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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

6.176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Entführung, Dänemark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 13:24
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Es ist mir völlig klar, dass Beide dem anderen nichts geschenkt haben. Das heißt, Herr Hensel bot an: "Willst Du Umgang in Dänemark, musst Du auf Umgang in Deutschland verzichten."
Ist das so belegt, dass SH das als Gegenleistung gefordert hat?

Ich habe diese Passage bisher immer so verstanden, dass ein Akzeptanz der Umgangsregelung, für CB die rechtliche Konsequenz gehabt hätte, dass sie ihre (deutlich erweiterten) Umgangs-Bestrebungen in D hätte aufgeben müssen.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 13:31
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Ich vermisse in der ganzen Geschichte ab Ende August 2021, v.a. nach der OLG-Entscheidung im Oktober 2021, auch nur einen Schritt Hensels auf die Mutter zu
Der für die Kinder bestellte Verfahrensbeistand hat mitgeteilt, der Vater verhalte sich unkooperativ und unterbinde jeglichen Kontakt der Beschwerdeführerin zu den Kindern und auch den Kontakt zu den professionellen Helfern, der Sachverständigen, dem Ergänzungspfleger, dem Jugendamt und dem Verfahrensbeistand. Um
Ich finde deine Gedanken durchaus nachvollziehbar und finde auch die Aussagen des Verfahrensbeistands ziemlich deutlich.
Mir hat sich lange die Frage gestellt, warum der Vater sich dahingehend zu stur verhalten hat.
Ich habe von dem Fall schon vor der Entführung gehört, weil in der Lokalpresse natürlich intensiv berichtet wurde. Allerdings wurde derzeit ausschließlich die Sichtweise von CB dargestellt.

Es klang zunächst, zumindest für mich, wie ein typischer hoch eskalierter Sorgerechtsstreit, wie es ihn leider deutlich häufiger gibt als man annimmt.

Alles änderte sich mit der Entführung.
Es ging nun nicht mehr um einen Sorgerechtsstreit, sondern um ein schweres Gewaltverbrechen.
Auch die Berichterstattung änderte sich. Man erfuhr mehr, auch über die Sichtweise von Hensel und den Kindern.

Was erstmal nicht daran ändert, dass Hensels Verhalten gegenüber dem Verfahrensbeistand und dem weiteren Hilfesystem Fragen aufwirft.

Mittlerweile glaube ich allerdings, dass tatsächlich das Verhalten von CB dabei eine große Rolle gespielt haben dürfte.
CB hat offenbar nahezu umgehend Sicherheitsfirmen beauftragt, um die Familie in Dänemark intensiv zu "beschatten" und auszuspionieren.
Damit wurden schon sehr früh die Weichen in Richtung weitere Eskalationen gestellt.
Ich kann vor diesem Hintergrund nachvollziehen, dass Hensel nicht bereit war, die Kinder noch einmal mit nach Hamburg zu nehmen. Und dass er sich sicherlich auch Gedanken macht, wen er ins Haus lässt.

Das entschuldigt sein Verhalten nicht.
Er hätte das mit dem verfahrensbeistand besprechen können und müssen und nach Lösungen suchen müssen.
Warum das nicht geschehen ist, kann nur Hensel selbst beantworten.
Schon vor der Entscheidung des Oberlandesgerichts hatten private Sicherheitsdienste damit begonnen, im Auftrag der Blocks die Familie Hensel zu beschatten. Das Einsatzprotokoll einer Firma listet allein zwischen dem 22. September 2021 und dem 2. Oktober 300 Arbeitsstunden auf. Der Tagesablauf der Hensels wird in jener Zeit genau protokolliert und fotografiert – sogar die fünfjährige Tochter, die Stephan Hensel mit seiner zweiten Frau hat, ist als "Zielperson" erfasst. Die Rechnung für die 300 Stunden, knapp 40.000 Euro, geht an Eugen Block, den Firmenpatriarchen.
Das ist ein enormer Aufwand, der hier betrieben wurde, und der natürlich auch einschüchternd wirkt.
Zitat von Nyx_07Nyx_07 schrieb:Dass SIE es war, die nicht persönlich auf die Kinder zugegangen ist, wie es wohl jede andere Mutter getan hätte, die ihre Kinder liebt, ignorierst du völlig. SIE hat doch die Situation verhärten lassen und ist lieber den Rechtsweg gegangen, hat somit Personal geschickt, statt selbst zu agieren.
Ich finde, es ist nichts dagegen einzuwenden, dass sie den Rechtsweg beschreitet. Kritisch wird es dort, wo sie anfängt, mit dem sicherheitspersonal zu arbeiten, die Kinder zu überwachen und zu bestalken etc.
Dass sie nicht die persönliche Ansprache gesucht hat ist für mich auch absolut nicht nachvollziehbar und für die Kinder natürlich sehr traurig.
Selbst wenn es keine treffen gegeben hätte, es gibt FaceTime etc.
Und es wäre sicherlich auch anders angekommen, wenn sie ihre Geschenke an die Kinder mit der ganzen normalen Post versendet hätte und nicht irgendwelche Sicherheitsleute damit beauftragt hätte.

