miteinander klar zu kommen.
Und ohne die Anzeige wegen Kinderpornographie.


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um 12:44
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Stattdessen wird die gesamte Nummer vermutlich noch über 2030 hinausgehen.

• Strafsache Entführung
• Sorgerechtsstreit
• Strafsache Kinderpornografie/-missbrauch
• Vorenthalt Kindesunterhalt

Was hab ich vergessen? Alles natürlich immer durch die Instanzen…
Und dann ist auch Theo, derzeit 12 Jahre alt, volljährig.


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um 12:47
Hier kann die Dienstaufsichtsbeschwerde von Strate aufgerufen werden.

https://strate.net/verfahren/der-block-prozess/


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um 13:11
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Noch nicht so ganz einordnen kann ich die Behauptung, sie habe gedacht, die Kinder seien bei Hensel in Gefahr. Das kaufe ich ihr absolut nicht ab, ich bin sicher, sie wusste, dass die Pädo-Vorwürfe fingiert sind und sie wusste durch die ganzen Bespitzelungs- und Stalkingaktionen auch, dass die Kinder nicht verwahrlost rumlaufen oder wahnsinnig unglücklich und bedrückt aussehen.
Diese Erzählung wollte sie unbedingt in der Welt haben, und sei es Gefahr durch "Manipulation", denn es darf auf keinen Fall sein, dass die Kinder aus freiem Willen zum Vater wollten. Das hätte ja bedeutet, sich eingestehen zu müssen, Fehler im Umgang mit den Kindern gemacht zu haben.
Als Nebeneffekt war vermutlich beabsichtigt, so irgendwie Druck auf Gerichte bzw. Ermittlungsbehörden ausüben zu können. Dazu passt dann auch, dass alle zwei Tage bei Polizei HH anrufen wg. des Ermittlungsstandes in Sachen KiPo.
Drittens war die angebliche "Gefahr" natürlich eine prima Rechtfertigung für das Auffahren der "Sicherheits-Armada" inkl Aufschlagen in der Schule.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Meiner Meinung nach ist diese angebliche Sorge um das Wohl der Kinder, von wegen, sie musste die aus den Klauen der Familie Hensel befreien, u.a. weil die StA gegen Hensel keine Ermittlungen wegen des Pädo-Materials eingeleitet hat, rein vorgeschoben und erstunken.
Es diente mMn hauptsächlich dazu, die gewählten Methoden zu rechtfertigen/einen Grund für die Eskalationsspirale zu haben.


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um 13:35
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Aber Strate könnte doch auch Dr.Dr. „zur Seite“ gestellt werden, ohne dass dieser ausscheidet. Damit hätte man ein echt scharfes Schwert in der Scheide.
Für das Ego des Dr.Dr. dürfte das hart sein.
Ein Wechsel oder selbst ein Hinzuziehen von Strate dürfte einen ziemlichen Imageverlust bedeuten.
Geht das wirklich? Immerhin ist Strate jetzt als offizielle Rechtsbeistand eines wichtigen (Belastungs-)zeugen in dem Prozess aufgetreten.
Dass Oppa Block nichts sagt, sagts ja nichts über die theoretisch belastende Bedeutung seiner nicht gemachten Zeugenaussage aus. Und als Miteigentümer des Elysee ist er ja immerhin auch Auftraggeber für die IT-Sicherheit-Dienstleistungen, die der gleichen Firma abgerechnet und angeblich erbracht wurden, die die Kinder entführt und das Pädo-Material beigebracht hat.
Kann Strate also einfach das Mandat niederlegen und die "Seite wechseln"?
Für uns stehen CB und ihr Vater ja irgendwie auf der gleichen Seite, juristisch gesehen in diesem Prozess ja aber keinesfalls.
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Hier kann die Dienstaufsichtsbeschwerde von Strate aufgerufen werden.
Allein schon, dass diese öffentlich gemacht wird, zeigt doch, was Oppa Blocks eigentliches Bestreben damit war.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 13:40
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Es hätte Ermittlungen in Dänemark gegeben. Der europäische Haftbefehl gegen CB wäre nicht so schnell aufgehoben worden, aber irgendwann wäre das im Sande verlaufen, da Deutschland keine Anhaltspunkte für eine Strafbarkeit von CB gefunden hätte.
Wahrscheinlich wären die Ermittlungen langsamer vorangegangen. Und wahrscheinlich wäre es schwieriger gewesen zur Anklage zu kommen, aber vergesst eines nicht: wie gut, dass Theo diesen Alarmknopf und die dänische Polizei so Aufnahmen hatte! Wären die nicht vorhanden gewesen, stünde Aussage (der Kinder) gegen Aussage (der Mutter) und die ganze Entführung wäre nicht so detailreich nachvollziehbar gewesen.
Ob die Kinder den Mut gehabt hätten (wenn der Aufenthalt der Mutter zugesprochen gewesen wäre) sich im Nachgang an die Polizei zu wenden (in dem Alter und mit dem traumatischen Gefühl der Machtlosigkeit), wage ich zu bezweifeln!
Das hätte für die Kinder richtig, richtig schlimm ausgehen können ! (obwohl es natürlich schon sehr, sehr schrecklich war, was sie erleben mussten...)