Das erschütternde ist, dass sie einfach nicht damit aufhört, diese Wege weiter zu beschreiten.
Offenbar hat sie selbst nach der Entführung erneut Kontakt mit einer Sicherheitsfirma aufgenommen.
Das ist wirklich krude.
Kein Wunder, dass die Familie in Dänemark immer noch Angst hat, dass erneut etwas passieren könnte.
Tatsächlich hat Christina Block nach der Entführung nicht aufgegeben. Noch im Januar 2024 hat sie Kontakt zu einem Mann namens Frank-Martin Heise aufgenommen, dem ehemaligen Leiter des Hamburger Landeskriminalamts. Er führt – was sonst? – eine Sicherheitsfirma. Offenbar beauftragte Christina Block ihn damit, eine neue Lösung für ihr Problem zu finden. Wie die aussehen könnte, ergibt sich aus den Chats nicht.
Quelle: https://www.zeit.de/2025/14/entfuehrung-kinder-christina-block-sorgerecht-ermittlungen/komplettansicht

Ich würde zu gerne wissen, wie der Verfahrensbeistand diesen gesamten Fall sieht. Und ob sich seine Sichtweise auf das Verhalten des Vaters durch das, was er heute weiß, verändert hat


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um 13:41
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Wie es um den eindeutigen Willen der Kinder beschaffen war, ist ja nicht so eindeutig.
Die dänischen Behörden haben das anders eingeschätzt und den Kinder bescheinigt, dass sie für ihr Alter sehr reif wirken und klar und deutlich gesagt haben, was sie (nicht) wollen und auch warum nicht.

Ich verstehe nicht, warum du den Kindern ihre dort mehrfach geäußerte Meinung absprichst. Ich hatte es bereits zuvor geschrieben: das Wohlergehen von Kindern hat in Dänemark eine elementar wichtige Bedeutung - sowohl für die Behörden als auch gesellschaftlich.

Das kannst du unter anderem auch am Umgang und der Akzeptanz von Kleinkindern und der Öffentlichkeit, bspw. in Restaurants sehen. Die Eltern sind viel weniger restriktiv als in D und es gibt ein gut aufgestelltes soziales Netz. mit vielen Unterstützungsmöglichkeiten.

Wenn also die Mitarbeiter der Jugendbehörde die Aussagen der Kinder als glaubhaft bewerten und die ernst nehmen, dann solltest du das einfach annehmen.


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um 13:47
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Was erstmal nicht daran ändert, dass Hensels Verhalten gegenüber dem Verfahrensbeistand und dem weiteren Hilfesystem Fragen aufwirft.
Ich kann für meinen Teil gut nachvollziehen, dass SH (und vor allem auch die Kinder) so einige Fragen/Zweifel bezüglich des deutschen „Hilfssystems“ hatten. Haben die doch mehrfach erfahren müssen, dass sie von dort offenbar keine unvoreingenommene Hilfe erhalten haben.

Jugendamtsmitarbeiter, die CB „mögen“. Ein OLG, das ein klares Urteil eines Amtsgerichts overruled und die schwarze Pädagogik CBs lapidar als „vertretbar“ einstuft. Um nur zwei Beispiele zu nennen.

SH hat sich nach diesen Erfahrungen lieber in die Hände dänischer Behörden begeben, die die Situation um die Kinder offensichtlich sehr akribisch untersucht und bewertet haben.

Hätte ich vermutlich dem Kindeswohl zuliebe genauso gehandhabt!


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um 13:47
@Origines
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Wenn ich an die Aussage von Frau Have vor Gericht denke, dann war in Dänemark völlig klar, wer das neue Familienglück bedrohte. Und zwar von Anfang an, bevor Schlapphüte und Kinderpornos vor Ort auftauchten.
Kannst du das mal konkretisieren?


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um 13:53
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Man kann jetzt sagen, dass sei so der Wille der beiden Kinder gewesen. Aber dieser Wille beruhte ja auch darauf, dass der Vater das unterstützt und verteidigt hat, vielleicht auch gefördert.
Er respektierte den Willen der Kinder und nahm sie ernst. Im Grunde ist gerade das der Idealfall bei Konflikten zwischen Elternteilen, finde ich.
Soweit ich das verstanden habe, hielt er mit der Entscheidung, die Kinder in seiner eigenen Familie zu lassen, gewissermaßen auch den Instanzenweg ein, eben nur über dänische Behörden.


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um 14:01
Zitat von OriginesOrigines schrieb:. Nachdem sie der Vater wieder vor vollendete Tatsachen gestellt hat, nämlich indem er die Kinder Anfang September 2021 auf eine dänische Schule geschickt hat.
Die Kinder waren zu der Zeit schulpflichtig und er hatte erstinstanzlich das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht für die Kinder bekommen.
Aber dieses Vorgehen mit seinem Rechtsanwalt abgestimmt haben.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Und schon da war er mit Bodyguard.
Auch wenn sich mir das nachdem, was ich im vorigen Beitrag verlinkt hatte durchaus erschließen würde, würde ich gerne eine Quelle für diese Aussage sehen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, schon einmal vorher gelesen zu haben das Hensel mit Bodyguard bei Gericht aufgetaucht ist.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Ob das Paranoia oder echte Bedrohung war, will ich nicht beurteilen, aber das macht natürlich was mit den Kindern, die da mit dabei sind.
Wie bereits geschrieben, lungerten seit September 2021 Sicherheitskräfte um Hensels Haus herum. Und angesichts der weiteren Entwicklung der Geschichte, die uns allen bekannt ist, ist es einigermaßen, verwegen von "Paranoia" zu sprechen.
Ganz offensichtlich war seine Besorgnis berechtigt.


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um 14:07
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Ich kann für meinen Teil gut nachvollziehen, dass SH (und vor allem auch die Kinder) so einige Fragen/Zweifel bezüglich des deutschen „Hilfssystems“ hatten. Haben die doch mehrfach erfahren müssen, dass sie von dort offenbar keine unvoreingenommene Hilfe erhalten haben.

Jugendamtsmitarbeiter, die CB „mögen“. Ein OLG, das ein klares Urteil eines Amtsgerichts overruled und die schwarze Pädagogik CBs lapidar als „vertretbar“ einstuft. Um nur zwei Beispiele zu nennen.

SH hat sich nach diesen Erfahrungen lieber in die Hände dänischer Behörden begeben, die die Situation um die Kinder offensichtlich sehr akribisch untersucht und bewertet haben.

Hätte ich vermutlich dem Kindeswohl zuliebe genauso gehandhabt!
Ich hätte mich wahrscheinlich auch an die Behörden gewandt in der ich meinen Lebensmittelpunkt habe. Ich finde es so "deutsch-zentriert" das man der Meinung sein kann, das man alles nur an deutschen Gerichten klären kann. Und die dänischen Behörden haben es abgesegnet, nachdem man dort mit den Kindern gewesen war und diese mit den dänischen Behörden geredet haben. Ich hätte auch abgeblockt den ganzen Sermon noch mal in Deutschland zu machen, als wären unsere Behörden wichtiger als die dänischen (wenn ich dort Leben würde).


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um 14:07
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:CB hat offenbar nahezu umgehend Sicherheitsfirmen beauftragt, um die Familie in Dänemark intensiv zu "beschatten" und auszuspionieren. Damit wurden schon sehr früh die Weichen in Richtung weitere Eskalationen gestellt.
Ja, das ist blitzschnell eskaliert. Und natürlich ist das absolut contraproduktiv, Schlapphüte zur Observation nach Dänemark zu schicken. Ich will da keinesfalls Herrn Hensel die überwiegende Schuld oder sowas geben. Aber er ist halt nicht sakrosankt, weil er am 31.12.2023 von Personen brutal niedergeschlagen worden ist, die ihm mutmaßlich seine Ex-Frau auf den Hals gehetzt hat.