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um 13:41
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Allein schon, dass diese öffentlich gemacht wird, zeigt doch, was Oppa Blocks eigentliches Bestreben damit war.
Strate veröffentlicht häufiger Schriftsätze. Das ist bei ihm nicht ungewöhnlich. Natürlich ist die Zustimmung des Mandanten erforderlich.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 13:44
Hat Strate eigentlich im Rahmen der Dienstaufsichtsbeschwerde das Recht die geforderten dienstlichen Erklärungen einzusehen?


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um 13:47
Zitat von LeonardodVLeonardodV schrieb:Strate veröffentlicht häufiger Schriftsätze. Das ist bei ihm nicht ungewöhnlich. Natürlich ist die Zustimmung des Mandanten erforderlich.
Ja, das weiß ich. Aber das sind alles Fälle, in denen die Mandanten gerade die Öffentlichkeit massiv suchen.


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um 13:50
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Geht das wirklich? Immerhin ist Strate jetzt als offizielle Rechtsbeistand eines wichtigen (Belastungs-)zeugen in dem Prozess aufgetreten.
Diesen Aspekt hatte ich nicht bedacht.
Das wäre eine Frage an die Juristen hier:
Könnte Strate gemeinsam mit Dr.Dr. für CB tätig sein?
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Ob die Kinder den Mut gehabt hätten (wenn der Aufenthalt der Mutter zugesprochen gewesen wäre) sich im Nachgang an die Polizei zu wenden (in dem Alter und mit dem traumatischen Gefühl der Machtlosigkeit), wage ich zu bezweifeln!
Das hätte für die Kinder richtig, richtig schlimm ausgehen können ! (obwohl es natürlich schon sehr, sehr schrecklich war, was sie erleben mussten...)
Das mag ich mir gar nicht vorstellen, wie die Kinder reagiert hätten, wenn sie der Mutter zugesprochen worden wären.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:LeonardodV schrieb:
Strate veröffentlicht häufiger Schriftsätze. Das ist bei ihm nicht ungewöhnlich. Natürlich ist die Zustimmung des Mandanten erforderlich.

Ja, das weiß ich. Aber das sind alles Fälle, in denen die Mandanten gerade die Öffentlichkeit massiv suchen.
EB sucht doch die Öffentlichkeit.
Dass er die Dienstaufsichtsbeschwerde über Strate hat einreichen lassen, ist öffentlich geworden und war mMn sicher auch von EB genau so gewollt. Hätte aber nicht sein müssen.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 13:54
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Könnte Strate gemeinsam mit Dr.Dr. für CB tätig sein?
Ich glaube, dass er es nicht machen würde. Nur mal rein hypothetisch angenommen, CB legt ein Geständnis ab und sagt, "Papa war dabei stets involviert", wobei Strate dann ihr Verteidiger wäre.


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um 13:54
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Damit hätte man ein echt scharfes Schwert in der Scheide.
Wo kommt eigentlich der Glaube her, Strate sei ein scharfes Schwert oder eine Art super Anwalt, der dem Prozess eine Wendung geben könnte?