Frau Block hat dürfte die Überwachung seit September 2021 auch nur deshalb gemacht haben, weil sie ihrem Ex-Mann alles Böse der Welt zugetraut hat. Wie er auch ihr. Der Keim dieses gegenseitigen Hasses war sicher schon vorher gelegt gewesen.

Sei es in dem kurzen Gastspiel Hensels in Blocks Unternehmen, sei es in der Trennung kurz nach der Geburt des vierten (vielleicht nur teilweise gewollten) Kindes oder im noch "intakten" Eheleben davor. Ich gehe davon aus, dass Eugen Block seinen Ex-Schwiegersohn auch schon vor dem August 2021 als "Nichtsnutz" betrachtet hat. Und sei es durch die Art und Weise, wie der Vater den Verbleib von zwei Kindern in Dänemark kommuniziert und zementiert hat.
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Ich habe diese Passage bisher immer so verstanden, dass ein Akzeptanz der Umgangsregelung, für CB die rechtliche Konsequenz gehabt hätte, dass sie ihre (deutlich erweiterten) Umgangs-Bestrebungen in D hätte aufgeben müssen.
Also dafür gibt es jetzt keinen rechtlichen Grund. Meiner Meinung nach hätte ein geordneter "Switch" der Kinder nach Dänemark unter Beachtung des Kindeswohls erst mal ein Besuchsrecht dort (meinetwegen die ersten Termine unter Aufsicht einer neutralen Person) bedeutet, später dann ein Besuchsrecht in Hamburg, z.B. jedes zweite Wochenende und zwei Wochen in den Ferien. Vorausgesetzt, die Kinder hätten das mitgemacht.

Also nicht sofort und alles, aber mit dem Ziel einer Wiederannäherung. Wer da jetzt starrsinnig war, Frau Block oder Herr Hensel, keine Ahnung. Dass Kinder eventuell am Anfang keinen Bock haben, weil sie Angst haben, das ist verständlich. Deswegen eine stufenweise Annäherung, ggf. mit Rückzugsmöglichkeiten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Du musst immer wieder damit anfangen, nicht wahr? Es geht hier um den Prozess, in dem Frau Block angeklagt ist, nicht Herr Hensel.
Es geht um die Entführung. Es ist scheissegal, wer wann wie was falsch gemacht hat, das entschuldigt nicht und erklärt auch nicht, was den Kindern und Herrn Hensel da angetan wurde.
Du haust auch immer den selben Textbaustein raus. Nimm bitte zur Kenntnis, dass ich nichts entschuldige, v.a. keine schweren Straftaten. Erklären will ich sie, weil ich sie verstehen und begreifen will.

Zudem erkenne ich hier im Thread keine Regel, sich auf anklagerelevante Sachverhalte zu beschränken. Und das wird auch von anderen nicht getan. Vom Bott'schen Backenbart bis zur Krawatte von Eugen Block.


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um 14:18
Zitat von FrokenLisbethFrokenLisbeth schrieb:Ich verstehe nicht, warum du den Kindern ihre dort mehrfach geäußerte Meinung absprichst. Ich hatte es bereits zuvor geschrieben: das Wohlergehen von Kindern hat in Dänemark eine elementar wichtige Bedeutung - sowohl für die Behörden als auch gesellschaftlich.
Das ist in Deutschland nicht anders. Ein deutsches Gericht, der Senat eines Oberlandesgerichts, hat das anders als die dänischen Behörden beurteilt.

Würde ich den Kindern ihre Meinung absprechen, die sie vor dänischen Behörden geäußert haben (besser: die von den Dänen so bewertet worden sind), dann hätte ich von einem eindeutigen Votum eines deutschen Gerichts gesprochen. Nein, es gibt unterschiedliche Einschätzungen, jedenfalls am Anfang. Vermutlich hat der Vater dann auch in der Folge eine gerichtlich veranlasste umfangreiche Begutachtung durch eine unabhängige Psychologin boykottiert. Ihm war das Risiko zu groß, dass es andere Ergebnisse geben würde.

Auch die Aussagen von Kindern sind interpretierbar. Du tust immer so, als ob dänische Beurteilungen quasi naturgesetzlich sind. Sind sie auch nicht. Dänen haben nicht mehr Augen und Ohren als Deutsche.


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um 14:31
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Würde ich den Kindern ihre Meinung absprechen, die sie vor dänischen Behörden geäußert haben (besser: die von den Dänen so bewertet worden sind), dann hätte ich von einem eindeutigen Votum eines deutschen Gerichts gesprochen. Nein, es gibt unterschiedliche Einschätzungen, jedenfalls am Anfang. Vermutlich hat der Vater dann auch in der Folge eine gerichtlich veranlasste umfangreiche Begutachtung durch eine unabhängige Psychologin boykottiert. Ihm war das Risiko zu groß, dass es andere Ergebnisse geben würde.
Du gibst den letzten Satz als Tatsachenbehauptung, nicht als Deine Meinung wieder, nur mal so.

Aber nochmals, warum sollte ich mich als Mensch mit Lebensmittelpunkt nicht den dänischen Behörden unterordnen, bzw vertrauen?


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um 14:32
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Dänen haben nicht mehr Augen und Ohren als Deutsche.
Nicht mehr, aber offensichtlich, wenn man die Wertigkeit und den Respekt vor Kindern betrachtet, haben die skandinavischen Länder mehr davon und feinere Antennen.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:
Zitat von GernhardGernhard schrieb:Ich habe diese Passage bisher immer so verstanden, dass ein Akzeptanz der Umgangsregelung, für CB die rechtliche Konsequenz gehabt hätte, dass sie ihre (deutlich erweiterten) Umgangs-Bestrebungen in D hätte aufgeben müssen.
Also dafür gibt es jetzt keinen rechtlichen Grund. Meiner Meinung nach hätte ein geordneter "Switch" der Kinder nach Dänemark unter Beachtung des Kindeswohls erst mal ein Besuchsrecht dort (meinetwegen die ersten Termine unter Aufsicht einer neutralen Person) bedeutet, später dann ein Besuchsrecht in Hamburg, z.B. jedes zweite Wochenende und zwei Wochen in den Ferien. Vorausgesetzt, die Kinder hätten das mitgemacht.
CB wollte das weitergehende Umgangsrecht. Das bezieht sich nicht zwangsläufig nur auf ihre Person. Sie hätte die Kinder in DK sehen können, aber eben nicht zur Familie etc. gehörende Personen in Deutschland.
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Ihm war das Risiko zu groß, dass es andere Ergebnisse geben würde.
Ist das deine Meinung oder ist das irgendwo belegt?


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um 14:36
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Ein deutsches Gericht, der Senat eines Oberlandesgerichts, hat das anders als die dänischen Behörden beurteilt.
Das OLG hat allerdings nicht mit den Kindern selbst gesprochen.
Im Gegensatz zu den Behörden in Dänemark.
Dort haben die Kinder mehrfach berichtet.
Man kann die Expertise der dort agierenden Personen auch einfach mal ernst nehmen. Ich wüsste nicht, aus welchem Grund die infrage gestellt werden müssen.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 14:41
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Das OLG hat allerdings nicht mit den Kindern selbst gesprochen.
Im Gegensatz zu den Behörden in Dänemark.
Dort haben die Kinder mehrfach berichtet.
Man kann die Expertise der dort agierenden Personen auch einfach mal ernst nehmen. Ich wüsste nicht, aus welchem Grund die infrage gestellt werden
Richtig!
Die Expertise der Behörden in DK wird hier immer wieder in Frage gestellt. Das zieht sich hier wie ein roter Faden durch.
Ich frage mich, was das Ziel dabei sein soll.
DK ist keine Bananenrepublik, sondern ein gut funktionierender Rechtsstaat.


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um 14:42
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Ich kann mich nicht daran erinnern, schon einmal vorher gelesen zu haben das Hensel mit Bodyguard bei Gericht aufgetaucht ist.
Das war die Aussage Hensels am 11. Prozesstag. Der BILD-Live-Ticker vermeldet:
Hensel erzählt: Einen Monat nachdem die Kinder entschieden hatten, bei ihm zu bleiben, wurden sie in Hamburg vor Gericht befragt.

Beim Berufungsverfahren am Hamburger Oberlandesgericht wurden Klara und Theo wieder befragt. Christina Block bekam das vorläufige Sorgerecht: „An diesem Tag gab es drei Anhörungen der Kinder.“ Wo Hensel sich während der Anhörung der Kinder aufgehalten hat, möchte Bott wissen. Der Vater: „Auf dem Gang. Sie fühlten sich schon damals nicht sicher, beobachtet.“ Dänemark habe das Urteil aus Hamburg anerkannt, aber aufgrund der Gewaltvorwürfe gegen Christina Block nicht vollstreckt.