Weil man ihn aus dem TV kennt? Finde ich persönlich eher negativ, wenn ein Anwalt so scharf auf öffentliche Auftritte ist. Übrigens hat er im Fall Darsow genau 0,0 erreicht.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 14:05
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Das mag ich mir gar nicht vorstellen, wie die Kinder reagiert hätten, wenn sie der Mutter zugesprochen worden wären.
Es entstehen wirklich gruselige Bilder, wenn man das nach dem 09. Januar 24 weiterspinnt, wären die Kinder an dem Tag nicht zum Vater zurück gebracht worden…

Die Kinder in Ohlsdorf im Keller, hinter verriegelten Fenstern - zum Schutz vor bösen Journalisten…

Die Kinder in der Schule, mit einem „Sicherheitsmann“ vor dem Klassenzimmer, der sie auch auf die Toilette begleitet - zum Schutz vor bösen Journalisten…

Die Kinder nur in abgedunkelten Limousinen unterwegs. Kein Fahrradfahren, kein Teamsport, keine Geburtstagsfeiern, kein Tanzkurs, nicht mit Freunden alleine losziehen - zum Schutz vor bösen Journalisten…

Stattdessen frühes Aufstehen, erfüllte, glückliche und ausgelassene Familienzusammenkünfte in Poppenbüttel, gemeinsame Kirchgänge in Frieden auf Erden.

Davon träumen die Kids jede Nacht sehnsüchtig, seit der Vater sie böswillig entführt hat!


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 14:08
Zitat von M8nixM8nix schrieb:EB sucht doch die Öffentlichkeit.
Dass er die Dienstaufsichtsbeschwerde über Strate hat einreichen lassen, ist öffentlich geworden und war mMn sicher auch von EB genau so gewollt. Hätte aber nicht sein müssen.
Es ist ja nicht einfach öffentlich „geworden“.

Dafür hat die eigens engagierte PR Agentur gesorgt!


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um 14:14
Zitat von GernhardGernhard schrieb:EB sucht doch die Öffentlichkeit.Dass er die Dienstaufsichtsbeschwerde über Strate hat einreichen lassen, ist öffentlich geworden und war mMn sicher auch von EB genau so gewollt. Hätte aber nicht sein müssen.
Solche Schritte sind oft Teil einer Strategie, um Druck aufzubauen oder die eigene Sichtweise zu stärken. Notwendig wäre das aus juristischer Sicht aber nicht. Eine Strafkammer mag sowas überhaupt nicht.


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um 14:14
Zitat von duvalduval schrieb:Vermutlich liegt der Grund darin, dass die Kanzlei die Interessen der Firma im Zivilrecht vertreten hat. Sollte er Teil der Sozietät sein, wurde er mit der Strafsache beauftragt.
Nein.
Die Interessen der Firmen wurden bislang von Anwälten aus Hamburg vertreten.
Es gibt überhaupt kein Hinweis darauf, dass Bott da jemals mit im Boot war.
Er ist auch nicht Teil der Sozietät sondern der Inhaber seiner Kanzlei "Plan A".
Und diese hat sich auf Strafrecht und Sportrecht spezialisiert. Es gibt keine Überschneidungspunkte zu den zivilrechtlichen Interessen der Firma Block.
Warum sollte Block eine Newbee Kanzlei mandatieren, die nicht auf für Block relevante Rechtsgebiete spezialisiert ist. Und das vor dem Hintergrund, dass es in Hamburg etliche Profis in diesem Bereich gibt
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Er sagte ja, sie hätte ihn angerufen und er hat sich noch geziert weil er sonst bei Kindesentzug immer die andere Partei vertreten hätte
Ich habe eigentlich keinen Anlass daran zu zweifeln dass es sich so zugetragen hat. Alles andere wäre eine grobe Unterstellung. Warum sollte Bott sich mit einer völlig unnötigen Lügengeschichte an die Öffentlichkeit wenden.
Der Fall den er betreut hat mit den beiden Kindern, die nach Paraguay entführt wurden, war einigermaßen öffentlich. Es ist absolut nachvollziehbar, dass CB darüber auf ihn aufmerksam wurde.
Zitat von duvalduval schrieb:diesem Fall wird es so gewesen sein, dass der Verteidiger sein Wahlmandat niedergelegt und sich anschließend als Pflichtverteidiger bestellen lassen hat.
Das wurde hier sehr ausführlich und erschöpfend diskutiert. Schau mal über die Suchfunktion
Zitat von emzemz schrieb:Den Pflichtverteidiger Ingo Bott loszuwerden, das dürfte fast unmöglich sein
Das denke ich auch.
Es ist absolut nicht einfach, einen Pflichtverteidiger wieder loszuwerden. Das hat man unter anderem im NSU-Prozess gesehen.
Zitat von KTGKTG schrieb:Ich glaube, dass er es nicht machen würde. Nur mal rein hypothetisch angenommen
Ich glaube dass beide das nicht machen würden.
Nach meinem persönlichen Eindruck sind beide eher Platzhirsche als Teamplayer.