Dann geht es um das Verkehrsmittel, mit dem Hensel zum Gericht kam. Der 51-Jährige: „Frau Block hatte diverse Personenschützer dabei, ich einen.“
Quelle: https://www.bild.de/regional/hamburg/live-ticker-heute-geht-es-im-block-prozess-um-das-leid-der-entfuehrten-kinder-68d015b4d81e3d6aaf08f529

Um diese Stelle zu finden, habe ich mich nochmals durch die ganze Aussage Hensels gequält. Und er sagt halt so Einiges. Und das maße ich mir an zu bewerten.


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um 14:45
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Das OLG hat allerdings nicht mit den Kindern selbst gesprochen.
Im Gegensatz zu den Behörden in Dänemark.
Dort haben die Kinder mehrfach berichtet.
Man kann die Expertise der dort agierenden Personen auch einfach mal ernst nehmen. Ich wüsste nicht, aus welchem Grund die infrage gestellt werden müssen.
Doch. Siehe Zitat Hensel oben.

Dort heißt es auch, Klara habe anfangs ihre Mutter sehen wollen. Dann nicht mehr.


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um 14:51
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Und schon da war er mit Bodyguard. Ob das Paranoia oder echte Bedrohung war, will ich nicht beurteilen, aber das macht natürlich was mit den Kindern, die da mit dabei sind.
Dass du hier nicht mehr Paranoia unterstellst ist erfreulich. Aber wenn es echte Bedrohung war, wer trägt dann die Verantwortunf für den Eindruck auf die Kinder? Ich würde sagen die Person von der die Bedrohung ausging. Falls es echte Bedrohung war, aber dafür spricht ja manches.


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um 14:51
Zitat von M8nixM8nix schrieb:Ist das deine Meinung oder ist das irgendwo belegt?
S.o., BILD-Liveticker (11. oder 12. Prozesstag), eine der Aussagen Hensels von Gericht: Er habe den deutschen Behörden misstraut.

Die dänischen Behörden waren auf seiner Seite. Deshalb igelte er sich (und seine Kinder) dort ein.

Es gab ja auch schon zuvor Zoff mit den Großeltern (als T. und K. noch in Hamburg bei der Mutter waren). Da hätte ein Hund der Großeltern T. gebissen. Und weil die Großeltern sich weigerten, das Kind vor dem Hund zu schützen, habe er Eugen Block bei der Polizei angezeigt (12. Prozesstag, Live-Ticker BILD, s.o.).

Da war also schon Krieg.


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Prozess wegen Kindesentführung gegen Christina Block u. a.

um 14:54
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Doch. Siehe Zitat Hensel oben.
Hmm ok
Das widerspricht allerdings den Aussagen das Verfahrensbeistandes, dass der Kindesvater jeglichen Kontakt mit VB und anderen unterbunden hat.

Ich hatte das tatsächlich so in Erinnerung, dass die Kinder beim OLG nicht mehr zur Kindesanhörung erschienen sind.
Ich werde das noch mal nachlesen, ob das auch in anderen Quellen als der Bild so angegeben wird.
Dann war das offenbar der Termin, an dem Delling mit aufgeklebtem Bart und Perücke hinter irgendwelchen Sträuchern rumgelungert hatte. Gut möglich, denn der Eingang des OLG ist tatsächlich vom Park aus zu beobachten.

Mir ist dann allerdings nicht so ganz klar, auf welchen Zeitraum sich die Äußerungen des VB beziehen.


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um 14:54
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Da hätte ein Hund der Großeltern T. gebissen. Und weil die Großeltern sich weigerten, das Kind vor dem Hund zu schützen, habe er Eugen Block bei der Polizei angezeigt (12. Prozesstag, Live-Ticker BILD, s.o.).
Wobei auch das das Recht verständlich klingt. Es klingt tatsächlich zumindest in dieser Schilderung Mal nach völlig wahnwitzigem Verhalten der Großelten. Mein Hund beißt ein Kind und ich treffe dann auch auf Aufforderung des Vaters keinerlei Maßnahmen? Hoffe ich verhalte mich nicht mal so gegenüber eventuellen Enkeln.


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