Ich finde diese ganze Diskussion auch ehrlich gesagt ein bisschen absurd, denn es deutet im Moment gar nichts darauf hin dass CB ihren Anwalt wechseln möchte.
Neben der rechtlichen Hürde eines Pflichtverteidigerwechsels stellt sich auch die Frage Komma wann und wie ein/e neue/r Verteidiger/Verteidigerin sich in die sehr umfangreichen Akten einarbeiten soll.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 14:18
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Aber Strate könnte doch auch Dr.Dr. „zur Seite“ gestellt werden, ohne dass dieser ausscheidet. Damit hätte man ein echt scharfes Schwert in der Scheide.
Ich glaube kaum, dass ein der echte Dr. h.c. Strate mit dem falschen Dr. h.c. Bott irgendwie kompatibel wäre. Bott ist ein aufgeblasener Dünnbrettbohrer. Strate ein eher sanfter aber extrem beharrlicher Typ, der all das hat, was Bott gerne hätte, aber nie haben wird: Geschmack, Anstand, Bildung, Fleiß, Raffinesse, Understatement, Seriosität, Reputation. Strate trägt beispielsweise keine geschmacklosen Anzüge, er geht zum Friseur, rasiert sich täglich und er hat eine beeindruckende Publikationsliste.
Zitat von ElvisPElvisP schrieb:Wo kommt eigentlich der Glaube her, Strate sei ein scharfes Schwert oder eine Art super Anwalt, der dem Prozess eine Wendung geben könnte?
Bei Darsow war nichts zu holen. Er war der Täter. Wobei Strate da leidenschaftslos ist, wie man anhand seiner Mandanten ersehen kann. Aber die Gutachten, die Strate vorlegen ließ, die waren zu schwach, nicht relevant genug. Es mag sein, dass sich die Tat nicht genauso zugetragen hat, wie es das Gericht angenommen hat, aber es reichte halt nicht für Zweifel, dass Darsow unschuldig ist.

Hier ist der Sachverhalt dagegen noch immer ausreichend rätselhaft. Was die Angeklagten wirklich von dem wussten und wollten, was dann konkret zu Neujahr 2024 passiert ist, das ist diffus. Strate, der auch als Person einfach sehr überzeugend und einnehmend ist, ist gut darin, intensiv Zweifel zu streuen, indem er die Schwachpunkte der Anklage identifiziert und die dann so intensiv bearbeitet, dass es für ein Gericht schwer wird, das unberücksichtigt zu lassen.

Im Gegensatz zu einem Bott, der einem fröhlich die Story von der Wilden Sau weis machen will. Weil er so von sich selbst überzeugt ist, dass er sich selbst alles glaubt. Das mag beim naiveren Teil des Publikums vielleicht noch verfangen, aber ich finde ihn so gar nicht überzeugend.
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Warum sollte Bott sich mit einer völlig unnötigen Lügengeschichte an die Öffentlichkeit wenden.
Nun ja, er hat es auch für nötig befunden, sich mit seinem illegalen "Prof. Dr. h.c." an die Öffentlichkeit zu wenden, obwohl das vermutlich strafbarer Titelmissbrauch war. Ich würde ihm keinen Gebrauchten abkaufen.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 14:25
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Ich glaube kaum, dass ein der echte Dr. h.c. Strate mit dem falschen Dr. h.c. Bott irgendwie kompatibel wäre. Bott ist ein aufgeblasener Dünnbrettbohrer. Strate ein eher sanfter aber extrem beharrlicher Typ, der all das hat, was Bott gerne hätte, aber nie haben wird: Geschmack, Anstand, Bildung, Fleiß, Raffinesse, Understatement, Seriosität, Reputation. Strate trägt beispielsweise keine geschmacklosen Anzüge, er geht zum Friseur, rasiert sich täglich und er hat eine beeindruckende Publikationsliste.
Danke, das hast du wunderbar auf den Punkt gebracht.


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